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Tiefer Druck, der sich heute über Wetkrdericht der «öttigl. La»de-w-tterwarte »n Dresden. Weitertelegramme aus Sachfen von» 13. Mai früh. Schifistlachrichten. Hamburg-Amerika»Linie. Angekommen: Hohenstaufen, ausgehend, 10. Mai in Rio de Janeiro. Sparta, ausgehend, 11. Mai in Paranagua. Bethania, von Baltimore, 11. Mai iu Newport "Netbs. Etruria, 11. Mat in Buenos Airs». -Kron» Prinzessin Cecilie, heimkehrend, 11. Mai in Puerto Mexiko. Albano, von Philadelphia, 11. Mai auf der Elbe. Georgia, nach Newport News, 11. Mai in New dork. Meteor, auf der sechsten Mittelmeersahrt, 11. Mai abends in Funchal. Edea, heimkehrend, 11. Mai in Sierra Leone, Bavaria 11. Mai in Tampico. Bra silia, ausgehend, 12. Mai in Takao. — Abgegangen: Aragonia, von New Uork, S. Mai von Penang nach Port Swettenham. Habsburg, 10. Mai von Rio de Janeiro nach Santos. Segovia, nach Ostasien, 11. Mai von Cuxhaven nach Port Said. Bandalia, nach New Tork, 11. Mai von Uokohama nach Kobe. Bayern 11. Mai von Kobe nach Tsingtau. Amerika 11. Mai mittags von New s)ork über Plymouth und Cherbourg nach Hainburg. Graecia^ nach Westindien, 11. Mai von Malaga. Patagonia, nach Westindien, 11. Mai von Ponta Delgada. Granada, von dem La Plata. 10. Mai von Teneriffa. Badenia, heimkehrend, 10. Mai von Swakopmund. Schaumburg, nach Westindien, 12. Mai von Grimsby. Alesia, von Ostasien, 12. Mai von Port Said nach Marseille. Freienfels 12. Mai von Moji nach Kobe. König Friedrich August, nach dem La Plata, 12. Mai von Cuxhaven. — Passiert: Preußen von Ostasien, 11. Mai Gibraltar. Nico- media, nach Persien, 11. Mai Sagres. Savoia, nach Westasrika, 11. Mai Dover. Kaiserin Auguste Biktoria, nach New Hark, 12. Mai morgen» Dover. vvr. Beutler selbst übernommen und begrüßte die an kommenden Damen und Herren mit herzlicher Liebens würdigkeit. Unter den Anwesenden bemerkte man die Herren Oberbürgermeister Geh. Rat vvr. Beutler, Amts- aerichtspräsident vr. Becker, Geh. Regierungsrat vr. Blase, Bürgermeister vr. Kretzschmar ,c. mit ihren Damen, «ei den Klängen heiterer Weifen der Orchestermufik des Zentraltheaters entwickelte sich ein flotter Margaritten verkauf und ein reges gesellschaftliches Leben. Dazwischen hörte man die heiteren Vorträge eines unter der Leitung des Hrn. Heinz Conrad vom Reichshof-Kabarett stehenden Künstler-Ensemble-, die mit einem von Hrn. Schriftsteller Iohannes Cotta gedichteten Prolog, der die Idee des Festes verherrlichte und der von Miß Johnson vortrefflich gesprochen wurde, eingeleitet wurden. Daran schlossen sich weitere musikalische und deklama torische Borträge des Frl. Käthe Herold, Frl. Else Grassau, Frl. Gabrielle Laudri und der Herren Charls, Dahlen und Opernsänger Zwonar. Auch Hr. Heinz Conrad rezitierte mehrere eigene Dichtungen mit prächtigem Ausdruck, während Hr. Kapellmeister Siegmann die Be gleitung am Flügel übernommen hatte. Auch das König!. Opernhaus stand gestern unter dem ^Zeichen der Margaritte. Mit Allerhöchster Ge nehmigung war Offenbachs burleske Oper „Orpheus in der Unterwelt" auf den Spielplan gesetzt worden. Ein Teil des Ertrages wird dem Komitee des Mar- aarittentages zufließen. Tas Haus war sehr gut besucht. Die Sänger und sonstigen Mitwirkenden taten ihr Bestes und Möglichstes, um die Zuhörerschaft in heitere Stim mung zu versetzen, was ihnen auch schnell gelang, um so mehr, als einige lustige Anspielungen ans den Mar garittentag und die Hygiene-Ausstellung nicht fehlten. Besonders die Herren Lordmann als Jupiter und Pauli als Pluto, die Margarittenkronen trugen, Hr. Soot als HanS Styx, der mit einer Margaritte, mächtiger und größer als eine Sonnenblume, erschien, und dem Liede »Als ich noch Prinz war von Arkadien" mehrere viel- belachte Verse mit Beziehungen auf die neuesten Ereignisse in Dresden zugab, erzielten großen Beifall durch ihren unwiderstehlichen Humor. Frl. Seebe als Euridike war munter, lebhaft, anmutig und frisch, Hr. Rüdiger als Orpheus drollig. In den Zwischenpausen verkauften Damen, darunter einige Künstlerinnen der Hoftheater, Margaritten und Postkarten und hatten anscheinend recht gute Ein nahmen.— Auch im König!. Schauspielhaufe wurden vor Beginn der Vorstellung und in der Pause von schöner Hand die Abzeichen des Margarittentages und der für ihn gestifteten Gegenstände verkauft, und wohl alle Be sucher spendeten ihren Beitrag zu dem wohltätigen Zwecke. Washington, 18. Mai. Nach einer Sitzuna de» Kabinett» wurde der Kommandant von EI Paso an- gewiesen, alle regelmäßigen Schiffsladungen zur Einfuhr nach Juares zuzulassen. Dies bedeutet, daß da» Militär die Zufuhr von Waffen, Munition und Lebensmitteln nicht hindern wird, die im Zollhause deklariert werden. Chihuahua, 12. Mai. Der ganze Bezirk von Durango und Torreon befindet sich in einem an Anarchie grenzenden Zustande. 2000 Aufständische rücken gegen Chihuahua vor. Kleine pstttifche Nachrichten. St. Petersburg, 12. Mai. Die „St. PekrSb. Telegraphen- Agentur" ist ermächtigt, gegenüber den Zeitungsmeldungen, die russische und tue javanische Regierung unterhandelten zurzeit über eine gemeinsame aktivere Politik gegenüber China, zu erklären, daß diese Gerüchte vollkommen er funden sind. — Madrid, 12. Mai. Der deutsche und der französische Botschafter hatten jeder eine ziemlich lange Unterredung mit dem Minister des Auswärtigen. — Washington, 12. Mai. Der Staatssekretär des Krieges, Dickinson, ist zurückgetreten. Zu feinem Nach folger ist Stimfon ausersehen, der sich vor einiger Zeit um den Gouvernementsposten in New Kork beworben hatte. Erdteils ausbreitet, hat das Hoch weit nach Norden gedrängt, über Westdeutschland find heute bereits Teitnefe erkennbar, die noch im Laufe de» Tage» zu Gewittern führen werden. Da hoher Druck den Norden bedeckt, wird der Sindurfprung unter fortgesetzter Ausbreitung tiefen Drucke« der Nordwesten bi« Nord- osten. Wolkiges, etwas kälteres Welter mit Neigung zu Nieder schlägen ist unter der Wirkung nördlicher Winde wahrscheinlich. Aussicht für dem 14. Mat. Nord west wind«; wolkig; etwa» kälter; zeitweise Wegen. Arbeiterbewegung. in. Dresden. Hier sind, wie wir bereits kurz mitteilten, nach voraufgegangener Kündigung am Freitag die Chauffeure in den Streik eingetreten. Es handelt sich bei dem Ausstand nicht mehr vornehmlich um die Erhöhung der Löhne, sondern um die Durchsetzung der Anerkennung des sozialdemokratisch ge leiteten Transportarbeiterverbands. Obwohl die Einkommen der Chauffeure ohne Trinkgelder jährlich im Durchschnitt 1500 bis 2000 M. betrugen, waren die Fuhrunternehmer zum Entgegen kommen bereit, und zwar in Rücksicht aus die gerade jetzt in Dresden starken Anforderungei» des öffentlichen Verkehrs. Ab gelehnt wurde nur die Verhandlung mrt dem TranSportarbeiter- verband al» Vertretung der Chauffeure, welche die Unternehmer nicht als Transportarbeiter behandelt sehen wollen. Mit einem Lhauffeurverbande hätte man Verhandlungen gepflogen. Die Aufsichtsbehörden über den Verkehr haben dringend zu einer Einigung geraten, und die Unternehmer sind deshalb bis zu der Forderung der Anerkennung deS Transporlarbeiterverbands den Chauffeuren entgegengekommen. Diese Grenze soll nun aber festgehalten werden. Zürich, 12. Mai. Gegen die ausständigen Maurer ist das Aufgebot von Militär beschlossen worden. Alle an den Etreikvorgängen beteiligten Ausländer wurden ausgewiesen. Johannesburg, 12. Mai. Ausständige Angestellte der Straßenbahn bestiegen heute die auf der Fahrt befindliche»» Wagen und brachten den Verkehr zum Stillstand. Berittene Polizei verschaffte dem Wagen wieder freie Bahn. Die Aus ständigen marschierten sodann nach dem Straßenbahnhof. Die Lage ist ernst. Der Geschäftsverkehr ist fast gänzlich lahmgelegt. Parteibewegung. * Wie wir bereits mitteillen, beabsichtigen die Konser vativen für die ReicbStagswahl im Wahlkreise DreSden-A. einen eigenen Kandidaten aufzustellen. Dazu wird uns vom Nationalliberalen Deutschen Reichsverein zu Dresden folgendes geschrieben: Die Wiederausstellung des Hrn. Land- gerichtSdirektorS vr. Heinze, unseres bewährten und im Reichs tage hoch angesehenen Vertreters, ist bereits im Herbste 1010 von uns beschlossen worden. Hr. Landgerichtsdirektor vr. Heinze hat die Kandidatur angenommen und mit der Bildung des Wahl ausschusses für feine Wiederwahl ist bereits begonnen. Daß die Parteien der Rechten, feien es die Konservative« oder die Reformer, Hrn. vr. Heinze einen Gegenkandidaten entgegen pellen würden, haben wir von Anfang an vorausgcsehen. Wir werden den Wahlkampf durchaus entschieden, aber, wie immer, in einer Form führen, daß die Anhänger des Gegenkandidaten von der Rechten durchaus keinen Anlaß nehmen können, Hrn. vr. Heinze in der Stichwahl ihre Stimmen zu versagen. Die liberalen Parteien werden in Dresden-Altstadt und in Dresden- Neustadt voraussichtlich gemeinsam vorgehen. Der Dresdner Margarittentag. Vom schönsten Wetter begünstigt nahm heute in den frühen Morgenstunden das große, der Wohltätigkeit und Jugendfürsorge gewidmete Margarittenfest seinen Anfang. Bereits früh 6 Uhr erklangen Posaunenchöre des Vereins „Heimat", deS Christlichen Vereins Junger Männer und des Posaunenchors der Kreuzkirche am Friedrichstadter Bahnhofe und an der hauptmarklhalle. Uhr be- gannen dann die Platzmusiken der Dresdner Regiments kapellen und einiger Kapellen des Allgemeinen Musiker vereins. Um diese Zeit fand auch im Gatten de» Hof mühlengrundstückes in Plauen ein Konzert des Freiherrlich v. Burgker Bergmusikkorps statt, woran sich kurz nach 7 Uhr ein musikalischer Weckruf in den Straßen der freundlichen Vorstadt, und ein Morgenständchen, gesungen von den Vereinen Chorgesangverein, Männergesangverein Plauen und den Männergesangvereinen Th. Bienert und A. Reiche anschloß. Von ^8 Uhr an begann auch die Tätigkeit der zahlreichen jugendlichen Margarittenver käuferinnen. Sie trugen eine große Margaritte in den Stadtfarben, sowie die offizielle von der Firma A. Reiche, Dresden-Plauen, hergestellte Sammelbüchse. Mit liebens würdigem Lächeln drangen die jungen Damen in die elektrischen Straßenbahnen, in die Geschäft-lokale, in die Restaurants und in die Wohnungen, und wer auf der Straße ohne Margaritte angetroffen wurde, der wurde sofort mit der kleinen Sternblume geschmückt und hatte dafür seinen Beitrag zum Besten der guten Sache zu ent richten. Im allgemeinen kann man sagen, daß gern und freudig gegeben wurde. Auch da- bescheidene Dienstmädchen und der schlichte Arbeitsmann trugen vielfach zu Ehren des Tage ihre Margaritte. Der Verkehr in den Straßen war schon In den Vormittagsstunden außerordentlich lebhaft und ver dichtete sich zur Mittaaszeit zu einem wahren Strom von mit Margantten geschmückten Menschen, kostümierten Gruppen, Kestwagenic. Die Straßenbahnen und die Omnibusse fuhren im Schmucke flatternder Fähnchen und die Geschäfts- läden hatten ihre Schaufensterauslagen fast durchgängig mit Margaritten geschmückt. Teilweise waren sogar äünstlerische Wirkungen erzielt und viele Tausende von Sternblumen verwendet worden. Besonder» prächtig Bereits in den gestrigen Nachmittagsstunden begann im hiesigen Zentraltheater ein NachmittagStee unter der Leitung der Frau Oberbürgermeister Gey. Rat Vvr. Beutler. Für Vie Veranstaltung war das vornehme Foyer des Theaters gewählt worden, in dem die Direktion des Theaters und der Bank für Bauten Büfetts mit Tee, Torten und Gebäck aufgestellt hatte. Vornehm gedeckte Teetischchen luden zum Verwesten ein, und bald stellte sich auch ein zahlreiches, den ersten hiesigen Kreisen an gehörendes Publikum in den Wandelgängen und im Foyer ei«. Die Honneur- hatte Frau Oberbürgermeister Geh. Rat waren die Schaufensterauslagen der Firmen Steigerwald u. Kaiser, Pirnaischer Platz, Siegfried Schlesinger, König Johann-Straße, Heinrich Basch u. Co., König Johann- Straße, Hermann Herzfeld und Adolf Renner am Alt- markt, der Eingang de- Olympia-Tonbildtheaters am Altmarkt, Mesfow u. Waldschmidt, Wilsdruffer Straße, Gebrüder Alsberg, Wilsdruffer Straße rc. dekoriert worden. In der Mittagsstunde erklangen festliche Weisen vom RathauSturm, und in verschiedenen Etablissements der Stadt, deren Aufzählung zu weit führen würde, fanden Konzerte zum Besten der guten Sache statt. Auch im Konigl. Großen Gatten, der gerade jetzt in wundervollem Frühjahr-schmucke prangt, wurde es bereit» in den Morgenstunden lebendig. Hier „arbeiteten" ebensaNS zahlreiche junge Damen und verkauften Margaritten an die Spaziergänger. Um 10 Uhr begann im Restaurant Zur Picardie eine Matinäe unter der Leitung der Frau Geh. Rat Oettel und unter Mitwirkung des Hrn. Kommerzienrat Schulze. Den Prolog, den Hr. Pastor vio. vr. Warmuth gedichtet hatte, sprach Hr. Schauspieler Opel vom Rcsidenztheater, worauf der Lehmann- Osteq^Chor unt« » der Leitung des Hrn. Direktor Paul Lehmann-Osten Chorgesänge erklingen ließ. Weiter folgten von Frl. Maßmann einstudierte Lieder von Gruppen, die von echten Rumänen, Nubiern und Kate-Green-Wav-Kindern gebildet wurden. Die Vor führungen, die lebhaften Beifall fanden, wiederholten sich später am Restaurant zum Carolasee, im Cafö Pollender, im Restaurant Schöne (Nachtwächter), im Restaurant „HofMirtner" und in der Großen Wirtschaft. Gerade hier draußen in der von der Sonne bestrahlten Frühlings pracht herrschte eine echte Maienstimmung, und die Gaben flossen reichlich in die Büchsen der liebenswürdigen Sammlerinnen. In dem sonst so stillen Schweizer viertel erschollen schon in den Morgenstunden die Liä>er einer Internationalen Sängergesellschaft, die im Bieder meierkostüm auftrat, in der Prrnaischen Vorstadt bewegte sich ein Festzug des Alten Tierschutzvereins, den „Ratten fänger von Hameln" darstellend, und in der Johann- Vorstadt durchzogen musizierende Künstlergruppen, zum Teil in Kostüm, die Straßen. Wirksam dekorierte Fest wagen, die alle mit heiteren, zum Teil kostümierten Menschen besetzt waren, hatten gestellt: die Zigaretten fabrik „Penidze" ein Auto in der Form eines orien- talifchen Pavillons, Hr. Direktor Hoffmeister vom „Tivoli" einen Galawagen mit Musikern m der Uniform des Schillschen Freikorps, die Kartonagenfabrik E. Neumann u. Co., die gleichzeitig mehrere Papierluftfchiffe steigen ließ, ein Auto, das unter der Leitung eines „musikalischen Maikäfer-" stand, der Akademiker G. Rathsam ein Auto mit einer kostümierten Gruppe rc. Außerdem fanden noch zahlreiche kleinere Gruppenumzüge in allen Stadt gegenden statt. So entwickelte sich in den Mittags stunden an den vr. Becker-Häusern des Dresdner Spar- und Bauvereins in der Paulstraße reges Leben. Hier stellten sich etwa 1b0 Kinder unter der Leitung des Frl. Hertha Götze zu einem Umzuge durch die Königsbrücker Straße, der nachmittags wiederholt werden sollte. Ähn liche Veranstaltungen waren in den Nachmittagsstunden in den Gras von Posadowsky-Wehner-Häusern geplant. Kleinere Konzepte und Vorführungen begannen gleich« falls bereits in den Vormittagsstunden im Panorama International, Marienstraße, in der Konditorei Kreutzkamm am Altmarkt, in der Internationalen Hygiene-Ausstellung, im Weinrestaurant Petera, in einem von^Frau Harriet v. Bleichröder vom „Dresdner Frauenklub" in der Johann Georgen-Allee 13 eingerich teten chinesischen Teehaus rc. Den Mittelpunkt sämtlicher Veranstaltungen blldete das große Künstlersest im Zwinger, für das schon seit einigen Tagen die Vor bereitungen in dem berühmten Bauwerke getroffen wurden. Da die Hauptaufsührungen hier erst am späteren Nachmittage stattsanden, können wir hierüber sreuich erst am Montag berichten. Zahlreiche zierliche Pavillons er hoben sich hier inmitten der geschmackvollen Gartenanlagen, und der wundervolle Bau war außerdem noch unter der Leitung des Hrn. Stadtbauinspektor Hirschmann künstlerisch ausgeschmückt worden, ohne daß hierdurch die malerische und einzigartige Wirkung des Bauwerks beeinträchtigt worden wäre. Das Fest, für das die Mitglieder des Königshauses ihr Erscheine« in Aussicht gestellt hatten, begann nachmittags 3 Uhr. Für die Nachmittagsstunden waren wiederum in vielen hiesigen Etablissement-, größeren Geschäften und Privathäusern Nachmittags-Tees mit Musik, Botträgen rc. angesetzt, und auch abends beginnen wiederum überall in den Kabaretts, den Kinematographentheatern, den Konzert- und Ballsälen rc. die Veranstaltungen, denen ein recht reicher Ertrag zu wünschen ist. So weit sich bis zur Stunde übersehen läßt, kann auch der Dresdner Margarittentag, begünstigt durch das schöne Wetter, als glänzend gelungen bezeichnet werden. In erster Linie ist dies dem unermüdlichen Wirken de- Hrn. Amtsgerichts- Präsidenten Vr. Becker zu verdanken, der seit Monaten für die Idee des Festes in unermüdlicher Weise tätig gewesen ist. Ihm standen selbstverständlich eine große Anzahl hervorragender Persönlichkeiten und namhafter Künstler zur Seite, die gleichfalls großen Anteil an dem Gelingen des Dresdner Margarittentages haben. Auch die König!, und städtischen Behörden sind in entgegen kommendster Weise aus die Wünsche de- Festkomitees eingegangen, wodurch erst die großzügige Durchführung der ganzen Veranstaltung ermöglicht worden ist. über das finanzielle Ergebnis läßt sich selbstverständlich zur Stunde noch nichts sagen; jedenfalls dürfte aber auch der Ertrag des Dresdner Margarittentages ein fehr reicher und den vielen aufgewendeten Mühen ent sprechender sei«. Station Höhe Tew» gestern veobachtungn, heut» früh 7 N»r «in. «ai. rn»v Win) «etter vre»»«l 11» 1».« »4 149 em heiter. sonnig uo 4, « 14., 8 » - trocken va«^» 41 rr.» s 144 8» - soruig Sw-dra» »o 4S »z » 14.» 8, halbbed, - Zittau 40 rr.» » 1SL 8 1 heiter. Lhemai» 41 »4« 14.S 80 I halbbcd., - Staun, «s r.» ,».7 H IS 4 Still heiler, . Arnberg 10.4 i«« 14V 8 , halbbcd-, » kxhneehtrg 47 ä 141 01 wolkig, schw. 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