dante an, mit seiner begnadeten Fülle von musikalischen Gedanken, die episch verströmen, österrei chisch-schwärmerisch, melancho lisch, verträumt-innig, aber auch energisch und immer gesund, echt, zum Herzen gehend. Das Scherzo (Allegro vivace) gibt sich zunächst mit den rumpelnden Vierteln seines Hauptmotivs derb- polternd, aber auch heiter, graziös und mündet schließlich in eine herzhafte Wiener Ländlerweise, während das Trio in melodischem Gesang schwelgt. Das Finale (Allegro vivace) umfaßt mehr als 1000 Takte. Immer und immer wieder stellt der Komponist seine musikalischen Einfälle vor, spürt ihren Verwandlungsmöglich keiten nach, ohne sinfonische Aus einandersetzungen herbeizuführen. Das epische, nur von Stimmungs kontrasten getragene Ausmusizie ren dominiert. Farbig ist der Orche sterklang, kühn die Harmonik. Die ses Finale zeigt Schubert auf dem Gipfel seiner Themenerfindung und -behandlung. Der Hörer wird von der Innigkeit des Gefühls und der Kraft dieser Musik zutiefst berührt. Das ist der beglückende Eindruck, den die Sinfonie immer wieder hin terläßt. Prof. Dr. Dieter Härtwig Neubau von Meisterinstrumenten Reparaturen und Restaurationen Schülerinstrumente • Bögen und Zubehör Montag: 8.00-18.00 Uhr Dienstag: geschlossen Mittwoch: nach Vereinbarung Donnerstag: 10.00-19.00 Uhr Freitag: 8.00-18.00 Uhr Samstag: 9.00—13.00 Uhr Loschwitzer Straße 44 01309 Dresden Telefon: 03 51/8 38 13 02