8 Budissm. Pegau. Regierung zum schnellen Einrücken in Dresden. Allein, sie zog bei der Wackern Cemmunalgarde so wenig, wie ihre Vorgänger. Jndeß würde dieselbe, bei dem ernsten Stande der Dinge am ?. und 8., bei der blinden Wuth gegen die nahenden Preußen und bei dem ermüdenden, seit mehreren Tagen und Nächten bestehenden so beschwer lichen wie gefährlichen Dienste, am Ende doch unterlegen haben, wenn nicht endlich am 9. früh 19 Uhr — um dieselbe Zeit, als das Heer der Rebellen, seinen Verführer, den bösen Geist Bakunin, Heubner und Aychlinsky an der Spitze, in wilder Flucht Dresden verließ und plündernd und marodicend dem Gebirge sich zuwendete — die lang verwünschten und langersehnten Preußen in der bedrängten Stadt eingerückt wären. Keine Hand, aber Tausende von Herzen erhoben sich. Jetzt versah, nach Uebereinkunft mit dem preußischen Commandeur, Obristen Grafen von Schlieben, die Communalgarde ausschließend nur noch den Patrouillendienst. — So hatte sich die brave Communal garde zu Bautzen unter schwierigen, Gefahr drohenden Umständen gehalten, und den Dank der Stadt und des Vaterlandes verdient. Die Anerkennung des General- rommando's wurde ihr in einem Tagesbefehle vom 28. Mai. — Pegau ließ die Auflösung der Kammern und den Rücktritt des