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je einem Bataillon, und die Artillerie- des langgestreckten Höhenzugs mit teilte sich sein drittes Bataillon Blau hatte noch am 8. d. M. abends mit schwachen Truppenabteilungen deS XII. Armeekorps die Mulden übergänge von Hilbersdorf bi» Mulda besetzt, während von der auf dem rechten Flügel der roten Armee marschierenden 32. Infanteriedivision daS Infanterie- regiment Nr. 103 mit Ulanenregiment Nr. 17, 3. Schwadron bi» Falkenau östlich Flöha vorgeschoben worden waren. Bei letzterer, unter Führung des Oberst v. Schmieden stehenden und durch das Jägerbataillon Nr. 12 (Flaggen) und der 2. Abteilung des Feldartillerieregiments Nr. 64 verstärkten Truppenabteilung ging am 8. d. M. abends ein Befehl der roten 32. Infanteriedivision ein, der in der Hauptsache besagte, daß die Armee am 9. zum An- griff gegen die Freiberger Mulde vorgehen werde, mit der 32. Infanteriedivision auf dem rechten Flügel von Mühlbach über Hartha auf Freiberg antretend. Oberst v. Schmieden sollte mit seiner Truppenabteilung über Oederan—Brand auf Berthelsdorf vorgehen und sich der dortigen Muldenübergänge bemächtigen. Demgemäß ver sammelte der Führer seine Truppen am Ostausgang Gückelsberg und marschierte über Oederan—Oberreichen bach—Nordende Langenau auf Berthelsdorf. Nach der besonderen Kriegslage der blauen Abteilung Oberst Blaßmann — Infanterieregiment Nr. 102, Ulanen regiment Nr. 17, 5. Eskadron 1. Abteilung des Feld- artillerieregiments Nr. 64 (ohne 3. Batterie), Sanitäts abteilung 63 — lief bei dieser am 8. d. M. in Mulda von der Division die Weisung ein, daß feindliche Vor posten mit südlichstem Ende bei Augustusburg festgestellt leien, die Division am anderen Morgen auf dem linken Flügel der Armee von der Kirche Oberbobritzsch über Freiberg—Hartha auf Frankenberg vorgehen werde und daß Oberst Maßmann den Vormarsch der Division be gleiten und sich in den Besitz von Oederan setzen solle. Am 8. d. M. morgens trat er infolgedessen vom West- ausgang Helbigsdorf den Vormarsch über Südende Mü-isdorf-Mönchensrei-Oberreichenbach auf Oederan an. Als der Anfang dieser Abteilung den Westrand des Waldes „Niedere Struth" verließ, um den Höhenzug dicht süd östlich Oberreichenbach zu besetzen, fand er dort bereits die Vorhut des Gegners vor. Da letztere infolge der dabei befindlichen Maschinengewehrkompanie an Feuer kraft wesentlich stärker war, gelang es auch dem bald herbeigeeilten Gros von Blau nicht, den zur Entwickelung erforderlichen Raum zu gewinnen, zumal es von der roten Artillerie heftig unter Feuer genommen wurde. Blau mußte in den Wald zurückweichen und sah sich gezwungen, da es keine günstige Artilleriestellung finden konnte, auf die Höhe dicht nördlich des Bahnhofs Langenau zurackzugehen. Rot besetzte darauf den Ostrand der Niederen Struth, mußte aber infolge seines anstrengenden Marsches und auf Grund einer Mitteilung der 32. Infanteriedivision, daß ein Angriff der roten Armee nicht von Erfolg gekrönt war, sie vielmehr mit dem rechten Flügel bis Wegefarth habe zurückgehen müssen, von einem weiteren Angriff abstehen. Blau — unter Führung des Oberstleutnant Fchrn. Heinze v. Luttitz, Stab Husarenregiment Nr. 19 — setzte Vorposten aus in Linie St. Michaelis—Glückauf— Mönchensrei; Rot — unter Führung des Oberstleutnant Weber, Feldartillerieregiment Nr. 64 — in Linie Ostrand der Oberen und Niederen Struth bis Linda. Die In fanterie beider Parteien ging in Biwaks, die berittenen Truppen und die Maschinengewehrkompanie Nr. 103 in engen Quartieren zur Ruhe über. Dem Manöver am 10. September war folgende be sondere Kriegslage zugrunde gelegt: Im Biwak bei Brand ging dem Führer von Blau eine 3 Uhr 30 Min. morgens von der Division aus Freiberg abgesandte Weisung zu, derzufolge der Angriff des Feindes gestern überall ab geschlagen war, daß die Armee am 10. September bei Tagesanbruch mit linkem Flügel in Richtung Bräunsdor vorgehen werde, um den Feind zurückzuwersen und daß ferner Oberstleutnant Frhr. v. Luttitz nach Abrechnung mit seinem Gegner gegen Flanke und Rückzugslinie der mit rechtem Flügel an der Großen Striegis bei Bräuns- dorf stehenden feindlichen Armee zu wirken habe. Zu diesem Zwecke wurden ihm Jäger Nr. 12 (Flaggen) mit Maschinengewehrkompanie Nr. 103 und Feldartillerie- r giment Nr. 64, 3. Batterie am 10. September 5 Uhr 30 Min. vormittags am Bahnhof Brand zur Versügun gestellt. Rot erhielt ebenfalls eine aus Riechberg 3 Uh morgens datierte Mitteilung der Division. Sie werde sich östlich und nördlich Riechberg mit dem rechten Flüge bei Höhe 411 wieder festsetzen. Die Truppenabteilun de; Oberstleutnants Weber solle die rechte Flanke de D Vision decken und Jägerbataillon Nr. 12 mit Maschinen- g rwehrkomvanie Nr. 103 zur örtlichen Sicherung von Flöha entsenden. Diesen rein defensiven Auftrag be a^sichtigte der Führer dadurch zu lösen, daß er sofort aus den Biwaks aufbrach und unter dem Schutze der Vorposten in nördlicher Richtung abmarschierte, um <me Stellung etwa 6 Km südlich des rechten Flügels der Division bei Hartha (Juchhö-Kalkbrüche) einzunehmen. Hier angelangt, postierte er auf den beiden Endkuvpen abteilung (11/64) hinter der Mitte bereit und ermattete o ein etwaige- Herannahen des Feindes. Letzterer war >em offensiven Charakter seine- Auftrags entsprechend b Uhr 30 Min. morgen- aus feinem Biwak aufgebrochen und hatte sich, da er den Abmarsch von Rot in nörd- icher Richtung erfahren hatte, über Oberreichenbach zu- nächst bis Kirchbach in Marsch gesetzt. Da er trotz des richten Nebels, der bis gegen 10 Uhr vorm. anhielt und ür Rot die Übung außerordentlich schwierig gestaltete, ehr bald gute Nachrichten über den Feind erhalten hatte, reschloß Blau, das Borhutbataillon von Memmendorf aus gegen die Juchhö zu entwickeln, mit dem Gros aber unter Ausnutzung de» Nebelschleiers über Südende Memmendorf—Buchberg auszubiegen, von Westen her ren Gegner anzufassen und in Richtung Freiberg auf rie blauen Hauptkräste zu werfen. Ein Entschluß, zu dessen glücklicher Durchführung ihm der langgestreckte, allerdings sehr dichte Wald etwa 600 m westlich der kindlichen Stellung ganz besonders vorteilhaft schien. Da der Nebel nicht den geringsten Blick in das Vor gelände gewährte und Rot nur über eine geringe Zahl von Kavallerie verfügte, erhielt es sehr spät bestimmte Nachricht von der wahren Absicht des Feindes; immerhin aber noch früh genug, um rechtzeitig seine Gegenmaß- regeln zu treffen. Der Erfolg wurde schließlich der blauen Partei auf Grund ihrer numerischen Überlegen heit zugcsprochen. Dem letzten Manöverlage der zusammengesetzten 63. Jnfanteriebrigade war am 11. September eine neue Kriegslage zugrunde gelegt worden: „Eine südöstlich Brand geschlagene rote Armee ist am 10. September bei Borsten dorf und südlich über die Flöha zurückgegangen. Die blaue Armee war nicht imstande zu folgen." Nach hartem Kampfe war die blaue 32. Infanteriedivision in erschöpftem Zustande am Abend des 10. September auf dem rechten Flügel ihrer Armee hinter ihren in Linie Westende St. Michaelis—Glückauf—Niederfrei stehenden Vorposten zur Ruhe übergcgangen. Auf der roten Seite halte das XII. Armeekorps am 10. September den Rückzug seiner Armee bei Brand gedeckt und war mit der 23. Infanterie division noch während der Nacht bei Dorsschellenberg über die Flöha zurückgegangen, während die 32. Infanterie- division hinter ihren Vorposten — Trig. Sig. Tännigt— Langenau—Niedere Struth — ruhte mit der Absicht, am 11. September 5 Uhr morgens von Bahnhof Eppendorf über Borstendorf—Waldkirchen den Marsch hinter den Zschopauabschnitt anzutreten. Zur Sicherung dieses Rück- Marsches über die tiefeingeschnittenen Täler der Flöha und Zschopau übertrug die 32. Infanteriedivision dem Oberstleutnant v. Jssendorff die Aufgabe mit Infanterie regiment Nr. 102, Ulanenregiment Nr. 17 3. Schwadron, Feldartillerieregiment Nr. 64 I. Abteilung, ohne 2. Batterie, die 7 Uhr 30 Min. vormittags an der Kirche zu Kleinhartmannsdorf zur Verfügung stehen sollten, als Nachhut zu folgen und den Übergang der Division über die Flöha und Zschopau zu sichern. Dem gemäß entsandte Oberstleutnant v. Jssendorff seine Schwadron in Richtung Brand vor, um unter gleich zeitiger Beobachtung der von dort über Gahlenz und Großwaltersdorf heranführenden Straßen den Verbleib des dortigen Gegners festzustellen. Der Nordeingang Kleinhartmannsdorf wurde mit Radfahrern gesperrt, die Höhen westlich und östlich mit je zwei Kompanien be setzt, während westlich Kleinhartmannsdorf die Artillerie eine Bereitstellung zur Deckung des über Eppendorf nach den Höhen westlich Ebersbach abziehenden Gros einnahm. Dorthin folgte alsbald das zurückgelassene Bataillon und die Artillerie, ohne vom Feinde belästigt worden zu sein. Der Führer wollte mit seiner Truppenabteilung hier so lange bleiben, bis seine Division den Flöha-Abschnitt überschritten hatte, um sich alsdann in einer neuen Position westlich der Flöha bei Grünhainichen erneut sestzusctzen. Blau konnte der am Abend des 10. September von Rot angetretene Rückzug ebensowenig verborgen bleiben, wie der Abmarsch der Abteilung Jssendorff. Da aber die blaue Division ihre Munitioneergänzung nach den voraufgegangenen Kämpfen noch nicht vorgenommen hatte, zog sie die schon verwendungsbereiten Truppen (Infanterieregiment Nr. 103,JägerbaMillon Nr. l 2 (Flaggen), Ulanenregiment Nr. 17, 3., 4. und^ö Schwadron s3 und 4 Flaggen) und II. Abteilung des Regiments Nr. 64) in aller Eile zusammen und entsandte sie unter Oberst leutnant Graul vom Südausgang Erbisdorf mit der > Weisung, den Abmarsch des Gegners in jeder möglichen , Weise zu stören. Uber Langenau—KleinhartmannSdorf gelangte diese Truppenabteilung, im Vormarsch ver- schiedentlich durch die Karabiner der roten Eskadron be lästigt, nach Eppendorf, entwickelte ihre Vorhut mit i der Maschinengewehrkompanie sofort auf der Stein- : bruchehöhe westlich Ebersbach und versuchte unter . dem Schutze des Dorfes mit dem Gros den Gegner rechts i umfassend anzugreifen. Seine Artillerie ließ er ebenfalls auf der SteinbruchShöhe in Stellung gehen Auf seinem rechten Flügel schritt bei Blau der Angriff vorwärts, während er auf dem linken Flügel trotz Übermacht nicht von Erfolg sein konnte. Hier gestattete das Gelände eine gedeckte Entwickelung nur in sehr beschränktem Maße, so >aß besonder- eine günstig postierte blaue Ballette große Wirkung erzielen konnte. Mit Beendigung dieser Übung chlossen die vom Wetter besonders begünstigten Manöver >er 63. Jnfanteriebrigade, um nach einem Rasttage im Divisionsverbande ihre Fortsetzung zu finden. Volkswirtschaftliches. O Den Zuschlag auf die jetzt zur Ausgabe gelangenden nom. 10 Mill.M. vierprozentiger Leipziger Stadtanleihe lat ein Konsortium, bestehend aus der Dresdner Bank in Leipzig, der Sächsischen Bank zu Dresden und dem A. Schaasfhaulenfchen Bankverein, erhalten, das den Betrag demnächst zur Zeichnung aufzulegen beabsichtigt. (W. T. B.) Breslau, 11. September. In der heutigen Aussichtsratssitzung des Oberschlesischen Noheisensyndikats wurden in Anbetracht des vorliegenden günstigen Orderbestands, des eingehenden starken Abrufs sowie der Festigkeit der Auslands- Märkte die für Juli 1909 festgesetzten Minimalpreise um 1 M. für die Tonne erhöht. (W. T. B.) Wien, 11. September. Nach dem statistischen Ausweis des Handelsministeriums über den auswärtigen Handel des österreichisch-ungarischen Zollgebiets im Juli 1909 betrug der Wert der Einfuhr 227,4 Mill. Kronen, der Wert der Ausfuhr 193,9 Mill. Kronen, mithin ein Mehr von 21,4 Mill. Kronen bez. ein Mehr von 4,7 Mill. Kronen gegenüber dem gleichen Zeiträume des Vorjahres. Während des Zeitraums Januar—Juli betrug der Wert der Einfuhr 1562,7 Mill. Kronen, der Wert der Ausfuhr 1325,1 Mill. Kronen, demnach ein Mehr von 88,2 Mill. Kronen bez. ein Mehr von 9,6 Mill. Kronen gegen das definitive Ergebnis des Vorjahrs. Die Handelsbilanz für Januar—Juli weist somit ein Paisivum von 237,6 Mill. Kronen gegenüber einem solchen von 158,9 Mill. Kronen, den definitiven Ziffern des Vorjahrs, auf. lW. T. B) Washington, 12. September. Der Staats sekretär für Handel und Arbeit hat ein Rundschreiben erlassen, in dem er die Aufmerksamkeit der Fabrikanten auf die bevor stehende Amerikanische Ausstellung in Berlin hinlenlt. ' Auf dem am 13. Septbr. abgehaltenen Dresdner Schlacht- viehrkarkte waren 745 Rinder, einschließlich 48 österreichischen, 330 Kälber, 1188 Schafe und 1476 Schweine aufgetrieben, die in Mark zu 50 kg Lebendgewicht resp. Schlachtgewicht folgende Preise erzielten. Ochsen: 1. a) vollfleischige, ausgemästete höchsten SchlachtwertS 40 bis 43 resp. 76 bis 79, 1. b) Österreicher 43 bis 46 resp. 79 bis 83, 2. junge fleischige, nicht ausgcmästete, ältere ausgemästete 36 bis 39 resp. 72 bis 75, 3. mäßig genährte junge, gut genährte ältere 32 bis 35 resp. 68 bis 71, 4. gering genährte jeden Alters 27 bis 30 resp. 59 bis 64. Kalben und Kühe: 1. vollfleischige, ausgemästete Kalben höchsten Schlachtwerts 40 bis 41 resp. 72 bis 74, 2. vollfleischige, ausgemästete Küke höchsten Schlachtwerts bis zu 7 Jahren 35 bis 38 resp. 66 bis 70, 3. ältere ausgemästete Kühe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 30 bis 34 resp. 60 bis 65, 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 26 bis 28 resp. 55 bis 58 und 5. gering genährte Kühe und Kalben 48 bis 52 Schlachtgewicht. Bullen: 1. vollfleischige höchsten Schlachtwerts 39 bis 41 resp. 70 bis 72, 2. mäßig ge nährte jüngere und gut genährte ältere 34 bis 37 resp. 65 bis 67, 3. gering genährte 30 bis 33 resp. 62 bis 64. Kälber: 1. feinste Mast« (Vollmilchmast) und beste Saugkälber 49 bis 52 resp. 79 bis 82, 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 45 bis 47 resp. 75 bis 77, 3. geringe Saugkälber 40 bis 44 resp. 70 bis 74. Schafe: 1. Mastlämmer 42 bis 44 resp. 82 bis 85, 2. jüngere Masthammel 38 bis 41 resp. 78 bis 81, 3. ältere Masthammel 35 bis 37 reiv. 73 bis 77, 4. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merzsckase) 32 bis 34 resp. 65 bis 70. Schweine: 1. a) vollfleischige der feineren Rassen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1^ Jahr 60 bis 62 resp. 77 bis 79, 1. k) Fettschweine 63 bis 64 resp. 80 bis 81, 2. fleischige 58 bis 59 resp. 75 bis 76 und 3. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 56 bis 57 resp. 73 bis 74. Geschäftsgang: sowohl in Rindern und Kälbern, als auch in Schafen und Schweinen durchgehends langsam. Für ausgesucht beste Stücke wurden höhere Preise bewilligt als die oben an gegebenen. Unverkauft sind stehen geblieben 12 Ochsen und Stiere, 7 Kalben und Kühe, 24 Bullen, 245 Schafe sowie 82 Schweine. Im Laufe der letztverflossenen Woche sind in den Schlachthäusern des Etablissements 630 Rinder, 1693 Kälber, 2798 Schweine und 859 Hammel oder in Summa 5980 Stücke, 274 weniger als innerhalb der voroergangenen Woche, zur Schlachtung gekommen. * Dresdner Marktpreise am 13. Septbr. Kartoffeln 50 Ke 2 M. 50 Pf. bis 3 M 50 Pf. Heu in Gcbund 50 kg 5 M. 30 Pf. bis 5 M. 50 Pf. Roggenstroh, Flegeldrusch, per Schock 38 M. — Pf- bis 41 M. — Pf. Berlin, 13. September. (Produktenbörse.) Weizen ver September 213.50, per Oktober 212,25, per Dezember 212,00, per Mai 215,00. Fest. Roggen per September 173 00, per Oktober 173,00, per Dezember 173,00, per Mai 178,50. Fest. Hafex per September 158,75 per Dezember —, per Mai —. Behauptet. Mais amerik. mixed per September —, per Dezember —,—, per Oktober —,—. Geschästslos. Rüböl per September —, per Oktober 53,20, per Dezember 53,70, per Mai 53,90. Sehr fest. Briefkasten. Etz --- Mehrere Wahlvorsteher. Die Nr. 111 des „Dresdner Journals" vom 15. Mai 1909 mit der Anweisung zu den Landtagswahlen ist vollständig vergriffen. Wetterbericht der KSnigl. SLchf. Landeswetterwarte. Witter»ng«verlauf in Sachse» am 12. September. Am Nachmittag des 12. September trat in einzelnen Gebieten Sachsens Gewitter ein. Die Temperatur war gefallen. Die Winde wechselten in ihren Richtungen, wehten aber meist schwach. Der Luftdruck war gefallen, so daß überall unternormale Werte desselben zu beobachten waren. Der Ballonaufstieg in Lindenberg ergab am 13. September früh 7 Uhr: bei 500 m -s- 13.0" 0, O 5; bei 1000 m -s-11.4'6, 0 4; bei 1500 m > 9.3« 0, 0 3; bei 2000 m 4- 6.5'0, 0 3. (Geschwindigkeit in m pro Sekunde.) Melbmig dv« Fichtelberg (1213 m) de« 13. September, früh 7 Uhr. Barometer: Leicht gefallen Leichter Nordostwind. Tem peratur: 11.4'0. Bewölkung: nicht angebbar. Bormittag» und nacht» schwacher Nebel. - Wetterlage i» Europa am 1». September, früh 8 Uhr. Der höchste Druck breitet sich im Rordwesten au», während tiefer Druck im Südosten lager». Ein Teilhoch, das sich über der süd lichen Ostsee befindet, bedeutet gegenwärtig noch trockene» Wetter. ES steht zu ermatten, daß unter dem Einflüsse nordwestlüher Bind«, die bei der vorhandenen Wetterlage alsbald eintreten werden, sich Niederschlag einstellt. NXsicht für Eie«»tag, de» 1». September. Mäßige nord westliche Winde; trüb; kühl; zeitweise Regen. WetteIkarte vom Montag, 13. September, früh 8 Uhr. Windströmung und Linien gleichen Lustdrucke». Li« Aa»kn dkdrul«n Borometerstinde, die 7 (00) ist we„elnsien wirsen. Witterungszustand und Temperatur 'S. Lie Kühlen bedeuten LemPeruturar«»^ «altezrade siud durch — kenntlich. fl«icken<rk»rtNM o mNiedersch^ stürmisch stark frisch schwach windstill wolkenlos bedeckt H bedeckt H bedeckt bedeckt IM Regen Schn« Nebel Dunst Graupel» Gewitt«