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«k. Mrvtog. L». !tv«t Lttl Slwpauer ragedlm va» „ZIchopauor Lag»blatt' ist da» zur Birössrntlichung dar amtllch,« Bekanntmachung»» Landrat» M Ilöha and d», Bürgirnuljwr» zu Zschopau d«HSrblich<rl«it» b«stim»t«Blatt und «ntbalt dl, amtlich«, B,ll«mtmach«naoa d,» Siamqamw, Zschopau - Baukkon1«a: Stadtbank Zschopaus Dollubank Zschopau, a. S. m. k. H. — Poftschechkonto; Leipzig ««64 - «us 71» vor Kvr«i8ckv K»mpk üvr 8lsill kvrliü Lus dem Führerhauptquartier, 28. April 1945. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: In dem heroischen Kampf der Stadl Berlin kommt noch ein mal vor aller Welt der Schicksalskampf des deutschen Volkes gegen den Bolschewismus zum Ausdruck. Während in einem in der neuen Geschichte einmaligen grandiosen Ringen di« Hauptstadt verteidigt wird, haben unsere Truppen an der Elb« den Amerikanern den Rücken gekehrt, um von außen her im Angriff di« Verteidige? von Berlin zu entlasten. I» den inneren Verteidigungsring ist der Feind von Norden her in Charlottenburg und von Süden her in das Tempelhofer Feld eingebrochen. Am Höllischen Tor, am Schlesischen Bahnhof and Alexanderplatz hat der Kampf um den Stadtkern begonnen. Die OstMest-Achs« liegt unter schwerem Feuer. Fliegend« Ver bünd« unterstützten die Kämpf« unter aufopferndem Einsatz der Besatzungen. Trotz stärkster Pak- und Flakabwehr wurden bei Tag und Nacht Eingreifreseroen gelandet und Munition abgeworfen. Unsere Jagd- und Schlachtfliegerverbände vernichteten in den letzten vier Tagen 14 Flugzeuge, 58 Panzer und über 809 Fahr zeuge. Äm Raum südlich Königspzisterhausen.setzten die Di visionen der 9. Armee ihren Angriff nach Nordwesten fort und erwehrten sich während des ganzen Tages konzentrischer An griffe der Sowjets in die Flanken. Die von Westen anqesrtzten Divisionen warfen die Sowjets auf breiter Front in erbittertem Ringen zurück und haben Ferch erreicht. Westlich Berlin hat sich die Linie Brandenburg—Rathenow— Cremnen gegen alle feindlichen Angriff« b«haupt«t. Im Raum Prenzlau warfen die Sowjet» neu« Panzer und Infanterieverbünde in die Kümpfe und erzwange« unter star- kem Schlachtfliegereinsatz tiefe Einbrüche. Im nordwestdeutsch«» Raum kam «s gestern nur zu örtlichen Kämpfen. In Bremen hält der Kampskommandant mit den Resten der tapferen Besatzung den Nördostteil der Stadt. An der Donau brach der Feind in Regensburg «Ud Ingol stadt «in. - - Bei Dilling«» und Pullingen setzt«« die Amerikaner ihr«» Vorstoß stach Süden fort. Di« Kämpf« find im Blind«!- und Günztal im Sange. Di« Armeen in. Jtali«n setzten sich hinter de» Po und r«M« ab. , - Während di« Sowjets im Südabschnitt d«r Ostfront sich auf stark« örtlich« Vorstöße beschränkten, setzten ste di« Angriff« in» Naum Brllnn mit starken Kräften fort und könnt«« trotz zäh«r Segrnwehr der Besatzung in die Stadt eindring««. Nordwestlich Bautzen, wobei bei M«iß«n di« Verbindung mit d«r Westfront ün der Elb« hergestellt wurde, sind unsere Trup pen zum Angriff nach Norden angetreten. Eicherungsfahrzeuge der Kriegsmarine versenkten östlich Tötenhafen ein sowjetisches Schnellboot und schollen «in weite res in Brand. " Schwächer« am«rikanische Kampfoerbänd« führten am Tag« Angriff« gegen Ort« in Süddeutschland. In der Nacht herrscht« über dem Reichsgebiet nur geringe feindliche Kampftütigkeit. Kleinstunterseeboote versenkten au? dem starkgestcherten feind- lichen'Aachschubverkehr zwischen Theins« und 'Schelde zwsi Schiff« mit zusammen 8099 BRT. Aus dem Führerhauptquartier, 29. April 1945. Das Oberkommando der Wehrmacht gibt bekannt: Tag und Nacht tobt« der fanatische Häuserkampf um den Stadtkern von Berlin. Die tapfere Besatzung verteidigt« sich in schwerem Ringen gegen die unaufhörlichen Angriffe bolsch«- .wistischer Mallen. Trotzdem konnte «in Vordringen des Fein des in einzelnen Stadtteilen nicht verhindert werden. Rück lings der Potsdamer Straße und am Belle-Alliance-Platz sind heftige Straßenkämpfe im Gange. Von Plötzensee drängte der Gegner bis zur Spree durch. Südlich Berlin führten di« Sow jets neue Verbände gegen unsere im Angriff befindlichen Divi sionen heran, mit denen wechselvolle Kämpfe entbrannt find. Beelitz wurde genommen und östlich Werder di« Verbindung mit dem Verteidigungsbereich von Potsdam hergestellt. An griffe gegen di« Ostflanke dieses Vorstoßes wurden nordwestlich und südlich. Treuenbrietzen blutig abgewiesen. Im mecklenburgisch-pommerschen Raum wurde die sowjetische 5: Panzerbrigade neu. herangeführt und drängt« unsere Ver bünd« auf Templin und die Seenkett« bei Neustrelitz, Neubran denburg und Anklam zurück. Jn^Nordwestdeutschland kam es an der unteren Ems zu hef tigen örtlichen Kümpfen, in'deren Verlauf Leer verloren ging. An der Elb« südlich Hamburg bildeten die Engländer unter starkem Artillerieschutz «in«» kleinen Brückenkopf auf dem Nord- ufer des Fluss«» bei Lauenburg. Reserven find zum Gegen angriff angetreten. In Oberschwaben drängt der Feind gegen di« Lini« M«m- mingen und Augsburg. > In Italien v«rsucht« der Gegner sich den Absetzbewegungen unserer Divisionen durch starke Borstöße aus dem Raum Parma nach Nordwesten und aus seinen Po-Brückenköpfen nach Norden vorzulegen. Bei veronä find heftig« Kämpfe mit feindlichen Abteilungen im Gang«. Auch gestern beschränkten sich di«/Bolschewisten im Süd abschnitt der Ostfront auf örtliche Vorstöße. Au» dem Naum« Brünn setzt«« ste ihr« Durchbruchsversuche fort und trat«« auch östlich Mährisch-Ostrau zu dem erwarteten Angriff an. Aust«r- litz fiel t« Feindeshand. Schwere Kämpf« mit «ingebrochen«» sowjetisch«» Angriffsgrupp«« find im Gang«. Die tapfer«« Lert«idig«r von Breslau schlug«» starke An griff« an der Westfront unter hohe« Verlust«« für den Geg ner ab. / Im Kampfraum Bautzen—Meißen drangen unser« BerLSnd« w«it«r nach Norden vor. Kamenz und Königsbrück wurde« wieder genommen, die Sowjet» unter hohen Verlusten zurück» geworfen. Der Feind konnte gestern nach starker Artillerie vorbereitung vom Festland her an der Ostkiist* der Frische» N«hrung Fuß fallen. In diesen verlustreichen, Kämpfen muß ten unser« Trupp«» dem Gegner geringfügig Raum geben. Heber dem ganzen Reichsgebiet herrschte gestern nur geringe feindliche Iagdfliegertätigkeit. Im Kampf gegen den feindlichen Nachschubverkehr versenkten Unterseeboote erneut acht vollbeladen« Dampfer mit 45 999 BRT., drei Zerstörer und zwei Korvette». Vs» «olle» «Iv ims Mlierviir VVe Niger essen unä srdver kür sie kröne» Da« englische Reuterbüro veröffentlicht« soeb«n eine Er klärung der Milttärreaterunig der-1. USA-Arme« über di« Behandlung der deutschen Bevölkerung in den von den Amr- rikanern besetzten deutschen Gebieten. Die darin enthaltenen Maßnahmen „sollen den Deutschen einen Vorgeschmack dessen geben, was sie unter der Herrschaft der Alliierten erwartet und von vornherein alle Illusionen ausschaUe», die sich an scheinend einige Deutsche machen.' Nun, das deutsche Volk hat sich darüber, mit wenigen Ausnahmen, wahrlich keine Illusionen gemach». ES hat ja seit Jah, und Tag au» dem Munde feindlicher 'Staatsmänner und anderer führender Persönlichkeiten und durchs die Feindpress« erfahren, wa» man mii ibn vorbat: die Ausrottung. Ier Bomben- Da» Gold««« Krenz de» Deutsche« Orde«, «« den verteidige «o« ««»Kur » Der Führer hat dem Gauleiter Karl Hank« in vr«»lau da» Gold«»« Kr«uz d«. Deutsch«» Ordens verliehen und ihm folgen des Telegramm gesandt: „An Gauleiter Hank«, Breslaü. In dankbarer Würdigung Ihrer großen Verdienst« im Kampf um di« Zukunft unser«, Bolle, verleih« ich Ihnen da» Golden« Kreuz d«, Deutschen OrdenV gez. Adolf Hitl«r." Prelle-Hofsman« lGBVj terror war und ist nur «ine Verdeutlichung wrer Ausror- tungSabstchten. Der Beschluß der Auslieferung der deutschen- Kriegsgefangenen als Fronarbeiter an die Bolschewisten aber ist ein-unübersehbarer Beweis dafür, daß di« Triebfeder die ser AusrottungSpolitik das international« Judentum ist, da» ja diesen Krieg anzettelte, um seine Gewaltherrschaft über di« nichtjüdische Welt auszurichten. Wir sind also frei von' Illu sionen darüber, was mit uns geschehen würde, wenn unsere Feinde das deutsche Volk niederschlagen könnten. „Die Deut schen werden sich daran gewöhnen müssen, bedeutend weniger zu essen, dafür aber bedeutend mehr zu arbeiten',, so heißt es in der angesührten Erklärung. Da» deutsch« Volk soll gezwungen werden, sowohl für die Millionen der feindlichen Bcsatzungssoldaten wie auch für die in Deutschland sich auf hottenden Millionen von Ausländern di« notwendigen Nah rungsmittel zu beschaffen. Wir willen e» noch au» der Be- fatzungszeit nach dem ersten Weltkrieg welch ungeheurer Troß I von beamteten und nichtbeämtelen Schiebern die feindlichen Armeen begleitet. Sir wollen Nicht nur da» »deutschr Polk ausplündern, sondetn verlangen von ihm außerdem die Zurverfüguugstcllunq all der Lebensmittel, di« ihnen ihren Aufenthalt in Deutschland angenehm machen sollen. Die Deutschen selbst aber sollen auf kleinste Rationen gesetzt wer den, so daß sie in Verbindung mit härtester Fron langsam aber sicher einem qualvollen Hungertod ausgeliefert Wespen sollen. Das alle» verrät uns die Erklärung der 1. amerikanischen Armee. Wir wissen, daß jede Jllusioü darüber unangebracht ist. Die Bericht» au» den von den Angloamerikanern erober ten deutschen Gebieten lassen chber di« unmenschliche Durch führung solcher Maßnahmen nicht den mindesten Zweifel. Wir sind uns also völlig klar darüber, daß wir «in« solch« Lage nur verhindern können, wenn wir es den Feinden un- möglich machen, ihre Pläne zu verwirklichen, Dg»-«rforde;t den letzten Einsatz jedes Einzelnen und di» gevaui« Kraft de» gesamte» deutschen Volke». Nur wer sich selbst aufgibt, ist verloren, der aber, der mit dem Schicksal ringt und sich nicht unterkriegen läßt, wirb-fein und seine« Volke» Schick sal meistern. Da» mag Opfer kosten, Opfer, die schwer und schmerzhaft sind. Dies« Opf«r aber werd«« oa» Saatkorn zu neuer national«» Erhebung und Läuterung sein: Siw«» allerding» ist hierbei notwendig: der fanatisch« Will« d«» ganzen geeinten Volke». S» darf kein« Gleichgültig«« und Lauen, kein« .Miesmach«r und Drückeberger unter un» geben. Der jetzige kritische Augenblick verlangt dt« Tat». Kampf- und Opferbercitschast jedes einzeln«» von un». Al» wir dieser Tag« «rstmal» von der fanatisch«« KampfbereMchas, jener Areibritsbeweauna hörten. di« im Grist« d«S Wrrwolf.stch vi«rli»g»sl«r zur StrißosichenniU I» schnell g«Laut«n Et«llung«n übernimmt Vierlingsflak di, Sicherung d«r wichtige«, breiten Zufahrtsstraßen im Naum Stettin. Dies« Stellung«» bild«« «ine stark« Bert«idiM»ngs- kraft im Trdkampf. (PK-Aufnahme: Kri«gsS«richt«r Ellerbrock, HK.» (GBD) g«a«« die barbarische« Eroberer be» Westen» und de» Ostens etnsetzt, um blutige Rach« zu nehmen für all dl« entsetzlichen Gr«u«l^ welch« Engländer. Amerikaner und di« Bolschewisten g««n vi« deutsch« Bevölkerung wüten, da wurde im» allen erst Aar, daß «in geknechtete» und gepeinigte» Volk, w««n «» noch «tuen Funk«« Ehrgefühl und Behauptuugswille» HKitzt, dem Feind« Auge um Auge und Zahn um Zahn geaenübe«. treten mutz. Sonst wird e» al» Bell u«d Wmon »»»gelöscht werdeP. Mw du hesetzte» S«öi<t«r „Manchester Guardia«" -estätigk, daß i« de« Gebiete«, dto vo« den Anglo-Amerikan«tn besetzt morde« find, die deutsche Nationalisierung Li» zu d«m Augenblick der Besetz««» gut fu«kttoni«rt habe, seit der Besetzung aber ausgehört had«. Marschall Petai« hat pch in die Schweiz begeben, um sich von dort aus de« fran- zökllchen Etaatsgerichtshof zu stell««. Di« Kämpf« a»f d«r Insel Okinawa In «t»«m Bericht «ine» amerikanischen Kriegskorrespondente» über die Kämpfe auf der Insel Okinawa heißt «s: Der Vor marsch der amerikanischen BerLänd« kann mir unter de» größ ten Schwierigkeiten «rfolgen." Amerikanisch« Offizier« L«zeich- nen das Tempo als verflucht langsam! Folge« «»gehe»»«» Hitz« ««d schwerer Sandstür»« i« Australie« Mit den Ursachen der katastrophalen Ernt« und den schwere« Sandstürmen, besonder» in den Staaten Viktoria und Neusüd wales, beschäftigt sich »Ottawa Journal". Das Blatt zitiert in diesem Zusammenhang «in«» B«richt des „Sydney Morning Herald", der u. a. schreibt: „Ein« Fahrt duich das Land von Balranald und Wentworth (Neusüdwales) während des Sand sturmes ist wie eine Neise durch eine von Gott verdammt« Welt. Bleischwer hängt der Himmel Lb«r dem Land, und di« von Staub geschwängert« Luft läßt unheimlich« Licht«rsch«inun. g«n entstehen. Di« Sonne ist völlig verdunkelt oder gleicht, «inem blWll Vollmond. Tragisch ist der Anblick der unzäh ligen toten Bäume, di« plötzlich aus dem fahlen Licht auf tauchen und wi« phantastische Geister wirken. Echafkadaoer lie gen uyiher, oder der Saydsturm hat die Tier« dort, wo fi« ver- durstet oder verhungert niederfiel«», massenweise in d«r Erde vergraben. Berichten au» Australien zufolge, so bemerkt di« kanadische Zeitung abschließend, ist die diesjährige Hitzeperiod« schlimmer und in ihren Auswirkungen katastrophaler als di« vom Ijchrq sP?.. < llaäoscu» Scklclwal Vor äs» Ivkörkauer »Sicksra Katts »ick äer rumävlscka Sxuüalstsrpräsiäsat Saäescu l» äi» krittrcks Sotsckatt gs- klüctrtst. Lins Tatsack«, 6!» äsa Sitton origsslckts ikr« mos- kauküttgsa Politik reckt peialick ist. ^uk eins Antrags Im kintorkau» tettto lintvr»taatssskretSr »all mit, ssü Saässcu »lck nock ln äiessm Oevakrsaw dskiaäs. Lr küaälgt« adsr dorsit» an, äaü äis btttlscks Ssgtsrung mit äsr sovjstiscksa unä äsr neuen rumäalsckea Segisruag v»«gsn äsr vetteren Vartüguag über Ssässcu verkaaäle. Der konservative ^dgsoränsts Duncan kragte, va» mit äsr groüsn 2akläsr SumSoen gsscksksn solle, sie au, Sessara- kien unä 6er btorä-Sukovina vor äsa Solsckevtstsa gekloken «Slen unä jetrt von cllesen rur kückkekr aukyskoräsrt vüräsn. ^uck 1a äis»em Salle var Säens Antwort ksnorslckoenä kür ^Uo okkiriells drttiscks Politik, äia dsäenkenlo» ganrs Völker äsm Solscksvismu, üderantvortsts unä seinen brutalen K4s- tkoäsn au»Il«kerts. Säen erklärte, äaS äies« SumSnsn äi«, .Lieblet« okaa Ovnskmlgunq äer Sovjstdeköräsn verlas»«» KL - ste». ^1» äa» Vntsrkausmttglisä meinte, öaö man äock Im llnter«,^ äer k4sn»ckllckkeit stva» untsraokmsn müllte, um stlls»vn käen»cken äi« klögückksit ru geben .etvas über lkra «ückkedr ln äa» sovjstiscks Qsblet ru sat»ck«i6sn, erklärt» Lä«n, yr »Lk« nickt «In, v«»kalb »lck äi« drltlsck« llsgivrurig stn äi»»« Kngvlogeakelt «Iiuoisckan »ollt«. Kür kegungen äe» H^M»ckUckksit l»t Säan taub