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diesen bereit- in hervorragenden Stellungen erprobten Staat-mann gefallen ist. In dieser Anschauung weiß sie sich mit den Verbündeten Regierungen in Übereinstimmung. Daß der neue Kanzler, geleitet vom vertrauen seine- BorgängerS, und von ihm dem Kaiser empfohlen, an die schweren Aufgaben herantritt, zu deren Lösung ihn da- Verhältnis bewährter Mitarbeiterschaft besonder- befähigt, in dem er zu dem Fürsten Bülow gestanden, bietet eine erfreuliche Bürgschaft für die Zukunft des Reiche-. Reichs kanzler v. Bethmann-Hollweg darf sich de- aufrichtigen Vertrauens und der tatkräftigen Unterstützung der Ver bündeten Regierungen in allen Fragen versichert halten, vor welche die Sorge um das Ansehen des Reiches nach außen und um dessen Entwickelung nach innen ihn stellen wird." ( W.T. B.) Berlin, 15. Juli. Ter Generaldirektor der Hamburg-Amerika-Linie Ballin hat an den Fürsten v. Bülow folgendes Telegramm gerichtet: Ew. Durchlaucht Kanzlerzeit hat die stärkste Entwickelung und reichste Blüte von Industrie, Handel und Verkehr gesehen, die Deutschland jemals erlebt hat. Und bis zuletzt haben Ew. Durch laucht verhindert, daß die schlimmsten Anschläge auf die Freiheit und Kraft unseres Wirtschaftslebens Gesetz geworden sind. Wenn Ew. Durchlaucht nunmehr aus Ihrem hohen Amte scheiden, so finden wir darin den Beweis, daß Sie eine verkehrsfeindliche Politik, wie sie auch in den jetzt genehmigten Steuern gegen Handel und Wandel zum Ausdruck kommt, nicht führen können und wollen. Für diese Ihre Fürsorge für Deutschlands wirt schaftliche Interessen daheim und in der Welt bleiben Ew. Durch laucht die Vertreter von Handel, Gewerbe und Industrie zu un wandelbarer Dankbarkeit verpflichtet. Zum Gedächtnis dessen werde ich der Hamburg-Amerika-Linie Vorschlägen, den nächsten größeren Dampfer durch den Namen »Fürst v. Bülow" zu ehren, (gez.:) Ballin. Fürst v. Bülow sandte folgendes Antworttelegramm: Generaldirektor Ballin, hier Esplanade-Hotel. Herzlichen Dank für Ihr freundliches Telegramm. Die meiner politischen Arbeit gezollte Anerkennung hat mir wohlgetan. Für Ihre Absicht, einem Dampfer der Hamburg-Amerika-Linie meinen Namen geben zu lassen, bin ich um so dankbarer, als mich Jugenderinnerungen und Blutsverwandtschaft nach Hamburg und der Elbe Hinweisen. Lassen Sie mich aber auch der Über zeugung Ausdruck geben, daß die Reichspolitik nie die gewaltigen Interessen aus den Augen verlieren wird, die sich in Handel, Industrie und Schiffahrt verkörpern. (gez.:) Fürst Bülow. Ausland. Graf v. Arco-Valley -j-. In Rio de Janeiro starb in der Nacht vom 14. d. M. der deutsche Gesandte Graf v. Arco-Valley plötzlich infolge eines Herzleidens. Emmerich Graf von und zu Arco-Valley entstammt einer Familie, die bereits im Jahre 1221 den Reichsgrafenstand erhielt. Graf Emmerich gehörte der bayerischen (odalricischen) Linie an. Er war am 8. Februar 1852 in München geboren. Im Justiz dienst wurde er im Jahre 1879 Rechtspraktikant und ließ sich dann als Rechtsanwalt beim Landgericht I in München nieder. 1889 trat er in den Dienst des Auswärtigen Amtes und kam im folgenden Jahre als Zweiter Sekretär zur Botschaft nach Paris. Dort blieb er bis 1896, wurde dann Erster Sekretär bei der Botschaft in Madrid. 1897 kam er in gleicher Stellung nach London, blieb aber auch dort nur bis zum folgenden Job'e, n>» dann als Gesandter nach Brasilien zu gehen. Im April 1Lol wurde er von dort abberusen und als Gesandter nach Japan ge schickt, wo er bis 1906 blieb. Dann wurde er Gesandter in Athen, kehrte aber im vorigen Jahre auf den Posten nach Rio de Janeiro zurück. ( W. T. B.) Rio de Janeiro, 15. Juli. Mit der Wahrnehmung der Geschäfte der deutschen Gesandtschaft ist nach dem Ableben des Gesandten Grasen v. Arco-Valley der hiesige deutsche Generalkonsul Frhr. v. Norden- flycht beauftragt worden. England. lW. T. B.) London, 15. Juli. Unterhaus. Obgleich das Haus die gestrige Sitzung bis heute früh 9 Uhr ausgedehnt hatte, begann es heute nachmittag eine neue Sitzung, in der die Finanzbill weiterberaten wurde. Tie ersten fünf Paragraphen wurden nach unerheblicher Debatte angenommen. Im weiteren Verlauf der Sitzung gab Sir Edward Grey in Erwiderung auf eine Anfrage die letzten Nach richten über die Lage in Teheran bekannt und erklärte, daß mit Ausnahme eines bestimmt festgestellten Falles von Plünderung in einem englischen Hause und unerheb licher Beschädigungen weniger Häuser durch Gewehrfeuer ausländische Personen und deren Eigentum, soweit dem englischen Gesandten bekannt sei, nicht gelitten hätten. Unter den Ausländern in Teheran hätten vielfache Be- fürchtungen bestanden, doch seien bis jetzt weder der englische noch der russische Vertreter zu der Auffassung gelangt, daß besondere Schutzmaßregeln notwendig seien. An russische Truppen sei ein Befehl zum Vorrücken auf Teheran nicht ergangen, doch würden bei Kaswin Truppen in Bereitschaft gehalten. Grey fügte hinzu, in Schiras sei die Lage besorgniserregend, und es seren Vorkehrungen getroffen, in Abuschehr eine kleine eng lische Streitmacht bereit zu halten, um nötigenfalls die Konsularwache in Schiras zum Schutz de- englischen Konsulats sowie der Ausländer und rhres Eigentums zu verstärken. Die allgemeine Lage sei natürlich voller Unruhe und Ungewißheit. Und an welchem Ort auch innerhalb der englischen Interessensphäre Engländer oder andere Ausländer in Gefahr seien, da werde England alles, was in seinen Kräften stehe, tun, um sie zu schützen. Wie das „Reutersche Bureau" erfährt, ist in dieser Woche in Madrid der Vertrag zwischen der spani schen Regierung und einem englischen Syndikat Über den Bau einer spanischen Flotte zum Preise von 7 Mill.'Pfund Sterl, abgeschlossen worden. NutzlanV. lW.T. B.) St. Petersburg, 15. Juli. Der König und die Königin von Dänemark sowie die Prinzessinnen Dagmar und Thyra sind heute nachmittag um H4 Uhr an Bord der „Tanebrog" auf der Reede von Kronstadt eingetroffen uud von dem Kaiser und der Kaiserin, der Kaiserin-Witwe, der Königin von Griechenland und mehreren Großfürstinnen an Bord der Jacht „Alexandria" empfangen worden. Nach der Begrüßung kehrten die Majestäten mit ihren hohen Gästen nach Peterhof zurück. Handel-minister Timirjafew ist von den Ver tretern der Industrie -um Mitglied des Reichsrats gewühlt worden. Timirjafew bleibt dabei in seinem Amt. Der Finanzattachä bei der russischen Botschaft in Berlin, v. Miller, ist zum dritten Gehilfen des Handels minister» ernannt worden. Frankreich. (W. T. B.) Paris, 15. Juli. Die Deputiertenkammer fetzte die Beratung der Interpellationen über die all gemeine Politik fort. Willm (soz) und nach ihm Jaurös (soz) unterzogen die Tätigkeit ausländischer Polizeibeamten in Frankreich einer tadelnden Kritik. Jaurös wies auf die Angelegenheit Landefen-Harting hin und führte ans, er fehe in der Flucht Hartings einen Beweis, daß die gegen Harting erhobenen Anschuldigungen begründet seien. Die Sozialisten würden von der Re gierung verlangen, daß sie entschiedene Maßregeln treffe, um einem solchen Zustande in Frankreich ein Ende zu machen. Ministerpräsident Clemenceau erwiderte, das sei geschehen. (Bewegung auf vielen Bänken.) Jaurvs sagte dann weiter, es gebe also in Frankreich keine ausländische Geheimpolizei mehr? Clemenceau machte ein bejahendes Zeichen mit dem Kopfe, worauf Jaurös sagte, die Sozia listen würden beantragen, daß das Hau- sein Einver ständnis mit dieser Erklärung des Ministerpräsidenten durch eine Abstimmung bestätige. Im weiteren Verlaufe der Sitzung wurde eine Tagesordnung angenommen, in welcher der Beschluß, die Wahlreform sofort nach dem Wiederzusammentritte des Parlaments im Oktober in Angriff zu nehmen, bestätigt wird. Ferner wurde eine Tagesordnung angenommen, welche die Erklärung der Regierung billigt, daß sie den besten Willen habe, mit Hilse der republikanischen Mehrheit das Programm der demokratischen und sozialen Reform durchzuführen, und die weiter den Entschluß der Regierung billigt, der Tätig keit ausländischer Polizeibeamten in Frankreich Einhalt zu tun. Darauf wurde die Sitzung geschlossen. Montenegro. (W.T.B.) Cattaro, 15. Juli. Auf Verlangen des zurzeit mit der Wahrnehmung der deutschen Interessen beauftragten österreichisch-ungarischen Gesandten hat die montene grinische Regierung ihre Entschuldigung wegen der grundlosen Verhaftung des Briefmarkenhändlers Hugo Hartmann ausgesprochen. Türkei. (W. T. B.) Konstantinopel, 15. Juli. Die Deputierten kammer beriet heute den Gesetzentwurf, betreffend die Regelung der Schulden Abdul Hamids. Nachdem mehrere Abgeordnete sich gegen das Prinzip der Regelung durch den Staatsschatz gewandt hatten, wurde der Gesetz entwurf an die Kommission zurückverwiesen. Hierauf trat das Haus in die zweite Lesung des Gesetzentwurfs, be treffend das Ausstandsrecht, ein. Beim Artikel 8, der die Bildung von Arbeitersyndikaten untersagt, wurde ein Antrag angenommen, der die Syndikate prinzipiell zuläßt und von der Regierung die Vorlage eines besonderen Gesetzes verlangt. Als der Präsident den Artikel durchaus zur Annahme bringen wollte, entstand derartiger Lärm, daß die Sitzung geschlossen werden mußte. In jungtürkischen Kreisen rechnet man mit der Mög lichkeit einschneidender Veränderungen des Kabinetts, insbesondere scheint die Stellung des Ministers des Innern unhaltbar, auch die Stellung des Ministers des Äußern gilt als erschüttert. In der Deputi,ertenkammer wurde eine Interpellation über das Vorrücken der russischen Truppen gegen die türkische Grenze eingebracht. Zur Lage in Persien. (Meldung der St. Petersburger Telegraphenagentur.) Teheran, 15. Juli. Auf Befehl des Schahs ist heute früh 7 Uhr das Feuer auf die Stadt eröffnet worden, um das Medschlis zu zerstören und den Zugang zur Stadt zu erzwingen. Die fremden Vertreter haben sich an den russischen Geschäftsträger und den englischen Gesandten gewandt mit dem Ersuchen, den Schah zu einem Waffenstillstände zu bewegen, damit die Ausländer Teheran verlassen können. Der Schah hat die Bitte abgeschlagen, indem er darauf hinwies, daß er das Recht habe, sich zu verteidigen, wenn er und sein Haus von Räubern überfallen werde. Er werde das Feuer erst einstellen lassen, wenn die Gegner die Waffen nieder legten. In der Stadt wurde den ganzen Tag gekämpft. Das Feuer wurde hauptsächlich auf das Gebäude der Kosakenbrigade konzentriert. Die Artillerie des Schahs hat über 200 Geschosse verbraucht, doch hat die Stadt keinen ernsten Schaden genommen. Die Infanterie des Schahs, die beim Medschlis mit Bomben empfangen wurde, ist geflohen. Die Verbindung zwischen der Stadt und den Sommerresidenzen der Gesandten ist äußerst erschwert. Der telephonische und telegraphische Verkehr ist eingestellt. Abends traf hier die Meldung ein, daß der Schah in einen Waffenstillstand einwillige,und daß die Truppen des Schahs, nach Saltanabad zurückgegangen seien. Während des Schießens fielen auch einige Kugeln in die russische Gesandtschaft, doch wurde niemand verletzt. (Meldung desReuterschen Bureaus.) Teheran, 15. Juli. Es verlautet, daß Oberst Lia ko ff Befehl gegeben habe» das Feuer einzustellen. Die Kosaken haben in den letzten Stunden nicht mehr geschossen. Das Gewehrfeuer zwischen den Leuten des Schah und den Bachtiaren und das Gefchützseuer der Nationalisten hat beinahe gänzlich aufgehört. Truppen des Schah haben gestern abend das Nordosttor angegriffen, sind aber von den Nationalisten mit schweren Verlusten zurückgeschlagen worden. Mannigfaltiges. Dresden, 16. Juli. * In der gestrigen Stadtverordnetensitzung wurde bei Vortrag der Registrande u. a. ein Schreiben verlesen, in dem der Rat rmtteilt, daß er seine Vorlage, betreffend die Einführung zweijähriger Haushalt-' Planperioden, zurückzieht. Hierdurch erledigt sich der erste Punkt der Tagesordnung, der Beruht des vereinigten Zinanz-, Verwaltung-- und Rechtsausschusses über diese Angelegenheit. — Das Kollegium bewilligte einstimmig )ie Mittel zur Gewährung von zehn silbernen Ehren- denkmünzen für die Internationale Photo graphische Ausstellung Dresden 1909. — Die Er- nchtung eines Häuschens zur Unterbringung einer Be- rürfnisanstalt in Verbindung mit einer Blumen- und Zeitungsverkaufshalle gegenüber dem Bismarckdenk mal, wofür das Gutachten ein Berechnungsgeld von 7530 M. aus der Verfügungssumme des Lichtwerts und ein solches bis zu 16 700 M. aus den Sparkassenüber- chüssen zur Verfügung stellen wollte, wurde gegen die neun Stimmen der Sozialdemokraten beschlossen. Hr. Stadtv. Redakteur Nitzsche hatte im Namen seiner Partei den Antrag gestellt, die in zweiter Linie ge orderten 16 700 M. statt aus Sparkassenüberschüssen aus Anleihemitteln zu bewilligen. Der Antrag wurde ab gelehnt. — Die Ratsvorlage, betreffend die Verwaltung res neuen Rathauses, insbesondere die Begründung der hierzu erforderlichen Beamten- und Bedienstetenstellen wurde mit geringen Abweichungen genehmigt. Ein Gesuch der Dresdner Fensterreinigungsgesellschaft Saxonia, in dem sie dagegen vorstellig wird, daß die Zensterreinigungsarbeiten im neuen Rathause in eigener Regie ausgeführt werden follen, und in dem sie bittet, die Fensterreinigungsarbeiten in den städtischen Schulen und Verwaltungsgebäuden künftig an Fensterreinigungs- nstitute zu vergeben, wurde abgelehnt. — Der Haus haltplan für das neue Rathaus auf die Zeit vom 1. Oktober 1909 bis 31. Dezember 1909 wurde ge nehmigt. * Das Kaiserl. u. Königl. Österreichische Kon- ulat in Dresden bittet uns um Veröffentlichung fot zender Mitteilung: Wie bereits früher berichtet wurde, st durch einen Gnadenakt des Kaisers von Österreich und Königs von Ungarn für Angehörige Osterreich- Ungarns sowie Bosniens und der Herzegowina, die mit der heimatlichen Wehrpflicht in Konflikt geraten sind, eine weitgehende Amnestie erflossen. Diese Amnestie erstreckt sich in der Hauptsache auf solche Personen, denen vor dem 2. Dezember 1907 die Nichtbefolgung eines Militär-Einberufungsbesehls zur Last fällt, oder die vor >em 2. Dezember 1907 ihrer Stellungspflicht nicht ent sprochen haben. Uber den Umfang der Amnestie erteilt das k. und k. österr.-ungar. Konsulat in Dresden, König Johann-Str. Nr. 3, dem über die Auslegung und An wendung der Amnestiebestimmungen nachträglich erläu ternde Instruktionen zugegangen sind, nähere Auskunft. Gegenüber etwaigen Befürchtungen, nach der Heimkehr Schwierigkeiten von seilen der inländischen Behörden zu begegnen, sei auf die Möglichkeit hingewiesen, sich schon, im Auslande bei der betreffenden k. und k. Vertretungs behörde, in Dresden beim k. und k. österr.-ungar. Konsulat, mit einer Legitimation zu versehen, die erhöhten Schu^ gewährt. * Die Königl. Arsenalsammlung Dresden-N.» Königsplatz, erfreut sich in letzter Zeit eines außerordent lich regen Besuchs. Sie wurde wiederholt von Schulen und Vereinen besichtigt. In der seit ungefähr 15 Jahren bestehenden Sammlung findet jeder Besucher etwas für ihn Interessantes, sei es in der reichhaltigen Geschütz sammlung oder der Sammlung von Gewehren und Gewehrschlossen, seien es Uniformen und Uniformgruppen oder Fahnen und Standarten, feien es Trophäen aus den Kolonialfeldzügen rc. In letzter Zeit ist der reich haltige Bestand der Arsenalsammlung durch verschiedene sehr interessante Waffen und beim Abbruch der alten Augustusbrücke gefundene Gegenstände vermehrt worden. Ferner überwies Hr. Kunstmaler Carl Henckel, dessen aus rund 4000 Zinnsoldaten dargestellter Sturm auf Probstheida am 18. Oktober 1813 einen Hauptanziehungs punkt bildet, einige seiner neuesten Armeegedenkblätter. Die Arsenalsammlung, deren Besuch einem jeden, be» sonders auch den „Dresden" besuchenden Ferienreisenden,, empfohlen werden kann, ist wochentags von 10 bis 2, Mittwochs von 10 bis 5 und Sonntags von 11 bis 2 Uhr geöffnet. Eintrittsgeld für eine Person 25 Pf., Vereine über 15 Personen erhalten auf Ansuchen Ermäßigung. * Internationale Photographische Ausstellung. Dresden 1909. Morgen, Sonnabend, findet eine Führung durch die Abteilung „Photographie im Dienste der Rechtspflege" statt, Treffpunkt 4 Uhr in der Abteilung selbst. Um 5 Uhr beginnt eine Führung, durch die Reproduktionstechnik, Treffpunkt in der Reproduktionshalle. Das Konzert wird durch die Kapelle des 2. Grenadierregiments Nr. 101, Direktton L. Schröder^ Obermusikmeister, ausgeführt und dauert von ^5 bis ^11 Uhr. Im Ausstellung?park findet morgen das dritte große Kinderfest statt. * In der Großen Wirtschaft im Königl. Großem Garten finden außer den täglichen Konzerten in nächster Woche folgende Doppelkonzerte statt: Mittwoch, dem 21. d. M.» konzertiert die Kapelle des Hauses und das Trompeterkorps des Königl. Sächs. 2. Feldartillerie regiments Nr. 28 aus Pirna, sowie Freitag, den 23. d. M., die Kapelle des Hauses und die Kapelle des Königl. Sächs. 1. Feldartrllerieregiments Nr. 12. Die Früh konzerte an den Sonntagen beginnen um 6 Uhr. * Aus dem Polizeiberichte. Ein dreister Nach- schlüfseldiebstahl ist am 15. d. M., von 9 bis ^11 Uhr abends, in dem Grundstück Gneisenaustraße 6, ausgeführt worden, wobei der Täter 102 g Schmelzgold erlangt hat. Der Dieb ist in der Wohnung überrascht worden und hat am Tatorte seine schwarzledernen Stiefeletten — 28 H om groß, und einen braunpolierten Spazierstock (Natur stock) — mit gebogenem Griff, unterhalb letzterem befindet sich eine schnallenarttge neusilberne Verzierung, zurückgelassen. Auf der Flucht hat er eine Glasscheibe ver Hinteren Haustüre zerschlagen, wobei er sich an den Händen stark verletzt haben muß, wie zurückgelassene Blutspuren kund tun. Der Täter ist ungefähr 20 bi- 22 Jahre alt, mittelgroß, und ist mit dunklem Anzug, vermutlich Heller Weste, bekleidet gewesen und hat schwarzen, steifen Filz hut getragen. Sachdienliche Mitteilungen werden in die Kriminalabteilung erbeten, wo auch die zurückgelassenen Gegenstände zur Ansicht ausliegen. — Gestern abend brachte sich in seiner Wohnung in Pieschen ein in ( »el an Bl ve. Kl hn ve, de, Bt hei ani im In zu, dar we tigl Bo zu jint 7 Uh HIV pro < G dc st« C -r ei nach Mit, Tod Kass stänl Zah' an ! I90L 82 15. ! 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