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Rr. ZIchopaver lageilitt S»»»»L«»d/S«»»tag, 1I./11. «aq ISIS 7200 Zeitung 1944 E. 453 erschienen ist. für 1943 7000 500 Einkünfte in Form von Erhält Einkünfte au» Kapitalvermögen Einkünfte aus freier Berufstätigkeit Gesamtbetrag der Einkünfte Sonderausgabe» - Einkommen Einkommensteuer Einbehalten» Lohnsteuer Einkommensteuer nach Anrechnung der Lohn steuer labgerundetj Sa» wird verdunkelt? vom 10. März 18.5« Uhr Li, 1U März 6.09 Uhr. vom 11. Mär, 18.57 Uhr Li, 12. Marz S.08 Uhr. 204 2101 Es hat sich zwar weder di« Einkommensgröße um mehr al» 15 vom Hundert nach oben oder um mehr al» 10 vom Hindert nach unten noch die Steuergrupp« verändert, «» ist ab«r di« Ein kommensteuer für das Kalenderjahr 1944 um mehr al» 35 vom Hundert und um mehr als 100 Reichsmark größer als dl« Ein kommensteuer für das Kalenderjahr 1943, dl« nach Anrechnung der SteuerabzugsbetrSge verbleibt. Di« Einkommensteuer wird deshalb den veränderten Verhältnissen angepaßt. Sie wird auf 2101 festgesetzt. ' Kommt ein« Neufestsetzung der Einkommensteuer in einem der Fälle, di« in diesem Absatz bezeichnet find, in Betracht, also mit Bezug auf Steuervergünstigungen oder wegen Veränderung in der Zusammensetzung de» Einkommens, mutz der Tnkommeu- steuerpflichtige «in« Tinkommensteueverklärung für 1944 ab- * geben. Diejenigen Einkommensteuerpflichtigen, di« «ine Anpassung der Einkommensteuer an verSnderte Verhältnisse im Kalender, jahr 1944 zu ihren Gunsten erreichen wollen, müssen die «ntspre- chenden Anträge bei ihren Finanzämtern stellen und, soweit vorgeschrieben, eine Einkommensteuererklärung für 1944 abgeben. Für di« Erklärungspflicht der Körperschaften gelten di« obi- gen Ausführungen sinngemäß. Di« Steu«rvereinfachungs-Verordnung sieht auch eine Verein fachung auf dem Gebiet der Gewerbesteuer vor. Danach müssen «ine Gewerbesteuererklärung für das Kalenderjahr 1944 also diejenigen gewerblichen Unternehmer abgeben, bei deren Ver anlagung zur Gewerbesteuer "für das Kalenderjahr 1943 ein ge- werblicher Gewinn von mehr als 12 000 zugrunde gelegt worden ist. Ist der Veranlagung zur Gewerbesteuer für 1943 ein gewerblicher Gewinn von nicht mehr al« 12 000 zu- gründe gelegt worden, so ist eine Gewerbesteuererklärung für 1944 nur abzugeben: a) wenn der Gewerbeertrag im Kalender^ jahr 1944 um mehr als 15 v. H., mindestens um 500 größer gewesen ist al» im Kalenderjahr 1943, oder L) wenn der Ge- werbeertrag im Kalenderjahr 1944 um mehr als 10 vom HUn- dert kleiner gewesen ist als im Kalenderjahr 1943 und der Steuerpflichtig« deswegen «in« Neufestsetzung der Gewerbesteuer für 1944 beantragt. Außerdem haben Gewerbesteuerpflichtige, di« für da» Kalen- Lerjahr 1943 nicht zur G»«erbesteu«r veranlagt worden find, «in« Gewerbtsteuererklärung für 1944 abzugeb«», wenn im Lau- f« d«» Kalenderjahre» 1944 der Gewerbebetrieb neu gegründet oder Lei einem bereit» bestehenden Gewerbebetrieb durch Weg fall Le» Befreiungsgrundes di« Gewerbrstenerpflicht eingetr«.' ten ist. Einzelheiten über di« Steuervereinfachung, insbesonder« über di« Behandlung der Anpassung»fäll« wegen veränderter Ver hältnisse, enthält der Durchführungserlaß d«» Reichsminister» der Finanzen vom 20. November 1044 E. 280« — 1 III, der im Reichssteuerdlatt S. 705 Nr. 574 und in d«r Deutschen Steuer- 2« gestrige» A»zeig«nt«il «rschie» di« Oeffentlich« Aufforde rung zur Abgab« der Steuererklärungen für da» Kalenderjahr 1944. Danach müssen «ine Einkommensteuererklärung für da» Kalenderjahr 1944 abgeb«n: 1. all« Einkommensteuerpflichtigen, Li» für La» Kal«nd«rjahr 1943 mit mehr al» 12 000 Ein- komme» zur Einkommensteuer veranlagt worden find; 2. oi«. jenjgen Einkommensteuerpflichtige», di« für da» Kalenderjahr 1943 nicht zur Einkommensteuer veranlagt worden find, aber tm Kalenderjahr 1944 vrranlagungspflichtiges Einkommen be zogen haben. 8. all« P«rsonen, di« zur Abgab« «iner Einkom- menfteuer«rklärung durch da» Finanzamt besond«r» aufgefordert werd«». Ein Einkomm«nsteu«r«rklärung für das Kalenderjahr 1944 braucht grundsätzlich nicht abzug«b«n, wer für da» Kalenderjahr 1943 mit nicht mehr al» 12 000 Einkommen zur Einkom mensteuer veranlagt worden ist. Bet diesen Steuerpflichtigen erstarrt die Einkommensteuer, d. h. st« schulden für di« Kalen derjahr« 1944 und 1945 di« Einkommensteuer, die nach Anrech nung der Steuerabzugsbeträg« verbleibt, grundsätzlich in der gleichen Höhe wi« für das Kalenderjahr 1943. Bon dem Erstarr«ngsgrund^atz wird abgewichen wenü das Einkommen im Kalenderjahr 1944 um mehr als 15 vom Hun dert, mindestens um 500 -A-F, größer gewesen ist als im Ka lenderjahr 1943. In diesem Fall ist «ine Einkommensteuer erklärung für da» Kalenderjahr 1944 abzugeben. Ist bei Einkommensteuerpflichtigen, di« für das Kalenderjahr 1943 mit nicht mehr als 12000 Einkommen zur Einkom mensteuer veranlagt worden sind, das Einkommen im Kalender jahr 1944 nicht gröher, sondern um mehr als 10 vom Hundert kleiner gewesen als im Kalenderjahr 1943, wird die Einkom mensteuer für das Kalenderjahr 1944 neu festgesetzt, wenn der Steuerpflichtig« es beantragt. Der Steuerpflichtige muh seinem Antrag «in« Einkommensteuererklärung für das Kalenderjahr 1944 beifügen. Ergibt sich bei einem Einkommensteuerpflichtigen, der für das Kalenderjahr 1943 mit nicht mehr als 12 000 -^^4! Einkommen zur Einkommensteuer veranlagt worden ist, für das Kalender jahr 1944 ein« günstigere Steuergiuppe als für das Kalender jahr 1943, wird die Einkommensteuer für das Kalenderjahr 1944 «benfalls neu festgesetzt, wenn der Steuerpflichtige es durch ein faches Schreiben oder mündlich beantragt. Eine günstigere Steuergruppe kommt zum Beispiel in Betracht, wenn der bisher. ledig« Einkommensteu«rpflichtige im Februar 1944 geheiratet hat, oder wenn dem bisher kinderlos verheirateten Einkommen- steuerpflichtigen im August 1944 ein Kind geboren worden ist. Die Einkommensteuer wird in dem Fall für das Kalenderjahr 1944 nach der günstigeren Steuergrupp« bemessen. Eines beson deren Antrags des Steuerpflichtigen auf Berücksichtigung der gün- stigeren Steuergrupp« bedarf es nicht, wenn einer der Fälle, di« in den beiden vorigen Absätzen behandelt find, gegeben und demgemäß di« Einkommensteuer ohnedies neu festzusetzen ist. Das Finanzamt kann bei Einkommensteuerpflichtigen, die für da» Kalenderjahr 1943 mit nicht mehr al» 12 000 -^-4! Einkom men zur Einkommensteuer veranlagt worden find, di« Einkom mensteuer für da» Kalenderjahr 1944 auher in de» oben bezeich nete» Fällen neu festsetzen, wenn zwar nicht da» Einkommen um mehr als 15 vom Hundert größer oder um mehr als 10 vom Hundert kleiner gewesen ist als im Kalenderjahr 1943 unLfich auch nicht ein« günstigere Steuergrupp« «rgibt, w«nn ab«r di« Einkommensteuer für das Kalenderjahr 1944 ohn« Erstarrung um m«hp al» 25 vom Hundert, mindestens um 100 ^4!, gröher oder kleiner sein würde als für das Kalenderjahr 1943. Solche Veränderungen der Steuergröße kommen insbesonder» vor: a) wenn Steuervergünstigungen, di« für 1943 gewährt worden find, im Kalenderjahr 1944 wegfallen, zum Beispiel für auß«r- ordeatlich« Einkünfte 8 84 EStE. gemäß oder für Einkünft« als Land» und Forstwirtschaft 8 18 Absatz 3 EStG, gemäß, oder wenn Steuervergünstigungen, di« b«i d«r Einkomm«nst«uer für 1043 nicht vorgekomm«» find, für da, Kalenderjahr 1944 ^e- antragt werden: b) wenn di« Zusammensetzung des Einkommen» mit Bezug auf steuerabzugspflichtige Einkünfte und ander« Etn- künft« fich verändert hat. ««ifpt.lr E, ««gibt sich für «ine« Steuerpflichtigen, d«r für di« Kal«»« Lerjahr» 1943 und 1944 t« di» St«u»tgrupp« l fällt, di« folgend^ SteuerLemchnung »ra 0»«««» v««««, I» vre-d-q »0. Fortsetzung Neben uns springt ein Felsstück, koboldartig tanzend und hüpfend, die Schlucht hinunter. Es verkollert unten. Es klingt nach wie ein Lachen. Der Sturm fährt darüber hin mU einem - fauchenden Ton. Es wird Heller. Die Schwärz« jagt in Fetzen mit dem Sturm über uns weg. Ich muß di« Hand vor den Mund halten, um atmen zu können. Blumen ms Wetter!" sagt Steinjchaden neben mir and faßt, meinen Arm. ,E» ist nicht» mehr zu machen." Ich sehe nicht mehr, wohin es geht. -'Ich stolpere und stürze vor. Au» der Dunkelheit entlassen, steigt ein Gipfel hart vor uns auf. Oder ist es nicht hart vor uns, ist es kilo meterweit von uns? Ich kann es nicht sagen. Dieser Gipfel brennt wie eine himmelhohe Fackel. Blitze fahren um ihn wie Lanzen, zucken auf ihn los. - »Das Detter ist gottlob hoch", sagt Spiro, und ich wundere mich über die gelassen« Stimme. So viel macht di« Gewohnheit bei den Menschen. Wir kriechen unter «in« überdacht« Felsspalte. D»r Regen stürzt vor uns nieder wi« ein gläserner Vorhang, der sich immer erneuert. Steinschaden hat nur «ine Sorg«, daß wir noch zurecht - kommen, daß e» ihm nicht «infallen sollte, di« Höhle zu ver lassen. »Wir haben ihn schon di« letzten paar Tage hier belauert. Immer war es nicht». Einmal haben wir geglaubt, wir hätten ihm. Ich hätte schießen können, so nah« war er mir." .Wie sieht er aü»?" frage ich und spür« di« stäubpttd« Mass« de» Regen» nicht mehr. .Wir haben ihn nur von hinten gesehen. Eine Pracht- volle Gestalt l Al» Bub hab' ich so was gehabt in einem Bilderbuch. Ich wollte ihn nicht aufmerksam machen auf un». Er stieg in einem Fel-kar aufwärts ... so. wie wir auf einer Wiese spazierengehen." Iw diesem Augenblick ist «in Zischen vor uns.-ein grau- ßge», Helle« Zischen. Licht stürzt durch den Wafftroorhang tn» »egen», und vor diesem Licht wird man blind; man stürzt Mgsdv ckvr 8IenvrorIi>Srn«gs« kür «Ins linlouävrjuiir IS44 miss 81eokri«relnjsckuog für 1944 — ? in «ine gelbe Helligkeit wie in einen Schacht. Uber die Kopf haut geht ein feine», eiskalte» Prickeln und reißt an jedem einzelnen Haar. Die Zähne schlagen aufeinander. Ich höre wieder Steinschaden sprechen: , »War ein bisserl nah. der Blitzt" Was er noch sagt, reißt «in Donner mit sich in die Tiefe. Noch ein solcher Blitz l Dann zerreißt der Sturmwind den Regen und stäubt ihn lotrecht in Lie Höbe. .Wenn es nur nicht schneit!" sagt Spiro. Eteinschaden packt meinen Arm und reißt mich von dem schützenden Vor dach fort. .Vorwärts! Wenn un» der Schnee da einwickelt, können'wir heute nicht mehr heraus." Das Aufwärtssteigen über naßgewaschene Felsblöcke, ist elend schwer. Einmal stürze ich und zerschlage mir das Kni«. Aber ich fühle in der Aufregung nichts als das rinnende Blut, da» den weißen Wadenstutzen dunkel färbt. Der Himmel ist aufgehellt. Da und dort ist ein Helles Weiß ... Schneefelder. Der Wind reißt und zerrt. Wolken hängen tief und wirbeln kreisend um die -Gipfel. Ls ist weder Tag noch Nacht da oben, und für Dämmerungen ist der Himmel zu nahe. Ich habe noch niemals solch« Beleuchtungen gesehen. Ich steige den beiden anderen nach. Di« Brust ist wie wund, das Atmen tut weh. Ströme einer fremden Kraft zittern durch meine Glieder. Es ist, al» wäre der Motor meines Körper» für den Betriebsstoff zu schwach, und doch fühle ich eine Bindung mit der kerben Gewalt, di« um mich ist und mich um jeden Schritt vorwärts kämpfen läßt. Die Bindung ist,, daß wir denselben Urquell haben. Ich und der Fels, die Wolken und die Sletscherwand, di« Sonne und der Sturm. " ' Wir steigen noch immer. Di« Helligkeit, die "plötzlich da ist, ist Schnee, eben erst gefallener, feinkörniger Schnee. Ich streife eine Handvoll oon einer Felskant« und presse ihn im Wettergehen auf mein schmerzende» Knie. Steinschaden sagt jetzt, nach mir zurückschauend: .Da drüben, über der Spalte ..." Und seine Hand weist gegen da- Felsenlabyrinth, da» sich vor-uns aüfbaut. Aber ehe ich aufsetze, fühle ich meine Hand gepackt. Mit einem Schwung bin ich drüben. .Wir haben daran heut« morgen gearbeitet", sagt Steinschaden und weist auf ein paar mtt Seilen verbunden« Stämme, verklämpft und verankert, ein« luftig« Brücke über den Tod. Dann legt er deq Finger auf den Mund, schiebt sich laut- lo» vorwärts und wir chm nach. Wir umgehen einen zer klüfteten Fel». Bergföhren nehmen un» «mf. Wir steige« über Wurzeln. Ls geyl em wenig bergab. Dann stehen wir auf einem Felsvorsprung. Abgründe vor uns. Zackige Felsgrate stechen wie Turmspitzen heraus. Den Nachthimmel kennzeichnen ein paar Sterne. Der Mond steht über einem fernen Berggipfel. Es ist gut, daß di« Nacht hell wird, denk« ich sachlich und starr» auf dimensionale Schatten, die sich au» der Zerklüftung auf un» zu bewegen. Es ist di« Abteilung. Steinschaden flüstert mit seinen Leuten. .Er ist noch drinnen!" Und sieht fragend zu mir h«. Da ermanne ich mich. .Los!" sag« ich. Wir schieben uns in einen schmalen Spalt hinein, ei«»» nach dem andern Spiro und ich sind die Letzten. Ich wtiß nicht, wie lange es dauert. E» scheint mir ewig läng. Unser« Schritte sind unhörbar, denn wir gehen wie aus einem Läufer. Etwas Weiches ist unter unseren Füßen, Felle vielleicht. Wir ziehen den Atem an, dann fühle ich, daß der Gang aushört. Ich stoße an einen der Leute an. Der Pickel, den er trägt, gibt einen klingenden Laut, er hat die Felswand hinter dessen Schulter berührt. .Pst!" macht Steinschaden, und Ich sehe sein Gesicht von einem roten Schein beleuchtet. Wir biegen um eine Ecke. Ich werde es nie vergessen. An einer Feuerstelle auf einem schemelartigen Gestell sitzt er. Wir sehen nur sein Profil. Roter Flammenschein zuckt grell und mit spielenden Schatten darüber. Der mächtige Körper, mit Fellen bekleidet, mit einem Leder umgürtet, wiegt leise hin und her. Er summt. Es ist etwas Melodieloses, wa» er summt, und doch irgendwie eingefügt in die Melodies« Welt, der Felsen, der stürzende« Cis- und Steinlawinen, zu ihrem Akkord gehörend. r Es wagt, keiner von uns, zu atmen. Wir stehen im Halb- kreis um ihn. wie Vasallen um den Thron ihres Herrschers. Aber ein^guf die Natur gestellte» Ohr erlauscht Laute, wo wir nicht» mehr hören. Er wuchtet empor. Ein Riese wächst vor uns an einer silberglitzernden, von spukhaft bewegten Schatten umloderten Wand auf. über seinem Kopf, nur meterhoch, rundet sich die Wöl bung. Durch «in« kaminartige Öffnung in ihr glimmt da« blauarüne Flimmer« «in«, kernen Sterne». Postpaket« für Bombrugeschädigt« Um Volksgenossen, die bei «inem T«rrorängriff ihr HaL und , Gut verloren haben, die Möglichkeit zu geben, trotz bestehender Paketannahmesperren fich in. Postpaketen dringend notwendig« Sachen übersenden zu lassen, ist neuerdings ein besonderes Ver fahren «kngeführt worden. Die Postämtrr find angewiesen, dem Bombengeschädigten gegen Borlag« seines Fliegerscheines im Bedarfsfall« einige Paketkarten abzustempeln, dieser Eeschädig- t« Han« demjenigen übersendet, der di« Paket« an ihn absenden soll. Naher« Auskunft «rt«tl«n di« Postämter. Oschatz. D«r Verteidig«» von Hagena«. Lange Wo- - chen wurde Lie Stadt Hagenau i. E. von «inem sächsischen Volks- grenadt«rr«giment zäh verteidigt, und al» der Gegner am 9. De zember mit gewaltiger llebermacht in Le» Ort hatte «indringen können, wurd« er im Gegenstoß wieder hinausgeworfen ynd Hagenau so lange gehalten, bi» unsere Truppen neu« Stillungen am Westwall beziehen konnten. Der Kommandeür dieser tapfe ren Verteidiger»"Hagenaus war der noch nicht ganz 26 Jahre alt« Oberstleutnant Paul Gliemann, «i« geborene» Plauener, dessen Familie jetzt in Oschatz wohnt. Der Held von Hagenau, der übrigens an «inem Nooembertag d«« Sahre» 1941 für außer gewöhnliche Tapferkeit das Eisern« Kreuz beider Klassen erhielt, trägt nun für seln« Ruhmestaten tm deutschen. Westen da» Ritterkreuz Les Eisernen Kreuze». TsckopSU unä Am 19 /11. März 194» De* Höfbemrter greift «tu. EL liegt in der menschlichen Natur begründet, daß auch' b«i uw» nicht jeder »au« oder Landwirt in seinem Hof überdurchs ^nitt iche Leistungen aufweisen kann. > Hier und da wird «in Hof gar nur untertmuchschntttlich gefühi,. Ander«seit» Ist i« Hinblick aus die Ernäbrungslage au» jedem Betriebe da» Höchste an Erträgen dem Markt zu. «rleitmls Dieser Gegensatz muß überbrückt werde», je schnell«, desto besser. Nun gibt e» wohl in jedem Dorfe »uch heutt noch einige ältere Bauern, die schon immer durch - Ehre Tüchtigkeit und Erfahrung den Durchschnitt überragten »md.ihre» Alt«» wegen nicht zum KriegSetnfatz gekommen And. Nichts liegt näh«, als diese Männer zu veranlassen, sich dtr unterdurchschnittlich:» Betriebe anzunehmen, um sie im Rahmen der Hofpatenschaft zu betreuen. Ter Ort», vauernführer Ist zu dies« zusätzlichen und laufend durch- zufühvenden Arbeit meist nicht In der Lage. Mtt ein« oelea^tttchen Beratung ist aber da» Problem nicht zu lösen. Darauf Ist «S zurückzuführen, daß der RetchSbauern. siihver angeordnet hat, zur Unterstützung des Ortsbauern, flihvers besonders tüchtig« Bauern oder Landwirte mtt der Durchführung der Erzeugungsschlacht zu Ibetrauen. Dor dllem sollen sie die unterdurchschnittlichen Betriebe aus juchen, um deren BetriebSsührer taktvoll zu beraten, und Dwar unter Bevorzugung derjenigen Betrieb«, deren Be- tri^sletter im Felde steht. Den «Nein wirtschaftenden Md überlasteteren Bäuerinnen wird diese Unterstützung nur Willkommen sein, denn welche KriegSbäuertn sieht nicht da rin ihren Ehrgeiz, den Hof auf der Höhe zu halten, um lhn später ihrem heimkehrenden Manne Wied« leistungs stark zu übergeben. Irgendwelche etwa auftauchende Vor urteile find zu überwinden. Endschetdend ist «Nein, daß kein Betrieb in seiner Kraft absackt. Alles kommt heute auf die Höchstleistung an , ' Herstellungsvorschriste» fstr.vrot Auf Grund einer Anordnung des Vetreidewirtschaftsoerban. des-Sachsen find von der 73. Zuteilüngsperiode an unbeschadet der zur Zeit geltenden Herst«llungsvorlchriften für Roggenmisch. - brot und Roggenvollkornbrot bei deren Herstellung außerdem noch 20 v. H. Weizenmehl beizumischen. Jede Verwendung von Weizenmehl, Weizenbackschrot und W«iz«nvollkornschrot zur Her stellung von Weizenkleingebäck, Weizenbrot und Feinbackwaren aller Art (Kuchen usw.) ist untersagt. Di« Herstellung von , Weizenbrot für Krankenhäuser und Kranke (ärztliche Bescheini gung), darf nur von den Betrieben erfolgen^ie auf Vorschlag des zuständigen Snnungsobermeisters di« Genehmigung des G«- ireidewirtschaftsverbandes erhalten. 7500 200 7290 200 7300 7000 222« 2101 2021,60 —