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für Erbauung einer Eisenbahn von Borna über Lausigk mit Anschluß an die Linie Leipzig—Döbeln- schließlich bei 1300 M. er- ihre vorwöchige^ Erholung von Wie au« der Industrie ohne Einfluß blieben, lo machten auch während der zu Ende gehenden Berichtswoche die ungünstigen Kohlen- die Kammer wolle beschließen: den Antrag der Herren Abgg. Günther, Bär und Roch: „die König!. Staatsregierung zu ersuchen, der Ständeversamm lung einen Gesetzentwurf vorzulegen, nach welchem frühestens im Oktober jeden Jahres ein ordentlicher Landtag einzuberufen ist", abzulehnen. Kohlenkuxen. Es lagen vielmehr auf der ganzen Linie zu er mäßigten Preisen Kaufaufträge vor, die aber mangels genügenden Materials nur in einzelnen Fällen zur Erledigung kamen. Be vorzugt waren wiederum Langenbrahm, die nach einer anfäng lichen Abschwächung bis 14 800 M., bei Berichtsschluß wiederum bi- 15 300 M., anziehen konnten. Ebenso war für Mont Ceni« bei 15 000 M. umfangreiche Nachfrage vorhanden, der aber bei 15 100 M. Angebot gegenaberstand. Niedriger waren Friedrich der Große bei 24 500 M., König Ludwig bei 28 600 M. und Lothringen bei etwa 27 000 M. Eine merkliche Einbuße erlitten Dorstfeld, in denen da« Angebot eines einzigen Stücke« zu einem Kursrückgänge von 12 400 M. auf etwa 11 500 M. führte. Zu annähemdem Geldkurse konnte sich dann die Nachfrage behaupten. Bon mittleren und leichten Papieren erfuhren Tremonia bei leb haften Umsätzen eine Steigerung bi« 3425 M. Sonst waren sei überzeugt, daß das neue Gesetz geeignet sei, dem Lande wieder Ruhe und Frieden zu geben. Abg. Zimmermann bezeichnete das zur Berhandlung stehende Gesetz als ein Notgeseh, das die Möglichkeit zu weitergehenden Reformen in sich trage. Eine solche sei Marktberichte ' keinen ^nfluß' auf die " Preisgestaltung der 21. Januar. Aus bester Johann Deimelsberg, Heinrich und Oespel zu letzten Preisen be achtet. Trier waren bei 4675 M. leicht abgeschwLcht und Frei« Vogel u. Unverhofft bi« 2000 M. gedrückt, da die Mitteilungen in der letzten Sewerkenversammlung nicht befriedigten. Am Braunkohlenmarkte waren Lucherberg und Schallmauer zu letzten Preisen im Verkehr. Regiser schwächten sich auf Glatt- stellungen weiter ab und blieben Schiffsnachrichten. * Hamburg-Amerika-Linie. Moltke, von Genua, 19. Januar morgens 5 Uhr in New York angek. Hamburg, von New Hork nach Genua, 19. Januar morgens 8 Uhr 30 Min. in Neapel angek. Sithonia, von Ostasien, 19. Januar Perim passiert. König Friedrich August, nach dem La Plata, 19. Januar nachm. Quessant Creach passiert. Jllyria, nach Ostasien, 19. Januar morgens 8 Uhr von Palermo abgeg. Acilia, auf der Ausreise, 17. Januar in San Francisco angek. Westerwald, nach Westindien, 19. Januar morgens 8 Uhr von Antwerpen abgeg Constantia 19. Januar nachm. von Bangkok nach Manila abgeg. Andalusia, nach Ostasien, 19. Januar nachm. in Schanghai angek. Aragonia, von Ostasien uach New Bork, 19. Januar morgens in Schanghai angek. Frankenwald, nach Havanna und Mexiko, 19. Januar morgens 7 Uhr von Havre abgeg. Dacia, vom La Plata, 19. Januar morgens 2 Uhr 10 Min. auf der Elbe angek. Woermann-Linie, Hamburg. (Mitgeteilt vom Reise- und Speditionsbureau A. L. Mende, Bankstraße 3.) Alexandra Woermann 18. Januar in Victoria angek. Windhuk 19. Januar in Delagoabuy angek. Swakopmund 19 Januar von Swakop- mund abgeg. * Vom Rheinisch-Westfälischen »uxenmarkt. Bericht Gebrüder Stern, Bankgeschäft. Dortmund, 19. Januar, in der vorigen Berichtswoche die etwa« besseren Meldungen Jagd und Sport. * Das IV.Wintersportfest in Geisingfindetbestimmtmorgen Sonnabend und Sonntag, den 23. und 24. Januar d. I., statt. Bereit- am ersten Festtag verkehren, wie wir gestern ausführlich mitgeteilt haben, mittags 12 Uhr 20 Min. und nachmittags 3 Uhr 8 Min. Sonderfahrten bis Geising, erstere trifft 3 Uhr, also kurz vor Beginn der ersten Bobsleighfahrt, dort ein. Am Sonntag früh verkehren « Uhr, 6 Uhr 44 Min., 7 Uhr 8 Min-, 7 Uhr 50 Min. und 8 Uhr Züge (zum Teil bei Bedarf), die in der Zeit von 8 Uhr 44 Min. bis 10 Uhr 38 Min. vormittags in Geising eintreffen. Daselbst dürfte sich am Sonntag auf dem nur einige Minuten vom Bahnhof entfernten Windgeschützen Sportplatz vährend der bis Nachmittag dauernden Hauptrennen ein reges portlicheS Leben entwickeln. Abends verkehren von 4 Uhr 9 Min. ns 10 Uhr fast stündlich Züge zurück. Die König!. General- zirektion der Sächsischen StaatSeisenbalmen bittet zweck- glatter Abwickelung des Verkehrs auf der Schmalspurbahn die Fahr karten bereits am Sonnabend zu lösen und auch die Sportgeräte einen Tag vorher aufzugeben. Die Preise sind im kunstgewerb- ichen Magazin von A. R. Ufer (Biktoriahaus) ausgestellt. Nen nungen für alle Rennen werden noch in der Geschäftsstelle Optiker B. Besteh Schloßstr. 6, entgegengenommen. Wohnungsnachweis durch das Bürgermeisteramt Geising. Festordnungen und Fest karten werden am Sportplatz verkauft. Die Schneeverhältnisfe sind, wie übrigens noch einmal bemerkt sein mag, ausgezeichnet. Schnee- und Witterungsbericht vom 21. Januar, abends 6 Uhr. Ausgegeben vom Wintersportverein Ober wiesenthal. Hoher Barometerstand. Temperatur: Stadt—5"6, Berg — 6° 6. Windstille. Schneedecke: Berg etwa 1 m, Stadt etwa 20 om, in der unteren Höhenlage geringer und ungleich- mäßig. Skilauf in der oberen Höhenlage sehr gut. Rodelbahn vom Fichtelberg zur Stadt gut. Schlittenbahn bis in die Täler hinein günstig. Prächtige Winterlandschaft. Tagsüber herrliche Fernsicht. Sportzüge verkehren Sonnabend und Sonntag. Aus künfte werden durch den Fernsprecher 12 erteilt. * Das Reglement für die Prinz Heinrich-Fahrt 1909, die vom 10. bis 18. Juni stattfindet, ist jetzt festgesetzt worden. Wie schon früher mitgeteilt, wird die Fahrt am 10. Juni in Berlin ihren Anfang nehmen und führt am ersten Tage nach einer Schnelligkeits prüfung in der Ebene bei Berlin nach Breslau. Die weiteren Etappen sind: Freitag, den 11. Juni, Breslau—Tattra Lomnitz bez. Tattra Fürod, Sonnabend, den 12. Juni, Tattra Lomnitz—Buda pest, Sonntag, den 13. Juni, Ruhetag und Ausstellung der Wagen, Montag, den 14. Juni, Budapest—Wien, Dienstag, den 15. Juni, Ruhetag und Ausstellung der Wagen, Mittwoch, den 16. Juni, Wien—Salzburg, Donnerstag, den 17. Juni, Salzburg—München mit einer Schnelligkeitsprüfung im Forstenrieder Park. hältlich. Auch Hamburg büßten wieder ein. (W.T. B-) Konstantinopel, Quelle verlautet, die Gründung Dresden und Gen. um Herstellung einer solchen Eisen bahn, beschloß die Kammer Überweisung zur Erwägung mit der Maßgabe, daß die Interessenten angemessene Beiträge leisten. Die Kammer verhandelte sodann noch über die Petitionen betreffend die Eisenbahnlinien Falken stein—HerlaSgrün, Eich—Rodewisch und Seidewitztalbahn und faßte hierzu dieselben Beschlüsse wie die Zweite Kammer. Berichterstatter war hierzu allenthalben Ritter gutsbesitzer vr. v. Wächter. — Nächste Sitzung Montag, den 25. Januar, vormittags 11 Uhr. Letzte Drahtnachrichten. Berlin, 22. Januar. In der Steuerkommission des Reichs tags beantragten die Nationalliberalen bei dem zur Beratung stehenden Gesetzentwürfe über das Erbrecht des Staates, die Be schränkung der Großeltern auf die Vorerbschaft zu streichen. Der Antrag wurde mit großer Mehrheit angenommen. Ebenso wurde der Art. 1 des Entwurfs mit 15 gegen 13 Stimmen angenommen. Berlin, 22. Januar. In dem Prozeß gegen den der Ermordung der Frau Buchholz in Grünau Ange klagten Woldenberg legte dieser ein Geständnis dahin ab, daß er im Streite die Frau an der Gurgel gefaßt habe, ohne jedoch die Absicht zu haben, sie zu töten. Mög licherweise habe er zu stark zugcfaßt, so daß die Frau um fiel und tot war. Wien, 22. Januar. In der heutigen Sitzung des Abgeordnetenhauses wurde der Dringlichkeitsantrag Kalina betreffend die Versorgung der Witwen und Waisen im Kriege gefallener Soldaten angenommen. Es wurde be schlossen, die Regierung aufzufordern, innerhalb zweier Monate eine entsprechende Gesetzesvorlage einzubringen. Das Haus trat dann in die Besprechung des Dringlich keitsantrages Mühlwerth ein, betreffend die Vorfälle an der Universität Wien. London, 22. Januar. Die kalifornischen Zeitungen verlangen, wie der „Standard" aus New York meldet, die Rückkehr der amerikanischen Schlachtflotte nach der pazifischen Küste, da diese gegen einen japanischen An griff nicht verteidigt sei. Demselben Blatte zufolge empfiehlt ein jetzt veröffentlichter Bericht des General stabs der Armee den Bau von Befestigungen am Hafen von San Pedro bei Los Angelos. Eine gewisse Orient macht könne im Lause eines Monats event. 100000 Mann und bis Ende von zwei Monaten gegen 300 000 Mann an der pazifischen Küste gelandet Haven. Wenn sie ein mal in Feindeshand sei, werde es den Vereinigten Staaten unmöglich sein, die Küste wieder zu erobern. London, 22. Januar. Wie „Daily Telegraph" aus Tokio meldet, sagte der japanische Ministerpräsident gestern in seiner Rede bei Eröffnung des Parlaments: Während sich eine wachsende Freundschaft zwischen Japan und den anderen Mächten zeige, sei die englisch-japanische Allianz noch verstärkt worden. Messina, 22. Januar. In der letzten Nacht wurden wieder mehrere leichte Erdstöße wahrgenommen. Der Postdienst ist völlig wieder yergestellt. ersten die mittelständischen Wähler eine größere Stim menzahl erhalten hätten. Sie stimme aber den De putationsanträgen zu, damit überhaupt etwas erreicht werde. Den Antrag Enke müßten sie ablehnen Te. Exzellenz der Hr. Minister des Innern vr. Graf v. Hohenthal und Bergen führte aus, es sei der Re gierung überaus schmerzlich, daß sie dem Mittelstände nicht habe mehr Rechte verschaffen können. Aber sie habe ihm doch Rechte erwirkt, die ihm, wenn er sie weise ausnütze, einen erheblichen Einfluß verschaffen könnten. Resignation müßten sie alle üben. Der Abg. Schieck erklärte, sie seien der Überzeugung, daß Sachsen noch kein so mittelstandsfreundliches Wahlrecht gesehen habe, wie dieses. Der Abg. Günther wies darauf hin, daß unter dem Dreiklassenwahlrecht die Mehr heit im Lande nie zu Worte gekommen sei. Die nicht mit 4 Stimmen ausgestatteten Wähler würden sich zurückge setzt fühlen. Man habe durch die Einfügung des Plural wahlrechts dem Dekret 12 den Boden entzogen. Durch die Beschlußfassung der Gesetzgebungsdeputation der Ersten Kammer sei das Dekret 12 nicht amendiert, sondern be seitigt worden. Die jetzt geplante Behandlung der Wahlrechtsvorlage sei verfassungswidrig. Er müsse da gegen auf das energischste protestieren. Wenn der Hr. Staatsminister vr. Graf v. Hohenthal und Bergen feine Ansicht, daß ein Pluralwahlrecht unnannehm bar sei, geändert habe, so hätte er den neuen Vor schlag in die Form eines Dekretes kleiden müssen. Seine politischen Freunde seien für vierjährige Jntegral- erneuerung. Die Bestimmung, daß wer nur seit zwei Jahren Sachse sei und seit sechs Monaten am Orte der Listenaufstellung wohne, wahlberechtigt sei, wirke gehässig. Man habe den gesamten kleinen Mittelstand von der Privi legierung ausgeschlossen. Er verstehe nicht, warum Plauen und Zwickau nicht zwei Wahlkreise erhielten. Die Vorlage schließe 75Proz.derWählervomM,hrstimmenrechteaus. Der politische Frieden werde im Lande erst einkehren, wenn das Reichstagswahlrecht für den Landtag eingesührt sei. Staats minister vr. Graf v. Hohenthal und Bergen führte aus, er habe immer betont, daß er einem plutokratischen Pluralsystem nicht zustimmen könne und dabei den Ton auf plutokratisch gelegt. Das jetzt geplante Werk sei weit davon entfernt, ein plutokratisches zu sein. Er verstehe nicht, warum der Abg. Günther das vorliegende Wahl recht, das doch zweifellos besser sei, als das bestehende, nicht annehmen wolle. Der Abg. Hofmann äußerte seine Be denken gegen die Vorlage, die keine Verhältniswahl enthalte, die Wahlkreiseinteilung nicht befriedigend sei, und so- sortige Jntegralerneuerung eingeführt werden solle. Er bäte dem vom Abg. Enke noch zu stellenden Anträge bei zustimmen. Zwei vom Abg. Günther eingebrachte An träge auf vierjährliche Jntegralerneuerung und Einteilung von Plauen in zwei Wahlkreise finden keine genügende Unterstützung. Abg. Ulrich ging in längerer Rede au die Entwickelung der Wahlrechtsfrage unter den einzelnen Parteien ein, bezeichnete die wechselnde Haltung der Re- aierung als eine Ursache dafür, daß man in Zukunft Erklärungen der Regierung nicht vertrauen könne, und führte aus, daß das anzunehmende Gesetz nicht den In teressen des Mittelstandes entspreche und daß der Aus sall der Wahlen im Sinne der Regierung schlechter sein werde als unter der Eventualvorlage. — Auch Abg Enke entwickelte eingehend die Mittelstandsfeindlichkei der Vorlage und bat um Annahme der von ihm ge stellten Anträge. Dieselben erstreben eine Herabsetzung der im 8 11 des Entwurfes normierten Einkommenssätze Diese Anträge fanden jedoch in der Kammer keine Unterstützung. Abg. Langhammer bezeichnete Enkes Ausführungen als Übertreibungen, als eine Wahl rede im Sinne der Mittelstandsvereinigung. Er z. B. die Einführung der Wahlpflicht. Er werde unter gerechter Würdigung der Lage dafür stimmen. Abg. Merkel führte aus, daß der jetzige Entwurf dem Kom promiß ähnle, er sichere der Arbeiterschaft eine aus reichende Vertretung und werde, wenn es auch nicht der Weisheit letzter Schluß sei, wieder politisches Leben in das sächsische Volk bringen. Daher werde er mit voller Überzeugung sür das Gesetz stimmen. Abg. Behrens hob das große Verdienst der Ersten Kammer hervor, diese befriedigende Vorlage noch gebracht zu haben. Die Ziele des Abg. Enke gingen zu weit. Ein ideales Wahl recht werde nie geschaffen werden können. Trotzdem » glaube er aber, ,daß durch die Vorlage ein großer Fort- , ^5 Zweite Kammer sch^t gegenüber dem jetzt bestehenden Gesetz vollzogen behandelte heute den Wahlgesetzentwurf. Vor Em- werde und deshalb werde er für die Vorlage eintreten, benchtete der Vorsitzende der Abg. vr. Zoephel erklärte, gerade der Umstand, daß A^' d'H Wahl des man das zu schaffende Gesetz als Notgesetz bezeichne, das in absehbarer Zeit erneut abzuändern sei, als einen erstatter über die Wahlrechtsvorlage war Abg. vr. Kühl- Grund, gegen das Gesetz zu stimmen. Er werde das morgen, Mitberichterstatter Abg. Hettner. Der Bericht- besonders mit Rücksicht auf 8 11 der Vorlage tun. Abg. erstatter entwarf zunächst einen kurzen Rückblick auf den Edler v. Querfurth bezeichnete das Gesetz als einen Gang der Beratungen und ging dann auf die Para- Sprung ins Dunkle. Man hätte nur das Resultat schon grap^n em, m derwn die Deputation Bedenken gegen y^r Monaten haben können, wenn damals die Regierung der Kammer gehabt hatte. Der den Kompromiß eingegangen wäre. Er sprach sich gegen Mitberlchterstatter führte aus, ein ideales Wahlrecht sei das Jntegralerneuerung aus. Ihm antwortete Staats- heute zu schaffende nicht, aber es se. das Minister vr. Graf Hohenthal und Bergen, die Es hätte jeder etwas nachgeben müssen, die Regierung ^gierung hätte seinerzeit nicht auf den Kom- und die Parteien. Es seien aber wesent^ promiß eingehen können, weil mit ihm die neue erreicht, die Jntegralerneuerung, Wegfall des Wahlzensus Wahlkreis-Einteilung zusammengehangen hätte. Die und der indirekten Wahl, Verbesserung der Wahlkreis- Jntegralerneuerung hätten die meisten Parlamente emteflung, Geltung jeder emzelnen Stimme. Er wies ?r wisse nicht, warum Sachsen da eine Ausnahme Ele Arbeiter über 1600 M. Emkom machen sollte. Abg. Müller-Leipzig erklärte hierauf, infolgedessen Mei, und wenn sie über 50 Jahre alt seien, ^st ?r gegen die Vorlage stimmen werde. Nach einigen drei Stimmen hatten. Der Abg. Hahnel führte kurzen Worten des Abg. vr. Brückner zugunsten des aus, man möge "^r den früheren Beschluß der tu? Kammer einen Antrag auf Schluß Zwecken Kammer zu der Wahlrechtsvorlage denken wie ^r Debatte an. Die Abgg. He ttn er und vr. Kühl- man wolle den Erfolg habe er jedenfalls gehabt daß ^^ri baten in ihrem Schlußwort um Annahme der sich die Erste Kammer Mit der Frage beschäftigen Vorlage. Hierauf beschloß die Kammer in namentlicher E^^M^d.^auerlich sei es, daß es nicht gelungen sei, Abstimmung gegen 5 Stimmen mit 72 Stimmen die allen Wünschen d?r Handwerker und Klemgewerbetreiben- Annahme des Wahlgesetzes. Nächste Sitzung Montag, den gerecht zu werden. Er verlas weiter eme Erklärung 25. Januar, vormittags 11 Uhr. des größten Teiles der konservativen Abgeordneten des ' ^.«»rugs Inhalts, daß die Konservativen lieber dem Eventual- Eingegangen ist der Antrag Nr. 651 zum mündlichen entwürfe der Regierung als der Vorlage in der Gestalt, Berichte der außerordentlichen Deputation der Zweiten die sie durch die Beratung der Ersten Kammer er- Kammer: die alljährliche Einberufung des Landtags be halten habe, zugestimmt hätten, weil durch die treffend, Drucksache Nr. 16. Volkswirtschaftliches. o Die Chemische Fabrik von Heyden, A.-G. zu Radebeul bei Dresden wird die Jndigoerzeugung wieder in verstärktem Maßstabe aufnehmen, nachdem das Reichsgericht in dem Rechtsstreit der Badischen Anilin- und Sodasabrik gegen die Chemische Fabrik von Heyden entschieden hat, daß zwar das der Chemischen Fabrik von Heyden auferlegte Verbot, Indigo unter Benutzung des Patents Nr. 179933 herzustellen, zu Recht bestehe, daß aber die Chemische Fabrik von Heyden berechtigt ist, ohne durch das Patent 179933 beeinträchtigt zu sein, für die Bedürf nisse ihres Betriebs Indigo durch Verschmelzung von Phonyl- glyzin mit Kalk oder dessen Homologen und entwässertem Atzkali, unter Zusatz eines weiteren Mittels, herzustellen. Die alte An lage, die infolge eines früheren Urteils stillgelegt werden mußte, wird ausgebaut und außerdem eine neue Anlage errichtet. Beide Anlagen gedenkt man noch in diesem Jahre in Betrieb nehmen zu können. . einer türkischen Hypo thekenbank unter insbesondere französischer Leitung, ist infolge eines zwischen der Ottomanbank und der Üaaguv ck« Varis «t ckv» ?»^s-8»« getroffenen Übereinkommens zum Zwecke gemeinsamen Vorgehens nunmehr gesichert.