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erzegowma re- chmerz und Er den Bruch eines internationalen Vettrags ohne das Ern- des russische, Verständnis des daran interessierten Volkes von einer Dardanellen. der Umgegend begrüßt. wurde um 2 Uhr eröffnet. In einem von den Kom missorien eingereichten Allerhöchsten Reskript wird ausgeführt, die Landesherren seien in erneute und ein gehende Erwägung der Frage eingetreten, welcher Weg für die Durchführung der V^r^" ' '' " gangbarste sei, da der von l schlag für die Regierung als unannehmbar erachtet werden müsse. Dies letztere wird eingehend begründet. Sodann schließt das Reskript: Wir müssen demnach unsere Vorlage in unveränderter Gestalt zur erneuten Beratung stellen, sammlung der in Athen und Pyräus ansässigen Kreter wurde gestern eine Resolution angenommen, welche die Griechenland und Kreta. (W.T.B.) Athen, 12. Oktober. In einer Auch die Schiffer sollten nicht auf Dampfer des Öster reichischen Lloyds gehen. Montenegro. (W. T. B.) Cetinje, 12. Oktober. Das hiesige Amtsblatt schreibt: Montenegro freut sich de- Wieder- Deutsches Reich. Mecklenburg. (W.T. B.) Schwerin i. Mecklbg., 12. Oktober. Der Landtag ;r Verfassungsreform der der Ritterschaft gemachte Vor- (W. T. B.) chtina faßte wird gemeldet: Gestern wurden hier Zettel angeschlagen, worin die Kaufleute aufgefordert werden, keine Be- stellungen bei österreichischen Lieferanten zu machen. 12. Oktober. DieKammerist heute vormittag zu einerSitzung zusammengetreten, an der die muselmanischen Abgeord neten nicht teilnahmen. Die Kammer hat sich offiziell für die Bereinigung mit Griechenland ausgesprochen. (W. T. B.) Athen, 12. Oktober. Aus Dedeagatsch stimmig ihr Vertrauen aus und erwartet von ihr, daß (W.T. B.) London, 12. Oktober. Heute trat das sie die bedrohten serbischen Interessen in der energischsten Unterhaus zusammen. Ministerpräsident Asquith sprach Weise verteidigt. Zu diesem Zwecke stellt die Skupschtina über die Balkanangelegenheiten und sagte: Wie der Regierung einmütig die ganze und geeinte Kraft des Staatssekretär Grey und auch ich bereits öffentlich fest serbischen Volkes zur Verfügung. gestellt haben, ist es für unser Land im Interesse des (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bur.) Wertes der Verträge unmöglich, eine Änderung derselben Belgrad, 12. Oktober. In der Skupschtina legte der anzuerkennen, die von einem einzelnen Staate ohne Zu- Kriegsminister einen Gesetzentwurf vor, betreffend stimmung der anderen Verlragstelle vorgenommen wird. Bewilligung von 16 Mill. Dinars zur Ergänzung der An diesem Grundsatz halten wir fest und wir sind der Heeresausrüstung. Der Entwurf wurde dem Finanz- Ansicht, daß die Ereignisse, die jüngst im nahen ausschusse überwiesen. Präsident Ljuba Jovanowitsch be- Osten stattfanden, eine Beratung der Mächte erfordern antragte sodann, der heute in Cetinje zusammentretenden zu dem Zwecke, zu einer Vereinbarung zu kommen, die montenegrinischen Skupschtina die brüderlichen Grüße der in gebührender Weise die Interessen der Türkei oder serbischen Skupschtina zu übersenden. Dieser Antrag irgendwelcher anderen Staaten berücksichtigen soll, die wurde unter stürmischem Beifall einstimmig angenommen, durch die letzten Veränderungen benachteiligt worden Hierauf hielt der Präsident eine längere Rede, in der er sein könnten. Wir hoffen zuversichtlich, daß eme Lösung konstatierte, daß die Skupschtina in ihrer gestrigen ge- gefunden werden wird, und wir werden unseren Einfluß Heimen Sitzung eine bewunderungswürdige Einmütigkeit verwenden, um eine Sicherheit zu schaffen, daß diese bewiesen habe. In dieser Sitzung habe die Regierung Lösung friedlich und gerecht sei. Die endgültige Fest- die politische Lage dargeleat und die von ihr getroffenen setzung einer Konferenz ist bisher nicht erhell worden Maßnahmen angeführt. Die Einmütigkeit der Serben und die Frage, wie die Einigkeit darüber erreicht werden sei in der Annahme einer von dem Nationalisten Ribarac kann und was in die Beratung einbezogen werden soll, beantragten Resolution zum Ausdruck gekommen, nach der blldet gegenwärtig den Gegenstand der Erörterung. Wir die Skupschtina die bisherige Haltung der Regierung billigt hoffen jedoch, daß diejenigen, die sich natürlich beein- und namens des serbischen Volkes einmütig der Regierung trächtigt fühlen, sich nicht durch ein übereiltes Vorgehen Hab und Gut zur Verfügung stellt. in eine Krise stürzen und auch fernerhin jene Mäßigung Wien, 12. Oktober. Wie der „Neuen Freien Presse" und Zurückhaltung an den Tag legen werden, durch die aus Belgrad gemeldet wird, zeigten die Straßen heute sie sich bisher ausgezeichnet haben, indem sie darauf ihr gewöhnliches Aussehen. Die Studenten besuchten die rechnen können, daß der allgemeine Wunsch besteht, ihnen Universität. Der Minister des Äußeren wird in dieser eine gerechte Erwägung ihrer Interessen zu beweisen. Woche eine mehrwöchige Auslandsreise antreten. Oberhaus. Lord Lansdowne ersuchte die Regie- (Berl.Tgbl.) St. Petersburg, 12. Oktober. Eine rung um Mitteilungen über die Lage auf der Reihe russischer Offiziere, darunter zwei Generale, reichten Balkanhalbinsel und brachte seine Zustimmung zum dem Kriegsminister Beurlaubungsgesuche ein, well sie in Ausdruck zu der von dem Staatssekretär Grey am der serbischen Armee als Freiwillige gegen Österreich 7. d. M. gehaltenen Rede. Lansdowne erklärte, die kämpfen wollen. Opposition wünsche die Hände der Regierung zu stärken bei Erfüllung ihrer zweifachen Aufgabe, nämlich der Aufrechterhaltung des Völkerrechts in Europa und der Verhütung einer Störung des Weltfriedens. Der Parlamentsuntersekretär des Auswärtigen Amtes Lord lebhafte Dankbarkeit des kretischen Volkes gegenüber den Schutzmächten ausdrückt und die Bitte an sie richtet, zur Vereinigung Kretas mit Griechenland ihre Än- willigung zu erteilen. Diese Resolution wurde den Ver tretern der Mächte in Athen übersandt und dem Prä sidenten der kretischen Kammer telegraphisch übermittelt. (Meldung des Reuterschen Bureaus.) Kanea, erwachens der Balkanstaaten. ES hat in den Erfolgen der Balkanstaaten stets einen gemeinsamen und somit auch seinen eigenen Erfolg gesehen. Deshalb begrüßte Montenegro freudig den Tag der Unabhängigkeits- erklärung Bulgariens und den Anschluß Kretas an das Königreich Griechenland als Sieg des Nationalitätenprinzips. Ein Stück dieser Freude ist indes genommen durch den Beschluß Osterreich-Ungarns, das Herz des serbischen Volkes, das durch Bosnien und die Herzegowina re- von Tuzla drückte dem Kaiser den Dank für die Annektion > aus, welche die Bürgerschaft als eine Bürgschaft des Friedens ansehe. Die Bauern zeigten eine derartige Be- zeisterung, daß sie die MoSlimS mit fortrissen. In Srebrenica an der serbischen Grenze veranstalteten die Serben begeisterte Kundgebungen aus Anlaß der Annektion. In Gracac erschienen die moslemitischen Gemeinde- rorsteher im Bezirksamt und baten, daß dem Kaiser für >ie durch die Annektion erwiesene Gnade der Dank der Bewohner ausgedrückt werde. Bei dem niederen serbischen Volk in den Savegegenden bricht sich neuerlich die frühere Überzeugung Bahn, daß nur vom Kaiser Hell zu ermatten ei. In Zepce wurde ein Huldigungstelegramm an den Kaiser abgesandt, überall herrscht Ruhe. Bulgarien. (W.T. B ) Sofia, 12. Oktober. Fürst Ferdinand fielt heute nachmittag seinen feierlichen Einzug in >ie Residenz. Die Stadt war auf das prächtigste ge schmückt. Das Militär bildete Spalier, den Vereinen und Schulen waren besondere Plätze angewiesen. Einige Kilometer vor der Hauptstadt hatte der Fürst den Zug von Philippopel verlassen und war mit seinem Gefolge ju Pferde gestiegen. Nachdem sich die höheren Offiziere der Garnison um ihn gesammelt hatten, ritt er auf der Chaussee von Tzargrodsko her unter dem Salutschießen von Ehrenbatterien in seine Residenz ein. Hier war am Eingänge ein Triumphbogen errichtet, bei dem der Präsident und die Mitglieder der Sobranje, sowie der Stadtrat und andere Behörden Aufstellung genommen hatten. Der Bürgermeister bot dem Fürsten mit einer Begrüßungsrede Brot und Salz. Hierauf bewegte sich der Zug nach der Kathedrale, wo der Fürst von dem Metropoliten von Sofia und der gesamten Geistlichkeit begrüßt wurde. Nach Anhören einer feierlichen Messe begab sich der Fürst nach dem Schloß und nahm dort .den Vorbeimarsch der Truppen der Garnison ab. Der Fürst wurde während des Gnzugs von dem auch aus olgenden Beschluß: Schmerzlich berührt von dem großen der Schwarzen Meerflotte wird in volle Kriegs- Inrecht, das Serbien und dem serbischen Volke durch bereitlchaft gestellt, wahrscheinlich zur Unterstützung den Bruch eines internationalen Vertrags ohne das Ein- des russischen Anspruchs auf freie Durchfahrt durch die Fitzmaurice sprach Lord Lansdowne für seine Erklärung seinen Dank aus, wiederholte die von dem Premier minister Asquith im Unterhaus gemachten Mitteilungen und fügte hinzu: Während die Regierung mit Freuden die große Veränderung in Hinsicht der verbesserten Ver waltung der Türkei anerkannte, vergaßen wir nicht, wie viele Jahre wir die Rechte und Freiheiten der christ lichen Bevölkerungen des Balkans verteidigt und be schützt haben. Diese beiden Grundsätze sind durchaus nicht unvereinbar. Wir sind fest der Ansicht, daß es die Macht und die Geschicklichkeit der europäischen Diplomatie nicht überschreiten wird, den Bestand der verbesserten Einrichtungen, die in der Türkei ins Leben getreten sind, zu sichern, und gleichzeitig die Zuneigung der kleineren Balkanstaaten zu erhalten, die uns durch die Erinnerungen an die letzten 30 Jahre verbunden sind. Wie das „Reutersche Bureau" erfährt, schließen die Besprechungen zwischen den Ministern Grey und Iswolski mit der heute im Auswärtigen Amte statt gehabten zweiten Konferenz noch nicht ab. Da die Ver handlungen noch im Fortgänge begriffen sind, wird in Ausland. Internationaler Arbeiterversicherungs-Kongretz. (W.T. B.) Rom, 12. Oktober. In Anwesenheit des Ministers des Äußern Tittoni, des Handels- und Ackerbauministers Cocco-Ottu, des früheren Schatzministers Luzzati, sowie der Spitzen der Behörden wurde heute vormittag auf dem Kapitol der 8.Jnternationale Arbeiterversicyerungs- Kongreß eröffnet. Minister Cocco-Ottu hielt die Er öffnungsrede. Im Namen der deutschen Reichs re gierung begrüßte der Präsident des deutschen Reichsversicherungs amts vr. Kaufmann-Berlin den Kongreß, indem er da rauf hinwies, daß die starke Beteiligung der Deutschen an diesem Kongreß ein erneutes Zeichen der engen' geistigen Gemeinschaft sei, die Italien und Deutschland bisher verbunden habe, und die, wie zu hoffen sei, die beiden Länder auch in Zukunft stets verbinden werde, vr. Kaufmann gab sodann einen Überblick über die Ge schichte der staatlichen Arbeiterversicherung in Deutschland und schloß mit dem Wunsche, daß die gegenwärtigen Ver handlungen von den Empfindungen warmer Nächstenliebe getragen sein möchten. Internationaler Wegekongretz. (W.T. B.) Paris, 12. Oktober. Der Minister für öffentliche Arbeiten Barthou eröffnete heute den Internationalen Wegekongretz und begrüßte die Teilnehmer, die gekommen, seien, um an Fragen über Wegeverhältnisse mitzuarbeiten, deren Förderung so viel zur Annäherung der Völker bei trage. England. (W. T. B.) London, 12. Oktober. Das „Reutersche Bureau" erfährt von amtlicher Seite: Die Meldung des „Standard", daß die Regierimg eingewilligt habe, für eine Anleihe von 10 Mill. Pfd. zur wirtschaftlichen Entwickelung Rho desiens die Garantie zu übernehmen, ist unrichtig. Der russische Minister des Auswärtigen Iswolski stattete heute dem deutschen Botschafter einen Besuch ab. Stutzland. (W. T. T.) St. Petersburg, 12. Oktober. Die Versuche mehrerer Professoren, heute in der Universität Vor lesungen zu halten, wurden durch den Mangel an Zu hörern sowie durch den Lärm der auf den Korridoren versammelten streikenden Studenten verhindert. Die Besuche einer Gruppe des Studentenvereins des rus sischen Volksverbands, den Prorektor Prof. Braun ge waltsam zu bewegen, ein Kolleg zu lesen, indem sie den Katheder umringten und mit Knüppeln drohten, sind mißlungen. Der Minister für Volksaufklärung hat die Wahl des Grafen Leo Tolstoi zum Ehrenmitglied der St. Petersburger Universität bestätigt. Helsinafors, 12. Oktober. Der Generalaouver- neur erteilte dem Senate die Weisung, als Zusatz zu Artikel 16 des Kriminalgesetzes einen provisorischen Ge setzentwurf auszuarbeiten, der bis zum Erlaß eines be sonderen Preßgesetzes in Kraft bleiben soll. Der Ge setzentwurf soll die Verantwortlichkeit feststellen für die öffentliche, in Versammlungen oder mittels der Presse erfolgte Verbreitung von Kundgebungen, die für Ruß land oder das russische Nationalgefühl verletzend sind. Dem Senate wurde gleichzeitig vorgeschrieben, die Ein bringung eines Gesetzentwurfs zu beschleunigen, der die Strafbarkeit für die Verherrlichung eines Verbrechens feststellt. präsentiert wird, an sich zu nehmen. regung erfüllen das ganze Serbentum und namentlich Montenegro. Für diese schwierige Lage gibt es kein Wort und die ernsten Tage, die wir durchmachen, fordern von uns kaltes Blut und kluges Vorgehen. (Voss. Ztg.) Cetinje, 12. Oktober. Am 11. d. M. schlug die montenegrinische Bevölkerung die Fenster des österreichischen Konsulats in Antivari ein. Als der Fürst davon erfuhr, eilte er sofort im Automobil in voller Gala Botschafters gegenüber der Meldung, daß Amerika die . . . .bulgarische Proklamation anerkenne. herbeigeströmten Volke nnt Begeisterung (Reutermeldung.) Saloniki, 12. Oktober. Ein türkischer Kreuzer und drei Torpedoboote sind gestern Serbien. nach Samos in See gegangen. Belgrad, 12. Oktober. Die Skup- (Berl. Morgenbl.) London, 12. Oktober. „Central heute in öffentlicher Sitzung einstimmig News" melden aus Odessa: Ein starkes Geschwader Seite geschehen ist, die diesen Vertrag unterzeichnet hat (Berl. Tgbl.) Paris, 12. Oktober. Die französische und ihn schützen sollte, tief überzeugt von der Größe der Admiralität erteilte den Auftrag, daß in Toulon zwei die ganze serbische Rasse bedrohenden Gefahr, die einen Geschwader gebildet werden, die am 15. d. M. aus- für rhre Unabhängigkeit und ihren Bestand sehr bedenk- laufen sollen. lichen Präzedenzfall schafft, in ihrer Ergebenheit für die (Voss. Ztg.) Saloniki, 12. Oktober. Die Ausladung Interessen des allgemeinen Friedens und der Rechtlich- eines aus Triest eingetroffenen Lloyddampfers wurde ver keil hierdurch bis ins Innerste beunruhigt und fest ent- hindert. Die Arbeiter wurden von den boykottierenden schlossen, zu tun, was nötig ist, um in der durch die Kaufleuten bedroht. Gewalt geschaffenen Krise die Interessen Serbiens und (Meldung des Wiener K. K. Telegr.»Korr.-Bureaus.) seiner Landsleute zu sichern, spricht die Skupschtina, Konstantinopel, 12. Oktober. Nach Meldungen türkischer nachdem sie von den Erklärungen der Regierung und Blätter haben Rußland, England, Frankreich und Italien den Maßnahmen, die diese in dieser Sache zu ergreifen der beabsichtigten Abhaltung einer Orientkonferenz gedenkt, Kenntnis genommen hat, der Regierung ein- offiziell zugestimmt. zum Konsulat, um seine Entschuldigung auszusprechen. Allgemeines. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus.) Konstantinopel, 11. Oktober. Heute nachmittag wurde eine serbisch-montenegrinisch-türkische Demon stration vor einigen diplomatischen Missionen veranstaltet, wobei Fahnen der beteiligten Nationen getragen und Rufe „Nieder mit Österreich!" laut wurden. Auch in Janina, Beirut, Skutari und in anderen Otten fanden Protestversammlungen statt, alle von Lokalbehörden oder dem jungtürkischen Komitee veran staltet. Marschall Abdullah Pascha, welcher der Einweihung der Medina-Bahn beigewohnt hat, wurde zum Wali und zum Militärkommandanten von Tripolis ernannt. (W. T. B.) Konstantinopel, 12. Oktober. Das Amtsblatt veröffentlichtem Dementi des amerikanischen wollen aber dabei nicht unerwähnt lassen, daß wir an Einzelheiten nicht unbedingt festhalten. Es wurde sodann nach längerer Debatte beschlossen, Deputierte der Ritter schaft und der Landschaft zu wählen, um mit den Ver tretern der Regierung Verhandlungen zu pflegen. Zur Lage auf dem Balkan. Bosnien und die Herzegowina. (W. T. B.) Budapest, 12. Oktober. Kaiser Franz Joseph empfing heute eine kroatische Deputation aus Bosnien. Der Vizebürgermeister Mandic aus Serajewo hielt eine HuldigunaSansprache an den Kaiser, in der er ausfühtte, daß die Bevölkerung nunmehr im Schutze der mächtigen habsburgischen Monarchie einer glücklichen Zu kunft zuversichtlich entgegensetze. Darum komme die De putation im Namen des kroatischen Volkes von Bosnien und der Herzegowina, um vor den Stufen de- Thrones die Gefühle ewiger Dankbarkeit auszudrücken und den Beweis höchster Loyalität und unwandelbarer Treue und Ergebenheit niederzulegen. Der Kaiser erwiderte, er nehme den Ausdruck ihrer loyalen Gefühle mit Dank und Befriedigung entgegen, und versicherte, daß daS Wohl ihres Volkes und ihrer Länder ihm am Herzen liege. Sie sollten ihren Auftraggebern mitteilen, daß sie seiner und der Regierung Fürsorge in demselben Maße genießen würden, wie beide Teile der Monarchie. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korr.-Bureaus.) Serajevo, 12. Oktober. Rach hier eingslaufenen Meldungen ist der Eindruck der Annektion im allgemeinen in den Bezirken noch viel günstiger, al- in der Landes- Hauptstadt. An manchen Otten griff anfänglich wegen der unter den MoSlims herrschenden Überraschung eme unsichere, gedrückte Stimmung Platz, die jedoch überall der Zuversicht gewichen ist. Die serbische Landbevölkerung ist wider Erwatten sehr zufrieden. Der Gemeindevorstand b d l Uni Med vorr Kon liche bei Bai nüg Wis wes UI vo lit se N N ai T fl d amtlich sche Bi stellen, irgende komme lungen mit dl mit daß Orien sprech'. Gegen reich sich ii wird Ereigi Kreis erweii meins abgeg Grun Bettr statte! gram Hörde an de und 13. Ob Uch vor me Ka am öff Ol sü! wi