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WWW etär mber !retär des rung von Aus- ing, lates jitwe, sris, 300 ldung liches zum : ein zum Kaiser : ver- nt- ien ete, laß uer der est- mt- den luf- >or- ion end im- ten tte, ent aus zur De- ten, latt- dem der egs- urf ine- dare der Ikill. eute an. for- die 360 ge sche nner nem der :bots das -ldet, schen rgen. l für hisch- den ickzu- Die obengenannte Ausstellung dient Die Entwürfe stammen ausschließlich aus den Kreisen ein- Bauweise genau an. Die Ausstellung zeigt aber außerdem nun dazu, dem Publikum mustergültige Entwürfe von ländlichen Bauten und kleinen Wohnungen vorzuführen. Leipziger Architekten in Gegenwart von Vertretern der königlichen und städtischen Behörden eröffnet worden. Die Eröffnungsansprache hielt Hr. Amtshauptmann v. Nostitz-Wallwitz. Er wies u. a. darauf hin, daß die Aussteller versucht hätten, hier ein Bild zu geben davon, wie die Häuser gefällig, bequem, zweckmäßig, nützlich und doch billig hergestellt werden könnten. Von einem Fachmann wird uns über die Ausstellung geschrieben: Jedem, der die Ausstellung besuchen wird, muß es auffallen, welch künstlerisches Gepräge die ein zelnen Entwürfe tragen. Diese Tatsache erklärt sich da durch, daß die künstlerischen Kräfte sich seit Jahren mit besonderer Hingabe dem Landhausbaue widmen und zwar in einer Weise, die den bekannten Bestrebungen des Heimatschutzes vollkommen gerecht wird. Diese Be wegung macht sich nicht nur bei den Bauten der Städter auf dem Lande, sondern auch bereits bei den eigenen Bauten der Landbewohner in wohl tätigster Weise geltend. Während nämlich die Land bewohner früher mit Vorliebe in städtischer Bauart bauten, haben sie inzwischen durch die Landhausbauten, die hervorragende Architekten in mustergültiger Weise auf dem flachen Lande errichtet haben, einsehen gelernt, daß ein Gebäude von städtischer Bauweise nie und nimmer aufs flache Land passen kann, daß sich vielmehr jedes Bauwerk seiner Umgebung anpassen muß, womöglich sogar eine Zierde der Umgebung bilden soll. Und das ist deswegen kein unbilliges Verlangen, weil die Bauten noch Musterentwürfe für Gehöftanlagen, Gemeindebauten, Dorfkirchen, Friedhofsanlagen, Gartenhäuser, Ein friedigungen, Brunnen rc., alles in künstlerischer Form und den Bedürfnissen des täglichen Lebens entsprechend. Auch hier sind die Aussteller ausschließlich einheimische Architekten. Diese Ausstellung zu besuchen sollte daher keiner versäumen, der ein Interesse daran hat, daß auf dem flachen Lande nach den Grundsätzen: heimatlich, praktisch und preiswert gebaut wird. Es wird noch besonders darauf hingewiesen, daß die Ausstellung in der Zeit vom 13. bis 30. November jeden Tag, auch Sonntags, von 11 bis 4 Uhr geöffnet ist. Eintrittsgeld wird nicht er hoben. — Eine jugendliche Einbrecherbande, die aus vier Knaben im Alter von 12 und 13 Jahren bestand, wurde bei einem Einbruchsdiebstahl in einer Gastwirt schaft in der Seeburgstraße ertappt und sestgenommen. Tie Jungen, die der Kriminalpolizei trotz ihrer Jugend schon bekannt sind, hatten eine Anzahl Schränke erbrochen und ihres Inhalts beraubt. Die jugendlichen Einbrecher sollen übrigens noch eine ganze Anzahl Diebstähle, die in der letzten Zeit in Leipzig verübt worden sind, be gangen haben. Plauen i. V., 13. November. Ter „Bogtl. Anz." meldet aus Brambach: Gestern nachmittag 5 Uhr 54 Min. und 5 Uhr 57 Min. wurden wieder heftige Erdstöße wahrgenommen. Bis abends 7 Uhr 6 Min. wurden noch sechs leichte Erdstöße verspürt. Tie Nacht und der heutige Vormittag sind ruhig verlaufen. Freiberg, 13. November. In der vergangenen Nacht brach in dem Lohmühlengebäude der Lederfabrik Stecher in Zug auf noch unaufgeklärte Weise Feuer aus, welches das Gebäude wie auch die anstoßende Gerbstoffniederlage einäscherte. Es verbrannten dabei 12 000 Zentner Fichtenlohe. Fünf Feuerwehren waren bei der Bekämpfung - des Feuers tätig, die zurzeit noch mch den Löscharbeiten beschäftigt sind. (L. T.) Damen Berber, Block und Kola beschäftigt sind. Hans Fredy, der sich demnächst vom hiesigen Publikum ver abschiedet, erweckt allabendlich stürmische Heiterkeit. — Die Feuerwehr wurde gestern gegen Abend nach Augsburger Straße 48 und heute nachmittag in der 3. Stunde nach Waisenhausstraße 2 alarmiert. Am ersten Ort waren in einem Wohnzimmer durch Zunahe bringen einer Lampe die Fenstergardinen in Brand ge setzt worden, wobei die Flammen noch Mobilien und Gebäudeteile beschädigten. Der zweite Brand betraf eine Niederlage, wo eine Menge Polstermaterial, vermutlich durch ein achtlos weggeworfenes glimmendes Streichholz entzündet worden war. Das Personal und die alsbald eingetrosiene Feuerwehr unterdrückten in kurzer Zeit den Brand. * Aus dem Polizeiberichte. Am Mittwoch ging das Pferd einer auf dem Postplatzc aufgefahrenen Droschke plötzlich durch, wobei der Kutscher, der die Zügel sesthielt, eine Strecke weit geschleift und schließlich überfahren wurde. Der Mann blutete aus mehreren Kopfwunden und mußte nach Anlegung eines Notverbands mit dem Unfallwagen ins Friedrichstädter Krankenhaus überführt werden. Das Tier, das auf der Sophienstraße zu Boden stürzte, wurde seinem Besitzer übergeben. * In der heutigen Ziehung der Völkerschlacht- lotterie wurden an größeren Gewinnen gezogen: Nr. 78 320 mit 5 M. und der Prämie von 75 000 M.; Nr. 135013 mit 3000 M.; Nr. 107 684 und 109 555 mit 1000 M.; Nr. 184 208 mit 500 M.; Nr. 28 516 mit 300 M.; Nr. 17 282, 134 272 und 150352 mit 200 M. Aus Lachsen. Leipzig, 13. November. Heute vormittag ist in der Akademie für graphische Künste die von der Leipziger Amtshauptmannschaft angeregte Ausstellung von Ent würfen ländlicher Bauten nach den Entwürfen die ebenfalls zugegen war, wurde im Laufe der Be sprechung ohnmächtig. New York, 13. November. Nach einer Meldung der „Associated Preß" aus Peking liegt auch die Kaiserin- Witwe im Sterben. Das neue australische Bundeskabinett. Wie aus Melbourne berichtet wird, hat Fisher, der Führer der Arbeiterpartei, am 12. d. M. das neue australische Bundesministerium gebildet. Es setzt sich, laut einer Meldung der Deutschen Kabelgramm- gesellschaft, aus neun Mitgliedern zusammen, von denen vier vom Premierminister Andrew Fisher selbständig er nannt, die übrigen durch Beschluß der Arbeiterpartei gewählt sind. Die Mehrzahl ist aus dem Arbeiter- und Handwerkerstande hervorgegangen und durch ihre Tätig keit bei der Organisierung der Gewerkschaften dem politi schen Berufe zugeführt worden. Ministerpräsident Fisher, 46 Jahre alt, aus Schott land gebürtig, war früher Minenarbeiter und Maschinen- sührer, wurde 1899 Eisenbahnminister in Queensland und 1904 Zollminister in Watsons Bundeskabinett. Als das befähigtste Mitglied des neuen Kabinetts gilt Justiz minister Hughes, der im Ministerium Watson das Porte feuille für auswärtige Angelegenheiten hatte; früher Schullehrer, hat er später Jurisprudenz studiert. Die Anhänger des vorigen Ministerpräsidenten Deakin schlossen sich als Partei zusammen; sie haben der Regierung eine bedingte Unterstützung zugesagt. Es geht das Gerücht, Deakin werde von Fisher zum Generalkommissar für London ernannt werden. mitteln direkt 12 215,86 M. zu tragen waren. Noch möchte erwähnt werden, daß der Verein nach zwei Seiten segens reich wirkt, indem er 50 von ihm beschäftigten Pflegerinnen, meist Witwen oder alleinstehenden Frauen, durch den regelmäßigen Verdienst eine gesicherte Existenz gegründet hat. Dankend möchte an dieser Stelle erwähnt werden, daß das Gustav-Heim auch diesen Sommer zwei Frei stellen zu mehrwöchentlicher Erholung für die oft in harter Arbeit stehenden Pflegerinnen des Vereins gewährt hat. Im Laufe der Versammlung dankte die Vorsitzende Frau Oberst v. Loeben in warmen Worten den Aufsichtsdamen >es Vereins, die in unermüdlicher Tätigkeit die vom Verein übernommenen Pflegefamilien ausgesucht, um ich von der ordnungsgemäßen Führung der Pflegen zu überzeugen. Leider sind die Einnahmen >es Vereins im vergangenen Jahre nicht gestiegen, so raß das Jahr bedauerlicherweise mit einem sehr be trächtlichen Fehlbetrag abschließt. Der Verein ist daher aus Ersparungsrücksichten gezwungen, dies Jahr von der Aus gabe eines besonderen Jahresberichts abzusehen. Darum ist wohl die dringende Bitte berechtigt, um neue An meldungen zur Mitgliedschaft und mu rege Abnehmer der in den nächsten Tagen vom Verein ausgegebenen Weihnachtsmarke, deren Verkauf wiederum die Inhaber einer größeren Anzahl hiesiger Pensionen und Geschäfte freundlichst übernommen haben. * Das in Dresden-A. 3 erscheinende „Salonblatt" eröffnet ein Preisausschreiben zur Erlangung eines neuen Titelblatts. Es sind drei Preise zu 300, 200 und 100 M. ausgesetzt. Preisrichter sind die Herren Geh. Hofrat Kießling, Prof. v>. Bantzer, Prof. Claudius, Mannigfaltiges. Dresden, 14. November. * Ihre Königl. Hoheiten der Kronprinz und die Prinzen Friedrich Christian und Ernst Heinrich besuchten am Freitag die Lichtbildnerei von Hugo Erfurth, um verschiedene photographische Aufnahmen in Uniform und Zivil vornehmen zu lassen. * Das erschütternde Grubenunglück in Westfalen erregt natürlich auch in unserer Stadt die lebhafteste Teil nahme. Der Rat der Stadt Dresden hat auf Anregung des Hrn. Oberbürgermeisters Geh. Finanzrat a.D. Beutler eine Sammlung für die Hinterbliebenen der Verunglück ten in die Wege geleitet und wendet sich in einem Auf ruf (siehe Ankündigungsteil) an die weitesten Kreise unserer Bürgerschaft, um möglichst rasch und ergiebig zu helfen. Die Geschäftsstelle unseres Blattes nimmt gern Gaben zur Weiterbeförderung an. * Die auf das Preisausschreiben eingegangenen Entwürfe zu einem Dienstgebäude der Handels kammer Dresden sind Sonntag, den 15. und Sonntag, den 22. November von 11—1, Dienstag, den 17. und von Donnerstag, den 19. bis mit Sonnabend, den 21. November von 9—2 Uhr im Königl. Aunstbewerbe- museum, Eliasstraße 34, zur öffentlichen Besichtigung ausgestellt. * Für die schulpflichtige Jugend stehen auch in diesem Winter 14 Eisbahnen zum Schlittschuhlaufen unentgeltlich zur Verfügung. Diese Eisbahnen befinden sich in allen Stadtteilen. Die Benutzungszeit ist auf die Stunden von früh 8 Uhr bis abends 7 Uhr täglich festgesetzt. * Der Hauspflegverein, der dieser Tage in seinem Geschäftslokal im Saale Räcknitzstraße 7 Hinterh. pari, seine Generalversammlung abhielt, kann nach dem Jahres berichte auf eine reichgesegnete Tätigkeit zurückblicken. Im vergangenen Jahre, dem sechsten semes Bestehens, ist die Hilfe des Vereins in bedeutend erhöhtem Maße in An spruch genommen worden. 862 Familien mit insgesamt 2557 Kindern wurden an 10263 ganzen, 907 halben, 43 dreiviertel Tagen und 441 Nächten Pflegerinnen ge stellt, die an Stelle der erkrankten oder abwesenden Haus frau deren Arbeit im Hause und die Pflege der Kinder übernahmen. Die daraus erwachsenen Ausgaben erhöhten sich denn zufolge beträchtlich. Sie betrugen 14623 M. 67 Pf. gegen 12 872 M. 79 Pf- im Vorjahr. Von diesen Ausgaben wurden 2407,81 M. von den verpflegten Familien oder dafür eintretenden Korporationen, Vereinen und sonstigen Wohltätern gedeckt, so daß aus den Vereins- im ländlichen Baustile nicht das Geringste an Stabilität oder Feuersicherheit zu wünschen übrig lassen; siefordern v-—,. --- auch keinen tieferen Griff in den Beutel als die H. P. Feßler (Herausgeber) und H. Platzbecker (Redak- geschmacklosen Bauten der 90er Jahre; im Gegenteil, sie teur). Näheres ist aus dem neuesten Heft des „Salons sind zum größten Teile nicht nur wesentlich billiger, blatts" Nr. 46 zu ersehen. Dieses Heft enthält ferner > sondern ermöglichen auch eine bei weitem bessere Aus zahlreiche Bilder u. a. m. § Nutzung der überbauten Fläche. Es ist klar, daß die * DerZigarren-Abschnitt-Sammelvereinwieder- führende Rolle in dieser Bewegung in den Händen der holt im Aukündigungsteile unseres heutigen Blattes die Architekten liegt. Weihnachtsbitte um Unterstützung seiner Bestrebungen, auf die wir hierdurch besonders aufmerksam machen möchten. * Königl. Belvedere. Internationale Heitere . , , Künstlerabende. Morgen, Sonntag, gelangt der mit heimischer Architekten und passen sich der ortsüblichen so vielem Beifall aufgenommene Einakter „Das starke "i-— — -k.-- Stück" zum letztenmal zur Ausführung. Gleichzeitig bringt die Direktion wieher eine Anzahl Novitäten, in denen die Ikolxii iMjKi. MsMmnt, VsH8irs8881, Leks M8ürMr 8trs88S 7303 Witterungszustand und Temperatur *0. Die Nahten bedeuten remperaturarad«, fin» durch — lenuUtch. Windströmung und Linien gleichen Luftdruckes. Li« Zahlen bedeuten varometerstinh«, die iß M«^c t-N«u »ordeu. Lvruäorkvr -Madrid DU ID RI > ll Das mit nekenstsksuder Lokutrmarbs verssdene RI W VW F» FU DEM v RsWMMMM ^lIlRÜ^ bestellt aus dem von den Usrndorksr IVerßsn eixsn!, IlsI IIIIIII Ißil MIII/11.I.kß 1111III-I erren^teo »ilberveisseu XiekelmelaN, -renknvt und ans RlIRRRIUURI V11R« u I I garantiert reinem 8ilber. Liv garantierte 8ilberauklags betrügt * 90 g p. Dtrd. Lsslötkel und Onkeln. Dis ^Ipsee» 8HI>»er sind dem prnktisckeo Bedürfnis angepasst und kür den tLgliollsn Oebrauoll bereoknst. 8psriLl-V8rk3llf88tklIe M 08888Nm8888i', vsdstln, I-össbl, ri8cd-k88ke8teell6 8le. bei kür 1. HualitLt. Wetterbericht der «Snigl. Lächs. Lande-Wetterwarte. »ittenmglverlauf in Lachse« am 1S. November. In der Nacht vom 12. zum 13. November stellte sich endlich Regen ein. Der Niederschlag war aber nur vereinzelt ergiebig. Im Laufe des 13. November herrschte trübes Wetter. Am Nachmittag trat stellenweise Aufheiterung ein. Das Barometer stand bis 3,3 mm über dem normalen Werte. Die Winde wehten aus Westen bis Nordwesten. Der Drachenaufstieg in Lindenberg ergab am 13. November, srüh 7 Uhr bei 500 m 4- 5.1 »6, VV 8; bei 1000 m -s- 1.7" 0, 1VNW 8; bei 1500 m ch 1.6" 0, VVNW 7; bei 2000 m 4-1.1" 0, 7. (Geschwindigkeit in m pro Sekunde.) Weldmig vom Fichtelberg (1213 m) de, 14. November, früh 7 Uhr. Barometer: leicht gestiegen. Mäßiger Südostwind. Tem peratur: — 2.0 ° 6. Bewölkung: nicht angebbar. Ununter brochener schwacher Nebel, bis 1000 m schwache Schneedecke, starker anhaltender Reif. Wetterlage in Europa am 14. November, früh 8 Uhr. über der südlichen Ostsee ist erneut ein sehr kräftiges Hoch ent standen. Es umfaßt Barometerstände von mehr als 780 mm. Das Ties ist nach Großbritannien zurückgedrängt worden. Die Winde sind sofort von Süden nach Osten umgefprungen. Ein zunächst leichter Temperaturrückgang hat sich eingestellt. Im Be- reicke des Hoch herrscht starke Kälte, so daß solche auch bei uns wieoer wahrscheinlich wird. Leichte Schneefälle sind noch zu er warten, jedoch ist die Neigung zu Niederschlag wieder gering. Prognose für Loimtag, de, 15. November. Lebhafte öst- liche Winde; veränderliche Bewölkung; Frost, kein erheblicher Niederschlag. Wetterkarte vom Sonnabend, 14. November früh S Uhr MWm NirderM. MW stürmisch Dfrtsch W schwach M windstill U»MwolkeulM VA bedeck» MA !>edeck» N^bedaE Landedeck» VRege, »Rebel DDmlß DEerdtß»