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Kurt Paetzold (Klasse >r. iesigen König!. Musika Gleichfalls Montag abends (Beethoven, Brahms). Volkswirtschaftliches ' «u! Ausdruck gibt und betont, Feuers auf andere Weise nicht B e rli n, 14. November. (Produkrenvörse.) Weizen per Herr werden kann. (Berl. Morgenbl.) 67,20, per Mai 62,20. Ruhig. Breslau, 13. November. Die von Hrn. schwierigen Sicherheit, angewandt Die von (Berl. Lokalanz.) Bergungsarbeiten ch die Nachricht von dem schweren Unglück auf der steinkohlenzeche Radbod in Hövel gelesen. Möge es den vereinten Anstrengungen gelingen, die in der Grube noch lebenden, eingeschlossenen wackeren Bergleute zu Artikeln ist Roggen 173 185 bis 200 sion mit einer Stimme Mehrheit beschlossene Differenzierung der Arbeitszeit der verheirateten Arbeiterinnen an Sonnabenden, so wie gegen die Verkürzung der von der Regierung vorgeschlagencn Kantor Borrmann eingeübt, singen tue Partien mit bewundernswerter Frische und Diesem Effekt, der noch in keinem Werke so ist, verdankt der „Kinderkreuzzug" wohl ins Herrenhaus berufen. (Berl. Morgenbl.) am Militärluftschiff haben genügend. Wir notieren: Weizen 200 bis 205 M., bis 176 M., Hafer 160 bis 165 M. und Braugerste M., bahnfrei Dresden. gestern den ganzen Tag über gedauert. 40 Arbeiter hatten bis zum Abende zu tun, um Motoren, Gondel und Hülle auf dem Bahnhof Wollin zu verladen. Gestell, vatoriums zu Dresden H Biehring) wurde in der h nehmen zu wollen." , Die ^rparl^nta^ und gegen das Verbot d« Mitgab-"von Arbeit beschloß, an die deutsche interparlamentarische lruppe Hause wurden allseitig die schwersten Bedenken ausgesprochen eine Adresse zu senden, m der sre ihrer mmgen dln- insbesondere betont, daß diese Bestimmungen auch gegen das tellnahme aus Anlaß des Grubenunglücks m Hamm' - . ... lischen Kapelle angestellt. Auch die Oboisten Herren Kammervirtuos Biehring, Kammermusiker Georg Pietzsch, Aspirant Georg Hartmann und Johannes König von der König!. Kapelle sind aus dem Dresdner Konservatorium hervorgegangen. * Das König!. Konservatorium veranstaltet am Donne stag, den 19. November, abends '^8 Uhr, im Anstaltssaale vor dem Patronatverein eine Schau- spielaussührung. Zur Darstellung gelangt „Minna von Barnhelm". * Nächsten Montag abends ^8 Uhr findet im kleinen Saale des Gewerbehauses der erste Kammermusik abend der Herren Feigerl und Schilling statt den großen Erfolg, den er überall gehabt hat — wer es gehört hat, wird es nicht vergessen. Es ist zu bedauern, daß hier nur eine Aufführung möglich ist — es sind anderwärts zwei bis drei solche notwendig geworden. * Alice Politz wird an ihrem einzigen Vor tragsabend, der am 27. November abends ^8 Uhr im Saale des Künstlerhauses stattfindet, Teile aus Homers Odyssee und Danies Göttlicher Komödie lesen, außerdem Dichtungen von Shakespeare, Goethe, Schiller, dem Grafen v. Strachwitz, der Freiin v. Gaudy, v. Busse, Agnes Mijel, Schaukal und Szenen aus Ernst Hardts preisgekröntem Drama „Tantris der Narr". Die Hälfte der Einnahme kommt bekanntlich dem Maria- Anna Kinderhospital zugute. Karten zu 4, 3, 2 und 1 M. in der Tittmannschen Buchhandlung, Prager Straße. * Vielfachen Wünschen entsprechend gibt Joan Manön, nach dem glänzenden Erfolg des letzten Diens tag, am 27. November im Vereinshaus ein eigenes Konzert. * Volkstümliche Hochschulkurse. Um Irrungen zu vermeiden, fei hierdurch darauf aufmerksam gemacht, daß infolge des Bußtags die vierte Vorlesung des Hrn Dozenten vr. Naumann: „Die Flora des Meeres" au Freitag, den 20. November (Beginn pünktlich 7 Uhr verlegt worden ist. * Für die Zwecke des Vereins für Fabrik arbeiterinnen findet am 6. Dezember im Künstlerhause eine Matinee statt, bei der Frl. Treßnitz, Frl. Siems, Hr. Prof. Petri und Hr. Wiecke mitwirken werden. (Siehe Ankündigungsteil.) Land- und Forstwirtschaftliches. Das Kaiser!. Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche aus Brzosken, Kreis Johannisburg (Reg.- Bez. Allenstein) am 12. November. * Wochenbericht der Landwirtschaftlichen Zentral- genossenschaft, e. G. m. b. H., Dresden-Altstadt. Das seit einigen Tagen eingetretene Tauwetter hat die feste Stimmung auf dem Futtermarkt nicht zu beeinträchtigen ver mocht. Für sämtliche Futterartikel gelten noch die letzten hohen Preise. Auch die Preise für Roggen- und Weizenkleie haben sich der allgemeinen Erhöhung angeschloffen, die Mühlen verlangen heute für beide Artikel 30 bis 40 Pf. für 100 kg mehr. Ob gleich die Schiffahrt als wieder eröffnet gilt, so kann der Wasser transport jedoch nur für diejenigen Partien iin Frage kommen, die bereits früher eingeladen worden sind und sich bereits auf dem Wege nach dem Inland befinden. Neueintreffende Partien werden per Bahn von Hamburg bezogen, da sich die Bahnfracht heute billiger stellt, als die Wassersracht. Die großen Ablade zahlen in Chilesalpeter, die von Amerika gemeldet wurden, haben keinen Einfluß auf den Rückgang der Preise ausüben können. Das Geschäft in diesem Artikel bleibt sehr ruhig, die Käufer verhalten sich abwartend. In Ammoniak-Superphosphat und Euperphosphat bewegen sich heute die Preise auf einer Basis, die wir zum Ankauf für nächstes Frühjahr empfehlen. Die Stimmung am Getreidemarkte war in dieser Woche fest. Das kalte Wetter und der bessere Mehlabsatz wirkten anregend auf die Kauflust der Mühlen, und es gab flotteres Geschäft als bisher. Nachdem jedoch der Bedarf gedeckt war und seit einigen Tagen wieder mildere Witterung eingetreten ist, schwächte sich die Tendenz ab. Trotzdem sind für Weizen und Roggen Preis besserungen zu verzeichnen. Die Nachfrage in Hafer war nicht groß; Braugerste notiert unverändert. Das Angebot in allen 'L8 Uhr findet im Palmengarten das Wohltätig keitskonzert von Elisabeth Werner (Gesang) unter Mitwirkung von Juanito Brockmann (Violme) statt (Werke von Schubert, Schumann, Leclair, Wolf, Brahms, Joachim, Sarasate, Kretschmer, Curti und Reinecke). Am Klavier: Karl Pretzsch. * Für das Bußtagskonzert in der Dreikönigs kirche haben jetzt die gemeinsanien Proben der Sing akademie mit dem Kinderchor begonnen. Es erhöht den Reiz des an sich schon so interessanten Werkes ungemein, wenn die frifchen jubelnden Stimmen der fast 200 Kinder über den mahnenden und klagenden Chören der Eltern, der Seeleute schweben. Die Kinder, eine selbständige Eigenart gewahrt werden, als der Grundsatz der Stilisierung in aller Strenge durchgesührt und im Gegensatz zu Versuchen in anderen großen Theaterstädten das architektonische Element stärker betont wird. Da die Generaldirektion auf dem Standpunkt steht, daß die stilisierende Bühnengestaltung nicht auf alle Werke der dramatischen Kunst anwendbar ist, so galt es, ein Werk auszuwählen, das seiner ganzen Art nach diesen modernen Bestrebungen entgegenkommt. Es erschien Shakespeares „Hamlet" in seinem in gewissen Sinne zeitlosen, düster-heroischen Charakter für einen ersten der artigen Versuch am geeignetsten. Diese neue Gestaltung der Szene mit ihrem raschen Dekorationswechsel wird es auch ermöglichen, den „Hamlet", wenn auch nicht ohne Mrzungen, so doch ohne Eingriffe in das szenische Ge füge, das unangetastet bleibt, aufzuführen. * Der Schwank „Nervöse Frauen" wurde in Berlin unter der Direktion Lautenburg über 300 Mal hintereinander aufgesührt. Die Neubearbeitung von Franz Wallner kommt am nächsten Montag mit den Damen Münchheim, Borchardt. Hartmann und den Herren Friese, Janda, Bauer in den Hauptrollen zur überhaupt ersten Aufführung am Residenztheater. * Der bisherige Oberschüler des König!. Konser Heute liegen folgende Nachrichten zu dem Gruben- welche die optimistijchen Äußerungen des Generaldirektors Ballin über Unglück vor' eine alsbald zu erwartende Besserung der Weltkonjunktur anregten. D°nau-!ching-». 14. R°»-mb-r. S-. M-j-M d-r Kai!-, H°I die „bei der Mub-N L d.- A LLn u7L» katastrophe auf der Zeche „Radbod Verunglückten New Tork bot der guten Haltung auch auf den und die Hinterbliebenen der ums Leben gekommenen übrigen Umfatzgebieten eine Stütze. Doch bewahrte die Speku- Personen 25000 Mark aus seiner Privatschatulle lation mit Rücksicht auf die für Montag erwartete Entscheidung Einladung des Verbands sächsischer Indu strieller traten heute hier die Vertreter von 26 industriellen Fachverbänden und zahlreiche Einzelmitglieder des Verbands zu einer Beratung über die Beschlüsse der Gewerbeordnungskommis- sion des Reichstags betreffend die Regelung der Arbeitszeit der Arbeiterinnen zusammen. Gegen die von der Kommis Mannigfaltiges. Aus dem Reiche. (W. T. B.) Donaueschingen, 13. November. Se. Majestät der Kaiser hörte bald nach der Ankunft des Chefs des Zivilkabinetts den Vortrag des Hrn. v. Valen tini, der Sr. Majestät über die unheilvolle Grubenkata- strophe in Westfalen Bericht erstattete. Se. Majestät der Kaiser, Fürst Fürstenberg un die übrigen hier versammelten Herrschaften begaben sich Henle nachmittag 12 Uhr 30 Min. nach dem Jagdschlöß chen im Unterhölzer Walde, wo ein Frühstück eingenom men wurde. Im Anschlusse daran fand Jagd im Unter hölzer Walde statt. (W.T. B.) Cöln, 13. November. Der König un die Königin von Schweden sind heute abend einge- trosfen und gedenken bis morgen hier zu bleiben. (W. T. B.) Potsdam, 13. November. Prinz Eitel Friedrich begab sich heute mittag im Auftrag Sr. Mcyestät des Kaisers nach Hamm, um an Ort un Stelle über die schwere Grubenkatastrophe Informationen emzuholen und dem Kaiser darüber Bericht zu erstatten. lerischen Fragen wenigstens über den in Zukunst ein-, Hamm i. Westfalen, 13. November. Se. Majestät zuschlagenden Weg einigermaßen Klarheit geschaffen hatte.,der Kaiser sandte an d n Bergmeister Krämer Mlt der architektonischen und dekorativen Gestaltung deS folgendes Telegramm: Mit tiefer Trauer habe Bühnenbilds ist Hr. Prof. Fritz Schumacher (Dresden) betraut worden. Nach seinen Entwürfen wird die szenische Neugestaltung des „Hamlet" durchgesührt werden. Diesem „Dresdner Versuch" soll insofern von vornherein retten. Ich beauftrage Sie, den Hinterbliebenen der un- lücklichen Opfer der Katastrophe, sowie den Verletzten Kein herzliches Beileid auszusprechen Wilhelm I. ik. Aus Anlaß der schweren Katastrophe in Hamm in Westfalen hat Se. König!. Hoheit der Prinzregent von Bayern an den bayerischen Gesandten in Berlin Grafen v. Lerchenfeld folgendes Telegramm gerichtet: Schmerzlich ergriffen durch die Nachricht von der entsetz lichen Katastrophe aus der Zeche Radbod ersuche ich Sie, der schwer heimgesuchten Berywcrksbevölkerung mein aufrichtiges Beileid und meine mnige Anteilnahme zum Ausdruck zu bringen. Ich habe die Hofkasse angewiesen, Ihnen als Spende für die von so schwerem Unglück be- roffenen Familien den Betrag von 3000 M. zur Ver- ügung zu stellen. Luitpold, Prinz Regent. Die Cölner Blätter veröffentlichen Aufrufe zur Sammlung für die Hinterbliebenen der Ver unglückten auf der Zeche Radbod. Die „Kölnische Zeitung" teilt zugleich mit, daß bereits 24000 M. bei ihr als Spende eingegangen sind. Handelsminister Delbrück ist heute nachmittag gegen 4 Uhr hier eingetroffen und hat sich sogleich zur Inglücksstelle begeben. Prinz Eitel-Friedrich ist.um 6 Uhr 16 Min. ier angekommen und hat sich ebenfalls zur Unglücks telle begeben. Später besuchte der Prinz die beiden Krankenhäuser. Die Volksmenge, die den Prinzen Eitel-Friedrich umdrängte, brach in die Rufe aus: »Zeigt dem Prinzen die Strafzettel, damit er sieht, vie wir behandelt werden." Der Prinz reichte jedem Kitglied der zu ihm entsandten Deputation die Hand. Der Bergmann Johann Pilgrim führte das Wort und sprach das Verlangen nach einem Rcichsberggesetz, nach mehr Schutz und nach Arbeiterkontrolleuren aus den Reihen >er Arbeiter aus. Vormittags spielten sich entsetzliche Auftritte an der Unglücksstätte ab. Jammernde Frauen riefen: Wir wollen mit unseren Männern sterben und begraben sein. Die Beerdigung der bereits geborgenen Opfer findet Montag vormittag statt. Prinz Eitel-Friedrich be gibt sich morgen um 10 Uhr nochmals zur Zeche und wird nachmittags wieder nach Berlin abreisen. Aus dem Ausland sind folgende Beileidskund gebungen aus Anlaß des Unglücks eingegangen: Wien, 13. November. Der Arbeitsminister Geß- mann hat an den preußischen Handelsminister Delbrück ein Telegramm gerichtet, worin er in seinem Namen und im Namen der gesamten montanistischen Fachwelt Öster reichs das tiefste Mitgefühl aus Anlaß der Katastrophe von Hamm ausspricht. Paris, 13. November. Der Minister des Aus wärtigen Pichon stattete heute dem deutschen Bot schafter Fürsten Radolin einen Besuch ab und sprach ihm im Namen der Regierung die Teilnahme aus Anlaß der Grubenkatastrophe bei Hamm aus. Mehrere Blätter geben gleichfalls ihrem Mitgefühl Ausdruck. Der „Temps" er innert an die Beweise menschlicher Solidarität, die Frank reich nach dem Unglück in Courrisres von Deutschland erhalten hat, und sagt, die französische öffentliche Meinung wende sich an das durch die Katastrophe schwer geprüfte deutsche Volk mit dem tief bewegten Ausdruck lebhaftester Teilnahme. Präsident Fälliges richtete aus Anlaß des Gruben unglücks folgendes Telegramm an Se. Majestät den Kaiser: „Frankreich hat die Sympathie, welche die deut schen Grubengesellschaften den französischen Bergleuten beim Unglück von Courrieres bezeugt haben, und den Heldenmut der westfälischen Bergleute, die zur Rettung ihrer französischen Kameraden herbeieilten, nicht vergessen. Um so tiefer war unsere Ergriffenheit, als wir von dem furchtbaren Unglück vernahmen, das sich auf der Zeche Radbod zugetragen hat. Wir nehmen von ganzem Herzen teil an der Trauer, die das Deutsche Reich in so schreck licher Weise betroffen hat. Ich bitte Ew. Kaiserliche Maje stät, den Ausdruck unseres aufrichtigen Beileids entgegen ¬ gespendet und diese Summe als Grundstock für eine in der inneren Krisis Zurückhaltung. Fest lag der Rentenmarkt, einzuleitende Hilfsaktion dem Oberpräsidenten von West Ebenso verzeichneten Montanwerte eine leichte Besserung. Bei falen überwiesen Banken hielt sich die Besserung unter Von Bahnen waren Kamm l 4 November Es bat sich nun dock Lombarden sowie Amerikaner, und von diesen namentlich Balti- I more, lebhafter gefragt. Die übrigen Gebiete waren still und eher notwendig herau.gestellt, den ganzen Schacht unter D.astVr Täglich kündbares Geld 1H H. zu setzen, da man des ------ »ruvenunglucls rn Hamm Interesse der Arbeiterinnen selbst verstießen. Entsprechende „ , daß sie das Gefühl der Schritte gegen diese Beschlüsse werden von dem Verbände säch- Solidarität, das die deutschen Bergleute bei der Kata- sischer Industrieller und den vertretenen Fachverbänden eingeleitet strophe in Courrieres an den Tag gelegt hätten, nicht werden. Ten Verhandlungen wohnte im Auftrage der sächsischen vergessen habe Staatsregierung der ständige Rat in gewerbetechnischen Angelegen- Auch der Ä-m-ind-Ia, von Palis hat der B-. SchUpv« bei. vott-runa »-Malens an der H-mm-r d« »s» Grubenkatastrophe übermittelt. heute fest. Besonderes Interesse bestand für Schiffahrsaktien, für Gestänge, sowie Seiten- und Höhensteuerung liegen noch auf dem Roof. Gestern abend trafen sechs Mann des Luftschifferbataillons ein, die heute morgen die Bergungs arbeiten der noch auf dem Roof liegenden Teile des Ballons aufnahmen. Schleswig, 13. November. Im Disziplinarverfahren gegen Bürgermeister vr. Schücking-Husum wurde auf 500 M. Geldstrafe erkannt. Bei der Strafabmessung wurde dem Angeklagten zugute gerechnet, daß er bisher fein Amt tadellos geführt, und daß er sich der Achtung, des Ansehens und des Vertrauens nicht unwürdig ge zeigt habe. Er könne deshalb seines Amtes nicht, entsetzt werden. (Berl.Morgenbl.) Wollin, 13. November. Gestern abend wurde der Militärballon in zwei Waggons ver laden und nach Berlin befördert. Aus dem Auslande. (W.T.B.) Rom, 13.November. Der Papst empfing heute die außerordentliche Gesandtschaft des Deutschen Kaisers, die ihm die Glückwünsche Sr. Majestät zu seinem Priesterjubiläum überbrachte. Der Führer der Gesandt schaft v. Schorlemer übergab ihm ein goldenes Petschaft als Geschenk des Kai ers. — Hierauf empfing der Papst den Kardinal-Fürstbi chof von Breslau, vr. v. Kopp. (W. T. B.) Le Mans, 13. November. Wilbur Wright gewann heute nachmittag den Höhenpreis von 1000 Frs., indem er sich 60 m über den Erdboden erhob. (W. T. B.) San Franzisko, 14. November. Der Bezirksanwalt Heney, der gegen den Bürgermeister von San Franzisko und gegen andere betrügerische Beamte Klage geführt hatte, wurde das Opfer eines Mord anschlags. Es besteht wenig Hoffnung, ihn am Leben zu erhalten. Der Mordanschlag wurde im Gerichts saale verübt, während gegen den ehemals hervor ragenden Politiker Abraham Reus wegen Erpressung ver handelt wurde. Der Mann, der die Schüsse auf Heney abgab, heißt Haas und erklärte bei seiner Verhaftung, Heney habe ihn ruiniert. Letzte Drahtnachrichten. verlm, 14. November. Deutscher Reichstag. Am Bundesratstische Staatssekretär v. Bethmann-Hollweg, Unter- staatssekretär Wermuth. Die Besprechung der Interpellation be- treffend die Arbeitslosigkeit wird fortgesetzt. Polizei verbot den gestrigen Schönheitsabend Olga Desmond auf Grund der Probevorstellung. Stettin, 13. November. Dezember 208,25, per Mai 214,75, per Juli —,—. Behauptet. * I Roggen per Dezember 175,50, per Mai 184,75, per Juli —,—. , " , Berlin, 14. November. Der Schwächer Hafer per Dezember 165,50, per Mai 168,25. Be- Staatsminister a. D. v. Möller wurde auf Lebenszeit stäuptet. Mai» amerik. mixed per Dezember 162,00, per Mai - - ' 151,00. Geschäfts!»-. Rüböl ver November —,—, per Dezember