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Dresdner Journal : 08.08.1907
- Erscheinungsdatum
- 1907-08-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190708088
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19070808
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19070808
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1907
-
Monat
1907-08
- Tag 1907-08-08
-
Monat
1907-08
-
Jahr
1907
- Titel
- Dresdner Journal : 08.08.1907
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18. Internationaler eucharistischer Kongreb. England und Ruhland heitlich Zusammenhalten und Zusammenarbeiten. Ohne da- ist kein Die vereinigten Staaten von Amerika und Venezuela. Wilhelm I. k. Fortschritt zu erwarten. Zur Lage in Marokko enen war der um geworfen worden. von der ruffischen Marine (Meldung der Et. Petersburger Telegraphen-Agentur.) StPetersburg, 7. August. D»e Marineverwaltung be- absichtigt, im laufenden Jahre zwei Panzerschiffe eines neuen Typs nach vom Marineministerium ausgearbeiteten Plänen mit Sodann erinnerte der Redner an den Zweck des Kongresses und schloß mit Erteilung des apostolischen Segen« in fran zösischer und deutscher Sprache. Um 10 Uhr war die Zeremonie beendet Metz, 7. August. Heute begannen die Sitzungen des eucharistischen Kongresses. Der Zudrang zu den Versammlungen war so groß (die Zahl der Kongreßmitglieder beträgt 6000), daß die deutschen AuSschußsitzungen wegen Raummangels in die Turnhalle verlegt werden mußten Die deutschen und nicht aufgefordert werden sollen, Maßnahmen zu ergreifen sondern nur sich zu bemühen, Mittel und Wege für die Durch führung zu finden. Infolge einiger Vorbehalte erfolgte die Abstimmung über den Vorschlag getrennt Frhr Marschall v. Bieberstein-Deutschland sprach sich für den ersten Teil in bezug auf die Abschaffung de» Prisenmachens au«, machte aber Vorbehalte betreffend den Grundsatz der Entschädigung Die Abstimmung über den ersten Teil de« Vorschlag« ergab 16 Ja, 4 Nein und 14 Stimmenthaltungen; über den zweiten Teil 7 Ja, 13 Nein und 14 Stimmenthaltungen E« fehlten bei der Abstimmung 12 Vertreter. England hatte erklärt, daß e« in bezug auf d,e Wegnahme von Prisen die Vorteile de« bi«, heriaen Verfahren« nicht au« der Hand zu geben wünsche Rach kurzer Beratung über die Frage der Fortnahme von Fischerfahrzeugen wurde die Sitzung vertagt. wird Pari«, 7. August Der französische Geschäftsträger in Tanger forderte einige Franzosen, die in Elksar ansässig sind, auf, sich vorsichtshalber nach Larasch zu begeben Pari«, 7. August Die Blätter erklären da« Bombarde ment von Casablanca für vollständig gerechtfertigt und sprechen die Überzeugung au«, daß auch da« Au«lanv diese Ansich teilen werde Der „Tempi" schreibt: „Da« Bombardement ist des 75jährigen Geburtstags weiland Er Majestät de« König« Georg dadurch gedenken, daß der von der genannten Ortsgruppe errichtete Gedenkstein enthüllt nnrd. Die Feier, der voraussichtlich Ihre König! Hoheit die Prinzessin Mathilde beiwohnen wird, soll Montag, den 12. August, stattfinden. Der Denkstein ist auf dem BorSberge, und zwar auf dem sogenannten „Dresdner Plätzchen" au« einem granitnen Findlinge, wie solche mehrfach auf dem BorSberge sich finden, errichtet worden und mit dem vorzüglich gelungenen Relief de« hochseligen König« geschmückt. Da« Relref ist vom Dre«dner Bildhauer Grundig modelliert Unter dem Bildni« ist die In schrift eingemeißett: „Dem langjährigen Schirmherrn de« GebirgSverein« am 8. August 1907. Ortsgruppe Pillnitz- Hosterwitz." Zur Feier wird ein Waldhornquartett paffende Weisen ertönen lassen. Nach der Feier ist gesellschaftliche« Beisammensein bei Konzert im Bergrestaurant au« dem BorS- berg geplant. * Eine Zurückziehung von Postsendungen, die dem Empfänger noch nicht au«gehändigt sind, kann durch den Ab sender bei der Auflieferungsanstalt beantragt werden, die u. a. die Bestimmungspostanstalt brieflich oder telegraphisch benach richtigt. Der Absender hat sich gehörig auszuweisen, erforder lichenfalls ein Doppel der Aufschrift beizubringen und die Gebühr für einen Einschreibebrief oder das Telegramm zu entrichten, fall« die Sendung bereit« abgegangen ist Etwaigen durch Fernsprecher gestellten Ersuchen kann keine Folge gegeben werden, da sich der Antragsteller persönlich über seine Empfangs berechtigung auSweisen muß. * Da« II. Verbandsfest de« Bunde« vom Weißen Kreuz für Sachsen und Thüringen findet am 21. und 22. September in Dresden statt Die Veranstaltungen werden mit einer öffentlichen Versammlung für Männer und junge Männer am Sonnabend, den 21 September, abends H8 Uhr im großen Saale de« Vereinshause« eröffnet, wobei Hr Elia« Schrenck au« Barmen eine Ansprache halten wird Am Sonn tag, den 22 September, folgt früh 8 Uhr eine GebetSaemein- schaft, Trompeterstraße 6 (Leitung Hr. Pastor lüe. Wuttig- DreSden). Daran schließt sich 9 Uhr vormittag« ein gemein samer Kirchgang nach der Jakobikirche (Predigt Hr. Pastor Zeißig) und mittag« ^1 Uhr ein gemeinschaftliche« Mittag essen im Christlichen Verein junger Männer Nachmittag« von 3 bi« 5 Uhr findet die Hauptversammlung Neumarkt 9 statt. Auf der Tagesordnung steht u a. ein Referat des Hrn. Land- gerichtSrat v KunowSki-Berlin über Regeln im Kampfe gegen die Unkeuschheit Abend« 8 Uhr findet dann noch eine öffent liche Versammlung für junge Männer statt, in der kurze Au«- sprachen über das Thema: „Vom Weißen Kreuz zum Kreuz von Golgatha" geplant sind. * Der erste Hauptgewinn 3. Klaffe der 152. LandeS- lotterie im Betrage von 50000 M fiel heute der Dresdner Kollektion von Busch u. Co. zu auf die Nr. 44219. * Au« dem Polizeiberichte. In der Nacht zum französischen Sitzungen werden besonder« abgehalten. Kardinal Fischer-Cöln besuchte zuerst die deutsche, dann die französische, . Versammlung; in der französischen begrüßte er in französischer ^r Wasserverdrängung von 19970 t zu bauen Die Vchrffe Sprache die Versammelten, und betonte, daß hier nicht Deutsche abgesehen von Schnellfeuergeschützen klemen Kaliber«, und nicht Franzosen, sondern Katholiken seien Er gab seinem eine Armierung von zehn zwolfzolligen Geschützen erhalten und tiefen Bedauern Ausdruck über die Verfolgungen, denen die nut Turbmenmaschmen für eme Geschwindigkeit von 21 Knoten katholische Kirche in Frankreich ausgesetzt sei. Stunde versehen werden. Mannigfaltiges. Dresden, 8. August. * Die Ortsgruppe Pillnitz-Hosterwitz des Gebira»- verein« für dre Sächsische Schweiz wird der Wiederkehr Zum Banvenwesen auf dem Balkan. - l , (Meldungen de« Wiener K K Telegr.-Korresp.-Bureau») «olontales. Konstantinopel, 7. August Die Großmächte unter- (W T B) stützen wirksam die Schritte der Türkei in Athen gegen da« Se. Majestät der Kaiser sandte aus Swinemünde Bandenwesen Von griechischer Seite wurde die Versicherung den Staatssekretär Dernburg nach Daressalam folgende abgegeben, daß man dre Bildung von Banden und den Ober- Antwort tritt uver die Grenze verhindern wolle. n» k. Konstantinopel, 7. August Wie türkische Blätter Ich danke Ihnen und allen dortigen Deutschen für den Gruß kaperte in der vorletzten Nacht eine Barke, die in den aus der Kolonie Möchte derselben unter Ihrer Leitung eme Zu- ^waffem Berge AthoS den Polizeidienst versah, in der kaust bevorstehen, welche das Baterland mit Stolz erfüllt und die Nähe de« Kloster« Pantkrator drei Barken, in denen sich eine braven Kolonisten für ihren Mut und ihre Ausdauer reich belohnt; achtköpfige griechische Bande befand, und beschlagnahmte Waffen vor allem aber sollen sie ohne Unterschied deS Standes fest und eia- und Explosivstoffe. Wilhelmshöhe, 7^ August. Ihre Majestät die Kaiserin Washington, 7. August Der amerikanische Gesandte begab Sich heute mit der Prmzessin Viktoria Lrnse von m hat dem Staatsdepartement mitgeteilt, daß das Preußen ,m Automobil nach Witzenhausen und besuchte die Verhalten Venezuelas sehr zufriedenstellend sei. Betreff« der dortige deutsche Kolonialschule. prompten Regulierung der Schadenersatzgelder, die Venezuela Berlin, 7. August (Mitteilung de« preußischm zugesprochen worden sind, ist der Gesandte von neuem dahin Ministerium« über die Fahrt der Truppentraneporlschiffe.) Der! instruiert worden, der Regierung Castro« mitzuteilen, daß du Dampfer „Willehad" de« Norddeutschen Lloyd nnt der Ab- amerikanischen Forderungen, die Venezuela ohne Erfolg vorgelegt losung des Ostasiatischen Detachements ist auf der morden sind, jetzt dem Haager Schiedsgericht unterbreitet Heimreise wohlbehaltm m Smgapore emgetroffen und am würden. 6. August nach Colombo weitergegangen. Vogels Annalm wird erwähnt, daß man im Jahre 1688 beim Brunnenaraben auf dem Naschmarkte auf alte« M«uer- werk gestoßen sei. Es erscheint demnach wohl am richtigsten, die Errichtung de« gegenwärtig aufgefundenen Brunnen« auf diese Heil zurückzuführen. Gegen Ende de« 16 Jahrhundert» — d»e Stadt vielfach mit öffentlichen Brunnen geschmückt. Chemnitz, 8. August Ein Automobil, da» von Dres den hier durchkam und, weil die Insassen de» Wege» unkundig waren, von hier einen Chauffeur namen» Illgen mitnahm, fuhr heute nacht in der Nähe von Pfaffenhain in den Chaussegraben Illgen, der verheiratet und Vater eine« Kindes ist, wurde dabei der Brustkasten eingedrückt, so daß er sofort verstarb Die beiden anderen Jnsaffm blieben unver letzt Da« Automobil ist stark beschädigt. Schneeberg, 7. August. Eine Goethe-Gedenktafel wird jetzt an einem Hause de« Marktplatze» hier, in dem sich früher der „Gasthof zum Ring" befand, angebracht. Goethe weilte dort im August 1785 auf der Rückreise von Karl»bad nach Weimar, durste aber damal» die Schneeberger Bergwerk»- schächte, die er gern gesehen hätte, nicht besuchen Er schrieb darüber an Knebel: „In Schneeberg ist wieder verboten, Fremde unter die Erde zu lassen " Aber 1786 weilte er noch- zweifello« über den durch die Algrcira»akte vorgezrichneten Rahmen herausgegangen Die Konferenz konnte nicht vorher, sehen, daß die in Marokko ansässigen Europäer Gegenstand von o häufigen Anschlägen sein würden; aber angesichts der Sefahr, die dem Leven und dem Vermögen aller Europäer drohte, wurde da» Bombardement unabwei»lich." 6. d. M. gegen 2 Uhr ist eine von Vorstadt Plauen nach der inneren Stadt zu gehende Frauensperson an der Ecke Chemnitzer- und Schweizerstraßc von einem aus der dort in der Nähe stehenden Bedürfnisanstalt herauLtretenden Mann anaehalten und um das Schlafgeld anaesprochen worden Auf die Erwiderung, daß sie nicht im Besitze von Geld sei, hat der Unbekannte die Frau unter groben Schimpfworten am Halse erfaßt und sie mit der Faust an den Kopf ge- schlagen. Auf ihr Hilferufen hat der Unbekannte von rhr abzelaffen und hat nach Plauen zu die Flucht ergriffen. Der Unbekannte, anscheinend Arbeiter, ist 30 bi» 40 Jahre alt, ang und schmächtig, hat dunkle Haare, kleinen dunklen Schnurr bart, abgemagertes, auffallend blaffe« Gesicht, große Zahnlücken - er ist bekleidet mit braunem, steifem Filzhut mit schmaler Krempe, hellgelbem, abgetragenem Jackett, ohne Halskragen. Wahrnehmungen, die von irgendeiner Seite über den Vorfall gemacht worden sind bez. Mitteilungen über die Person de« Un- gekannten, werden umgehend an die Kriminalabteilung erbeten. Au« Sachsen. Leipzig, 7. August Auf dem Naschmarkte ist gegen wärtig ein alter Brunnen zum Vorschein gekommen, von dessen Vorhandensein man bisher keine Kenntnis besaß. Wenige Schritte hinter dem an der südlichen Seite de« Platze« noch jetzt befindlichen „Löwenbrunnen", dessen erzene Figuren die Jugend mit Vorliebe zu Reitübungen zu benutzen pflegt, stießen die beim Wegräumen von Bauschutt beschäftigten Arbeiter auf eine eiserne Platte, die unter dem Pflaster lag Sie bildete da« Schlußstück einer Wölbung über einen rund 7 m tiefen Brunnen, der, etwa 2 m im Durchmesser haltend, mit regelrechten großen Werkstücken au« Rochlitzer Porphyr auSgebaut war und noch Wasser enthielt Dabei zeigte sich da« Mauerwerk außerordentlich gut erhalten; es lieferte damit einen neuen Beweis für die Vortrefflichkeit de» Stein». In Metz, 7. August. Bei dem gestrigen Empfang in Kathedrale bestiea zuerst der Bischof von Metz dir Kanzel, den päpstlichen Legaten zu begrüßen Darauf antwortete Kardinal Vannutelli in s Bevölkerung von Metz für den enthusiastischen Empfang, der alle seine Erwartungen übertroffen habe. Nicht seiner Person habe ja die freudige Begrüßung gegolten, sondern der er habenen Person dessen, der ihn gesandt habe, de« Papste« Ausland (Meldung der Agence Hava«) Tanger, 7 August Die drei Schiffe der Division Philibert sind heute früh 1 Uhr Zur Zweiten Haager Friedenskonferenz. 20 Min. bei Cap Sparte! gesichtet worden und dürften bald (W T B) nach Mittag in Casablanca eintreffen Kriegsminister Guebba« Haag, 7. Juli. In der heutigen Vormittagssitzung der hat die Mannschaften der hiesigen Garnison, die den Stämmen Unterkomnnssion der zweiten Kommission wurde der belgische der Umgebung von Casablanca angehören, entwaffnen lassen Vorschlag beraten, der au, die Erneuerung der Konvention Europäer dürfen die Wachtposten außerhalb der Stadt nicht vom Jahre 1899 hinzielt Nach dieser ist es untersagt, Ge- passieren. schosse aus Luftschiffen herabzuwerfen. Die deutschen Dele- Tanger, 7 August. Der französische Geschäftsträger Graf gierten hatten erklärt, für den Antrag zu stimmen unter der Saint-Aulaire begab sich zu dem Vertreter des Sultan«, um Bedingung, daß bei der Abstimmuna Einstimmigkeit erzielt ihn über den Charakter des Bombardements von Casablanca werden würde Bei der Abstimmung stellte sich jedoch heraus, aufzuklären und ihm mitzuterlen, daß die marokkanischen Be- daß 27 Stimmen ohne Vorbehalt für die Annahme deS An- Hörden für die geringsten Angriffe gegen die französischen trag« abgegeben wurden, 3 für mit dem Vorbehalt, daß Staatsangehörigen in Tanger verantwortlich gemacht werden Einstimmigkeit erzielt werde, und 5 gegen den Vorschlag würden Der Vertreter de« Sultan« drückte dem Grafen da« E« wurde daher keine Einstimmigkeit erzielt. Hierauf wurde lebhafteste Bedauern über die Vorkommnisse in Casablanca aus ein Vermittelung-vorschlag Italiens beraten, in dem gefordert Der französische Geschäftsträger hat ferner eine entschiedene wird: 1. daß es verboten werden soll, von Luftschiffen au« Note an Ben Sliman nach Fez gerichtet. Sie legt dar, wie Städte und Dörfer, die nicht verteidigt werden, zu beschießen die französischen Soldaten in einen Hinterhalt gelockt wurden, und 2. daß ein Ballon, der zu kriegerischen Unternehmungen und gibt einen Bericht über die weiteren Ereignisse. Der Ge- verwendet werden soll, lenkbar sein muß, und durch eine aus schäftSträger forderte ferner den Maghzen auf, 1. den marokka- Militärpersonen bestehende Besatzung gelenkt wird, über diesen nischen Behörden von Casablanca dringend den Auftrag zu er- Vorschlag wurde Artikel für Artikel abgestimmt Für Artikel 1 teilen, sich unter den Befehl des Kommandanten der französischen stimmten 21 Delegierte, dagegen 8, während sich 6 der Stimm- Landungstruppen zu stellen und diesem ihren Beistand zu leihen, abgabe enthielten und 8 nicht erschienen waren; für Artikel 2 damit er dre notwendigen Strafmaßnahmen treffen könne; stimmten 30 Delegierte, dagegen 2, während 3 sich der Stimm- 2. in wirksamer Weife über die Sicherheit der Franzosen in abgabe enthielten und 9 nicht erschienen waren Die Dele- Fez und im Innern de« Lande« zu wachen; 3. dre Erfüllung gierten gaben alsdann die Gründe an, die sie bei der Ab der anläßlich der Ermordung de« vr. Mauchamp versprochenen stimmung leiteten. Gündell-Deutschland vertrat die Ansicht, Genugtuung zu beschleunigen; 4. die notwendigen Maßnahmen man könne für die lenkbaren Luftschiffe keine besonderen zu treffen, um die Anwendung der durch die AlgeciraSakte vor- Regeln aufstellen; diejenigen, die nicht lenkbar seien, könnten gesehenen Reformen zu sichern im Kriegsfälle immer angewendet werden, man könne für ihre (Reutermeldung) Tanger, 7. August. Mohammed el Verwendung Regeln aufstellen unter Berücksichtigung der Wind- Torre« hat den Gesandten mitgeteilt, daß er für die Sicherheit richtung rc Gündell« Ansicht nach liegen keinerlei berechtigte der Europäer außerhalb der Stadt nicht verantwortlich sei. Gründe vor, um sie au«zuschließm General Amourel' Die Eingeborenen seien über das Bombardement von Casablanca Frankreich schloß sich diesen Ansichten an Vor Aufhebung sehr erregt. Au« guter Quelle verlautet, die französische Gesandt- der Sitzung erklärte Reay-England, daß England sich auf den schäft habe die Behörden davon benachrichtigt, daß zum Schutze Boden der Konventionen vom Jahre 1899 stelle, welche die der Gesandtschaften und der Stadt Wachen gelandet werden Anwendung von giftigen Gasen und von Kugeln untersagen, würden, fall« Unruhm vorkommm sollten. die im menschlichen Körper explodieren Pari«, 7 August Marineminister Thomson, der sich Haag, 7. August. In der vierten Kommission der zurzeit in Contrexemlle aufhält, wird höchstwahrscheinlich heute Frieden«konferenz unter dem Vorsitze de« russischen Staatsrat« abend mit Rücksicht auf die Ereignisse in Marokko hierher v MattenS trat Sotchinnikow-Rußland für da« Recht der zurückkehren. Kriegführenden, Prisen zu zerstören, ein, besonder« wmn e» «Meldung der Agmce Haoa«) Pari«, 7. August. In sich um Staaten handele, die nicht Häfen gmug zur Verfügung der Mitteilung, die heute den Sianatarmächten der AlgeciraS- hätten, um ihre Prisen dorthin zu führen Satow-England alte von dm Vertretern Frankreichs überreicht wurde, heißt e» vertrat dm Standpunkt, daß eine Zerstörung gegen die Grund- in der Hauptsache, daß die Ereignisse den beschloss, sätze der Neutralität verstoße Eine Abstimmung fand zunächst nahmen, die dm Mächten notifiziert werden sollten, zuvor- nicht statt. Man ging dann zur Beratung de« französischen gekommen seim. Die Note fügt hinzu, daß eine dringende Vorschlags über dre Abschaffung de« Prisenmachm« und die Notwendigkeit e« immer mehr gebietet, die Polizei in den Aufstellung de« Grundsätze« der Entschädigung über Rsnault- Häfen Marokko« zu organisieren Sie bekräftigt den Entschluß Frankreich änderte dm Vorschlag dahin ab, daß die Staatm Frankreich», die Autorität de« Sultan» und die Unabhängig- Maßnahmcn zu ergreifen, reit und Unversehrtheit seine« Reiche« aufrechtzuerhalten und l und Wege für die Durch- j zu wahren Die Note meldet ferner, daß die Ordnung, Sicher heit und Freiheit de« Handelsverkehr« in Casablanca gewähr leistet sei, und daß die Urheber der Niedermetzelungen und der Anschläge der Bestrafung nicht entgehen würden. Schließlich erklärt vie Note ausdrücklich, daß die Polizei in Casablanca und der Umgebung im Verein mit Spanien organisiert werden (W. T. B) London, 7. August. Im Unterhaus« richtete heute der Abg. Richard» (Arbeiterpartei) an EtaatSsektetär Grey die zu begrüßen Darauf antwortete der l Frage, ob er die russtfchm Behörden darüber verständigen könne, französischer Sprache Er dankte der daß England e« für notwendig halten dürfte, den Abschluß : eine» Bündnisse» mit Rußland, welcher Art auch immer diese» sein möge, zurückzuweisen, wenn dem russischen Volke nicht eine bessere Behandlung zugestanden werde. Namen« Sir Edward Grey« beantwortete Unterstaatssekretär Runciman diese Frage in vemeinendem Sinne Er habe bereit« auSgesühlt, daß die inneren Angelegenheiten Rußland« für Verhandlungen zwischen den beiden Regierungen nicht in Bettacht gezogen werden könnten überdies sei die Frage eine» Bündnisse« nicht auf
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