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Dezember 55,30, per Mai 53,80. Etwas fester. Vom Landtage Geschäftliches. — Die Firma August Krögis u. Eo., DreSden-A. 10, hat »er heutigen Nummer unfereS Blattes eine Empfehlnng ihrer Reizmittel beilegen lassen. daran das Gesetz scheitern. Abg. vr. Roth (freis): Wenn die Pensionslast des Staates schon jetzt über 20 Mill, betrage, so könne eine Übernahme von weiteren 40000 M. nicht von Bedeutung sein. Der Redner brachte dann einige Wünsche seiner Fraktion an. Er be grüßte besonders die Einführung des Koch- und HauS- Haltungsunterrichts; dieser sei vor allem in Fabrik gegenden geeignet, den durch die Notwendigkeit früh zeitigen Erwerbs hervorgerufenen Mangel an häuslicher Bildung zu beheben. Abg. Mehnert (soz): Der Grund dafür, daß der Staat den Petitionen der Lehrerinnen so schnell entsprochen habe, sei wohl der, daß die Forderungen der Petenten so bescheiden gewesen seien. Der Entwurf gebe auch nur das Geringste, was er geben könne; ja nicht einmal die Pensionslast nehme der Staat auf seine Schultern. Sachsen sei überhaupt auf dem Gebiete des Schulwesens von den anderen Bundesstaaten längst überflügelt worden. Abg. Langhammer (natlib.): Auch er sei der Meinung, daß der Staat die Pensionelast wohl auf sich nehmen sollte, denn damit würde er eine Kulturaufgabe erfüllen. An der Aussprache beteiligte« sich weiter die Abgg. vr. Schanz lkons.), Heymann lkons.), Uhlig (soz.) und vr. Spieß (kons.). Darauf wird das Dekret antrags gemäß einstimmig der Gesetzgebungsdeputation überwiesen. Zum nächsten Punkte der Tagesordnung: Allge meine Borberatung über den Antrag des Abg. vr. Niethammer und Gen., die Aufhebung des 6 Januar als Epiphaniasfeiertag und die Ver legung diese- Festes aus den nachfolgenden Sonntag betreffend, erhält zur Begründung das Wort der Antragsteller Abg. vr. Niethammer (natlib.): Er ging davon aus, daß schon Anfang der 70er Jahre die Frage der Verlegung bez. Aufhebung des Epiphanias, festes die Kammer beschäftigt habe, und gab im Anschluß daran einen geschichtlichen Überblick über die weitere Be handlung der Angelegenheit bis auf den heutigen Tag. Auch in kirchlichen Kreisen bestehe eine große Neigung für Abschaffung des Festes. Ganz besonders litten Industrie und Handel unter diesem Feiertage, der außer in Achsen nur noch in Württemberg bestehe. Zudem zwinge dieses Fest, das in eine an Feiertagen schon sehr reiche Zeit falle, die Arbeiter, nach einer Pe riode vermehrter Geldausgaben noch einen Tag müßig zu sein. Er beantrage, mit der jetzigen Beratung sofort die Schlußberatung zu verbinden. Se. Exzellenz Hr. StaatSmimster Graf Vitzthum v. Eckstädt: Die Re gierung stehe auch heute noch auf dem von ihr bisher vertretenen Standpunkte. Sie sei aber bereit, den durch die Feier des Epiphaniasfestes hervor gerufenen Mißständen entgegenzutreten durch Ausnahme bewilligungen innerhalb des Rahmens der gegenwärtigen Gesetzgebung. So werde es möglich sein, auf Grund von 8 105 b der Gewerbeordnung generelle Ausnahmen festzusetzen. Für den Antrag sprachen sich auS die Abgg. vr. Spieß (kons.), Bauer (natlib.) und Günther (freis.), gegen den Antrag die Abgg. Richter (soz.), Sobe (kons) und Sindermann (soz.). An der weiteren teilweise sehr erregten Debatte beteiligten sich noch die Abgg. Kockel (kons.), Schmidt-Chemnitz (soz.), Dürr (freikons^, Merkel (natlib.), Biener (Ref.), vr. Hähne (kons.), Langhammer (natlib.), Opitz (kons.). (Die Sitzung dauert fort.) zweite Kammer. Tagesordnung für die 8. öffentliche Sitzung Mittwoch, den 24. November 1909, vormittag» 10 Uhr Interpellation de« Abg. Günther und Gen., die Einführung von Schiffahrtkabgaben betreffend. (Drucksache Nr. 13.) Eingegangen sind: Da- Königl. Dekret Nr. 14, den Entwurf eine- GefetzeS über das höhere Mädchenbildungswesen betreffend; Bei der Zweiten Kammer sind weiter eingegangen: Das erste Verzeichnis der bei der Beschwerde- und PetitionSdeputation der Zweiten Kammer eingegangenen Beschwerden bez. Petitionen; ein Antrag der Mitglieder der sozialdemokra tischen Fraktion: Die Kammer wolle beschließen: 1. die Regierung zu ersuchen, zur Linderung der durch Arbeitslosigkeit erzeugten Notlage folgende Maßnahmen ein zuleiten: 1. die Gemeinden des Lande» zu veranlassen: a) unter teilweiser Benutzung der Sparkassenüber schüsse, Lustbarkeitsabgaben rc. einen ArbeitSlosensond» einzurichten, d) au» diesem Fonds beschäftigungslosen Arbeitern, die einer Arbeitslosenkaffe angehören, einen Zuschuß zu dem Unterflützungsbetrage ihrer Kasse zu gewähren, der in der Regel 50 Prvz. desselben betragen soll, o) allen anderen Arbeitern zu ermöglichen, durch Beiträge zu diesem Fonds Anspruch auf Arbeitslosen unterstützung zu erlangen, und hierzu ebenfalls einen Zuschuß in obiger Höhe au» Fondsmitteln zu gewähren; 2. den Gemeinden aufzugeben, geeignete Arbeiten zur Be schäftigung Arbeitsloser im Winter zu tarifmäßigen bez. im Berufe ortsüblichen Löhnen bereitzustellen; 3. dem Landtage eine Gesetzesvorlage zu unterbreiten, wonach den Gemeinden mindesten» 50 Proz. der Summe zurück- erstattet werden, die sie zu Zwecken der ArbeitSlosenfürsorge aufgewendet haben, und hierzu in den Etat für 191011 200000 M. einzustellen; 4. zur Linderung der Arbeitslosennot im kommenden Winter StaatSarbeiten und Vergebung von StaatSaufträgen in der Borbereitung so zu beschleunigen, daß eine größere Anzahl Arbeiter zu tarifmäßigen bez. im Berufe ortsüblichen Löhnen Beschäftigung findet und Arbeiterentlassungen vermieden werden: 5. den im September 1910 in Paris stattfindenden inter nationalen Kongreß zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch eine aus Regierungsvertretern und Abgeordneten beider Kammern bestehende Deputation zu beschicken; 6. noch diesem Landtage eine Denkschrift über die Frage der Arbeitslosenfürsorge zu unterbreiten; H. die Erste Kammer zum Beitritt zu diesem Beschlusse ein zuladen. RegierungSressortS nicht mehr selbständig austreten dürfen. Wenn derartige Kongresse und dergleichen nicht politisch sind, so dürfen Finnländer nur als Privatpersonen oder als Vertreter privater Bereinigungen austreten; wofern es nötig erscheint, daß offizielle Vertreter F nnlandS zu irgendwelchen internationalen Versammlungen abzuordnen sind, können solche Vertreter als Mitglieder russischer Abordnungen auftreten. Wenn diese jedoch fehlen, haben r-1 finnländische Vertreter an den Verhandlungen nicht teil- s zunehmen. , Letzte Nachrichten. Berlin, 23. November. Das gegen den Wirkl. Geh. Rat Prof. vr. v. Leyden in der Angelegenheit der russischen Patienten eingeleitete Disziplinarverfahren ist mit Rücksicht auf den Ausfall der Voruntersuchung ein gestellt worden. Posen, 23. November. Zu dem achtfachen Morde in Boguslaw bei Pleschen teilt das „Posener Tageblatt" mit, daß außer dem bereits verhafteten Ignaz Soltysiag dringender Verdacht auch gegen einen russischen Deserteur besteht, der am 12. November die Grenze überschritten hatte und von dem ermordeten Wasielewski beherbergt worden war. Er ist 26 Jahre alt, dunkelblond, ohne Schnurrbart, pockennarbig im ganzen Gesicht und soll sich nach Posen begeben haben. Der Regierungspräsident von Posen hat auf die Ergreifung des Mörders eine Be lohnung von 1000 Mark ausgesetzt. Karlsruhe, 23. November. Der badische Etat, der dem heute eröffneten Landtag sofort zugehen wird, schließt nach der Thronrede mit einem namhaften Fehl betrag ab, der Steuererhöhungen nötig macht. Selbst die Eisenbahn verlangt einen Zuschuß aus der all gemeinen Staatsverwaltung. Denn die Ausgaben haben durch die GehaltS- und Lohnaufbesserungen erheblich zu genommen. Erhöhte Einnahmen sollen erzielt werden durch die Biersteuer und eine Änderung der Einkommen- und Vermögenssteuer. Neben anderen Vorlagen wird auch ein Gesetz über den Elementarunterricht an- gekündigt, das eine Aufbesserung der Bolksschullehrer und Lehrerinnen und eine Neuregelung der Schulaufsicht vorliedt. Gummersbach, 23. November. Zum Andenken an ihren verstorbenen Vater, den Kommerzienrat Steinmüller, haben dessen Söhne, die jetzigen Inhaber der Dampf kesselfabrik, verschiedene Stiftungen im Betrage von 225 000 M. für die Beamten und Arbeiter der Fabrik gemacht. London, 23. November. Baron George Reuter, der jüngere Sohn des verstorbenen BaronS Julius Reuter, ist gestern nach langer Krankheit gestorben. Pari-, 23. November. In Toulon haben gestern abend vor dem Stadthause lärmende Kundgebungen stattgefunden, ;weil der dortige Gemeinderat gegen die Urheber der jüngst dort aufgedeckten Unregelmäßigkeiten nicht mit der erforderlichen Strenge vorgegangen ist. Die Menge sang die Internationale und drang in den Hof des Stadthauses ein, aus dem sie jedoch von der Polizei vertrieben wurde.! Paris, 23. November. Der Bischof von Nancy äußerte sich einem Berichterstatter gegenüber, daß da- Gerücht, er werde demnächst nach Rom reisen, um sich wegen seiner Wahlflugschrift und Veröffentlichung des ihm zugegangenen päpstlichen Schreibens zu rechtfertigen, völlig unbegründet sei. Gt. Petersburg, 23. November. Der Kaiser hat dem Beschlusse deS Ministerrates zugestimmt, wonach in Zukunst auf ausländischen Kongressen, Konferenzen, Ausstellungen und internationalen Feiern, sobald sie politischen Charakter tragen, Bettreter des finnländischen tiunb m Berlin in den größte« Städten Deutschlands amtliche laahlstellen bestellt, bei denen für die Inhaber von Scheck- Konten bei der Ungarischen Postsparkasse Einzahlungen völlig Kostenfrei geleistet werden können. Die Zahlstellen leisten um- I-kkehrt auch Auszahlungen für die Ungarische Postsparkasse. In »Dresden ist al» amtliche Zahlstelle der Kömgl. Ungarischen «Postsparkasse die Mitteldeutsche Privat-Bank, Aktien- gtselhwast (bisherige Firma Dresdner Bankverein), Waisenhaus- «ratze A, bestellt wurde«. * Eine RadiuM-tResellschaft ist vor einigen Tagen unter Idem Namen: „Richard Keil Radium-Gesellschaft mit beschränkter «Haftung" mit dem Sitze in Dresden in da» Handelsregister ein- Igetragen worden. Der Gegenstand de» Unternehmens ist der Er- «Ed, der Vertrieb "And die Erhaltung de» von dem Kaufmann k Pichard Keil zurzeit in Berlin unter seinem Ramen bisher be- nilirw, Fabrikation»- und Handelsgeschäft» für die Herstellung «und den Vertrieb von radioaktiven Substanzen und Produkten, »der Erwerb und die Gewinnung der hierzu notwendigen Roh- l stosse, sowie der Erwerb, die Errichtung und der Berkaus gleichen k oder ähnlichen Zwecken dienenden Anlagen im In- und Auslande, t Da» Stammkapital beträgt 100000 M. In erster Linie will sich «die neue Gesellschaft mit der Anfertigung eine» in Amerika k patentierten Radiumartikels, der den Namen „Radio-Activv- Composition" führt sowie der ihr geschützten Warenzeichen „Radio- trop- und „Radioelectrop" befassen. § Weißeritz-Talsperre. Die Aufnahme einer 41higen k Anleihe im Betmge von 10 Mill. M., deren Verzinsung vom ' sächsischen Staate garantiert wird, soll an ein Bankenkonsortium f begeben werden. ' Berliner Börsenbericht vom 23. November. Fondsbörse. Anfangs war die Tendenz unsicher infolge der unbefriedigenden Haltung der New Potter Börse und der weiteren Ermattung de» Londoner Minenmattt». Die Spekulation fuhr zum Teil fort,' Slattstellungen zum Ultimo vorzunehmen. Infolgedessen kamen die anregenden Meldungen von dem beabsichtigten Zusammen schlusse der deutschen Roheisenproduzenten, ferner von der Besse rung am Essener Kohlenmarkte und den Lokomotivbestellungen de» preußischen Eisenbahnfitkus zunächst nicht voll zur Geltung. Erst als sich herausstellte, daß das angebotene Material gut aus genommen wurde, kam auf dem Montanaktienmarkte eine all gemeine Befestigung -um Durchbruche, welche die Kurse fast durchwegs über den gestrigen Schlußstand trieb. Eine vorteilhafte Einwirkung ging auch von der für die deutsche Reichsanleihe herrschenden Festigkeit aus. Da» Geschäft hielt sich aber im all gemeinen in engen Grenzen. Lebhafter gestaltete sich der Ver kehr nnr in den bevorzugten Elektrizitätswetten. Dagegen gaben amerikanische Bahnen im Anschlusse an New Pott nach. Täglich kündbares Geld 3H dH. Ultimogeld zu 5 dH angeboten. (W. T. B.) Kopenhagen, 23. November. DemRitzauschen Bureau zufolge haben die Verhandlungen über eine neue kurz fristige dänische Staatsanleihe mit einem Konsortium, da» aus der Banksinna Henriques jun. Kopenhagen, der Stockholmer Handelsbank Stockholm und der Firma H. Warburg in Hamburg besteht, zu einem Abkommen geführt, wonach eine Anleihe aus ein Jahr abgeschlossen worden ist. Sie beträgt 15 Mill. Kronen, für die Schatzanweisungen, deren Einzelbetrag nicht unter 72 000 Kronen gleich 100000 FrcS. sein soll, ausgestellt werden. Der Zinsfuß beträgt 3^ dH. (W. T. B.) New Park, 23. November. Hier ist die Wright- gesellschaft mit einem Kapital von 1 Mill. Dollar eingetragen worden. Unter den Gesellschaftern befinden sich Cornelius Vander bilt, August Belmont und andere Großkapitalisten. Orville oder Wilbur Wright wird Präsident der Gesellschaft. ' Die Gesellschaft bezweckt die Herstellung von Wrightschen Flugmaschinen und wird ihre Patente in den Bereinigten Staaten und Kanada schützen. Entwurfs ein. Dann führte er au-, daß der Ent wurf den Zweck habe, für die Befriedigung des mrch die jetzigen sozialen Verhältnisse hervorgerufenen Bedürfnisses nach besserer Ausbildung der Mädchen größere Sicherheiten zu schaffen. Schließlich ging er des näheren auf die einzelnen Bestimmungen de- Ent wurf- unter Hinwei- auf dessen Begründung ein und sprach die Hoffnung au-, daß durch den Ent wurf die Wünsche der Kammer und die berechtigten Forderungen der Lehrerinnen erfüllt werden. Abg. vr. Schanz (kons ): Seine politischen Freunde ständen dem Entwürfe sympathisch gegenüber. Da sich aber noch eine eingehende Erörterung nötig mache, beantrage er die Serweisung de- Entwurfs an die Gesetzgebungsdeputation, ks sei anzuettennen, daß der Entwurf da- Selbstvestimmung-- recht der Gemeinden wahre. In dieser Hinsicht habe eine Pattei aber noch einige Wünsche: so müsse be- onder- die Entschließung über den in 8 5 Absatz 2 deS Entwurfs gedachten Zusammenschluß den Schul gemeinden Vorbehalten bleiben. Denn da sprächen verschiedene Momente mit, wie räumliche Ent fernung, Beschaffenheit der Wege im Gebirge, Wetter, Gesundheit der Lehrerin. Eine Nichtbeachtung dieser Momente könne zu großen Unzuträglichkeiten führen Der Koch- und Haushaltungsunterricht, der an sich sehr »u billigen sei, werde in Neinen Gemeinden schwer durch führbar sein; es frage sich auch, ob dort ein Bedürfnis danach vorhanden sei. Die Bedeutung der einzelnen Fächer des Unterrichts dürfe nicht verkannt werden; brauchbare gute Handarbeit, das Kochen einer kräftigen, gefunden Kost müsse gelehrt werden. Abg. vr. Seyfert (natlib.): Seine Fraktion stimme dem eben gestellten Anträge zu. Der Redner befaßte sich eingehend mit den einzelnen Bestimmungen des Entwurfs, insbesondere mit dem Rechte der Lehrerinnen auf Ständigkeit und mit der Frage der Vorbildung. Er befür- wottete sodann, daß größere Mittel aus dem Staats- fonds zur Verfügung gestellt würden, vor allem müsse der Staat die Pensionslast übernehmen. Der Redner besprach darauf die einzelnen Unterrichts zweige selbst. In diese müßten mehr als bisher soziale und volkstümliche Gedanken eingefühtt werden. Se. Exzellenz Hr. Staatsminister vr. v. Rüger: Es sei unmöglich, daß der Staat seine Pensionslast, die schon jetzt 20 ZH Mill, betrage, noch vergrößere. Werde die Übernahme der Pensionslast wirklich verlangt, so müsse Schiffsnachrichten. * Elbschiffahrt-notizen. Bom 15. bis 21. November d. I. passierten da« Königl. Hauptzollamt Schandau, Zoll abfertigungsstelle für den Schiffsverkehr, 127 mit Braunkohlen, Sand- und Basaltsteinen, sowie 120 mit Stückgütern beladene Fahrzeuge. Bom 1. Januar bis mit 21. November d. I. sind ins gesamt 10128beladene Fahrzeuge bei der genannten Zollabfertigungs stelle zur Abfertigung gelangt. * Hamburg-Amerika-Linie. Angekommen: Sardinia, 1st?Nöts' in TVkb«, Bosnia 20. Nov. in Baltimore. Ppiranga, , von Mittelbrasilien,.-L1. Nov. in Lissabon. Cleveland, auf der 'Weltreise, 21. Nov. in Colombo. CheruSkia, nach Persien, 21. Noo. in Vlissingen. Pennsylvania 21. Nov. morgen» in New Pott. Alexandria, von der Westküste Amerika», 21. Nov. auf der Elbe. Sicilia, ausgehend, 21. Nov. in Maskat. Caledonia 21. Nov. in Havanna. Albiagia^Ll. Nov. in Havanna. Scotia, von West 'indien, 22. Nov. auf der Elbe. Sithonia, ausgehend, 22 Nov. in Smgapore. — Ah-egangen: Ehriftiania 18. Nov. von Havanna nach Pott au Prknce. Kaiserin Auguste Viktoria 20. Nov. mittag- von New York über Plymoutb und Cherbourg nach Hamburk kyria, nach Westindien, 21. Nov. von Cuxhaven. Edea, nas Westrisrika, 21. Nov. von Cuxhaven. Fürst Bismarck, nach Havanna und Mexiko, 2k. N2h. von Corunna. Ambria, von Ostasien Sl. Nov. Aon Pott Said. Barcelona, nach New York und - Philadelphia, 21-Novr von Cuxhaven. Polynesia, nach der West, küste Amerika», 21Htpv. von Cuxhaven. — Passiert: Moltke, von Genua und Neapel nach New Pott, 20. Nov. nachm. Gibraltar C. Ferd. Laeiß, von Ostasten, 20. Nov. Gibraltar Otavi, nas Westafrika, 21, Nov. Dover. Jagd und Sport. (W.T. B.) BreSlau, 22. November. Grade führte heute nachmittag auf der Rennbahn BreSlau Süd bei böigem Winde von einer Stätte von 4—6 Sekundenmeter vier Flüge von 4,41, 4,54, 4,27, und 2,19 Minuten aus. In seinem dritten Fluge erreichte Grade eine Höhe von 140 m und schlug damit seinen eigenen Bremer Höhenrekord. Dresden, 23. November. Heute vormittag 10 Uhr sand die 7. öffentliche Sitzung der Zweiten Kammer statt. Am RsgierungStische waren anwesend Ihre Exzellenzen dte Herre«. Staate Minister vr. v. Rüger, vr. Beck und Graf Vitzthum v. Eckstädt. Nach Vortta der Registrande trat man in die Tagesordnung ein. Zu Punkts 1 derselben, Allgemeine Bor beralung über da- Königl: Dekret Nk 13 den EntwvPPt- eines Gesetzes über die An stellung der Radelarbeitslehrerinnen, der Koch- und Haushaltung-lehrerinnen sowie der Fach- lehrerinnen an den Volksschulen be-l das Königl. Dekret Nr. 15, den Entwurf eine- tresfend, ergriff Se. Exzellenz Hr. Staatsminister vr. Beck Gesetzes über die Einwirkung von Armenuntei da- Wort. Er ging zuerst auf die Vorgeschichte de-fstützung auf öffentliche Rechte betreffend. Berlin, 23. November. (Produktenbörse.) Weizen per Dezember 219,75, per Mai 218,00, per Juli —. Etwa« fester. Roggen per Dezember 170 25, per Mai 175,00, per Juli —. Fester. Hafer per Dezember 155,00. per Mai 161,50. Behauptet. Mais amerik. mixed per Dezember —,—, per Mai 152,50. Behauptet. Rüböl per November —, per