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Dank an die Behörden, die Presse, die Fürsorger und alle die, welche die Arbeit der Zentrale fördern und unterstützen, schloß er seine bemerkenswerten Ausführungen. Darauf erstattete Frl. M. Meier, die erste Sekretärin, einen sehr ausführlichen Arbeitsbericht, aus dem hervor ging, daß die Zentrale 429 neue Fälle in der Zeit vom l.März 1910 bis 28. Februar d.J. zu verzeichnen gehabt hat. Es folgte ein Bortrag über „Bedeutung, Erfolge und .Schwierigkeiten der Fürsorgeerziehung", gehalten von Pfarrer Thiele aus Magdeburg, dem Inspektor des Provinzial-Erziehungsvereins der Provinz Sachsen. Er führte etwa folgendes aus: Durch die Schaffung des Fürsorgeerziehungsgesetzes hat der Staat das zu seiner Aufgabe gemacht, was früher Sache der freien Liebes tätigkeit, der Kirche, der inneren Mission und einzelner Menschenfreunde gewesen ist. Er hat es nicht versäumt, auf den gebahnten Wegen vorwärts zu schreiten, hat die bestehenden Anstalten benutzt und sie ausgebaut. Das Fürsorgcerziehungsgesetz hat sich aus dem Zwansts- erziehungsgesetz entwickelt, wobei erfreulicherweise eme Namensänderung eingetreten ist. Der Erfolg des Ge setzes ist in Preußen sehr zusriedenstellend: gegen 75 Proz. aller Fürsorgezöglinae können als geretlet angesehen werden. 9 Mill. M. sind in einem Jahre für 42000 Zög linge verausgabt worden. Ein großer Teil don ihnen ist in Familien untergebracht, eine Maßnahme, die sich glän zend bewährt hat und die auch bei uns noch weiter aus gebaut werden möchte. Die Schwierigkeiten der Erziehung liegen zum größten Teil in den Zöglingen, die entweder geistig minderwertig oder zu alt und zu verdorben in Fürsorgeerziehung kommen, zum kleinsten Teil in den Erziehern, die manchmal nicht die genügende Vorbildung für ihren schweren Beruf besitzen. Mit Bereitstellung größerer Mittel zu ihrer Ausbildung und Besoldung könnte manches gebessert werden. Das Haupterfordernis zur Erzielung von Erfolgen ist, daß Leiter und Personal der Anstalten ein Herz voll Liebe für ihre Zöglinge und volles Verständnis für die Erziehungsaufgabe besitzen. — An den Vortrag schloß sich eine ausführliche Besprechung über das Sächsische Fürsorgeerziehungsgesetz durch den Geh. Regierungsrat vr. Blase. Darauf erstattete der Schatzmeister, Lehrer Schnotzer, den Kassenbericht; es folgten die üblichen Wahlen und eine geringe Satzungs änderung. * Man schreibt uns: Immer mehr bricht die Erkenntnis der Notwendigkeit durch, mit aller Kraft den Kampf gegen die allgemeinen Volkskrankheiten zu führen. Auch der „Verein für Wohlfahrtsmarken, E. V.", Berlin W8, sucht auf volkstümlichem Wege Mittel zu beschaffen zur Bekämpfung der Säuglingssterblichkeit, der Tuberkulose und anderer Volkskrankheiten. Neben der Ausgabe von Wohlfahrtsmarken, die als Verschlußmarken für Briefe aller Art sich große Beliebtheit erworben haben, ver breitet der Verein auch Wohlfahrtspostkarten. Neuerdings ist beabsichtigt, diesen Karten auch eine Sammlung Künstler-Wohlfah rts-An sichtspostkarten anzureihen, die hervorragende Kunstwerke in Originalfarben wieder geben sollen. Herausgeber, Verlag und Vertrieb dieser Karten, die später bei allen Ansichtskarten-Verkäufern zu haben sind, geschieht durch den Galerie-Verlag» G.m.b.H., Steglitz-Berlin. Diese Künstler-Wohlfahrts-Ansichtskerten sollen mit einer künstlerischen Adreßseite ausgestattet werde«. Der Galerie-Verlag Steglitz erlaßt daher ein allgemein offenes Preisausschreiben zwecks Erlangung geeigneter Entwürfe. Der erste Preis beträgt 500 M., der zweite 300 M., der dritte 200 M. Die Jury besteht aus den Herren: Prof. Peter Behrens, Neubabelsberg, vr. Franz Jörissen vom Galerie-Verlag Steglitz-Berlin, vr. G I. Ke n von der Königl. Nationalgalerie, Berlin, Prof. Bruno Paul, Direktor der Unterrichtsanstalt am Königl. Kunstgewerbemuseum zu Berlin, Kommerzienrat Karl Siegismund, Steglitz, für den Verein für Wohlfahrts marken. Nähere Angaben über das Preisausschreiben enthalten die gedruckten Wettbewerbbedingungen, die vom Galerie-Verlag, G. m. b. H., Berlin-Steglitz, auf Verlangen unentgeltlich und franko versendet werden. * Aus Anlaß der diese Woche in Dresden statt findenden Tagung des Deutschen Vereins für Volks- Hygiene findet Sonnabend, den 27. d. M., vormittags 10 Uhr, im Saale des Künstlerhauses, Albrechtstraße 6, ein öffentlicher Vortrag des Hrn. Geh. Medizinalrats Prof. vr. His-Berlin über „Schonung und Ab härtung" statt. An dem gleichen Tage und in dem selben Saale sinket abends 8 Uhr ein öffentlicher Volks vortrag des Direktors des Chemischen Untersuchungsamts der Stadt Dresden Hrn. Pro?, vr. Beythien statt über „Der Kampf gegen die Nahrungsmittelverfäl schung und feine Bedeutung für die Volks- gesundheit" (mit praktischen Vorführungen). Zu beiden Vorträgen haben auch Nichtmilglieder deS Vereins un entgeltlich Zutritt. * Der Verband Deutscher Molkereien und Milchwirte in Böhmen, der an den Verhandlungen des hier tagenden Deutschen Milchwirtschastlichen Vereins teilgenommen hatte, unternahm, anschließend an diese Tagungen, verschiedene Exkursionen. U. a. besichtigten die Mehrzahl der Verbandsmitglieder die Pfundsche Molkerei, deren Betrieb infolge seiner Vorbildlichkeit und Vielseitigkeit, allgemein berechtigtes Interesse hervorrief. * Gestern vormittag wurde die 50. Jahres versammlung des Zentralvereins Deutscher Zahnärzte auf der Internationalen Hygiene-Ausstellung eröffnet. * Die dritte diesjährige Sitzungsperiode des hiesigen Königl. Schwurgerichts wurde gestern nachmittag zu Ende geführt. Der Vorsitzende, Hr. Landgerichtsdirektor Prölß, dankte im Namen des Gerichtshofs den Ge schworenen für die Dienste, die sie der Rechtspflege er wiesen haben. Dieser Dank wurde im Namen der Ge schworenen von Hrn. Generalmajor z. D. Georg Heer erwidert und hierbei die treffliche Leitung der Verhand lungen, sowie die klare Rechtsbclehrung des Vorsitzenden rühmend hervorgehoben. Während dieser Schwurgerichts periode fanden an acht Sitzungstagen neun Verhand lungen gegen elf (sieben männliche und vier weibliche) Angeklagte statt. Die Anklage lautete viermal auf Meineid, dreimal auf schwere Urkundenfälschung, je ein mal auf Unterschlagung im Amte, Körperverletzung mit tödlichem Ausgange, Münzverbrechen und Notzucht. Es wurde eine Angeklagte freigesprochen, die übrigen An geklagten wurden insgesamt zu 11 Jahren 3 Monaten Zuchthaus und 10 Jahren 9 Monaten Gefängnis ver urteilt. Die Anklagebehörde vertraten zweimal Staats- anwalt Papsdorf, je einmal die Staatsanwälte Seyfert, v. Ehrenflein, vr. Haschke, Justizrat Petri, vr. Wulffen, die Gerichtsassessoren vr. Friedrich und vr. Langbein. Als Verteidiger waren tätig je einmal die Rechtsanwälte vr. Herold, Justizrat vr. Reichel, Thüme, Mehnert, Kob, vr. Ebert, Erich Klöppel, Engelbrecht, Brückner, Justizrat vr. Graf unb vr. Henkel. * AuS dem zPolizeiberichte. Auf dem vor dem Neustädter Bahnhofe befindlichen Vorplätze verschied in der vergangenen Nacht gegen 3 Uhr eine in Weinböhla wohnhafte Inhaberin eines Kleidergeschästs infolge Herzlähmung. — Am Montag fuhr auf dem Fsirsten- platze ein radfahrender WirtschaftSbefitzer mit einer Automobildroschke zusammen, wobei der Radsahrer zu Boden stürzte und einen Bruch des rechten Ober schenkels erlitt. * Der 3 6. Deutsche Schmiedetag trat heute vormittag zur ersten Hauptversammlung zusammen. Der Tagung wohnten al« Ehrengäste bei vom Königl. LWisterium de^f,Innern Hr. Geh RegierungSrat vr. Lantzsch, ferner eine Abordnung der städtischen Kollegien Dre-denS, im Auftrage der Gewcrbekammer Dresden Hr. Sammerrat Stadtrat Schröer, vom Sächsischen JnnungSverband Hr. Schriftführer Weinert und vom Dresdner JnnungSauSschuß Hr. Obermeister Stadtverordneten-Bizevorsteher Unrasch. Hr. Bundesvorsitzender Scholz-Berlin eröffnete die Tagung mit einem Hoch auf Ihre Majestäten den Kaiser und den König, worauf Hr. Geh RegierungSrat vr. Lantzsch im Auftrage Sr. Exzellenz des Hrn. StaatSministerS Graf Bitzthum v. Eckstädt und des Ministeriums deS Innern die Tagung in Sachsen willkommen hieß. Die sächsische Regierung sei eS ge wöhnt, de» Handwerkertagungen ihr Interesse zuzuwenden. Sie erblicke in diesen Tagungen eine erwünschte Gelegcnheit, die Fühlung mit dem Handwerk zu behalten und Anregungen zu geeigneten Maßnahmen zur Förderung de- Handwerks zu be kommen. Was aber der Königl. sächsischen Staatsregierung an Handwerkertagungen besonders erfreulich erscheint, liege noch auf einem anderen Gebiete. In einer Zeit, wo Handwerkerfragen so vielfach erörtert werden, sei es von großem Wert, daß sich das Handwerk selbst nicht stumm zur Seite hält, sondern mitarbeitet an seiner Förderung und Hebung. Dabei werde sich da» Hand werk immer mehr klar werden, daß e» fortgesetzt im Leben der Nation eine wichtige Rolle zu spielen hat. Auch die Öffentlichkeit werde durch die Tagungen immer mehr über den Wert des Handwerks aufgeklärt. Die sächsische Staatsregierung wünsche dlso der Tagung besten Erfolg. Weitere Begrüßungsreden hielten aie Herren Stadtrat Reichardt für die Stadt Dresden, Kammerrat Stadtrat Schröer für die Gewerbekammer Dresden, Obermeister Unrasch für den Dresdner JnnungSauSschuß und Obermeister Kloß für die Schmiedezwangsinnung zu Dresden. Alsdann ernannte die Versammlung die Herren Prof. vr. Eberlein, Rektor der Königl tierärztlichen Hochschule zu Berlin, und Regierungsrat Knorr vom Kaiser!. Reichsversicherungsamt als Dezernenten der deutschen CchmiedeberufSgenossenschaft, einstimmig zu Ehrenmitgliedern deS Jnnungsverbandes „Bund Deutscher Schmiede innungen". Weiter erfolgte die Vorlegung des Geschäftsberichtes aus das Jahr 1910/11, aus dem u. a. zu ersehen war, daß der Verband gegenwärtig 293 Innungen mit zusammen 12744 Mit gliedern zählt und sehr erfolgreich für daS deutsche Schmiedege werbe tätig war. Danach bot Hr. Oberlehrer Ingenieur Pieschel-Dresden in einem Bortrag wertvolle praktische Instruk tionen zur Kalkulation im Schmiedegewerbe. Er ging dabei von dem Grundsatz« au», daß «» eine große Anzahl Handwerker gibt, die den Begriff ihrer Arbeit unterschätzen, während in Wahrheit der Arbeitgeber seine Arbeit höher einschätzen muß als die des Arbeitnehmer». Weiter beschäftigte sich die Versammlung mit dem Stande der Militärveterinärordnung. Bei Schluß des Blattes dauerten die Beratungen fort. Jagd und Spart. * Die Dresdner Pferde-AuSstellung wird in diesem Jahre zahlreicher beschickt werden, denn e» sind 399 Pferde an gemeldet von einer Reihe angesehener Firmen, die dem Unter nehmen seit langen Jahren treu geblieben und dabei wohl auch ein lohnendes Geschäft gemacht haben. Obenan steht der Fohlen- aufzucht-Berein für da» Königreich Sachsen mit 25 Stück. Hof lieferant Oskar Pfaff, der einige Jahre fern geblieben, wird mit 8 Stück wiederum Einzug halten. Erfreulich ist es, daß wenig stens eine Wiener Firma, Max Winter, Lacknergasse, mit 20 Stück wieder aus dem Ausstellungsplatz erscheinen wird, nachdem dieser seit einigen Jahren gemieden worden ist. Franz Augustin wird 3S, Paul Augustin 30, Robert Augustin 38 Stück einstellen, Edmund Schlupp-Charlottenburg 12, Hoflieferant Posner- Chemnitz 4b, Zalki Bialaschewsky 40, Gustav Gaibler 26, Karl KriegSmann-Chemnitz 80, Robert Steinert-Chemnitz 50, S. Adler- Berlin 4, Rudolf Konrad-Reichenberg 3, erstmalig wird die Firma Hotze und Starkfisch-Leipzig mit 24 Stück vertreten sein. Die 8 Remvnten des Königl. Kriegsministeriums und die zum Preis reiten angemcldeten Pferde wird man im Stall V zu suchen haben. Leipzig, 25. Mai. I. Mai-Jagd-Rennen. Ehrenpreis dem siegenden Reiter und 2000 M. 8200 m. vr. BoigtS 4j. hbr. St. Sternklar (Bes.) 1. Hrn. H. Schultzes 5j. F.-St. Fanfare (Bes.) 2. Lt. v. Stammer» 4j. F.-St. Schwärmerin (Bes.) 3. Fernerlief: Gruna. 1, 8 L. Tot.: 28:10; Platz: 10, 10 : 10 M. — II. EhrenpreiS-Flach-Rennen. Ehren preis dem siegenden Reiter und 1800 M. 1800 m. Hrn. G. Nettes 4j. br. St. Therese (Hr. Dodel) 1. Prinz A. Taxis' 3j. br. W. Ghoorka (Lt. Stresemann) 2. Lt. Mieze- 4j. br. St. Chauri (Bes.) 8. Ferner lief: Lackler. 8, 5 L. Tot.: 20 : 10; Platz: 12, 18 : 10 M. — III. Grassi-Rennen. 4000 M. 1850 m. Hrn. R. Keßler» 5j. dbr. H. Monty (H. Aylin) 1. Hrn. O. Reis- landS »j. br. St. Cup of Tea (Bleuler) 2. Lt. Merz' 6j. F.-St. Ursula Shipton (Rash) 3. Ferner liefen ^Wedding Morn, Llower seller, Frank Sguire. N, 2 L. Tot.: 1» : 10;Hlatz: 12,18 : tSM. — IV. Lipsia. Silberner Schild und 10 000 M. (5000 M. von der Stadt Leipzig). Jagd-Rennen. 4000 w. Lt. F. v. Zobeltitz' a. hbr. St. Erzherzogin (Bes.) 1. Maj. v. Wuthenau» a. F.-W. Syncopate (Rittm. v. Kayser) 2. Hrn. W. DodelS a. br. W. Small Boy (Hr. C. Lücke) 8. Hrn. K v. Tepper-Laskis Sj. br. W. Sternberg (Lt. Graf Holck) 4. Ferner liefen: Muscadet (angeh.), Irish Berry (ges ). 2H, 4, 12 L. Tot.: 88 : 10, Platz: 22, 81 : 10 M. — V. Raschwitzer Flach-Rennen. Verein»- Alub-PreiS 4000 M., 1000 M., 500 M., 2000 M. Kgl. Hauptgestüt Grabitz' »j. schwbr. St. Hornisse (Bullock) 1. Hrn. W. LÄedeS »j. br. St. Illusion (Bleuler) 2. Graf Bernstorff - GyldensteenS 5j. br. H. Gernot (Jentzsch) 8. Drei Pferde liefen. Kopf, 3 L. Tot : 12 : 10 M. — VI. EhrenpreiS-Jagd-Rennen. Zwei Ehrenpreise und 3700 M. 4000 w. Major v. Wuthenau» a. dbr. W. Versbau (Rittm. v. Kayser) 1. Lt. Martins 4j. F.-St Schwertleite (Bes.) 2. Maior v. Wuthenaus 4j. br. St. FraScati (Lt. v. Stam»,er) 8. Drei Pferde im Rennen. Kopf, 2H L. Tot.: 12 : 10. * Hambu,g-Großborstel, 25.Mai. I. EröffnungS- rennen. 8800 M. 1000 m. Hrn. Fürstenberg- Stigma (Dye) und Gr. Seidlitz - Sandreczki« Narse- (Warne) f 1. Hrn. v. Köppen» Haubenlerche (yeomanS) 8. Tot.: 121, 20:10; Platz: 42,18, 18:10. — II. Eppendorfer Handicap, »800M. 1400 m. Hrn. Balduins Gallier (Weatherdon) 1. Hr«. v. KöppenS OoS (Veoman«) 2. Gr. Schimmelmann» Irokese (Shaw) 8. Tot.: 19:10; Platz: 18, 27:10. — III. Alsterkrüger Rennen, 4000 M. 1200 m. Hrn. Weber- Boulanger (Goff) 1. Hrn. v. Köppen« Herzog II (yeomanS) 2. Frhrn. v. Reischach« Tourbillon (Shurgold) 8. Tot.: 50 :10; Platz: 18, 21, 12:10. — IV. Borsteler Handicap, 10000 M. 1800 m. Hrn. v. Köppen« Werra II (yeoman«) 1. Hrn. Balduin« Papyru» (Weatherdon) 2. Hm. Cordes Erbschaft (Lister) ». Tot.: 25 :10; Platz: 14, 12:10. — V. Mai-Rennen, 6800 M. 1400 m. Hrn. Lau« Cousin Bob (Blades) 1. Hrn. Braedikow» Hastig (Trenoweth) 2. Hptm. v. Wulffen« Ria (Lister) 8. Tot.: 68:10; Platz: 21, 21, 28:10. — VI. Frühjahr«-Rennen, 4000 M. 1600 m. Kgl. Hauptgestüt Grabitz' Novelle (Warne)1. Hrn. Balduin- Tristan und Hrn. v. Schmiede-» Don Lesar f 2. Tot.: 18 10; Platz: 11, 8, 5:10. — VII. Fuhl«bütteler Rennen, 5100 M. 2000 m. Hrn. Fürstenberg» Asronaut (Warne) 1. Hrn. Balduin- Lobelia (Weatherdon) 2. Hrn. v. Schmieder- Jupiter 8. Tot.: 18 : 10. Schisssnachrichten. * Hamburg-Amerika-Linie. Angekommen:Polyuesia ausgehend, 17. Mai in Corral. Ab ssynia, ausgehend, 18. Mai in Valparaiso. Windhuk, nach Ostafrika, 19. Mai in Marseille. Patricia 20. Mai i» Baltimore. Kamerun, ausgehend, 21. Mai in Victoria. Rugia nach Rordbrasilien, 22. Mai in Lissabon. Ekbatana, heimkehrend, 28. Mai in Tellichery. Slavonia, aus gehend, 28. Mai in Penang. Corcovado, von Mexiko und Havanna, 23. Mai auf der Elbe. — Abgegangen: Acilia, von der Westküste Amerikas, 19. Mai von Las PalmaS. Swakopmund, heimkehrend, 20. Mai von Monrovia. Thuringia, heimkebrend, 20. Mai von Valparaiso. Hab-burg, von Santos, 21. Mai von Bahia nach Madeira, Lissabon, LeixoeS und Boulopue-su -Mer nach Hamburg. Pisa, von Canada, 22. Mai von Rotterdam. Westphalia, nach Westindien, 23. Mai von Cuxhaven. Rheinfels 23. Mai von Port Said nach Havre. Sicilia 21. Mai von St. Thoma- über Havre nach Hamburg. Westerwald, »ach Havanna und Mexiko, 22. Mai von Antwerpen abgeg. Samland, nach Canada, 23. Mai von Antwe pen. Bayern 28. Mai von Schanghai nach Hongkong. Aragonia, von New Uork, 23. Ma von Singapore nach Manila. — Passiert: Spezia, nach Ostasien 20. Mai Sagres. Liberia, nach Ostasien, 21. Mai Sagre» Schaumburg, nach Westindien, 21. Mai St. Michael. Bilan; für das achte Geschäftsjahr 1910. An Grundstück- und Gebäude-Konto M. 1 361 650.— - Maschinen-Konto - 178 500.— - Betriebsanlagen-Konto - 45 000.— - Inventar-Konto - 39 150.— - Werkzeug-Konto - 176 300.— - Modell-Konto - 38 800.— - Patent-Konto - 1.— « Waren-Konto . 2 058 934.65 - Kassa-Konto . 24 256.88 - Wechsel-Konto - 24 414.1» - Effekten-Konto - 11 794.— - Kautions-Konto - 55 842.66 - Aval-Konto - 125 414.8» - Anlagen- und Beteiligungs-Konto - 82 318.88 - Konto-Korrent-Konto - 3 782 568.31 - Versicherungs-Konto 4 350.80 M. 7 »58 790 2» Per Aktienkapital-Konto M. 2 744 800.— - Obligations-Konto - 882 900 — - Reservefonds-Konto - 111 864.68 - ObliaationS-Zinsen-Konto - Divioenden-Konto - 9105.— - 752 — « Akzept-Konto . 188 085.35 - Konto-Korrent-Konto - 3 723 843.80 - Aval-Sonto - 125 414,8» - Passiv-Kautions-Konto - 5 155.76 - Gewinn- und Verlust-Konto . 216 868.7» Verwendung des Reingewinns: Überweisung an den Reserve fonds M. 8 300 - Überweisung an Delkredere- Konto - 30 000.— Vertragliche Tantiemen - 10 848.40 6 Dividende auf das Vor ¬ zugsaktien - Kapital von M. 1 500 600.— - 90 036.— Vortrag auf neue Rechnung - 77 689.33 M. 216 868.73 M. 7 958 79^.21 Gewinn- nnd Berlust-Konto per 31. Dezember 1910 An Allgemeine Unkosten-Konto M. 655 465.48 - ObligationS-Zinsen-Sonto - »5 403.— - Arbelter-BerslcherungS-Konto « 58 804.34 - Abschreibungen Grundstück- und Gebäude-Konto M. 13 761.88 Maschinen-Konlo - 15 178.48 Betriebsanlagen-Konto - 7 »14.01 Inventar-Konto - 5 754.35 Werkzeug-Konto - 88 574.02 Modell-Konto - 19 474.80 Patent-Konto - 540.— M. 1011»7.4» Anlagen« und Beteiligungs-Konto - 17 494.68 « 118 692.17 « Zinsen-Konto - 90 917.15 - Bilanz-Konto: Reingewinn - 216 868.7» M. 1 170 650.87 Per Gewinn-Vortrag M. 51226.47 - Jahresgewinn - 1112 424 40 M. 1 170 650.87 Vorstehende» Bilanz- und Gelvinn- und Verlust-Konto stimmt mit den von uns geprüften Büchern der Gesellschaft überein. Dresden, im März 1911. Vesterreichifch-DeMfche rreuhand-Gesellfchaft (gez.) Kreidl. (gez.) Balk. Die von der Generalversammlung festgesetzte Dividende von 6 3b auf die Vorzug»-Aktien wird sofort ausgezahlt und zwar an unserer Gesellschastskasse, sowie in bei Gcbr. Arnhold, - der Mitteldeutschen Privatbank A.-G., in - H C. Plaut, in beim Berliner Bankinstitut Joseph Goldschmidt L Cie., bei Abraham Schlesinger. Licht- und Kraft-Aktiengesellschaft »»07 Glauber. Schmitt.