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November. genommen, welche die Beantwortung folgender Fragen ^erlangt: Welche Haltung wird die Pforte gegenüber Ler von der Presse gemeldeten Balkankonföderation ein- nehmen? Ist die Konföderation im Interesse der Türke Leipzig, 23. November. Die Deutsche stands-Bereinigung beschloß in ihrer heute ad- »erkändiaen über den Geisteszustand Koch», der scho« rüher al» psychopathksch-minderwertig bezeichnet wurde, abhängen. Die morgen beginnende Zeugenvernehmung wird wettere Einzelheiten über die raffinierten syste matischen Betrügereien der Angeklagten ergeben. Heute vmde schon festgestellt, daß Köhler einige Maschinen fabriken zur Au»stellung falscher Rechnungen für die Versicherungsgesellschaften bestimmt hat, so daß auch diese Firmen noch strafrechtliche Borgehen zu erwarten haben dürften. Au» dem «eiche. (W.T.B.) Altenburg, 23. November. Ihre Königl. äoheiten der Herzog und die Frau Herzogin von «achsen-Coburg und Gotha sind heute vormittag 9 Uhr 21 Min. mit dem fahrplanmäßigen Eilzuge zum Besuche de» oltenburgischen HerzogSpaarS hier eingetroffen. Am Bahnhofe fand großer Empfang statt. Nach herz licher Begrüßung fuhren die hohen Herrschaften nach dem Schlosse. (Mgd. Ztg.) Berlin, 22. November. Das neue Militärluftschiff „Groß HI", das unter Leitung der Majore Groß und Sperling und des Oberingemeurs Basenach sertiggestellt ist, hat bereits eine Wasserstoffgas füllung erhalten. Das Luftschiff hat eine genaue Länge von 94 m bei 7500 obm Rauminhalt. Ausgerüstet ist es mit vier Körting-Motoren von zusammen 300 Pferdekrästen. Die ersten Probefahrten sind für Anfang Dezember in Aussicht genommen. (Berl.Morgenbl.) Berlin, 23. November. Eine Fischvergiftungssache, die noch der Aufklärung be darf, beschäftigte die Reinickendorfer und die Berliner Polizei. Durch den früheren Generalpächter der fis kalischen Abdeckerei gelangte ein Posten verdorbener Fische auf den Markt. Bis jetzt sind unter leichten Nicaragua Genugtuung wegen der Hinrichtung der beiden Amerikaner Groce und Cannon verlangen, fall- sich ge wisse über die Hinrichtung verbreitete Darstellungen be wahrheiten sollten. «leine politische Nachrichten. London, 22. November. König Manuel ist heute rüh hier eingetrosfen. Damtt hat der offizielle Besuch einen Abschluß gefunden. Der König wird noch eine Koche al» Privatmann in London verweilen. Kopenhagen, 22. November. In geheimer Sitzung der Stadtverordnetenversammlung wurde heute P Knudsen mit 18 gegen 16 Stimmen bei 6 weißen Stimmzetteln zum Bürgermeister gewählt. Mo»kau, 22. November. Auf Veranlassung des Senators Garin ist gegen fast alle Beamten der An nahmekommission der Moskauer Intendantur, insgesamt gegen 66 Personen, die hier seit 1904 im Dienste sind, die gerichtliche Verfolgung eingeleitet worden. gehaltenen außerordentlichen Generalversammlung, von einer Unterstützung des HansabundeS abzuraten. Plauen i. V., 23. November. Wie der „Vogtl. An zeiger" meldet, ist der hochangesehene 50jährige Oberarzt am hiesigen städtischen Krankenhause vr. mott Kell heute früh an den Folgen einer Blutvergiftung, die er sich im Berufe zugezogen hatte, gestorben. Oelsnitz i. V., 22. November. Die diesjährige Stadtverordnetenwahl, an der sich am Montag nur 65 Proz. der Bürgerschaft beteiligten, zeitigte infolge der Zersplitterung der Ordnungsparteien den Sieg der Sozialdemokraten, die von sechs zur Erledigung ge- kommenen Sitzen vier eroberten und am 1. Januar 1910 in Stärke von sieben Mann in das Stadtverordneten- kollegium einziehen. Ihnen stehen dann noch elf bürger liche Vertreter gegenüber. Marienberg, 22. November. Eine Schenkung von 25 000 M. ist dem Bezirksverem zur Förderung der Krankenpflege von einer Wohltäterin zugewiesen worden. Die Stiftung soll den Namen des Königs Friedrich August tragen zur Erinnerung an den vom König in diesem Sommer dem Bezirk abgestatteten zweitägigen Besuch. Freiberg, 22.November. Vor der Strafkammer des hiesigen Königl. Landgerichts begann heute ein Be- trugsprozeß, zu dessen Verhandlung eine volle Woche angesetzt ist, und zu dem etwa 70 Zeugen geladen sind. Angeklagt sind der aus früheren, Aufsehen erregenden Versicherungsbetrugs- und Brandstiftungsprozessen her bekannte Besitzer der Pappenfabrik „Churprinz" in Groß schirma Otto Köhler, dessen ehemaliger Buchhalter Koch, der Vater Köhlers, der Geschäftsführer Gustav Emil Köhler aus Nossen und der Schwager Köhlers, der Ingenieur Just aus Nossen. Die beiden ersten An geklagten haben die Freiberger Gerichte schon wiederholt in langen Verhandlungen beschäftigt. Im April d. I. hatten sich Otto Köhler und Koch wegen Versicherungs betrugs und Beihilfe zu verantworten. Köhler hatte sich damals absichtlich von der Kreissäge zwei Finger der rechten Hand absägen lassen, wofür er von drei Ver sicherungsgesellschaften — er hatte sich mit 400000 M. gegen Unfall versichert — 104000 M ausgezahlt erhielt. Koch hatte hierbei Köhler Beihttfe geleistet. Köhler er hielt damals drei Jahre, Koch 1'-jk Jahre Gefängnis. Im Monat darauf standen beide wegen umfangreicher Brand stiftungen vor dem Schwurgericht. Dieses verurteilte unter Einrechnung der früheren Strafen Köhler zu sechs Jahren Zuchthaus und Koch zu fünf Jahren drei Monaten Zuchthaus. In Verbindung mit diesen Brand stiftungen waren große Versicherungsbetrügereien begangen worden, wegen deren sie heute unter An Nage stehen. Otto Köbler, der sich, wie auch in den früheren Verhandlungen, sehr geschickt verteidigt, versucht alle Schuld auf seinen Buchhalter und Mitangeklagten Koch zu schieben, der alles auf eigene Hand gemacht habe. Koch spielt den wilden Mann, Köhler ssn. erklärt, daß er sich keiner Mitschuld bewußt sei, und Just be hauptet, von der ganzen Sache nichts zu wissen. Der ganze heutige Tag wurde mit der Vernehmung der An geklagten ausgefüllt, die sich wegen de» Verhallens Kochs sehr schwierig gestaltet. Während Koch in den vorhsr- gegangenen Verhandlungen Köhler schwer belastet hat, nimmt er jetzt alle» auf sich, während Köhler alle früher gemachten Geständnisse, auch bezüglich der Betrügereien, widerruft. Koch gab heute an, Köhler sei unschuldig, er aber wolle zum Tode verurteilt werden. Er äußerte noch weitere» unsinniges Zeug. Jedenfalls wird der Ausgana des Prozesses sehr von dem Urteil der Sach- Johann Ernst Geitner aus Neuärgernis wurde wegen Sittlichkeitsverbrechens und Mordes, begangen an seiner Enkelin, zum Tode verurteilt. (W.T.B.) Beuthen (Oberschlesien), 22. November. Auf der Hohenzollerngrübe entstand heute nachmittag eine Explosion, als beim Schlammversatzverfahren Wasser mit einem Brandfelde in Berührung kam. Ein Maschineningenieur wurde getötet, ein Steiger tödlich, ein Bergverwalter schwer, zwei andere Beamte wurden leicht verwundet. Au» vem AuSlanve. (W.T.B.) Madrid, 22. November. Die Königin von Spanien reist heute abend nach England zum Be such ihres schwer erkrankten Bruders, des Prinzen Moritz von Battenberg. (W.T.B.) Wien, 22. November. Die Nachforschungen in der Angelegenheit des Giftmordanschlages gegen avancierte Generalstabsoffiziere haben bisher zu einem Ergebnis nicht geführt. Der Kriegsminister hat eine Belohnung von 2000 Kronen ausgesetzt für Mitteilungen, die zur Entdeckung des Täter; führen. Heute haben sich auch drei in Galizien stehende und ein böhmischer Offizier gemeldet, die gleichfalls Giftpillen erhalten hatten. Auch sie gehörten dem Kriegsschuljahrgange an, zu dem der verstorbene Generalstabshauptmann gehörte. Nach den Meldungen Berliner Moraenblätter befinden sich von den Giftsendungen bis jetzt acht in den Händen der Behörde. Die Handschrift wurde als gewöhnliche Militärkrokischrist erkannt. (Berl. Morgenbl.) London, 22. November. Von den in Cherry eingeschlossenen Bergleuten wurden bisher 92 Tote und 20 Lebende zutage gefördert, 198 fehlen noch nach den Listen. Biele Retter erzählten bei ihrer Rückkehr, daß sie Haufen von Leichen fahen, zu denen sie wegen giftiger Gase nicht gelangen konnten. (W.T.B.) Crawford (Georgia), 22. November. Ein Automobil mit einer Hochzeitsgesellschaft von fünf Personen ist gestern abend von einer dreißig Fuß hohen Brücke ab gestürzt. Der Bräutigam und zwei andere Personen wurden getötet, die Braut und ihre Schwester schwer verletzt. . (W.T.B.) Messina, 22. November. Heute früh 1 Uhr 30 Min. wurde ein wellenförmiger Erdstoß ver spürt; die Einwohner verließen ihre Häuser. (W.T.B.l Teneriffa, 23.November. Die flüssige Lava im Tale von Santiago rückt immer weiter vor. Man nimmt an, daß die flüssige Masse einer neuen Öffnung entquillt. Man verspürt Detonationen, die von starken Erschütterungen begleitet sind. Arbeiterbewegung. (W. T. B ) Pari», 22. November, über 200« Kohlenverlader beschlossen, am Dienstag in den Aus stand zu treten, fall» die Kohlenhändler ihnen nicht bis dahin eine Lohnerhöhung bewilligen. gelegen oder richtet sie sich gegen deren Interesse? Was hat die Pforte auf die dem Völkerrecht widersprechenden flLrllärungen hin getan, welche die Minister Malinow und Paprikow über Bulgarien und die Türkei abgegeben haben? Die Beantwortung der Interpellation ist auf den nächsten Sonnabend festgesetzt. Zur Lage in Marokko. (W. T. B.) Pari», 23. November. Au» Tanger wird gemeldet, daß der Kreuzer „Friant- nach Aghadir abgegangen ist, um entsprechend den Bestimmungen der AlgeciraSakte dem dort in großem Maßstabe betriebenen Waffen- fchmuggel ein Ende zu bereiten. Die Kreuzer „Friant" und „Dupuy de Lome" waren schon mehrere Male in Aghadir eingetrosfen, um den Waffenschmuggel nach Marokko und Mauretanien zu verhindern. Es weigerte isick aber der Pascha trotz de» ihm von dem Vertreter ides Sultans in Tanger El Gebbas erteilten Auftrags, k die Landung der französischen Marinesoldaten zu gestatten. Die Bereinigten Staate« von Amerika und Nicaragua. (W. T. B.) Washington, 22. November. Wie amtlich bekannt- I-«geben wird, wird die Regierung unverzüglich von der Aufrechterhaltung der Integrität Marokko» und Wer Eouve'änität des Sultan». Da» Parlament würde Mimer Richter und Herr bleiben, und seine Verantwort- Mchkelt sei durch keinerlei Geheimvertrag mit Spanien »der einer anderen Nation vermindert. Gegenwärtig »ehe man nur dem Vertrage von 1904 und der Al- Umrasakte gegenüber. Jaurö« fragte darauf, ob der Manwsisch spanische Gehennvertrag nicht durch die in der MgeciraSakte enthaltene Versicherung, daß die Integrität Marokkos obligatorisch sei, aufgehoben sei. Man lege Marokko für seine Anleihe Bedingungen auf, die ge- Mgnet wären, die Entwickelung zu hintertreiben. Denis Mochin erklärte, da» französisch-deutsche Abkommen habe Die Lage wesentlich gebessert. vo« der sranzäfische« Marine. (W. r.«.) Paris, 23. November. Der Marineminister plant Mine neue Einteilung der Unterseeboote in Angriffs- und WerteidigungSgruppen. Die Häfen von Cherbourg, Brest, Mouton und Biserta werden beide Gruppen, die von Malais und Oran lediglich Angriffsgruppen und der Mafen von Rochelle nur eine Verteidigungsgruppe er- MaUen. Tie Angriffsgruppen werden vorläufig aus je »drei, die BerteidigungSgruppen auS je zwei Einheiten knd einer Ersatzeinheit bestehen. »uvgctberatung i« der niederländischen Kammer. (W.T.B.) Haag, 22. November. Die Kammer fährt in der Möllerung des Budgets fort. Jin Namen seiner Partei Dibt der antirevolutionäre Vandevelde seiner Freude über Die Erklärung Kuypers, betreffend die Ordensverleihung «n Hrn. Lehmann, Ausdruck und erklärt, das Geständnis, »ine Unklugheit begangen zu haben, mache Kuyper alle Lhre. Darauf erörtert Kuyper die allgemeine politische vage und empfiehlt der Regierung die Begünstigung des ^nisrnntionalismus, der im Haag in verschiedenen Miternationalen Bureaus konzentriert sei, dessen Mehrheit ach aber augenblicklich in Brüssel niedergelassen habe. Ker christlich-historische Abgeordnete Vanidsinga wirft der Viegierungvor, die Auskunft über die Ordensverleihung an Lrn. Lehmannzunächstverweigertzuhaben. Geldopfer ohne persönliche Verdienste könnten niemals eine Auszeichnung «cktferti.en. Der Redner erklärte, er sei für die Ab schaffung aller Ordensauszeichnungen mit Ausnahme der jenigen für ausländische Diplomaten. Die Kretafrage im türkischen Ministerrat. (W.T. B.) Konstantinopel, 22. November. Der Ministerrat beschäftigte sich, in seiner letzten Sitzung mit den Be- richten der türkischen Botschafter bei den Schutzmächten, Lie, wie gemeldet, die Pforte von der ablehnenden Hal- Sung der Schutzregierungen gegenüber der türkischen Note »der Kreta verständigt haben. Wie von wohlunterrichteter ^eite verlautet, lehnte der Ministerrat einen Antrag, den Kchutzmächten eine neue Note zukommen zu'lassen, ab; er beschloß dagegen, die Botschafter anzuweisen, bei den Lchutzregierungen nochmals auf eine baldige Lösung der Uretafrage im Sinne der letzten türkischen Note zu dringen. Die offizielle Antwort der Schutzmächte wird im Laufe Lieser Woche erwartet. Au» dem türkischen Parlament. stürmt^ statt frisch sch—ch windstill wolkrul,» «»»ficht für Mittwoch, be» »4. Schwach« mdweßliche Winde, Abnahme der Bewölkung, sehr kalt. Kei» r >> i>l«chOU Schneefall. «etterberttht der Känigl. Sächs. La«de»wetter»arte. Witter»»g»derta»f t» Sachse» am 22. November. Am ganzen Sachsen stellte sich am LS. November wieder Schneefall ein, der im Gebirge bi» über 10 mm Schmelzwasser lieferte. Die Schneedecke erhielt überall einen erheblichen Zuwachs. Sie überschritt auf dem Fichtelberge bereits 1 m, in Altenberg aber auch schon 70 om. Die Winde wehten zum Lell au» Norden, zum Teil aus Westen. Die Temperatur war etwa normal. Der Luftdruck war sehr gering.. Meld»»« »mm Fichtelberg (1213 ms, de» 22 November Barometer: Stark gestiegen. Leichter Nordwind. Temperatur: — 12.9*0 Bewölkung: trüb, leichte Wolken. Ununterbrochen schwache, Nebel, gute Schlittenbahn bis in die Täler hinab; Parker, anhaltender Reif, großartiger Rauhfrost. W,ld»»a dm» Pöhl berge t. G.: Nebelfrei, schwache Schnee- Lecke nur auf dem Berge, schwacher Rauhfrost. Wetterlage t» E»ropa am 2». November DaS östliche Tief Hat sein« Bewegung nach dem Innern Rußlands fortgesetzt. Hoher Druck folgt vom Westen her. Infolgedessen ist bei uns »in starker Anstieg des Barometers zu beobachten. Der Kern de» Hoch« lagert noch über Großbritannien, über dem Festland« bilden sich aber bereits Teilhoch«, die zunächst einen Rückgang der Temperatur hervorgerufen haben. Erfolgt keine plötzliche Rück- kehr de« östlichen Tief«, wa« keine«weg« «»«geschlossen ist, so ist hie Au«breitung hohen Drucke- über da« Festland zu ermatten. Damit steht weitere Abkühlung und allmähliche Aufheiterung Wetterkarte vom Dienstag, LS. November, früh « Uhr. Windströmung und Linien gleichen Luftdrucke«. WitterungSzustand und Temperatur *0. Li« Zahlen bedeuie» Barometerstände. § - ' Lie Zahlen bedeuten Temperaturarade, die 7(00) ist wegzelasteu worden. Kältezrad« sind durch — «enntlich.