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Der Kaiser trank unter allgemeinen Hurrarufen. Rach der Kaiserrede brachte Oberbürgermeister Schmieding ein Hoch auf Se. Majestät den Kaiser au- und die Musik spielte die Nationalhymne. Nachdem der Kaiser den Oberbürgermeister Schmieding und den Grafen Korff ' begrüßt hatte, machten die Majestäten einen Rundgang um das Denkmal. Der weite Denkmalsvorplatz war von weiß gekleideten jungen Damen, Fahnendeputationen, Krieger- und Veteranenvereinen besetzt. AuS der Hand de- Superintendenten König-Witten nahm der Kaiser eine Adresse von Pfarrern und Kirchenültesten der Graf- schäft Mark entgegen, ferner die Festschrift der Mark von Prof. Meister in Münster im Namen der Mitarbeiter und endlich da- Festbuch von Ravensberg von dem Regierungspräsidenten vr. Kruse-Minden. Es folgte darauf der Borbeimarsch der Ehrenkompanie. Die Majestäten zogen sodann noch zahlreiche Anwesende ins Gespräch, so dör Kaiser den Generalleutnant Sixt v. Armin und den Bischof Schneider-Paderborn. Sodann überreichte Kommerzienrat Funke aus Hagen da- schon erwähnte Ehrengeschenk der märkischen Kleineisenindustrie, das die Inschrift trägt: „Märkische Arbeit, 300 Jahre feuererprobt unter Preußens Aar.- Inzwischen trugen der Posaunenchor die „Wacht am Rhein", die Sänger „Lützows wilde Jagd" und da« „Westfalenlied" vor. Um 4 Uhr bestiegen die Majestäten unter erneuten brausenden Hochrufen Ihr Automobil zur Fahrt nach Schwerte, wo die Ankunft um 4 Uhr 15 Min. erfolgte. Nach etwa zehn Minuten langem Aufenthalt wurde die Weiterreise nach Wilhelm-Höhe angetreten. Cassel, 10. August. Ihre Majestäten der Kaiser und die Kaiserin trafen im Sonder-ug um 7 Uhr 55 Min. auf Bahnhof Wilhelmshöhe em und begaben Sich im Automobil nach dem Schloß. Ausland. Zur Reise des Königs von England nach Marienbad. (W. T. B.) London, 10. August. König Edward ist heute nachmittag nach Marienbad abgereist. Aus Anlaß der Ankunft des König- Edward in Marienbad schreibt das „Fremdenblatt", wenn wegen des diesmal unterbleibenden Besuches in Ischl eine Ver stimmung zwischen Kaiser Franz Joseph und König Edward angegeben worden sei, so sei da- eine haltlose Vermutung. Das Freundschaftsverhältnis der beiden Souveräne habe keine Einbuße an Herzlichkeit und auch keine Unterbrechung erfahren. Das gelte auch für die politischen Beziehungen beider Länder, die in der lebten Zeit allerdings eine gewisse Trübung erfuhren. Auch diese Periode der Mißverständnisse und Gegnerschaften könne heute wohl als überwunden betrachtet werden, da schließlich auch England seine Zustimmung zur Annexion erteilte. Ein Ergebnis der damaligen österreichischen Politik sei, daß heute keine prinzipiellen Gegensätze mehr in der Orientpolitik zwischen England und Osterreich- Ungarn bestünden. AuS dem englischen Parlament. (W.T.B.) Hull, 10. August. Das Unterhauemitglied M. Samuel hielt hier eine Rede, in der er mit Bezug auf die Rede Lord Lansdownes am Sonnabend ausführte: sollte vom Oberhause der Versuch gemacht werden, die Finanzbill abzuändern, so würde das Unterhaus keinen Augenblick einen solchen Eingriff in seine fundamentalen Rechte dulden. Zur Rückkehr des Zarenpaares in die Heimat. (W.T.B.) St. Petersburg, 10. August. Die Kaiserliche Familie ist heute nachmittag von der Auslandsreise nach Peterhof zurückgekehrt. Zum Kabinettswechsel in Dänemark. (W.T.B.) Kopenhagen, 10. August. Der König betraute das Mitglied des Landsthings Grafen Frijs, den Führer der Freikonservativen, mit der Neubildung des Kabinetts. Frijs erklärte, morgen eine endgültige Antwort geben zu wollen. Zur Auslandsreise des türkischen Sultans. St. Petersburg, 10. August. Die Zeitung „Rjetsch" meldet, Ende August wolle der Sultan der Türkei in der Krim, und zwar in Livadia, zum Besuche des Zaren eintrcffen. Iswolski wie Stolypin würden dabei an wesend sein. Die kretische Frage. (W.T. B.) Konstantinopel, 10. August. Bei dem heutigen Empfang auf der russischen Botschaft erklärte der Finanz- Minister, die griechische Antwortnote habe bei der Regie rung eine günstige Aufnahme gefunden. Pari», 10. August. Gegenüber anderslautenden Meldungen ausländischer Blätter teilt die „Agence HavaS" mit: Es ist nicht richtig, daß Frankreich bisher England, Rußland und Italien offiziell den Vorschlag gemacht hat, die Kabinette in Wien und Berlin zur Teilnalime an der Lösung deS Kretaproblems einzuladen. Es liegt jedoch in der Absicht Frankreichs, sobald die Frage sich ergeben wird, an Deutschland und Osterreich-Ungarn das Ersuchen zu richten, mit den Schutzmächten an der Regelung der Kretafrage sich zu beteiligen. Konstantinopel, 10. August. Auf den gestrigen Schritt der Botschafter der Schutzmächte antworteten der Großwesir und der Minister deS Auswärtigen, die Pforte hege keine kriegerischen Absichten; sie wolle nur, falls die Antwort Griechenland- nicht befriedigend ausfallen sollte, ihrer Verstimmung durch die Abberufung de- türkischen Gesandten in Athen Ausdruck geben. Die griechische Antwort soll morgen im Ministerrate beraten werden Einige Botschafter der Schutzmächte hatten da für, daß der Passus der Rote, wonach Griechenland den Annexion-akt der Kreter weder provoziert, noch darauf geantwortet habe, für die Türkei befriedigend sei. London, 10. August. Das „Reutersche Bureau" erfährt: In London ist keine Nachricht darüber rin ge»,offen, daß von den Botschaftern der kretischen Schutz mächte in der Tat gemeinsame Vorstellungen in Kon Leipzig, 10. August. Ein Gewitter, wie e» in solcher Stärke seit Jahren nicht zu verzeichnen ge- wesen »st, ging in der Nacht vom Montag zum Diens- tag über die Stadt nieder. Etwa H2 Uhr de- Nacht» erfolgten die ersten Gewitterschläge; etwa von 2 dis ^3 Uhr war da» Wetter am stärksten. Ein Blitzschlag werden mit Freuden die Gelegenheit benutzen, in fröh lichem, ungezwungenem Beisammensein alte Vorgesetzte und Kameraden wiederzusehen, schöner Erinnerungen ver- gangener froher und ernster Zeiten zu gedenken, neue Freu^schaften mit jungen Trägern der geliebten grün schwarzen Uniform zu schließen. So windet die Liebe zum Truppenteil da« feste Band treuer Kameradschaft um alte und junge Krieger und eint sie alle in guten und bösen Tag-n zusammenzustehen für König und Vaterland. * Die diesjährige Sedanfeier in Dresden findet am Donnerstag, den 2. September im Zoologischen Garten statt, und zwar wird sie vom Bürgerausschuß für Vaterländische Kundgebungen veranstaltet. Da» Programm, das in einer vorgestern abend in Kneift» Restaurant stattgefundenen Sitzung unter dem Vorsitze deS Hrn. Stadtverordneten vr. mock. Hopf ausgestellt wurde, besteht aus einem patriotischen Konzert der Schützenkapelle, aus Gesangsvorträgen eines Dresdner Männergesangvereins und au- einer Festrede. Bei Ein treten der Dunkelheit soll die Umgebung des Konzert hauses festlich erleuchtet werden, ebenso ist eine Auf führung des Schlachtenpotpourris von Saro geplant. Die weiteren Vorbereitungen für das Fest wurden einem Sonderausschüsse, bestehend aus den Herren General vertreter Viehweger, Diplomchemiker Kämnitz und Stadt verordneter Merbitz, übertragen. An den Letzteren sind auch etwaige Anfragen, die das Fest betreffen, zu richten. — Ein Verkehrshindernis für die Straßenbahn bildete gestern abend in der Friedrichstraße ein großer Wagen des Haaseschen Karussellunternehmens, der Achsenbruch erlitten hatte. Um ihn beiseite zu schaffen, wurde nach vergeblichen Bemühungen noch eine Feuerwehrabteilung herbeigerufen. — Auf dem Kohlenlagerplatz Berliner Straße 23 bemerkte vergangene Nacht ein Wächter einen wahrschein lich durch Selbstentzündung in Kohlenvorräten entstandenen Brand. Die herbeigerufene Feuerwehr mußte eine Schlauchleitung anwenden. — Heute früh in der siebenten Stunde wurde ein Feuermelder an der Großenhainer Straße gezogen. In einem Schuppen an der Fritz Reuterstraße waren Briketts ic. in Brand geraten, doch konnte die Gefahr bald befeitigt werden. — Vor mittag« erfolgte ein Almm nach Hansastraße 8, wo eine Lori mit Briketts brannte. Tie Löschung erfolgte mittels einer Schlauchleitung. * Aus dem Polizeiberichte. Die Leiche des vor einigen Tagen in Pötzscha beim Baden in der Elbe ertrunkenen Knaben«, Sohn eines Bahnsteigschaffners, ist gestern vormittag in der Nähe der Dampfschiffhaltestelle am Waldschlößchen gelandet und polizeilich aufgehoben worden. — Unterhalb der Vogelwiese sprang vorgestern abend gegen 9 Uhr ein älterer Arbeiter in selbst mörderischer Absicht in die Elbe und ertrank. Seine Leiche wurde bald danach geborgen und polizeilich aus gehoben. Lebensüberdruß war der Beweggrund zur Tat. — In der Neustadt erhängte sich gestern ein Fabrikant aus Gram darüber, daß sein 18 Jahre alter Sohn, wie bereits gestern im Polizeiberichte erwähnt, tags zuvor in der Nähe von Kaditz beim Baden in der freien Elbe ertrunken war. — In einer Brauerei in der Vorstadt Löbtau zog sich am Sonnabend ein Brauerlehrling beim Befördern von Bierfässern aus dem Keller einen Bruch des linken Fußes zu. Ein Verschulden Dritter liegt nicht vor. — Am Landungsstege der Dampfsähre an der Karlstraße wurde heute früh die Leiche eines etwa 35 bis 40 Jahre alten unbekannten Mannes aus der Elbe gezogen, nachdem sie etwa 5 bis 6 Tage im Wasser ge legen hatte. Der Unbekannte ist 1,75 m groß, bat lange blonde Haare, dunkelblonden Schnurr- und Cpitzbart, letzteren kurz geschnitten, und war bekleidet mit dunklem Rockanzug, weißleinenen Unterbeinkleidern, schwarzen Strümpfen, weißem Sporthemd mit blaukariertem Ein satz, schwarzem Selbstbinder und schwarzen Schnürschuhen. Zur Feststellung der Persönlichkeit des Toten geeignete Nachrichten werden an die König!. Polizeidirektion er beten. * Morgen findet das 5. diesjährige Waldkonzert am Schwarzen Teich im Leimgrund in der Niederlößnitz statt. Der Zutritt ist frei. Das Konzert beginnt um 5 Uhr. Aus Sachsen. * Anregungen für den Ausbau und die Ver tiefung des Militärvereinslebens hat das Präsidium des König!. Sächsischen Militärvereinsbunds her ausgegeben. U. a. werden die einzelnen Militärvereme dringend ermahnt, ihre Feste nicht zu prunkend und kostspielig zu gestalten. Die Hauptsache liegt nicht, so heißt es in dem Aufrufe, darin, wieviel der Verein Geld ausgibt, wieviel es gekostet hat, sondern vielmehr darin, daß ein Fest würdig und so gefeiert wird, daß auch der arme und ärmste Kamerad daran teilnehmen kann. Unseren Militärvereinen gehören nicht durchgängig be mittelte, sondern viel mehr unbemittelte Kameraden an, und hierauf soll das kameradschaftliche Gefühl Rücksicht nehmen. Das in die Höhe schrauben der BereinSbeiträge ist mitunter ein Hindernis für viele, die gern in einen Militärverein eintreten möchten., Aber nicht der regel mäßige Beitrag ist es, um den eS sich handelt, sondern e« sind die besonderen Ausgaben, Sonderbeiträge, die eben durch das Begehen kostspieliger Feste nötig werden. Weiter wird auch das Streben nach einem gewissen Nimbus der Vereine nach außen durch die Ernennung hoch- stehender und vieler Ehrenmitglieder getadelt und darauf hingewiesen, daß der Kyffhäuserbund Deutscher Landes kriegerverbände beschlossen hat, innerhalb der Landes verbände regierenden Fürsten und Prinzen nicht mehr die Ehrenmitgliedschaft anzutragen. Auch sonst sollen die Militärvereme sparsamer mit der Verleihung ihrer höchsten Auszeichnung, der Ehrenmitgliedschaft, sein. Weiter warnt das Präsidium die MilitärvereinSmitglieder, ja recht vorsichtig mit den ausgegebenen weittragenden Ge wehren zu sein. stantinopel gemacht worden sind. Doch ist guter Grund »u der Annahme vorhanden, daß die Botschafter einzeln sehr tätig gewesen sind, um zu verhindern, daß die gegenwärtigen Differenzen bezüglich Kreta- einen für die friedlichen Beziehungen »wischen der Türkei und Griechenland bedrohlichen Charakter annehmen. Unwahr ist die Meldung, daß irgendwelche Meinungsverschieden heiten bestehen, die zu einem geteilten oder besonderen Vorgehen einer oder der anderen der vier Mächte führen würden. Zu der Nachricht, es fei beabsichtigt, den Stand vor dem 27. Juli wieder herzustellen, wird er- klärt, daß bisher nicht« eingetreten sei, was einen solchen Schritt notwendig machen würde. Der Meinungs austausch zwischen den an der Kretafraae hauptsächlich beteiligten Parteien berechtigt zu der Annahme, daß keine Absicht besteht, die Sache auf die Spitze zu treiben. Pari-, 11. August. Der „Matin" bezeichnet es al» nicht unbedingt zutreffend, daß die Initiative zur Ein ladung von Deutschland und Österreich-Ungarn zur Mit wirkung bei der Lösung der Kretafrage von Frankreich ausgegangen sei. Aber das Blatt findet es al- äußerst glücklich, daß diese beiden Mächte offiziell mit in Reih und Glied getreten sind, um den vier Schutzmächten die Unterstützung ihrer gemeinsamen Ratschläge zu leihen, die sie m Athen und Konstantinopel zum Ausdruck ge bracht haben. Bezüglich der Hissung der griechischen Flagge auf der Zitadelle von Kanea erklärte der griechische Botschafter: Die Tatsache, daß die Kreter auf ver schiedenen Gebäuden in Kanea die griechische Flagge gehißt haben, leugnet niemand, überrascht ist nur die Türkei, die anscheinend darüber Aufregung zeigt. Spanien und Marotta. (W. T. B.) Madrid, 10. August. Nach einem Telegramm aus der spanischen Niederlassung Penon de la Gomera in Nordasrika fügten die Spanier in dem Gefechte am 9. August dem Feinde zahlreiche Verluste bei und zer störten seinen Duar. Madrid, 11. August. Das Gefecht bei Penon de la Gomera wurde vormittags wieder ausgenommen. Die Bevölkerung der Stadt beteiligte sich am Kampfe. Gegen Abend nahm das Gewehrfeuer an Stärke zu. In Melilla wurden vom Fesselballon aus neuentdeckte Duars der Eingeborenen von der Artillerie beschossen. Die Insassen des Ballons sahen darauf, wie die Mauren ihre Toten und Verwundeten aufsamwelten und dann nach allen Richtungen auseinanderstoben. Zur Lage in Persien. (Deutsche Kabelgramm - Gesellschaft.) Teheran, 10. August. Von 30 000 Wahlberechtigten haben 8000 das Wahlrecht ausgeübt. Infolge des Systems der Listen wahl herrscht große Zersplitterung. Es werden mehrere Tage zur Feststellung des Ergebnisses nötig sein. Das Parlament wird voraussichtlich in einem Monat eröffnet werden. Das gesamte provisorische Ministerium wird dann demissionieren. Die Regierung will allen neuen Gouverneuren Truppen und Geschütze für die Provinzen mitaeben, doch wirkt der Geldmangel lähmend auf ihre Tatkraft ein. Japan und die AntUng—Mukden-Bayn. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Peking, 10. August. Auf die Mitteilung Chinas betreffend den Umbau der Antung — Mulden-Bahn, wonach China in den Vorschlag einwilligt, daß diese Linie auf die Normalspur gebracht werde, hat jetzt Japan in seiner Antwort den Wunsch ausgedrückt, daß bezüglich der anderen strittigen Punkte die Verhandlungen in Mukden wieder ausgenommen werden möchten. In Peking greift eine günstigere Beurteilung der Lage Platz. Mannigfaltiges. Dresden, 11. August. * Internationale Photographische Ausstellung Dresden 1909. Morgen, Donnerstag, findet eine Führung durch die Abteilung Berufsphotographie und das Atelierhaus statt, Treffpunkt 'Lb Uhr Kuppel halle. Tas Konzert wird durch die Kapelle des Grenadierregiments Nr. 101 ausgeführt und dauert von H5 bis ^11 Uhr. Außerdem findet ein großes Feuer werk statt. * Hr. Lichtbildner Hugo Erfurth, Zinzendorf- straße 11, ersucht uns um Aufnahme einer Berichtigung, welche die in der letzten Sonntagsnummer unseres Blattes veröffentlichten Mitteilungen über das „Atelier- Haus" auf der Photographischen Ausstellung 1909 betrifft. Zu dem Satze: „Das Gebäude soll nicht zu photographischen Aufnahmen dienen, sondern enthält lediglich Gnrichtungsgegen stände zu Ateliers", bemerkt Hr. Erfurth, daß das Atelierhaus zuerst nur für seine Zwecke, ein „Musteratelier für Bildnisaufnahmen in Be trieb" vorzuführen, geplant war und an ihn- gegen Pachtzins vermietet worden ist. Später sind dann noch einige Ausstellungsräume zur besseren Ausnützung des Hauses angebaut worden. Der Mietvertrag überträgt ihm das alleinige Recht, die gewerbliche Berufsphoto graphie auf der Ausstellung auszuüben. Es werden daher im Musteratelier des Atelierhauses Bildnisaufnahmen und sonstige photographische Aufnahmen ausgefühtt. * Die Festlichkeiten zur Feier des hundert- jährigen Bestehen- der Schützen und Jäger be ginnen am 30. August 8 Uhr abends mit einem Be» grüßungSabend der Festgäste. Al- Festlokal hierzu ist da» Restaurant „LinckescheS Bad" ausersehen worden, das mit seinem Saal und besonder- mit seinem herrlichen Garten Raum genug bietet für die große Zahl derer, die der Ehrentag ihre- alten Truppenteils zu frohen und festlichen Stunden aus allen Gauen unsere- deutschen Vaterlands in den Mauern Dresdens zusammenführen wird. Um aber auch bei ungünstigem Wetter den Gatten, der beschattet von hohen alten Bäumen sich bi- zur Elbe hin erstreckt, au-nu-en zu können, werden große, wasser- dichte Zeltplanen -wischen den Baumreihen au-gespannt. Drei Musikkapellen werden ihre frohen Weisen erklingen lassen, schmucke BerkaufSzelte bieten Gelegenheit, sich wettvolle Festgaben, reich illustrierte Geschichten der Truppenteile, Jubiläumsteller au» der König!. Porzellan- Manufaktur in Meißen, Ansicht»karten und Erinnerung-- blätter zu erstehen. Alle ehemaligen Schützen und Jäger