Johannes Brahms Symphonie Nr. 2, D DUR, Op. 73 Als denkbar ungleiche Kinder gerie ten Brahms seine beiden ersten Sym phonien. Nachdem er endlos und manchmal auch fast aussichtslos um die Bewältigung der symphonischen Form gerungen hatte, ehe er die c-moll-Symphonie halben Herzens der Öffentlichkeit übergab, schlug das Pendel nun in die Richtung des Hellen, Runden, Befreiten aus. Selbstkritik und Zweifel wurden nachträglich belohnt durch die Sicherheit, das ungewisse symphoni sche Terrain nunmehr bewältigen zu können. Behagen am Lebens- und Naturgenuß, Einssein mit sich selber und norddeutsche Serenität strahlen aus dieser Musik, die bei ihrem Erscheinen vielerorts mit Begeiste rung aufgenommen wurde, doch nicht von allen und überall; zu stark hatte sich im Bewußtsein mancher Musikfreunde die Ansicht gebildet, Brahms sei gleichzusetzen mit Kämpferischem, mit Strenge und Problematik. So meinte der bedeu tende - und Brahms wohlgesonnene - Kritiker Alfred Dörffel, Brahms müsse den Leipzigern schon mehr bieten als bloß „hübsche“ Musik, auch wenn sich Wiener damit zufrie den gäben. Die Leipziger hätten in der neuen Symphonie kein Genie ent deckt und kaum Brahms erkannt, wenn sie ohne Namensnennung auf geführt worden wäre. Die äußeren Umstände waren der Arbeit günstig. Brahms, der sich Klaviere - Digital-Pianos - Flügel Silent-Pianos und -Flügel sakrale Orgeln - Cembali - Zubehör vom führenden Fachgeschäft Einzigartige Auswahl in allen Preislagen, fachliche Beratung Garantie, günstige Teilzahlung, Mietkauf, Verleih für Veranstaltungen, erstklassige Stimmungen und Reparaturen München, Landsberger Straße 336 (Parkplatz oder S-Bahn Laim) und München, Tal 30 (S- und U-Bahn Marienplatz), Telefon 0 89/5467 97-0