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6 i — In Genf ist am 1. d. M. ein neues Theater von welcher der erste Akt im Manuskript vollendet ist. Lewis Waller, einen ausgezeichneten Vortrag über diese Frage und elt schicken und deine Tagebücher würden Feri »nd eine gesst dem Die !. '-.1 Ex, WM Eur !eu Es PW «er mili sties im fahr war Here «uf ver «bt> kan Ins« Mai gen Art« bau aeri bra Rat drär gisch Den wur Feu brar höh fall köm ein ein goß Art muh führ Offi Wer Pra welc arbe ihrei Win tein ersa „Kö «ine Frei ober fchös den den danl stedt neu« gant Naä Au lasse halb find Aieh< Das uns Ho» E. ( etwi schri erw, lege, bürg auf der deka Ichri 1. 4 Feie mini aus schös voll« wur stehe — Der demnächst erscheinende 44. Band von Goethes Briefen in der großen Weimarischen Ausgabe, den vr. F. MaxHecker berausgeg den und mit reichhaltigen Anmerkungen versehen hat, enthält u. a. mehrere auf das Ableben Karl Augusts und des Dichters in Dornburg verbrachte Erholungsmonate bezügliche, bisher unde kannte Briefe Goethes. Der erste ist an Ottilie v. Goethe, die seit Anfang Juni in Carlsbad weilte, von Weimar aus gerichtet, wo schon von München der Porträtmaler Stieler im Auftrag deS Königs von Bayern eingetroffen war, um Goethes Bild zu malen. Dieses Schreiben lautet (mit Auslassung einer unwesentlichen Stelle): An Ottilie v. Goethe. Theater. Der Rechenschaftsbericht der Deutschen Bühnengenossenschaft über das ver flossene Geschäftejahr, welcher der heute in Berlin be- lc» tflo, stedt deze das sihr Ben wird infolge einer Einladung der Leipziger Zentrale für Jugendfürsorge am Sonnabend, den 11. Dezember, in Leipzig über die Bekämpsung der Schundliteratur sprechen. Der hochgeschätzte Redner, der sich diesen Kampf zur Lebensaufgabe gemacht hat, hat sich bereit erklärt, am mir durchaus angenehmer seyn al» (die) der Lady Morgan; du siehst die Sachen mit reinem ruhigem Sinn an und findest da« Menschliche durch die wunderlichsten Formen; alle» Uebrige ist ja auch nichrs und gar nichts. Bon hier ist nur zu sagen, daß Hr. v. Spiegel auf» löblichste bemüht ist, die Heimführung seine» Fürsten würdig und schaulich zu machen. Oberbaudirektor Coudray beweist sich auch diesmal als einen erfindungsreichen, geschmackvollen und tätig-gewandten Bau- und Dekorationskünstler. Mein Bild wird zwischen aller dieser Rot vorzüglich gut. Glücklicherweise war der Grund gelegt, ehe da« Unheil über uns erging, und ein Künstler ist wie ein Arzt glücklich, wenn er an seinem Platze gleichgültig bleibt und sein herkömmliche» Hand werk walten läßt. Siehst du Bertha Levetzow wieder, so sey ihr freundlich; drey Jahre meine» Leben» durch spielte sie eine artige Person mit in dem Drama, da» ich mir immer noch gern zurückrufe. Soeben wie ich abschließen will, kommt Walter froh und Wohlgemuth von Wilhelmsthal zurück. Der gute Knabe kann noch nicht verwinden, daß er durch eine gewiße Berworrenheit ver hindert ward, von mir Abschied zu nehmen; diese Besorgniß war da» Erste, was er mir beym Willkommen gewissenhaft zu äußern hatte. Der bestellte schwarze Jacob wird zur rechten Zeit ein treffen; er soll mitbrmgen, was bi» dorthin sich sammelt Eckermann müßt zum schönsten; er ,st mein Trost in dieser verwirrten Einöde, wo man nicht» zu empfinden scheint, Mannigfaltige». Aus de« «eiche. * Den Weihnachtsverkehr zwischen Breme» und den Bereinigten Staaten von Amerika und umgekehrt vermitteln in diesem Jahre die beiden Schnell dampfer „Kaiser Wilhelm II." und „Kronprinzessin Cecilie- des Norddeutschen Lloyd. Die Abfahrt der beiden Dampfer von Bremerhaven bez. New Park ist so gelegt worden, daß die Schiffe am 21. Dezember, also drei Tage vor dem Feste in New Porl bez. Bremer haven eintreffen, die Passagiere also genügend Zeit finden, auch weit von den beiden Häfen entfernt wohnende Angehörige und Freunde, mit denen sie die Weihnachts- feiertags gemeinsam zu verbringen wünschen, rechtzeitig zu erreichen. So dürfen diese Dampfer, die, wie be- sonders hervorgehoben sei, auch die beste Gelegenheit zur Versendung von Weihnachtspaketen über den Ozean bieten, gut besetzt ihre letzte diesjährige Fahrt antreten. Theater, Konzerte, Vorträge. Mitteilung aus dem Bureau der König!. Hof- theater. Die Besetzung der Humperdinkkschen Märchen oper „Hänsel und Gretel-, die nächsten Freitaa im Künigl. Opernhaus zu ermäßigten Preisen aufgeführt wird, ist die folgende: Bater: Hr. Plaschke, Mutter: Frl. Eibenschütz (zum erstenmal), Hänsel: Frl. Seebe, Gretel: Frl Kelvorfer, Hexe: Frau Schabbel Zoder l-um ersten mal), Sandmännchen: Frl. Sachse, Taumännchen: Frl. Stünzner (zum erstenmal). Anfang 6 Uhr. Wie bereits angekündigt, wird auch in diesem Jahre im König!. Schauspielhaus ein Weihnachtsmärchen zu er- Sonntag, oen 12. Dezember, vormittags ZHI 2 Uhr im VolkSwohlsaale zu Dresden, Ostra-Allee (Trabanten gasfe), ebenfalls einen Vortrag über „Bekämpfung der Schundliteratur- zu halten, an den sich eine Debatte anschließen soll Zum Besuche dieser öffentlichen Ver sammlung werden alle Freunde der Jugend, Männer und Frauen, eingeladen von dem Verbände sür Jugendhilke, von der Zentrale für Jugendfürsorge, vom Verein BolkSwohl, vom Verein gegen Acmennot und Bettelei, vom Verein Dresdner Buchhändler u. v. a. * Weihnachtsmesse der Dresdner Kunst- genossenschaft. Wie seit einer Reihe von Jahren ver anstaltet die Dresdner Kunst genossen schäft in ihren be- haglichen Klubräumen des Künstlerhauses wiederum eine DezemberauSstellung von Werken ihrer Mit glieder mit dem ausgesprochenen Zwecke, unter Aus schaltung deS Zwischenhandels direkt mit dem kaufenden Publikum in Verbindung zu treten. Die Ausstellung ist in di'sem Jahre ganz besonders reichhaltig beschickt, ent- hält Ölgemälde, Aquarell, und Pastellbilder, graphische Werke und kleinere Skulpturen in Bronze und anderen Materialien und ist bei freiem Eintritt vom 11. bis 24 Dezember von 10 bis 8 Uhr geöffnet. Eingang Grunaer Straße. al» die Püffe de» Geschick«, von denen Hamlet so viel zu sagen weiß. Weimar den 87. Juni 1888. Btw««de Aunft. Aus Berlin wird gemeldet: Zeit gestern ist im Kaiser Friedrich - Museum in un- mittelbarer Nähe der Florabüfte eine kleine Aus stellung von Skizzen und plastischen Werkchen des englischen Wachsdiidners Lucas eröffnet worden. Einige von Luca» herrührende Skizzen sind um die Flora- Photographie gruppiert, die in deutlichen, mit den Auf- zeichnungen auf einem Gruppenblatte völlig überein stimmenden Schriftzügen von Lucas die Unterschrift „Flora of Leonardo da Vinci- aufweist. Unter den Kunstfreunden, die gestern vormittag unablässig die Flora- büste und die kleine Lucas-Auestellung umdrängten, war nur eine Stimme darüber, daß der englische Bildhauer an der köstlichen Neuerwerbung unsere- Kaiser Friedrich- Museums keinen schöpferischen Anteil haben kann. — Aus Frankfurt a. M. meldet man: Bei der Gemäldeversteigerung Bangel gelangte gestern vor mittag auch da- bekannte Wert von Arnold Böcklin „Dichtung und Malerei- zur Versteigerung. Das Gemälde erzielte einen Preis von 35 500 M. Muftt. Aus Paris wird berichtet: Die Komische Oper gab in der vorgestrigen Generalprobe zwei Zwei akter jüngerer Komponisten, „Myrtil- von Ernest Garnier, von dem nur der zweite Akt ansprach und „Ds Oosur cku moulin" von Seperac, dem be gabtesten Schüler Debussy», dessen Werk stark an diesen Meister erinnerte, aber durch Stimmung und aufrichtige Empfindung tiefen E »druck machte. — „Der Goldschuh-, romantisch-komische Oper in drei Akten von Marie v. Najmajer, Musik von Karl Krafst - Lortzing, einem Enkel Albert Lortzings, kommt am Stadttheater zu Essen am nächsten Freitag zur Uraufführung. Hamburg, 7. Dezember. Gegen 3 Uhr nachmittags explodierte auf dem Kleinen Grasbrook au- bisher unbekannter Ursache der noch im Bau befindliche Gaso- Meter. Es befanden sich etwa 10000 odm Gas in ihm. Eine Hochaufschlagende Stichflamme griff auf den alten Gasometer über, der etwa 40000 odm Gas enthielt, und setzte sein Dach in Brand. Infolge der isolierten Lage war eS der Feuerwehr nicht möglich, nahe genug an den Brandherd zu gelangen, so daß schließlich um 4 Uhr 40 Minuten das Dach in sich zusammenstürzte und da- durch den Gasbehälter ebenfalls zur Explosion brachte. Hunderte von Metern stieg eine gewaltige Feuersäule in die Luft, glühende Teile des Gebäudes und brennende Koksstücke mit sich führend, die weit in die umliegenden Stadtteile und in den Hafen hinaus geschleudert wurden. Durch den ungeheuren Druck und die Hitze wurden die Umfassungsmauern gesprengt. Auf der Brandstätte selbst wurden bisher sechs bis zur Unkenntlichkeit entstellie Leichen geborgen. Ferner sind etwa 40 Verletzte in das Hafenkrankenhaus eingeliefert worden, von denen bisher mehrere ihren Verletzungen erlegen sind. Die genaue Zahl der dem Brande zum Opfer gefallenen Personen konnte bisher noch nicht festgestellt werden, da sich noch mehrere unter den Trümmern befinden sollen, sie wird aber auf wenigstens 20 geschätzt. Die riesige Feuersäule war meilenweit zu sehen. Nach der ersten Explosion wollte man versuchen, den zweiten Gasbehälter zu retten, der 50000 odm Gas enthielt. Aus dem brennenden neuen Gasbehälter bewegte sich wie eine Schlange eine Flamme am Erdboden gegen die Hochöfen hin und entzündete sie. Der Branddirektor zog daraus seine Mannschaften auf eine angemessene Entfernung zurück. über die Ursache des ExplosionSunglück- wird berichtet, daß in dem neuen Gasometer plötzlich ein Riß entstanden ist. Das ausströmende Gas drang in das Retortenhaus ein, und in diesem Augenblick erfolgte die Katastrophe. Die Flamme feyte über etwa 25 in der Nähe des Gasometers beschäftigte Bauleute hinweg und verletzte sie zum Teil tödlich. Eine unterhalb des Gasometer- belegene Kantine ist völlig zerstört, drei darin beschäftigte Frauen sind getötet worden. Gleich nach der ersten Explosion begann man, die Ver letzten ins Krankenhaus zu schaffen. Inzwischen er folgte durch überspringen der Flamme die zweiie Explosion. Erst später konnte die Feuerwehr, die bis dahin dem Elemente gegenüber völlig machtlos gewesen war, erfolgreich e,»greifen. Die Flammen schnitten den flüchtenden Arbeitern den Landweg ab und ließen ihnen nur den Weg ins Wasser offen. Infolge der Löscharbeiten ist die Umgebung der Gaswerke über schwemmt, der Verkehr ist behindert. Bei der zweiten Explosion wurden brennende Holzscheite weithin in die umliegenden Straßen geschleudert. Die Bergunzsarbeiren werden fortgesetzt, da man noch Tote unter den Trümmern glaubt. DaS Feuer ist so weit gelöscht, daß man zurzeit an die Löschung im Innern der Gebäude gehen kann. Für den noch nicht vollendeten Umbau dieser Gaswerke hat die Bürgerschaft im vorigen Jahre 14 Mill. M. bewilligt. Die „Franks. Ztg.- meldet au- Hamburg: Bis 11 Uhr abends sind von den in das Hafenkrankenhaus eingeliefetten Verletzten sechs gestorben, so daß die Zahl der festgestellten Toten nunmehr zwölf beträgt. Der explodierte Gasometer war der größte der Welt. Er war 74 m hoch und besaß einen Fassung-- raum von 200000 odm Nutzinhalt. 600 in den Grund getriebene Eisenbetonpfähle von je 14 m Länge bilden da- Fundament, auf dem da- 75 000 odm Wasser fassende Ringbassin und der Gasbehälter ruhten. In das Ringbassin taucht die au- vier Teleskopröhren von 12.8 m Höhe und 76 m Durchmesser bestehende Glocke. (W. T. B.) Kiel, 7. Dezember. Wie die „Kieler Neuesten Nachrichten- melden, hat die Staatsanwaltschaft die Revision im Kieler Werftprozeß zurückgezogen. Das Urteil ist somit rechtskräftig. (W. T. B.) Wilhelmshaven, 7. Dezember. Der Fischereikreuzer „Zielen- und das Torpedoboot 8 61 sind heute morgen in See gegangen, um Nachforschungen nach dem Verbleib der 21 bei dem großen Sturme vermißten Finkenwärder Fischerkutter anzustellen. (Berl. Morgenbl.) Köln, 7. Dezember. Eine wegen Beleidigung angeklagte Frau wurde unmittelbar nach Verkündigung des auf Freisprechung lautenden aber man hat trotzdem die Kommission unter Zuziehung einer größeren Anzahl Gelehrter gebildet, um gleich von Anfang an das Urteil anerkannter Autoritäten zu ge Winnen. Voraussichtlich wird der Leiter der Kopen hagener Sternwarte Pechuele den Vorsitz übernehmen. Al* arktische Sachverständige figurieren u. a. Kapitän Sverdrup. Kommandant Hovgaard und Roald Amundsen. Wenn da von vr Cook vorgelegte Material von der Kommission eingehend geprüft und gesichtet ist, wird eS einer zweiten Körperschaft von Gelehrten zur endgültigen Entscheidung vorgelegt: den 22 Mitgliedern des Universitätskonsistoriums. Dieses Konsistorium setzt sich aus 2 Professoren der Theologie, 6 Recht-gelehrten, 5 Medizinern und Physis- logen, 5 Philosophieprofessoren, 1 Zoologen, 1 Mathe- matiker, 1 Botaniker und 1 Chemiker zusammen. Erst wenn diese Gelehrten ihr Urteil gefällt und die Arbeit der ersten Prüfungskommission kontrolliert haben, wird da- endgültige Urteil über den wissenschaftlichen Wett de- Cookschen Berichtes gesprochen werden. — Ähnlich wie Amundsen plant jetzt auch der Amerikaner Evelyn Baldwin eine Driftfahrt über den Nordpol nach dem Vorbilde der „Fram". Die Dauer der Expedition wird auf vier Jahre veranschlagt. Baldwin war der Leiter der von Ziegler ausgerüsteten Expedition nach Franz Josef-Land von 1901/02. Ltteratur. Aus Berlin wird un- geschrieben: Die drciattige Komödie „Die Heuchler-, tue im Kleinen Theater ihre erste deutsche Aufführung erlebte, ist ein Frühwerk Bernard Shaws; sie kann sich nicht be haupten neben den anderen Werken des irischen Spötters und Moralisten. Wohl verknüpft auch diese- Jugendwerk mannigfach« Berührungspunkte mit der tiefsinnigen Paradoxie der Lebensbetrachtung, der Shaw» kürzlich auf- aeführtem Stück „Major Barbara- weitauSschauende Per spektiven gab; allein was dort in scharf herausgearbeiteter dialektischer Feilung leuchtete und sprühte, fristet in den Heuchlern in lässig hingeworfener Äußerlichkeit nur ein kümmerliches Scheindasein. mäßigten Preisen aufgeführt. Zur Darstellung gelangt „Dornröschen-, Märchen mit Gesang und Lmz von C. A. Görner (Musik von Stiegmann; Ballett von August Berger). Zum erstenmal wird da» Märchen am ersten Weihnacht-feiertag gegeben. ES finden im ganzen nur zehn Vorstellungen statt. Der Vorverkauf (ohne Auf- geld) für die Vorstellungen am 25., 26., 27. Dezember beginnt Mittwoch, den 15. Dezember, vormittag- 10 Uhr an der Kasse de- Königl. Schauspielhause-. * Morgen, Donnerstag, abend- A8 Uhr findet im Palmengarten der Klavierabend von Amy Hare statt. Satten bei Ries, Brauer und au der Abendkasse. Dein christkatholisches Blatt vom 1b. kommt am 27. bey mir an mit Einlagen, wodurch Wolf sogleich höchlich erfreut wurde. Der Frau Gräfin Ur-Großmama empfiehl mich zum besten und dank ihr sür die lieben Zeilen. Dich aber, mein gute« Kind, kann man unbedenklich in die W 0^1*6 Mkldet Man^Georges Feydeaus vrr t-rurr rn orrrrn »r- Komödie „Liebe und Klavrer wird m den nächsten >gj„„enden Delegiertenversammlung vorliegt, weist Tagen ,m Thöatre mondame zuerst gegeben werden. ^in Äußerst günstiges Ergebnis auf. Danach beträgt — Aus Paris wird ferner berichtet: Bei dem Tode das Gesamtvermügen der Anstalt 8 000 298,06 M. Sardous vermutete man, daß der Bühnendichter ein Die Einnahmen des letzten Jahres betragen 768478,01 M., noch unbekanntes dramatisches Werk hinterlassen habe,'denen 363627,15 M. Ausgaben gegenüberstehen; somit aber genauere Nachrichten darüber blieben aus. Jetzt ist ein Vermögenszuwachs von 404 627,15 M. zu ver- wird bekannt, daß die Erben Sardous unter seinen zeichnen. Papieren und Manuskripten drei fertige Bühnenstücke . vorgefunden Halen; sie alle sind historrschen Inhalts, sie'„v» eomöäio" eröffnet worden. Es zählt 700 Plätze und füh-en den Titel „Mademoiselle La Balliöre",,soll, mit einer ständigen Truppe, das klassische und „Mlrabeau" und „Robespierre-. Außerdem fand man moderne französische Schauspiel pflegen. den Entwurf zu einer modernen sehr lustigen Komödie, Sardous Schwiegersohn de FlerS wird unter Benutzung ^L^s^ des Sardouschen Entwurfs dieses Lustspiel gemeinsam ann^s ge Schrffts e cnnn n, die mit seinem Mitarbeiter Caillavet zu Ende führen und i^n^n^ö^rn ^n RUK >mann entwickelte vor ihren Zuhörern ein Bud von dem solald als mögich zur Ausführung bringen lassen. s Wesen des französischen Frauenromans der Gegenwart, — Aus Chicago wird gemeldet: Eine merkwürdige, wie betont werden darf, em wohlgerundetes, mit vielen unerwartete «ensatwn scheint sich hier für die literarische feinen Einzelzügen ausgestattetes Bild, das einen aus- hindere,ten. Ech gewisser Groß beschuldigt gezeichneten Einblick in das Schaffen der Romandichte- Rostand öffentlich, mit seinem „Cyrano de Bergerac ginnen des heutigen Frankreichs eröffnete. Eigene Dich em Plagiat begangen und ihn, den wahren Dichter, so jungen las sodann Frl. Semmig, eine Deutsch-Französin, mn dw Früchte fernes Schaffens betrogen zu haben, vor jm ersten Teile ihres Vortrags solche, die zumeist auf Groß protestiert übrigens nicht nur gegen Rchtand son- französischer Erde spielen, im zweiten Teile solche aus dern auch gegen den bekannten Londoner Schriftsteller dem Wirkungskreise der Bottragenden, die hier als Lehrerin Lewis Waller, der kürzlich die erste englische über- § wirkt. Beide Damen fanden für ihre Darbietungen reichen setzung des „Cyrano de Bergerac- ankündlgte. Diesen' and wohlverdienten Beifall. hat Groß verklagt, weil er, als alleiniger Urheber des > * Es schließen sich jetzt in Deutschland zahlreiche ge« meinnützige Vereine zu Zentralen für Jugendfürsorge zu- ihm bezahlt haben will. Groß wird bei der Verhand« sammen (in Dresden 40 und in Leipzig 20 Vereine). Umg seme- Prozesses persönlich zugegen sein, und auch ^e Hauptaufgabe dieier Zentralen wird ein Kampf Rostand soll deswegen die Reffe über den Kanal antreten,' gegen die Schundliteratur sein, zu dem die Gesell- um als Zeuge aufzutreten. j schäft sür Verbreitung von Volksbildung auf dem Volks- — Unbekannte Lieb^briefe Mu^sets werden, bilrmngstage in Dortmund am 3. Oktober d. I. die ^.'t veröffentlicht werden. S,e ruhen seit! deutsche Bevölkerung nachdrücklich aufgefordert hat r^bm Schrank der Pariser National«^ P^f. vr. Brunner aus Pforzheim hielt in Dortmund bibliothek, der sie von Hrn. Jules Froubat übergeben' - - wurden.