häufig sarkastische Bitterkeit späte rer Beethovenscher Scherzi zu spüren, ein drastischer Humor aber läßt vergessen, daß an dieser Stel le in der sinfonischen Entwicklung früher ein höfischer Tanz gestanden hat. Hin und her fliegen die kleinen melodischen Wendungen, werfen sich die einzelnen Instrumente die motivischen Bälle zu, sie ins Piano, gleich wieder ins Forte, schließlich sogar an eigentlich ganz unbeton ter Stelle ins Fortissimo des Tutti-Or- chesters setzend. Ein Entwicklungs teil mit abstürzenden raschen Läu fen folgt, dann wieder der Anfang, dieses Mal noch spannungsvoller in der Dynamik. Gemütlich läßt sich das Trio in den Holzbläsern an. Da fährt der Streicherchor ener gisch dazwischen, beteiligt sich dann aber selbst an der gemütvol len Weise. Dann wird der Scherzo- Teil wiederholt. Mit hart zupackender Geste wird der Schlußsatz - Allegro molto - eröffnet, dann huschen Violinfigu- ren vorbei, als sei nichts gesche hen. In dieser Gegensätzlichkeit stellt sich das erste Thema dar. Weitlinig ist das zweite Thema, aus den tiefen Streichern zu voller Ent wicklung emporsteigend. Der ganz heitere Satz ist erfüllt von kunstvoll durchgeführter Verbindung und Gegeneinandersetzung dieser The men. Auch hier nimmt der Durch führungsteil wesentlichen Raum ein. Voller Überraschungen - wie das ganze Finale - ist schließlich auch der Schluß dieses heiteren und kraftvollen Werkes. ^Ihr Instrument in guten Händen P Joachim Zimmermann Wasastraße 16 01219 Dresden-Strehlen Telefon (03 51)476 33 55 zu erreichen mit: S-Bahn: Bahnhof Strehlen Straßenbahn: Wasaplatz Nr. 9/13 Bus: Wasaplatz Nr. 75/89 und 61/93 ^Geigenbaumeister in Drespe^