Volltext Seite (XML)
äußere Ausstattung ist die bisherige, der Inhalt beginnt Ist diesem doch bekannt, welche reiche Verwendung allein mit einem Schrechkalender rc. Hieran schließt sich das z. B. der Kuckucksruf schon von alterSher in der musika- ischen Produktion findet. Hoffmann bringt als inter th- Kartenskizzen erläutern den Text. Wien. Preis I M. 75 Pf. Aus dem berühmten heraus- Laband, prei; elegant gebunden M. d.- — Zu d«rtih«n durch bt« vuchh«idlua,«n - Die „Deutsche Juristen-Zeit ben von Wirkt. Geh. Rat Prof mit einem Schrerbkalender rc. Hi Königliche Haus mit feinem Ministerium, Hof- und Militärstaat und sonstigen ihm zugeteilten Behörden. Verlag der s.6. Lotta schen lluchhandlung Nschfolgrr — ü—: ln Ztuttgart und Seriia > 5o«den «rschisn: Verlag kann man nur etwas Mustergültiges erwarten, und es ist dies auch der vorliegende im 13. Jahrgang erschienene Abreißkalender. Er reiht sich würdig seinen Vorgängern an. Aus aller Welt, aus allen Perioden der Erd-und Menschheitsgeschichte sind die Abbildungen von Landschaften, berühmten Männern, Typen von Natur völkern, von Denkmälern vollendeter und der einfachsten Kunst des Menschen in sorgfältiger Wiedergabe für jeden einzelnen Tag des Jahres herbeigeholt und fast alle mit einem ansprechenden Text versehen. Geschickt ausgewählte Tagessprüche bieten Regeln goldener Lebensweisheit. Der Preis des Blockkalenders ist bei der Fülle des Ge botenen billig zu nennen. Spemanns Kunstkalcnder 1909 und Spemanns Alpenkalender 1909. Verlag von W. Spemann in Berlin und Stuttgart. Preis je 2 M- — Beide Kalender sind kleine Kunstwerke in ihrer Art und stehen in der Auswahl der Bilder und des Textes auf der Höhe. Ob man den einen oder den anderen sich anschaffen wird, richtet sich lediglich nach der Geschmacks- und Geistesrichtung des Betreffenden. Der Kunstkalender wird seinen Zweck echte Kunst im deutschen Hause zu verbreiten, ebenso erfüllen, wie der Alpenkalender die Liebe zu der hehren Natur, die uns in den schnee- und eisbedeckten Bergiesen entgegentritt, erwecken und steigern wird. Es bedarf daher kaum der Empfehlung für sie; sie tun es durch sich selbst. Photographischer Abreißkalender 1909 mit 128 künstlerischen Landschaftsphotographien auf Kunstdruck papier und einer großen Anzahl von praktisch erprobten Rezepten und Vorschriften aus dem Gebiete der Photo graphie. Verlag von Wilhelm Knapp, Halle a. S. Format 28 vm hoch, 18 om breit. Preis 2 M. — Ein Abreißkalender in so untadeliger Ausstattung und so vor nehm künstlerischem Gewände, daß er nicht nur dem Arbeitszimmer des Photographen, sondern jeden Kunst liebhabers zur Zierde gereichen wird. Die trefflichen, nach meisterhaften Originalen hergestellten feinen autotypischen Reproduktionen auf den einzelnen Blockblättern tragen ganz im allgemeinen zur Verbreitung künstlerischer An schauung bei. Dem Amateur- und Berufsphotographen werden sie fruchtbare Anregung für seine Tätigkeit bieten, um so mehr, als jedes Blatt wertvolle praktische Rat schläge aus dem Bereiche der photographischen Hand habung enthält. Auch dieser Kalender wird gewiß infolge feiner Güte überall, wo Freude an der Kunst herrscht, Eingang finden. >eS Marine-Expeditionskorps den Feldzug gegen dies -erero mitgemacht hat, schildert diesen Feldzug auf Grund einer persönlichen Erfahrungen. Er gibt keine Dar-s tellung des ganzen Kriegsverlaufs, sondern beschränkt ich auf da-, was er selbst miterlebt hat. Da er als Aeneralstabsosfizier an der Zentralstelle, bei der alle Mel dungen und Berichte zusammenliefen, sich befand und in unmittelbarem Verkehr mit allen leitenden Persönlich eiten stand, war sür ihn in besonderem Maße Gelegen heit geboten, die tieferen Ursachen der Entschlüsse kennen u lernen, den wirklichen Zusammenhang zu ergründen md einen Gesamtüberblick zu gewinnen. Seine Dar- tellung ist deshalb mehr eine Art Längsschnitt durch die Geschichte des Krieges. Hauptmann Bayer schreibt außer ordentlich lebendig und gewandt. Er versteht es, bei aller Sachlichkeit und Knappheit der Darstellung den Leser dauernd zu fesseln. Zahlreiche Bilder, die nach photographischen Aufnahmen hergestellt worden sind, sowie Während der erste Teil des Kalenders am 17. November abgeschlossen wurde, geschah dies mit den „Regenten häusern", die den zweiten Teil cinnehmen, bereits am 9. November. Nachzutragen würde daher bei Empfang des Kalenders sein die Ernennung des Legationsiekretärs v. Watzdorf zum Königl. Kammerherrn, der Tod des Großfürsten Alexis und die Geburt eines Sohnes des Großherzogs von Hessen. Der Kalender bringt auch dies mal unter sachkundiger Bearbeitung des Frhrn. v. Zedtwitz Namen und Wappen von Adelsfamilien, und zwar der jenigen, die im Jahre 1907 in den Adelstand des König reichs Sachsen erhoben worden sind: v. Basse, v. Eulitz, v. Hübel, v. Keil, de Liagre, v. Otto, v. Rüger. III. Notizkalender. Paul Mosers Notizkalender und Tagebuch. — Auch der neue Jahrgang für 1909 ist von jener Reich haltigkeit und praktischen Verwendbarkeit, die den Moser- scheu Notizkalendern im Laufe der drei Jahrzehnte, die er bereits besteht, zu so großer Beliebtheit verholfen haben. Das Kalendarium bietet den nötigen Raum (^ bis 1 Seite für den Tag) zu Eintragungen täglicher Vor kommnisse, Einnahmen und Ausgaben, für Vormerkungen und allerhand Terminen, während der Textteil im An hänge mit seinen umfangreichen, von Fachleuten be arbeiteten Zusammenstellungen als Nachschlagebuch in allen wichtigeren Fagen des Geschäftsverkehrs und häus lichen Lebens dienen kann. Ein Städtverzeichnis enthält die Adressen von Rechtsanwälten, Patentanwälten, Aus kunfteien, Jnkassobureaus, Banken, Hotels, Spediteuren und Möbeltransportgeschästen. Sämtliche Ausgaben der Notizkalender sind sowohl für Geschäfts- wie für Privat zwecke geeignet, sie sind inhaltlich sorgfältig revidiert, bis auf die neueste Zeit ergänzt und zum Teil bedeutend er weitert worden. Die äußere Ausstattung ist durchweg in gediegenem Material und modernem Geschmack hergestellt, so daß die Kalender jedem Schreibtisch zur Zierde ge reichen können. Die Preise der verschiedenen Ausgaben bewegen sich zwischen 2 M. und 7,50 M. IV. Blockkalender. Meyers Historisch Geograph-Kalender 1909. Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig- Zeitschriften. Die Nähe des Weihnachtsfests macht sich greifbar in )em gewaltig angeschwollenen Anzeigenteil der neuesten Nummer der „Jllustrikten Zeitung" (Leipzig, I. I. Weber, Preis des Einzelhefts 1 M., vierteljährlich 8 M.) bemerkbar. Angesichts der Fülle von Inseraten, die erkennen lassen, daß diese vornehme illustrierte Zeit schrift auch auf diesem Gebiete unerreicht dasteht, mußte die Redaktion besondere Anstrengungen machen, um voll zur Geltung zu kommen. Es ist ihr dies glänzend ge lungen. Die beiden umfangreichsten Beiträge des in illustrativer Hinsicht hervorragenden Heftes handeln von General William Booth, vielmehr seiner Heilsarmee und von dem genialen Zeichner und Maler Otto Greiner, dessen Schaffen durch einen Aufsatz Julius Vogels und zahlreiche Reproduktionen seiner Werke gewürdigt wird. Dem Wirken der Heilsarmee gilt neben dem lebensvollen Bildnis ihres Generals und zahlreichen photographischen Aufnahmen nebst Text eine doppelseitige Original zeichnung der jüngst stattgefundenen großen Ver sammlung in der Leipziger Alberthalle, die dem charakteristischen Meisterstift Artur Garratts ihre Ent stehung verdankt. Von dem sonstigen reichen Bilder schmuck seien noch die Tableaus von Ansichten aus dem politischen Wetterwinkel auf der Bal'auhalbinsel, die Reproduktion einer Radierung von Hugo Ulbrich, das Königl. Schloß in Königsberg darstellend, und die inter essanten Illustrationen zu „St. Nikolaus und der Nikolaus tag" hervorgehoben. Ein ebenfalls reichMustrierter Auf satz über „Moderne Geselligkeit" weckt die Neugierde nach dem soeben bei I. I. Weber erschienenen Werke „Die vornehme Gastlichkeit der Neuzeit". Ein ausge sprochen aktuelles Gepräge trägt die Rubrik „Aus In dustrie und Technik", an deren Spitze ein Rathenau- Gedenkartikel und die fachmännische Erörterung der Ur sachen und Konsequenzen der Radbod-Katastrophe stehen. Zahlreiche Bilder zur Tagesgeschichte, ein umfangreicher unterhaltender und politischer Teil — aus letzterem sind die Aussätze „Die Lage in China" und die „Anzeigen steuer" eines eingehenden Studiums besonders wert — vervollständigen den Inhalt des stattlichen Heftes. Juristische Literatur. Der neue Protest, Muster und Ratschläge zu einer Erhebung. Von Julius Rausnitz, Justizrat, Kechtsanwalt und Notar in Berlin. Carl Heymanns Verlag, Berlins 8. (Preis 1 M.) Tie neuen zum i. Oktober d. I. in Kraft getretenen Gesetzesvorschristen Iber den Postprotest sind in dem kleinen Werke für das Publikum und die Beamten eingehend dargestellt worden. Der Verfasser hat für alle Fälle, die ihm in der Praxis vorgekommen sind und welche die Theorie aufgestellt hat, Formulare entworfen und in hinzugefügten Bemerkungen )ie Bestimmungen des neuen und des alten Gesetzes, oweit dies aufrechterhalten ist, erläutert. In seiner Vollständigkeit und Übersichtlichkeit bietet das Buch eine willkommene Anleitung zur Handhabung des neuen Ge setzes. Wirk!. Geh. Rat vr. Hamm und Justizrat Heinitz, Verlag von Otto Liebmann-Berlin, vollendet am 15. d. M. ihren 13. Jahrgang. Sie hat sich in den 13 Jahren ihres Bestehens zu einer der angesehensten juristischen Zeitschriften entwickelt und ist als Nachschlage werk in der Praxis unentbehrlich geworden. Um den Abonnenten die Ergänzung vorhandener Jahrgänge zur vollständigen Serie zu erleichtern, hat der Verlag eine vorübergehende Preisherabsetzung der früheren Jahrgänge eintreten lassen. Bestellungen bis zum 15. Januar 1909' genießen erhebliche Preisermäßigung. Mufikttteratur. Ein Werk, das durch seine Gründlichkeit imponiert und ein neuer Beweis ist für die Berechtigung, von „Deutschem Fleiß" zu sprechen, liegt in Prof. vr. Bern hard Hoffmanns Buch „Kunst und Vogelgesang" vor. (Verlag von Quelle u. Meyer in Leipzig.) Man glaubt es dem Verfasser, der bekanntlich Lehrer an der Altstädter Höheren Töchterschule hierselbst ist, gern, daß sich seine Vorarbeiten zu der Arbeit auf einen Zeitraum von nahezu zwanzig Jahren erstrecken, fußt doch der treffliche Gelehrte strengstens auf eigenen Naturbeobachtungen, lauschte in Wald und Flur dem Gesang freilebender Vögel, um vom naturwissenschaftlich-musikalischen Stand punkt seine Ergebnisse zu fixieren. Als erstes Produkt, gleichsam als Vorläufer der in Rede stehenden umfassen- den Arbeit, veröffentlichte er übrigens bereits vor zwei Jahren eine berechtigtes Aufsehen erregende Abhandlung „Die Waldvögelmotive in Wagner- Siegfried" („Bay reuther Blätter", Jahrg. 1906), die nunmehr eine will kommene Erweiterung und Ergänzung in dem „Der Vogelgesang in der Kunst" betitelten -weiten Haupt- abschnüt erfährt, der selbstverständlich im besonderen Maße das Interesse des FachmusikerS beansprucht. Koloniattiteratur. Mit dem Hauptquartier in Südwestafrika von Hauptmann M. Bayer. Verlag von Wilhelm Weich er-Berlin. (Preis 5 M.). Unter den zahllosen Büchern über den Südwestafrikanischen Krieg wieder ein gutes! mit diesem Urteile könnte man sich begnügen, wenn damit dem Leser nicht zu wenig gedient wäre. Hauptmann Bayer, der als Generalstab-offizier im Stabe essante Einzelheit, daß vielleicht ein in Reading (Berkshire) lebender Mönch, namens Simon Fornsete, der erste war, »er nachweisbar das Motiv verwertete, und zwar in einem im Jahre 1226 geschriebenen sechsstimmigen Doppelkanon ,,8umvr is ieumen in, I-buä« sing ouoou". Schreiber dieser Zeilen aber verweist bei dieser Gelegen leit noch auf em altes Kuckuckstücklein, das er selber ans Tageslicht zog, auf ein musikalisches Charakterstück, oder wie man es nennen mag, für Violine und Klavier, von einem Mitgliede der Dresdner Kapelle, I. B. Zyka, aus der Mitte des 18. Jahrhunderts. Interessenten finden es im Verlage von Ad. Brauer (Dresden-N.). Aber, wie schon angedeutet, der Verfasser von „Kunst und Vogel- gesang" beschränkt sich nicht auf den Kuckucksruf; er zieht alle möglichen Motive, die der Vogelgesang bietet, ins Reich seiner Betrachtung, und überdies gibt er seinem Werke erst eine solide naturwissenschaftliche Basis in dem ersten Hauptabschnitte „Die Kunst im Vogelgesang". Letzterer kulminiert in einer zusammenfassenden Darstellung der musikalischen Leistungen der Vögel auf den Gebieten der Rhythmik, Metrik, des Tempos, der Dynamik rc. und ist für den Naturforscher in erster Linie, aber gewiß kaum weniger fesselnd und anregend auch für den Natur freund, zumal der Verfasser bei aller Sachlichkeit keines wegs im Tone eines trockenen, „gelahrten" Dozenten zu seinen Lesern spricht. Ein Büchlein, für das in jedem musikliebenden Hause ein Plätzchen sein könnte, ist vr. Walter Niemanns „Klavierbuch" (Georg D. W. Callwey, München). Es reicht nicht ganz an Paul Stoevings in seiner Art klas sisches Buch „Von der Violine" (Chr. Friedrich Vieweg, Berlin-Großlichterselde) heran, ist aber immerhin als ein Pendant zu ihm zu bezeichnen, Niemann, der einer der tüchtigsten jüngeren deutschen Musilschriftsteller ist, verfolgt schon insofern gleiche Ziele wie jener, als er keinen der üblichen trockenen „Grundrisse", keine tote Materie, son dern eine „lebendige Historie" geben will und gibt. Dann verbindet ihn mit Paul Stoeving eine wohltuende Wärme der Darstellung., Man fühlt es, wie jenem die Violine so recht sein Instrument, so ist es Walter Nie mann sein Klavier. Und noch eins, ein rühmenswertes Streben nach Objektivität, nach einer vorurteilsfreien Be wertung der einzelnen Klaviermeister und Richtungen gibt sich in dem Merkchen kund. So unterschreiben wir jedes Wort, wenn er sich zum Anwalt Händelscher Kla viermusik aufwerfend schreibt: „Heut schwimmen wir im Fahrwasser eines Bachkultus, dessen gewaltige Ausdehnungen nicht ohne Gefahr sind und z. B- Händel entschieden zu sehr in den Hintergrund gedrängt haben" und fortfährt: „viel hat dabei die Mode gewirkt; denn wie Vater Homer hat auch Bach hie und da einmal geistige Schlummerstündchen". Es heißt ja auch die Größe Bachs nicht kleiner einschätzen, wenn man der seines Bruders in Apoll gerecht wird. „Nichts ist verkehrter," meint Niemann mit Recht, „als Händel gerade in ssinen Klavierwerken Sorglosigkeit der Arbeit vorwerfen. Fas nie war er gerade so ganz bei der Sache, nirgends gib er sich in kleinem Rahmen so ganz Händelisch wie hier." Aber, und jetzt kommt der springende Punkt, „deshalb müssen die Stücke auch wieder Händelisch angepackt werden; mit Phantasie und keck zugreifender Lebhaftig keit des Geistes." Voraussetzung dazu ist allerdings, daß man erst einmal wieder zur Erkenntnis des innersten Wesens der Kunst Händels gelangt, deren Größe au einer Verschmelzung deutscher und italienischer Sinnen welt und gennanischer und romanischer Geisteskultur be ruht und darum von spezifisch klassischerer Artung ist, als die Bachs, der bereits in seinem Urdeutsch tum jene Innerlichkeit und Weltabgewandtheit des Romantikers mitbringt, die ihn in einem roman tisch empfindenden Zeitalter seine Wiederauferstehung feiern lassen mußte. Zu unserem Gewährsmann zurück kommend, so ist aber Niemann in seinem „Klavierbuch' keineswegs nur „lauciatoi- temporis aotä", vielmehr läß er gerade auch der neuzeitlichen Produktion sein Interesse in reichem Maße angedeihen. Wenn er dabei zu dem Fazit kommt, daß die ausländische Produktion gegen wärtig der einheimischen in vielem wirklich überlegen ist, so wird man ihm im Hinblick namentlich auf die slawischen Völker beipflichten müssen, ebenso aber auch, wenn er sagt, daß man bei uns in einer Zeit, die ihr Bestes im Musikdrama und der großen Instrumentalmusik zu geben trachtet, beherzigen müsse, daß das Klavier Tondichter erfordere, die sich ihm voll und ganz anzuvertrauen ver- mögen. Für die stoffliche EinteUung der Schrift, die Übersichtlichkeit seines Inhalts rc. gibt es nur Worte höchster Anerkennung. ' ^-O. S. — Handlung und Dichtung der Bühnenwerte Richard Wagners nach ihren Grundlagen in Sage und Geschichte dargestellt von vr. Hermann Frhrn. v. der Pfordten, außerordentlicher Professor der Univer sität München. Berlin, Verlag von Trowitzsch u. Sohn. Geb. 6 M. Die Werke des gewaltigen Dichterkomponisten wollen nicht nur genossen, sie wollen auch verstanden sein. Hierzu bietet das vorliegende Werk den besten Schlüssel. : Musikalische wie Nichtmusikalische finden an der durch Einfachheit, Klarheit und Wärme der Darstellung aus- gezeichneten Arbeit v. der Pfordtens einen Führer, der ihnen, wie wenige aus der ungeheuren Zahl ähnlicher Schriften, zug'eich den Weg ebnet, ein Urteil über ' Stoff und Musik zu gewinnen. Sämtliche Musikdramen > Wagners sind darin eingehend besprochen und in ihren wichtigsten musikalischen Noten sicher gekennzeichnet. Ein Buch, das, wie dieses, bereit- fünf Auslagen erlebte, bedarf daher einer besonderen Empfehlung nicht mehr. Es eignet sich vorzüglich als Festgeschenk für jeden wahren Musikfreund. m. Va5 Hohe Lied Koman von Hermann 8udermann^ Zs.-35. ftuflage