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KONZERT DES DRESDNER KREUZCHORES UND DER DRESDNER PHILHARMONIE am 25. und 26. Mai 1981, 20 Uhr im Festsaal des Kulturpalastes Dresden anläßlich der Dresdner Musikfestspiele 1981 Dirigent: GMD Prof. Martin Flämig Solisten: Nannita Peschke, Sopran I Andrea Ihle, Sopran II Armin Ude, Tenor Hermann Christian Polster, Baß Hans Otto, Orgel Beethoven-Chor des VEB Sachsenwerk Dresden, Einstudierung Christian Hauschild Programmfolge Rainer Kunad Bobrowski — Motette (geb. 1936) für vierstimmig gemischten Chor, Orgel und Schlagwerk (UA) Sandor Veress Sancti Augustini Psaimus contra Partem Donati (geb. 1907) für Baß-Solo, Chor und Orchester (DDR—EA) Pause Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) Messe für Soli, Chor, Orchester und Orgel c-Moll KV 427 a Kyrie Gloria Credo Sanctus Agnus Dei Nach Mozartschen Vorlagen vervollständigt von G. A. Schmitt Änderungen vorbehalten Bobrowski* Motette Rainer Kunad Mein Mund, der singt, mein Herz vor Trauern weint. So böslich seind, so böslich seind mein Herz und Mund vereint. Daß solches könnt' sein, hätt' ich niemals gemeint. (Volkslied) Steh. Sprich. Die Stimme nicht, die singende nicht. Die andere, die das Gras niederlegt. Das Insekt schließt seine Flügel zusammen mitten im Flug, wirbelt, ein Blatt. Die andre Stimme: Wollflies, Gehörn, Klauen. Der Rost geht auf dem Sand, der Fels bricht aus dem Grund. Und es erging das Wort des Herrn an Jonas, den Sohn Amitthais: Auf, gehe nach Ninive, der großen Stadt’, und predige wider sie; denn ihre Bosheit ist vor mich gekommen. Aber Jona machte sich auf, aus dem Angesichte Herrn hinweg nach Tharsis zu fliehen, und ging nach hinab. (Buch Jona 1, 1—3 in der Übersetzung der Züricher Bibel) Redende Stimme. Wo Angst eingegraben war, fliegen Blätter, geädert mit splitternden Fäden, Eis fliegt, eine Hand «gt es im Flug. virsch Liebe, verwischt mit der Hand: die Zeichnung, die den Regen nicht übersteht, Regen wird, fliegend, aufschlägt gegen den Wind. JONA KOMM WIR REDEN UND REDEN SAG NINIVE SAG MORGEN MORGEN MORGEN.