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80 » o «. Bez»grprrt»: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße LV, sowie durch die Post im Deutschen Reich» S Mart vierteljährlich. Einzeln» Nummern 10 Ps. — Erscheint: Werktags nachmittag». — Fernsprecher Nr. USb. Anküudtguugru: Die Zeile N. Schrift der »mal gespalt. AukündiguugSseit« Sb Pf., dir Zeile größerer Schrift od. deren Raum auf »mal gesp. Tettseit« im amtl. Teile »OPf., unter dem Redaktionsstrich (Eingefandt) 7öPf. PreiSermäßigg. auf GeschäflSanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr. 7» » Amtlicher Teil .7» ». Stroh 100 Heu 100 Icx 6 M 32 Pf. 7 M. 27 Pf. 21 M. 23 Pf. 21 M. 52 Pf. 6 M. 82 Pf. «o «. 6100 td« zureichen. lBehördlich« Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) Nichtamtlicher Teil 8 9, Absatz 1, Ziffer 3 des Reichs- Naturalleistungen für die bewaffnete in der Fassung vom 24. Mai 1898 — d»n »V». bl «-ter». 17» va v.,8 8»» 8» 4» 7« 80 Die gemäß gesetzes über die Macht im Frieden inäoe» WllNß 6 M. 30 Pf. 213aV 80 G 80 «. »8 « 7» Mit Allerhöchster Genehmigung ist die Wahl des Geh. Hofrates Prof. vr. Chun zum Rektor der Universität Leipzig für das nächste Universitätsjahr bestätigt worden. Se. Majestät der König haben Bllergnädigst geruht, den Landrichter vr. Adolf Maximilian Roßbach in Bautzen vom 1. Oktober an zum Amtsrichter bei dem Amtsgerichte Burgstädt zu ernennen. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der Rittergutsbesitzer v. Auen müller auf Thierbach bei Borna die ihm verliehenen, mit der Er nennung zum Rechtsritter des Königl. Preußischen Johanniter ordens verbundenen Abzeichen annehme und trage. Se. Majestät der König haben Allergnädigst geruht, dem vormaligen Totenbettmeister Johann Stephan — genannt Karl — Giel in Sosa die Friedrich August-Medaille in Silber zu verleihen. Chemnitz (Stadt und Land) Flöha Marienberg Annaberg Glauchau ,»o «>v. ». v ,18 »- iv »8 « »0 « ,80 ». il> ». » «. 0 » >0 B ,8 «. 80 » Pferdefutter beträgt in Hafer 100 Lx s ,8 v. 78 V. Reichsgesetzblatt Seite 361 fg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise der Hauptmarktorte im Juli d. I. festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Vergütung für das von den Gemeinden und Quartierwirten im August d. I. an Militarpferde zur Verabreichung gelangende g.rkpnhi . Ptt-rtt 1* »old slnUN»» rtt. 18»» !«»». -U» »Md», alt» eri. V«U >teu —. er« — in 80 .' 10» SO . 161 »o . 88 1» 18« 80 118» 17? «0 . 187 0« iea «I I oa 187 8» cha 18« eo . 18v.1v 118 W 181 Iv 188 V0 Chemnitz, am 6. August 1907. Königliche Kreishauptmanuschast Im «eschLftsdereiche der 8en«raldir«etion der KSnt-l. Sammlungen für Kunst und Wissenschaft. Verstorben: Ter Aufseher Max Kaulitz bei der Königl Skulpturensammlung. Im «eschLftsderetche de» Ministeriums des Jnner«. Anstalt für staatliche Schlachtviehversicherung. Befördert: Expedient Friebel zum Bureauasststenten Im «eschLftSderetche des Ministeriums des Kultus und öffentlichen Unterrichts. Zu besetzen: Die Kirchschul stelle zu NieSka. Kollator: die oberste Schulbehörde. Außer freier Wohnung 1SV0 M vom Schul-, SSO M vom Küchendienst, 110 M. für FortbildungSschul-, öS M. für Turnunterricht und nach Befinden der Frau eine Entschädigung für NadelarbeitSunterricht Bewerbungen sind bis SS. August beim K. Bezirksschulinspektor in Großenhain ein» Zeituagsschau. Der Sozialdemokratie muß alles zur Verhetzung dienen, auch die jüngst durch die Presse gegangene Mitteilung über die Vereinheitlichung der Arbeiterversicherung. Nach dem „Vorwärts" sollen sich die Verbündeten Regie rungen von früheren Plänen durch Rücksichten auf die Unter nehmer haben abbringen lassen, auch wird in der bekannten Manier unterstellt, daß der jetzige Leiter des Reichsamt» de« Innern andere Ansichten in dieser Beziehung habe, al» Graf PosadowSky. Nun ist aber gerade Graf PosadowSky noch im letzten Reichotagsmguimsabschnitt der in den verschiedensten Köpfen spukenden Idee von einer Zusammenlegung der drei großen Versicherung»zweige, also der drei Organisationen, die der „Vorwärt»" ihm unterschieben möchte, rntgeaengetreten Graf PosadowSky äußerte sich im Reichstage am 11. April 1907 wörtlich: .Man hat viel gesprochen von einer Zusammenlegung der drei großen BersicherungSzweige. Ich habe immer nur gesprochen von einer Zusammenlegung der drei Gesetze, von einer Kodifikation der Gesetzgebung. Auf dem Papier kann man wohl diese drei großen BersicherungSzweige zusammenlegen, in der Wirklichkeit würden aber einer solchen automatischen Behandlung der Frage die allergrößten Schwierigkeiten entgegeustehen Da sind große selbstbewußte Kor porationen, große Krankenkassen, große BrrusSgenossenichatten mit eigenem Vermögen, da sind KnappschaftSkaffen — da« alle« nun tureaukratisch-schematisch in einen Tops zusammcnwerfe», wäre sehr Deutsches Reich. Der Kaiser in Altengrabow. (W T. B) Altengrabow, 7. August. Se Majestät der Kaiser traf heute morgen gegen 7 Uhr, von Swinemünde kommend, in Altengrabow ein und begab Sich im Automobil nach der Kommandantur, wo Er zu Pferde stieg Al»dann begann das Exerzieren der Garde - Kavallrriedivifion gegen eine zweite Kavalleriedivision unter General Graf v. Brühl Es folgte ein weiteres Exerzieren beider Divisionen unter Führung d«S Kaisers Im Kaiser! Gefolge befanden sich der HauSmarschall Frhr v Lyncker, die Generaladjutanten v Plessen und v Scholl, die Flügeladjutanten Oberst Frhr. v. Marschall, Major Frhr v Senden und der Leibarzt vr Riedner. D«e Garde-Kavallerie division besteht aus der ersten, zweiten und dritten Garde- Kavalleriebrigade, den Maschinengewehrabteilungen 1 und 2 und der reitenden Abteilung de« ersten Garde - Feldartillerie- regiment« Die zweite Kcwallcncdwinon besteht aus der vierten Garde - Kavalleriebrigade und der siebenten Kavalleriebrigade sowie der zweiten und dritten reitenden Batterie des vierten Garde-Feldartillerieregiment» Der Kaiser kehrte, nachdem Er den Vorbeimarsch der bei der Übung beteiligten Regimenter abaenommen hatte, gegen 1 Uhr in da» Barackenlager zurück und nahm hierauf das Frühstück im Offizierskasino ein; die Nacht über wird der Monarch im Lager verbleiben falsch. Wir müssen nicht umreißen, sondern wir müssen daS Vor handene entsprechend den Bedürfnissen auSznbauen suchen, und wir müssen die ganze Gesetzgebung vereinfachen.' Wer danach noch davon sprechen kann, daß Graf Posa- dowäky die drei großen VersicherunaSorganisatumen zusammen- legen wollte, muß doch schon den Worten Gewalt antun Er wollte da» ebensowenig wie es jetzt gewollt wird E» brauchten also gar nicht, wie da» Zerltralorgan der Sozialdemokratie in Verhetzungsabsicht äußerl, Rücksichten auf die Wünsche der aroßen Unternehmerschaft dabei in Frage zu kommen, die Zu- fammenlegung verbietet sich von selbst, und weil dem so ist, sollte man endlich von der in den verschiedensten Korporationen immer wieder austretenden Befürchtung zurückkommen, daß die Existenz der BerufSgenofsenschaften bedroht sei. über die allmählich abflauende Winzerbrwegung in Südfrankreich verbreitet sich der ehemalige französische Marineminister Camille Pelletan in der heute erscheinenden Nummer der Zeitschrift „Morgen" in längeren Ausführungen, denen folgende markante Stellen zu entnehmen sind: ,Ju unserem Süden fängt eS an, ruhiger zu werden Man kann jetzt auf dies« merkwürdige Krisis, die diese» Teil Frankreichs aufgewühlt hat, einen Blick zurückwerfe» ES ist nicht das erstemal, daß der Süden einen solchen Notstand durchmacht, er ist schon vor einigen Jahren hart geprüft worden Er hatte sich damals, als ihm der Ausbau unseres Eisenbahnnetze» den Export nach dem übrigen Frankreich ermöglichte, rasch und außerordentlich bereichert Man haue alle anderen Kulturen aufgegeben und nurWetnstöcke gepflanzt: in deu großen Dörfern der Languedocschen Ebene, denen da» Glück so plötzlich wohlwollte, herrschte Wohlstand, überall sah mau ver gnügte Gesichter Da kam die Reblaus und ruinierte da» Land. Ein Teil der Bevölkerung wanderte au». DaS Laud erholte sich allmählich, als mau aus den Gedanken verfiel, amerikanische Reben, die widerstandsfähiger find, zu pflanzen Man ließ eS sich Geld nnd Zeit koste», aber dem Weinbau wurde wieder ansgeholsen Allerdings warf er nun nicht mehr den reichen Ertrag wie früher ab, aber mau konnte noch sein gutes Auskommen haben, als ein neues Übel, da» noch grimmiger wütete al» die Reblau», über da» Laad hereinbrach der Winzer fand keinen Absatz mehr für seinen Wein . . . DaS Problem, da» e» hier zu lösen gilt, ist ein sehr verwickelte». ES liegen hier übelstände vor, gegen die Gesetze und Regierung nicht» auSrichteu können. Anderen könnte man abhelfen, was freilich auch uicht leicht ist. Die Weinfälscher find schlaue Leute, und die Mittel, deren man sich be dient, um unechte Produkte von echten zu unterscheiden, leisten zwar gute Dienste in dem Laboratorium eiueS Chemikers, versagen aber in der Praxi» wegen der großen Zahl der Proben, wie der Klein handel sie liefert, und wegen der Unwissenheit oder Nachlässigkeit der subalternen Beamten. Aus die städtischen Laboratorien kann man sich nicht verlassen: find doch sogar im Pariser Laboratorium Dinge passiert, die das ärgste Mißtrauen rechtfertigen! ES find gewiß viele Unschuldige verurteilt worden, weil die Untersuchungen leichtfertig angestellt wurden, und e» kommt nicht selten vor, daß Analysen, die an zwei Proben au» derselben Flasche vorgenommeu worden sind, verschiedene Ergebnisse haben. . . . Daß die Krifi» offene Rebellion im Gefolge hatte, wird man leicht begreifen, zumal wenn man da» hitzige Temperament und da» großsprecherische Wesen der Süd- franzosen kennt. DaS Wort geht bei ihnen leicht über die Wirklich keit hinaus, und der Gedanke folgt schnell dem Wort Man hat sich in Hitz« geredet, die Wut hat immer weiter nm sich gegriffen, zumal sie keinen Widerspruch fand, und schließlich haben alle einander ver sprochen, man wolle die Regierung zwingen, sich um den notleidenden Süden zu bekümmern Gleichwohl dachte man an keine gewalttätige Auflehnung, nur an eine Art Streik, wollte uicht mehr seine Bürger pflichten erfüllen. Merkwürdig ist e» nun, daß die Regierung lange Zeit nichts wußte und nichts vorausgesetzt» hat. Die Südfranzosen sind doch Leute, die auS ihrem Herzen keine Mördergrube zu machen pflegen. Ein gut unterrichtetes Ministerium hätte sich in dieser Sache gewiß nicht überrumpeln lassen ' Zum Besuche Ves Kaisers bei der Kaiserin Eugenie. Die „Nordd. Alla Ztg" schreibt: Um den Besuch, den der Kaiser auf der Nordlandfahrt der Kaiserin Eugenie ab stattete, wird in ausländischen Blättern eine Legende gesponnen, derzufolge die Begegnung auf Ansuchen der Kaiserin durch den Kaiser Franz Joseph vermittelt worden sei Die Kaiserin habe die Gelegenheit benutzt, um dem Deutschen Kaiser bisher bewahrte Geheimnisse weittragender politischer Bedeutung mit zuteilen. Wir können feststellen, daß diese Geschichte frei erfunden ist. Der Besuch der Kaisers aus der „Thistle" war auch unverabredet. Ter Kaiser hatte erst am Tage vorher von der Anwesenheit der Kaiserin Eugenie im Molde Kenntnis erhalten. Nachklänge an Vie Lwinemünver «aiserbegegnung. Der Berliner Mitarbeiter der „Südd Reichskorresp " schreibt: .Unter den russischen Preßstimmen zur Begegnung von Swine münde kann ein Aufsatz der .Ruß' nicht unwidersprochen bleiben, weil er auch in die westeuropäische Presse übergegangen ist und fälschlicherweise als inspiriert behandelt wird. Es heißt dort: Hr JSwolski habe im Herbst vorigen Jahres, al» er bei seiner Rückreise von Pari» einen Besuch in Berlin machte, aus deutschem Munde ge- wisse Borwürse, ja fast eine Rüge für Rußlands erste Schritte zu einem Übereinkommen mit England anhören müssen. Wahr ist natür lich daS Gegenteil. Hr. JSwolski hat sich schon damals überzeugt, daß man in Berlin der schon vor, namentlich aber bei dem Frieden von Portsmouth vorherzusrhenden vertragsmäßigen Auseinandersetzung Rußlands und Englands über ihre beiderseitigen asiatischen Interessen ohne Eifersucht gegenüberstand Die Diplomaten, die an diesem Aus gleiche gearbeitet haben, wissen, daß die Schwierigkeiten des kurz vor der Swwemünder Begegnung erzielten Abschlusse» in der Sache selbst lagen, nicht in deutschen Gegenwirkungen, und ebensowenig wie wir in die Verhandlungen zwischen London und St. Petersburg, hat sich Rußland iu die deutsch-englischen Beziehungen einzumischen gesucht. Die Beziehungen siud uicht io vermittelung-bedürftig, wie die, Nowoje Wremja' ia einem Aufsatz zur Zweikaiserbegegnung meint, geschweige so hoffnungslos, wie nach der Meinung der Madame Giolette Adam, die eben jetzt wieder im .Gaulois'einen deutsch-englischen Zusammenstoß als früher oder später unvermeidlich verkündet. Frau Adam könnte unter Umständen noch eine deutsch-englische Annäherung erleben, wie bei uns die schreibselige» Propheten des unabwendbaren Kampfes zwischen Bär und Walnsch gegenwärtig ein englisch-russische- Ein vernehmen über asiatische Fragen zu rerzeichnen habe». Jedenfalls aber dürfen alle an der künftigen Entwickelung des deutsch englischen Verhältnisses Interessierten diese Sache getrost den Deutschen und den Briten selbst überlassen, den Monarchen und den Regierungen, der öffentlichen Meinung beider Länder und den beiden Völkern Da» „Wiener Fremdenblatt" schreibt: .Die Tage von Swinemünde haben gehalten, was von ihnen ermattet worden war. Die Trinksprüche, di« b«i der Abschiedsfeier an Bord de» .Standort' zwischen d«n beiden Kaisern gewechselt worden sind, lassen einen herzlichen Einklang der Meinungen und Stimmungen erkennen. Ler überlieferten Freundschaft und Ver wandtschaft gedachte Kaiser Nikolaus, unveränderlich nannte Kaiser Wilhelm diese Freundschaft der Herrscherhäuser uud der beiden Staaten Ein verttauungSvolle» Einvernehmen ist neu bekräftigt worden im Verkehr der Souveräne und iu den Besprechungen der leitenden Staatsmänner. Man hat e» vorher gewußt, und es ist auch noch ausdrücklich versichert worden, daß kein b«stimmler Zweck die beiderseitige Au-sprache iu Swinemünde erforderlich gemacht habe; aber da, wo eS einer Klärung der Beziehungen nicht erst bedarf, gewährt die volle Klarheit, wie sie durch die persönliche Aus sprache zwischen dem Fürsten v Bülow und Hru. v Iswolski ge schaffen wurde, eine Bürgschaft für Möglichkeiten der politischen Zukunft To dürfte eS der Zusammenkunft vor Swinemünde nach gerühmt werden, daß sie dazu beitragen werde, überall daS Ver trauen in die Erhaltung de- Frieden- zu stärken. Vertrauen aber wird um so eher aus der Kaiserzusammenkunft keimeu, weil mau ihrem Ergebnisse nirgend- mit Mißtrauen entgegeugeseheu hatte Nirgend- hat mau geargwöhnt, daß da- EiuverständuiS zwischen de» Herrschern und Staat-männern de- Deutschen Reiche- und Rußland» sich gegen irgendwen kehren solle. Au den bestehenden Verhältnissen wird denn auch nach den Erklärungen von deutscher wie von russischer Seile durch die Begegnung von Swinemünd« weder für Deutschland noch für Rußland etwa» geändert w«rdev: sowohl Rußland wie Deutschland halten an den bestehenden Allianzen fest, die, während sie die Wage einstrllen, in deren Schalen die Geschicke Europa» liegen, e» niemals verhindert haben daß zwischen de» Angehörigen der beiden großen Gruppen Verständigungen und dauernde Be ziehungen hergestellt wirrten Die nachbarliche Freundschaft Ruß land» und Deutschland» ist überliefert; daß sie neuerlich erhärtet wird, können wir mit Genugtuung begrüßen. Nirgend» hat man aus Bruch dieser Freundschaft die eigene politische Rechnung stellen dürfen.' Der Verlauf der Swinemünder Kaiscrbegegnung hat auch die führende Presse Rußland» vollauf befriedigt über einige ihrer wichtigsten Äußerungen wird dem „Berl. Lokalanz." aus St Petersburg folgendes berichtet: Die Kaisertoaste in Swinemünde werden von der russischen Residenzpreffe heute überau» sympathisch begrüßt Die .Nowoje Wrrmja' schreibt, die herzliche Begegnung beider Monarchen, die durch ihre Familien sowie durch eine traditionelle Freundschaft eng miteinander verbvnden seien, müsse beide Nachbarvölker, da» russische, wie da» deutsch«, mit Freud« erfüllen Eine Anzahl politischer wie ökonomischer Interessen sei beiden Länder» gemeinsam Die gute» nachbarliche» Beziehungen zwischen Rußland und Deutschland seien wohl bi»weilen getrübt worden, doch könne auch der klarste Tag nicht immer wolkenlos vorübergehen Bei gutem Willen und verständiger Abschätzung der beiderseitigen Vorteile könnten Rußland uud Deutsch land friedlich Hand in Hand gehen zum Wohle beider Reiche I» 'ähnlicher Weise äußern sich di« .Btrsyewija Wjtdomvsti ' 85 » ». 0. 8« G 8« » 78 V Aontglich Sächsischer Staatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. Nr. 183 1907 4» Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat Doevge- in Dresden. < Donnerstag, den 8. August Dresdner Munal.