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/H14 V12 Au» de» «eiche. * In der Presse wird seit einigen Tagen ein Bor« soll viel erörtert, von dem wir bi-her keine Notiz ge nommen haben: Der Reichstagsabgeordnete Schack, Vorsteher de» BerbandS der Deutschnationalen Handlungs gehilfen, hatte im Juni d. I. im „Hamburger Fremden- blatt" eine Reisebegleiterin nach der holsteinischen Schwei gesucht. Ein sich daraufhin meldendes junges Mädchen wurde dann in einem anonymen mit „Triole" unter zeichneten Schreiben nach einem Restaurant in Hamburg bestellt, wo eS ein Ehepaar traf, das seinen Namen aber nicht nannte. Schließlich wurde dem jungen Mädchen die Stellung brieflich nochmals in einer Weise angeboten, welche die Angehörigen de» Mädchens, in der Annahme, es mit einem Mädchenhändler zu tun zu haben, veran laßte, die Sache der Staatsanwaltschaft zu übergeben. Diese ließ den Briefschreiber, als er den nächsten post lagernden Brief abholen wollte, verhaften, und nun pellte es sich heraus, daß eS der Reichstagsabgeordnete Schack sei. — Der Deutschnationale Handlungs- gehilfenverband sendet uns heute zu dieser Angelegen, heit folgende Zuschrift: Durch die Presse geht eine gegen unseren Verbandsvorsteher erhobene Beschuldigung. Dazu hat uns Hr. Schack folgende Darstellung der Sachlage gegeben: „Für meine erkrankte Frau, die nicht nur körperlich leidet, sondern, wesentlich infolge meiner beständigen Abwesenheit von Hamburg, auch geistig von Schwermutsanfällen heimgesucht wird, suchte ich vor einiger Zeit in ihrem Auftrag und mit ihrem Ein verständnis eine geeignete Pflegerin und Gesellschafterin, die unter den durch die Krankheit meiner Frau gegebenen Umständen natürlich in einem anderen als dem sonst allgemein üblichen Ver hältnis zu unS stehen sollte. Beim Schreiben der in Betracht kommenden Briefe ist mir in der Eile ein Ausdruck unterlaufen, der, wie ich ohne weiteres zugebe, mißverständlich aufgefaßt werden kann. Ich habe denn auch keinen Augenblick gezögert, als mir bekannt wurde, daß die Dame sich beleidigt suhlte, um Entschuldigung zu bitten. Aus dieser für die Öffentlichkeit völlig bedeutungslosen Familienangelegenheit leiten sozialdemokratische und seiber auch bürgerliche Blätter einen Angriff gegen mich her, indem diese Tatsachen entstellt und übertrieben, andere verschwiegen werden, wodurch der Sachverhalt in einem gänzlich anderen und für mich ungünstigen Lichte erscheint. Die völlige Haltlosigkeit der daran geknüpften Kombinationen ergibt sich aus der einfachen Tatsache, daß der in Rede stehende Brief vor der Absendung von meiner eigenen Frau gelesen und von ihr gebilligt worden ist. Richtig ist, daß man die Sache sogar der Staatsanwaltschaft angezeigt hat, richtig ist aber auch, daß ich selbst schon vor mehreren Wochen dringend um möglichste Beschleunigung deS Verfahrens gebeten habe, um eine gerichtliche Klarstellung herbeizuführen. Bis dahin muß ich eine weitere öffentliche Erörterung über diese rein per sönliche Angelegenheit, namentlich in Rücksicht auf den leidenden Zustand meiner Frau ablehnen. Wer mir überhaupt Handlungen zutraut, die mit den öffentlich von mir vertretenen Grundsätzen in Widerspruch stehen, dem werde ich auch durch wiederholte Erklärung kaum eine andere Meinung beibringen können, eS sei denn durch eine ausführliche Schilderung des zwischen meiner Frau und mir bestehenden glücklichen und in jeder Beziehung ungetrübten Verhältnisses. Bisher hat aber der politische Kampf vor der Familie überall achtungsvoll Halt gemacht und auch ich kann der Öffentlichkeit nicht das Recht zugestehen, bis in die Räume meiner kranken Frau einzudringen. (gez.) Wilhelm Schack." Wir fügen, so erklärt dazu der Handlungsgehilfen- Verband, dieser Erklärung nur die feste Versicherung hinzu, daß eS nach unserer genaueren Kenntnis der Dinge, zumal der Familienverhältnisse des Hrn. Schack, ganz und gar ausgeschlossen ist, daß Schack mit seinem Schreiben Absichten verfolgt hat, die einen Schatten auf seinen Charakter und seine Moral werfen könnten. Dafür stehen wir, die gesamten Mitglieder der Verwaltung, rückhaltlos ein. Wie die Berliner Geschäftsstelle des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes mitteilt, hat Hr. Schack um Beurlaubung von seinen Dienstgefchäften bis zur gericht lichen, zweifelsfreien Klarstellung der Triole-Affäre ge beten. Die nachgesuchte Beurlaubung ist ihm geworden. (W. T. B.) Berlin, 8. September. Ein Schau- fensterwettbewerb für das Fleischer- und Wurst machergewerbe wird von der „Allgemeinen Fleischer- zeitung, Aktiengesellschaft", in den Hauptstädten Deutsch lands ins Leben gerufen. Zunächst wird in Großberlin am 16. und 17. d. M. ein solcher Wettbewerb stattfinden. (Berl. Morgenbl.) Berlin, 9. September. Vor vier Wochen ließ der Kaufmann Kubiak aus Posen in einem Omnibus Schmucksachen und Wertpapiere im Be- trage von 120 000 M. liegen. Acht Tage später erschien bei einem Geldinstitut des Westens ein elegant gekleideter Herr, um Papiere im Werte von 20 000 M. zu lom bardieren und 10000 M. darauf zu erhalten. Kaum hatte der Herr das Geschäftslokal verlassen, als der Kassierer die Identität der Papiere mit den von Kubiak verlorenen feststellte. Der Kriminalpolizei gelang die Er mittelung und Verhaftung deS Lombardierers sowie seines Komplicen. Bon den verlorenen Wettsachen wurden, abgesehen von den 20 000 M., alles vorgefunden. Beide Finder entstammen angesehenen Berliner Familien, die den Bettag sofort ersetzten. (Berl. Lokalanz.) Düsseldorf, 8. September. Die Kinderlähmungen in der Rheinprovinz nehmen nun auch im Regierungsbezirke Düsseldorf zu. In München Gladbach haben sich, laut amtlicher Mitteilung, neun Erkrankungen, darunter einer mit tödlichem Aus gange, ereignet. — In Sodin hat die Epidemie, einer weiteren Drahtmeldung zufolge, so besorgniserregende Fortschritte gemacht, daß auf Veranlassung deS Kreis arztes die Schulen dort geschlossen worden sind. Neuer dings sind fünf weitere Krankheitsfälle zur Anzeige gelangt. (W.T.B.) Friedrichshafen, 9. September. Der gestrige Aufstieg des LuftschifffeS „Zeppelin III" dauerte 1H Stunden. Die Versuche mit der Funken telegraphie ergaben ein befriedigendes Ergebnis und werden m den nächsten Tagen fortgesetzt werden. Se.Majestät der König von Sachsen, der gestern abend bei Seiner Ankunft auf dem Bahnhose um ^11 Uhr von dem Grafen Zeppelin und den Spitzen der Behörden empfangen worden war, hat Sich heute morgen in Begleitung des Grafen mit dem Motorboot „Württemberg" nach der Reichsballonhalle in Manzell begeben, um dem Aufstieg des „Zeppelin III" bei zuwohnen. Au» dem AnStande. (Berl.Morgenbl.) Rom, 9. September. 200 m vom Ufer, unweit Amalfi, wurden die Leichen eines Touristenpaars, das angeblich aus Deutschland stammen soll, aufgefunden. (Berl. Morgenbl.) London, 8. September. Unter den an den irischen Manövern teilnehmenden Truppen sind infolge Milchgenusses zahlreiche Fälle von Typhus erkrankung vorgekommen, von denen namentlich Offiziere betroffen wurden. (Berl. Morgenbl.) Bern, 8. September. Auf dem Schlittkuchengletscher oberhalb Engelberg wurde der Luzerner Bergsteiger Stierli erfroren aufgefunden. Er war vor drei Tagen mit zwei Freunden zur Be steigung des Wellenstocks aufgebrochen. Wegen des schlechten Wetters kehrten seine beiden Kameraden um, während er den Weg allein fortsetzte. Offenbar hatte er sich im Nebel und Schneesturm verirrt. Er hinterläßt Frau und sechs Kinder. (W. T. B.) Samara, 8. September. Heute nacht wurde auf der Station Mjaß die Post von einer Bande maskierter, mit Revolvern und Bomben bewaffneter Räuber überfallen, wobei ihnen 80 000 Rubel in die Hände fielen. Drei Schutzleute und ein Wächter wurden getötet, zehn Mann schwer verletzt. Die Räuber zer schnitten die Telegraphendrähte und entkamen auf einer Lokomotive. (W. T. B.) Bukarest, 8. September. Die ersten Meldungen über das Unglück in Konstanza beim Ein sturz einer Scheune infolge des gestrigen Unwetters haben sich als übertrieben herausgestellt. Ein Soldat wurde dabei getötet, 24 schwer und 15 leicht verletzt. Jagd und Sport. * Auto-Liga Sachsen. Die stetig schärfer werdenden Be stimmungen für den Kraftfahrverkehr, und nicht zuletzt das be stehende Haftpflichtgesetz haben den Anstoß zur Bildung einer Schutzgemeinschaft der Kraftfahrer gegeben. Der Verband heißt Deutsche Auto-Liga und hat seinen Sitz in Berlin. Von dieser Stelle aus die Interessen der Kraftfahrer im ganzen Deutschen Reiche wahrzunehmen, dürfte mit Rücksicht auf die weiten Ent fernungen und die in den einzelnen Bundesstaaten voneinander abweichenden Bestimmungen und deren Handhabung außer ordentlichen Schwierigkeiten begegnen, deshalb haben sich jetzt eine Reihe Spottfreunde in Dresden zusammen getan, um im Königreiche Sachsen und den angrenzen den Staaten eine gleiche Bereinigung unter dem Namen Auto- Liga Sachsen zu gründen, die mit den in den übrigen Ländern erstehenden Körperschaften zusammengeschlossen werden wird. Das Bestreben der Auto-Liga Sachsen geht dahin, alle Auswüchse im AutomobilismuS, wie z. B. die wilden Fahrer, zu belämpfen, nicht minder aber auch den verschiedenen Mißständen zu begegnen, die sich im Laufe der Zeit im Kraftfahrverkehr ein gestellt haben, sowohl auf feiten der Amftfahrer selbst, als auch auf feiten deS Publikums, der Gemeinden und deren Organe. Die Mittel zur Durchführung ihrer Zwecke erlangt die Liga aus den jährlichen Mitgliedsbeiträgen. Jeder unbescholtene, über 21 Jahre alte Kraftwagen- oder Kraftradbesitzer, -führer oder -freund kann Mitglied werden. Eine fortgesetzte Übertretung der behördlichen Sicherheitsvorschriften, die das Ansehen der Liga schädigt und ihr Streben hindert, hat den Ausschluß zur Folge. Zu den wesentlichen, persönlichen Vorteilen, welche die Liga ihren Mitgliedern bietet, gehört das Recht, kostenlose Auskünfte und Ratsetteilung zu verlangen. Als Syndikus der Auto-Liga Sachsen ist ein vorzüglicher Kenner deS heutigen Automobilrechts gewonnen worden, und hier wie in allen größeren Städten Sachsens und der Nachbarstaaten werden Vertrauensleute und Anwälte der Liga die Interessen der Mitglieder wahrnehmen. Bei Strafverfahren, die prinzipielle Fragen betreffen, übernimmt die Liga die Kosten der Vertretung. Die Vertrauensleute der s Liga sollen ferner auch durch sachgemäße und unparteiische Fest ¬ stellung des Tatbestands bei Lutomobilunfällen für eine den Tat sachen entsprechende Darstellung in der Presse sorgen. Ebenf» vitt> die Liga der Haftpflichtversicherung sowie der Staub« lelämpfungsfrage ihre Aufmerksamkeit widmen. Der Vorstand etzt sich au» folgenden Herren zusammen: 1. Vorsitzender: Rechts anwalt vr. PornuS, Bautzner Straße 24; 2. Vorsitzender: Direktor -an» Dieterich (Helfenberg); Schriftführer: Sportreferent Iuliu» Neischner, Redaktion Dresdner Anzeiger, Breite Straße 9; Schatz meister: Direktor v. Roy, Allgemeine Deutfch« Ereditanstalt, Ab« theilung Dresden, Altmarkt; ferner: vr. mock. Hermann Meyer, öernhardstraße 19; Otto Schirrmeister, Vorsitzender des Ersten Sächsischen Chauffeurverein» zu Dresden. (W.T. B.) Berlin, 8. September. Bei den heutigen Flugversuchen auf dem Tempelhofer Felde machte Orville Wright zwei glücklich verlaufene Aufstiege. Beim ersten Fluge bei günstigsten Windverhältnissen erreichte Wright eine Höhe von mehr als 80 m und eine Flugdauer von 35 Minuten 52 Sekunden. Nach ungefähr halbstündiger Pause tieg der Aeroplan abermals mit Hauptmann Hildebrand als Passagier auf. Nach 17 Minuten landete der Apparat. Unter türmijchen Kundgebungen geleitete die begeisterte Menschenmenge Wright zum Automobil. * Zu dem tödlichen Unfall des Aviatikers Lefävre wird wüte nähere- bekannt: Lefsvre, der sich in Reim» auf dem Flugwett bewerb um den Gordon-Bennett-Pokal mit seinem Wrightapparat als Vierter placiert hatte, setzte in Juvisy seine Versuche mit den zum Verkauf bestimmten Wrightmaschinen fort. Gegen Abend unternahm er mit einer noch unerprobten Maschine den ersten Versuch. Der Abflug gelang vollkommen. Der Apparat, der in einer Höhe von etwa 6 m schwebte, schien dem Steuer ganz zu gehorchen und vollführte am Ende einer geraden Flugbahn eine tadellose Kurve. Plötzlich kippte er, auf der Höhe des Tribünen« restaurantS angelangt, vornüber und lag, noch ehe die Zuschauer den Vorgang recht erfaßt hatten, vollkommen zertrümmert auf dem Boden. Der Aufprall war mit einer Geschwindigkeit von 70 km erfolgt. Rasch wurde der bewußtlos unter den Trümmern begrabene Aviatiker befreit, doch vermochten die herbeigerufenen Ärzte nichts mehr auszurichten: Lefövre starb in den Armen eines Freundes. Als Ursache des Unfalles gilt ein Versagen der Höhensteuerung. Lefevre war direkt auf den Kopf gestürzt und hat einen schweren Schädelbruch und Verletzungen der Wirbelsäule erlitten. Das erste Opfer der Fliegkunst in Europa war einer der fähigsten Jünger der Wrightschule. Er erlernte die Handhabung des Zweideckers ohne Lehrmeister und bediente sich von Anfang an nur der Laufschiene und nicht de» Fallgewichtes zum Abflug. (W.T.B.) L o n d o n, 8. September. Wie ein Telegramm aus Aldershot meldet, hat der Aviatiker Cody heute einen Rekord für Überlandflüge ausgestellt. Er begann seinen Flug um 6 Uhr morgens, umkreiste LaffanSplain, überflog einige Baracken, wandte sich dann nach Farnborough und kehrte von dort nach seinem Aufstiegsorte zurück. Er legte in 63 Minuten über 40 Meilen zurück und erreichte stellenweise eine Ge schwindigkeit von 50 Meilen in der Stunde. Er mußte seinen Flug nur aus Mangel an Ol beendigen. Der Flugapparat stieß beim Landen ziemlich heftig auf und erlitt eine geringfügige Befchädigung. Land- und Forstwirtschaftliches. (W.T.B.) St. Petersburg, 8. September. Da» statistische Zentralkomitee schätzt den voraussichtlichen Ernteertrag von sieben Gouvernements wie folgt: Sommerweizen 702, Winter weizen 276, Roggen 1141, Hafer 817, Gerste 484, Mais 77, Hirfe 77, Buchweizen 52 Mill. Pud. Schiffsnachrichten. * Hamburg-Amerika-Linie. Die nächsten Ab fahrten von Post-und Passagierdampfern finden statt: Nach New Uork: 12. Septbr. Postd. Blücher, 16. Septbr. Postd. Amerika, 21. Septbr. Postd. Graf Waldersee, 23. Septbr. Postd. Cleveland, 26. Septbr. Postd. President Grant, 30. Septbr. Postd. Kaiserin Auguste Viktoria, 3. Oktober Postd. Pennsylvania. Nach Boston: 14. Septbr. Postd. Bethania, 23. Septbr. Postd. Barcelona. Nach Baltimore: 14. Septbr. Postd. Bethania, 23. Septbr. Postd. Barcelona. Nach Philadelphia: 14. Septbr. Postd. Arcadia, 30. Septbr. Postd. Rhenania Nach New Orleans: 2. Oktober Postd. Alesia. Nach Montreal: 22. Septbr. Postd. Nassovia Nach Westindien: 22. Septbr. Postd. Sachsenwald, 22. Septbr. Postd. Assyria, 3. Oktober Postd. Virginia, 5. Oktober Postd. Westerland. Nach Mexico: 14. Septbr. Postd. Fürst Bis marck, 18. Septbr. Postd. Dania, 28. Septbr. Postd. Allemannia, 3. Oktober Postd. Westphalia. Nach Ostasien: 15. Septbr. Postd. Silvia, 20. Septbr. Postd. Suevia, 30. Septbr. Postd. Sene gambia, 10. Oktober Postd. Sithonia. Nach Wladiwostok: 25. Septbr. Postd. Queen Eleanor. Arabisch-Persischer Dienst: 18. Septbr. Postd. Christiania. * Hamburg-Amerika-Linie. Angekommen: Badenia 6. Septbr. in Baltimore. Armenia 6. Septbr. in New Orleans. Slavonia, heimkehrend, 7. Septbr. in Colombo. Ambria, aus gehend, 7. Septbr. in Kobe. Parthia, heimkehrend, 7. Septbr. in Maranhao. — Abgegangen: Hohenstaufen, von Santos, 6. Septbr. von Bahia nach Madeira. Antonins 7. Septbr, von Progreso. Dottmund 7. Septbr. von Foochow nach Hongkong. Aragonia, nach New Uork, 7. Septbr. von Kobe. Granada 7. Septbr. von Buenos Aires nach Montevideo. Meteor, nach den nordischen Hauptstädten, 7. Septbr abends von WiSby. C. Ferd. Laeiß 8. Septbr. von Moji nach Tsingtau. Westerwald, von Mexiko und Havanna, 8. Septbr. von Havre. Mecklenburg, nach West indien, 8. Septbr. von Cuxhaven. Rugia, nach Nordbrasilien, 8. Septbr. von Cuxhaven. — Passiert: Prinz Adalbert von Canada, 7. Septbr. Dover, President Lincoln, nach New York, 7. Septbr. nachm. Lizard. Pallanza, von Galveston, 7. Septbr. Lizard- Barcelona, von Boston und Baltimore, 7. Septbr. Lizard. peicheneMte«»» «NiederM. stürmisch stark srisch schwach windstill wolkenlos ^bedeckt '^bedeckt X bedeckt bedeckt Rege» Schn« Nebel Tunst »raupel» Ge»iM» j Hagel Wetterbericht der LLchs. LanVeSwetterwarte. »ittenmgSberlauf in Lachse« am 8. September. Der 8 September war ein heiterer, trockener und sehr warmer Tag. Die tiefsten Temperaturen gingen nicht unter 7" 6 herab, die Maxima stiegen über 25 * (Sommertag). Die Luftströmung war eine leichte, um Süden schwankende; der Luftdruck war noch etwas unternormal, doch nahm er langsam weiter zu. Der Drachenaufstieg tn Lindenberg ergab am 9. September früh 7 Uhr: bei 500 m -s- 15.5'0, NO 1; bei 1000 w -s- 14.0'0, 8 1: bei 1600 m -s- 9.8'0, 880 4. (Geschwindig- keit in w pro Sekunde.) «eldmrg bo« Fichtelberg (1213 w) de» ». September, früh 7 Uhr. Barometer: Leicht gestiegen Leichter Westwind. Tem peratur: 15.5'0. Bewölkung: heiter, leichte Wolken. Starker, lang anhaltender Tau, glänzender Sonnenunter- und -Aufgang, Abend« und Morgenrot. Wetterlage t» G»rop« am v. September, früh 8 Uhr. Bei sehr gleichmäßiger Lustdruckverteilung lagern flache Minima über dem Nordmeer und Südwestfrankreich, Maxima im Westen der britischen Inseln und im Osten deS Erdteil». Da» Wetter ist ruhig, vielfach heiter und trocken; unter südöstlichen Winden dürste diese Wetterlage auch anhalten, doch besteht Neigung zur Gewitter bildung. A»»ficht f»r Freitag, de» LS. September. Südostwind heiter; «arm; trocken; Gewitterneigung. Wetterkarte vom Donnerstag, V. September, früh 8 Uhr. Windströmung und Linien gleichen Luftdruckes. WitterungSzustaud und Temperatur *0- Die Zahlen bedeuten varametertzindk Die Zahlen bedeuten lemperaturirad^ di» 7(«> ist we«,klaffen wer»«». »Lt^rad, st« »urch — «enntÜch. L10 14.?14 O Mn n-> ?,