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r Der Meldung bei der Prüfungskommission sind daher in welchen (Behördlich« Bekanntmachungen erscheinen auch im LnzeigenteUe.) 17 M. 26 Pf. 8 M. 48 Pf. 6 M. 93 Pf. Nichtamtlicher Teil 3« 16 M. 80 Pf. 7 M. 52 Pf. 4 M. 20 Pf. im Gewerbehause bei. zu die wissen kann, bei- Gesuch um 41III 219 zwei fremden Sprachen der sich Meldende geprüft sein will, sowie ob, wie oft und wo er sich einer Prüfung vor einer Prüfungskommission für Einjährig-Freiwillige bereits unterzogen hat. Außerdem hat derselbe einen seinen Bildungsgang wiedergebenden selbstgeschriebenen Lebenblaus beizufügen. 16VII 223 Dresden, den 4. Januar 1909. Königliche Kreishauptmannschaft entweder die Schulzeugnisse, durch welche schaftliche Befähigung nachgewiesen werden zufügen, oder eS ist in der Meldung das Zulassung zur Prüfung auszusprechen. In diesem Falle ist ferner anzugeben, Chemnitz (Stadt u. Land) Flöha Marienberg Annaberg Glauchau sichtigt werden können. Zwickau, am 7. Januar 1909. Königliche Kreishauptmannschaft Ernennungen, Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Im Geschäftsbereiche de» vtiaifteriam» de» Ault«» Dom Königlichen Hofe. Dresden, 9. Januar. Se. Majestät der ÄnguKusstift in Lad-Elfter betreffend. Gesuche um die von der Kreishauptmannschaft Zwickau zu vergebenden Freistellen in dem Augustus- stifte zu Bad-Elster sind bis den 15. März dieses Jahres schriftlich hier einzureichen; später eingehende Gesuche müssen unberücksichtigt bleiben. Den Gesuchen sind beizufügen: 1. ein von einem appr. Arzte ausgestelltes Krank heitszeugnis, zu welchem ausschließlich das von den VezirkSärztcn oder von der Vadedirektion zu Bad- Elster zu beziehende Formular zu verwenden ist, 2. eine Mitteilung über die Staatsangehörigkeit des Gesuchstellers, 3. ein obrigkeitliches, die Angabe des Alters und der Familienverhältnisse des Kranken enthaltendes Zeugnis, aus welchem hervorgeht, das; der Kranke, bei Ehefrauen auch, daß der Ehemann nicht in der Lage ist, die Kosten der ärztlich verordneten Kür in Bad-Elster ohne besondere Unterstützung zu bestreiten. Die Kurzeit dauert vom 1. Mai bis Ende September. Die Frei stellen werden auf jedesmal I Monat verliehen. Bemerkt wird hierbei noch, daß nur Personen aus den Regierungsbezirken Chemnitz und Zwickau berück Mitteilungen ans der öffentlichen Verwaltung. Gemeindeverband für Haftpflichtversicherung Deutsches Reich. Ver Neujahrsansprache Sr. Majestät des Kaiser» an die kommandierenden Generale. Württemberg. (W.T. B.) Stuttgart, 9. Januar. Die Regierung hat den Ständen einen neuen Finanzetat für 1909/10 vor gelegt. Mit dem neuen Etat wurde ein Gesetz über die Erhöhung der Einkommensteuer eingebracht, das eine Steigerung der Steuersätze um 12 Proz. vorsieht. Gleichzeitig sollen die Grund-, Gebäude- und Gewerbe- teuern, die nach den bisherigen Sätzen bis 1910 in Kraft sind, bis zum 31. März 1913 verlängert werden. v. Finck und des Hofmarschalls v. Mangoldt-Reiboldt der Konzerlaufführung des Dresdner Tonkünstlervereins Die Stelle des BezirkSarzleS für den Bezirk der AmtShauptmannschaft Bautzen ist vom 1. März dieses Jahre» ab neu zu besetzen. Etwaige Bewerbungsgesuche sind unter Beifügung der erforderlichen Zeugnisse, zu welchen namentlich der Nachweis über das Bestehen der staatsärztlichen Prüfung gehört, baldigst und spätestens bis zum 2V. dieses Monats bei der unterzeichneten Kreishauptmannschaft einzureichen. Bautzen, am 8. Januar 1909. io il Königliche Kreishauptmannschaft. 218 Die gemäß § 9, Absatz 1, Ziffer 3 des Reichsgesetzes über die Naturalleistungen für die bewaffnete Macht im Frieden in der Fassung vom 24. Mai 1898 — Reichs gesetzblatt Seite 361 fg. — nach dem Durchschnitte der höchsten Tagespreise der Hauptmarktorle im Dezember 1908 festgesetzte und um fünf vom Hundert erhöhte Ver gütung für das von den Gemeinden und Quartierwirten im Januar d. I. an Militärpserde zur Verabreichung gelangende Pferdesntter beträgt in: Hafer 100 kx Heu 100 kg Stroh 100 kg König, sowie Ihre Königl. Hoheiten der Prinz und die Frau Prinzessin Johann Georg und die Prinzessin Mathilde wohnten vormittags ^412 Uhr der Eröffnung der Ausstellung für deutsche Kochkunst und verwandte Gewerbe im Städtischen Ausstellungspalast bei. — Ihre Königl. Hoheit die Frau Prinzessin Jo hann Georg wohnte gestern abend 7 Uhr in Begleitung Ihrer Exzellenz der Frau Oberhofmeisterin Freifrau Lhemnitz, am 8. Januar 1909. 4V Königliche Kreishauptmannschaft. 216 Chemnitz, al« Direktor; H. Striedter, bi-ber nichtständiger ivisienschastl. Lehrer, al« ständiger Wissenschaft!. Lehrer: Radebeul, Realschule i. d. Lößnitz: vr. pbü. K. Schoene, bisher nicht ständiger Wissenschaft!. Lehrer, al« ständiger Wissenschaft!. Lehrer; Reichenbach i. B., Realschule: Prof. vr. plul. K M. Schmidt, bisher Direktor der Realschule in Oschatz, in gleicher Eigenschaft; caack. p»«I. O. H. Knoth, bisher BolkSschutlehrer in Reichen bach i. B., al» ständiger Wissenschaft!. Lehrer; Werdau, Realschule: F. E. B. Kerst, bisher nichtständiger Wissenschaft!. Lehrer, als ständiger Wissenschaft!. Lehrer; Plauen i. B., Seminar: vr. pbil. A. F. G. Hoppe, bisher Hauslehrer in Bühlau, als ständiger Lehrer: Chemnitz, höh. Töchterschule: M. A. Heidel, bisher Oberlehrer an der Realschule in Schmölln, in gleicher Eigenschaft; E. H. M. Kühn, bisher Hilfslehrerin, als ständige Lehrerin; Leipzig, I. höh. Schule f. Mädchen: I-io. tbeol. P. W. Krüger, bisher Hilf-geistlicher an der Friedenskirche in Leipzig-GohliS, als ständiger Wissenschaft!. Lehrer; Leipzig, II. höh. Schule f. Mädchen nebst Lehre rinnenseminar: vr. pbil. S. O.W. Gruber, bisher nichtständiger Wissenschaft!. Lehrer, als ständiger Wissenschaft!. Lehrer.—Hierüber ist den ständigen Lehrern P. H. Meschke am Seminar in Annaberg, vr. pbil. K. R. Richter am Landständischen Seminar in Bautzen, P. Schirmer und B. I. Frenzel am Seminar in Dresden- Friedrichstadt, vr. pbil. RA. Schumann und 6»nck. rsv. will, «t p»«ck. F. Voigt am Seminar in Frankenberg, vr. pbil M. I. F. Günther und B. E. R. Dost am Seminar in Leipzig- Connewitz, M. A. Schmieder am Seminar in Pirna, E. B. Wagner am Seminar in Schneeberg, W. M. Bräter am Seminar in Waldenburg, vr. pbil. O. A. M. Schmaler am Lehrerinnenseminar in Dresden, S. A. Hippe an der höh. Töchterschule in Chemnitz der Titel „Oberlehrer" und den ständigen Lehrerinnen E. H. P. Schwabhäuser am Lehrerinnenseminar in Dresden und A. M. M. L. A. König an der höh. Töchter schule in Dresden-Neustadt der Titel „Oberlehrerin" verliehen worden. Zu besetzen zu Ostern: die Stelle einer Nadelarbeits- und Turnlehrerin an den Volksschulen in Freiberg. Kollator: der Stadtrat. Bei 28 wöchentl. Pflichtstunden 1200 M-, nach je 3 Dienstjahren bis 1800 M. steigend; bei nicht voller Psticht- stundenzahl Vergütung nach dem Verhältnisse des jeweiligen Ge haltssatzes zur vollen Pflichtstundenzahl. Zweimonatliche Kündigung. Gesuche geeigneter Bewerberinnen, die die Fachlehrerinnenprüfung bestanden, mit Zeugnissen baldigst an den Kollator. beschädigung durch die Fahrlässigkeit der politischen, Schul- oder Kirchgemeindeverwaltung oder durch die Schuld eine« ihrer Or gane (Beamten, Angestellten oder einer anderen Person, für deren Handlung oder Unterlassung die Gemeinde einzustehen hat) herbeigeführt worden ist. Dies geschieht in dem j 17flg. be zeichneten Umfange und in der im § 20 angegebenen Höbe. Der Verband beginnt seine Wirksamkeit mit dem 1. Januar 1909. Da» Geschäst«jahr ist das Kalenderjahr. Mitglied des Verbände« kann jede politische Kirchen- und Schulgemeinde innerhalb der Königlichen Amtshauptmannschaften Borna, Döbeln, Grimma, Leipzig, Oschatz und Rochlitz werden. Ausgeschlossen von der Mitgliedschaft sind Städte mit Revidierter Stüdteordnung sowie deren Kirchen- und Schulgemeinden. Die Ausdehnung der Wirksamkeit auf andere Amtshauptmannschaften des Königreich« Sachsen ist zulässig, vorausgesetzt, daß diese 1. eine gründliche statistische Erhebung innerhalb ihrer Gemeinden nach Anweisung des Berwaltungsrats (Z 11) auf eigene Kosten vornehmen, 2. die Kosten der vom Verwaltungsrat anzuordnenden mathematischen und versicherungstechnischen Nachprüfung dieses Materials übernehmen, und 3. die daraus getroffenen Feststellungen nach dem Ermessen des Verwaltungsrats den Anschluß an den Gemeindeverband rechtfertigen. Trifft letzteres nicht zu, so bestimmt im Ge nehmigungssalle der BerwaltungSrat die besonderen Bedingungen des Beitritts. * DaS „Jahrbuch für das Berg- und Hüttenwesen" im Königreich Sachsen, Jahrgang 1908, Freiberg, in Kommission bei Craz u. Gerlach (Joh. Stettner), bringt im Anhang u. a. auch eine ausführliche Begründung zu der voM Königl. Bergamt erlassenen Bekanntmachung vom 23. November 1908. Durch diese Bekanntmachung sind die Allgemeinen Bergpolizeivorschriften vom 2. Januar 1901 in mehreren wichtigen Punkten abgeändert und ergänzt worden. Namentlich enthält die Bekanntmachung neue Vorschriften über die Beschäftigung von Bergarbeitern an unterirdischen Arbeitspunkten mit besonders hohen OrtStempe- raturen (sogenannte heiße Orte), über die Gewährung einer Mindestruhezeit für alle im sächsischen Bergbau beschäftigten Arbeiter und über die Beschränkung des Überschichtenwesens. Die Vorschriften treten bereits am 1. April 1909 in Kraft. Sonder abdrücke dieser Bekanntmachung und der dazu erlassenen Be gründung sind bei der Verlagsbuchhandlung von Craz u. Gerlach (Joh. Stettner) in Freiberg erschienen und durch alle Buch handlungen zum Preise von 2b Pf. zu beziehen. Ausland. Österreich. (Berl. Morgenbl.) Prag, 8. Januar. Bei der Post wurden Telegramme beschlagnahmt, die aus Belgrad an )ie national-sozialistische Jugendorganisation gerichtet waren und Geldsendungen für die Prager Demonstranten an kündigten. Für Sonntag vormittag sind neue Ruhe störungen angesagt. 1500 Gendarmen wurden in Prag ;usammengezogen. Österreich und Serbien. (Meldung des Wiener K. K. Telegr.-Korresp.-Bureaus.) Belgrad, 8. Januar. Der österreichisch-ungarische Gesandte in Belgrad hatte den Auftrag erhalten, bei dem Minister des Äußern Milowanowitsch wegen der Rede, die dieser in der Skupschtina gehalten hat, Vorstellungen zu erheben und ihn um den authentischen Text einiger seiner Äußerungen anzugehen. Der serbische Minister des Äußern hat, indem er die gewünschten Aufklärungen gab, den Grafen Forgach ermächtigt, in seinem Namen dem Wiener Kabinett zu erklären, daß seine Rede keinerlei agressive Tendenz gegen Osterreich-Ungarn gehabt habe. (Ä fügte hinzu, daß irgendeine verletzende Absicht ihm ferngelegen habe, und daß er daher bedauere, wenn die Ausdrücke, deren er sich bedient habe, um den serbischen Standpunkt in der bosnischen Frage zu entwickeln, in Osterreich-Ungarn so aufgefaßt worden sind, als ob sie von feindseligen Gefühlen gegenüber der Monarchie ein- aegeben worden wären. Schließlich hat Milowanowitsch keinen Anstand genommen, zu erklären, daß er die Kritik bezüglich innerer Fragen der Monarchie, die von einigen Rednern in der Skupschtina geübt worden ist, als mit der internationalen Gepflogenheit in Widerspruch stehend an sehe und demgemäß mißbillige. Italien. (W. T. B.) R0m, 8. Januar. Deputiertenkammer. Der Saal und die Tribünen waren überfüllt; alle Minister und alle hervorragenden Parlamentarier waren anwesend. Präsident Marcora begann seine Rede mit dem Ausdruck de» Dankes an die Deputierten, die herbeigeeilt feien, um Zeugnis dafür abzulegen, daß ein einziges Gefühl der Liebe und des Mitleids die Kammer und das Land in Leipzig. Leipzig, 8. Januar. In Anwesenheit zahlreicher Vertreter der zum Verband getretenen politischen, Kirchen- und Schulgemeinden in den Bezirken der Königl. Amtshauptmann- i schäften Borna, Döbeln, Grimma, Leipzig, Oschatz und Rochlitz . fand heute mittag unter Vorsitz des Hrn. Amtshauptmann Kammerherrn v. Nostitz-Wallwitz im Saale des Gasthauses „Elysium", Elisenstmße, die erste Generalversammlung des ' Verbands statt. Wie der Vorsitzende ausführte, haben es die echs Amtshauptleute für ihre Pflicht gehalten, die Bildung eines Nemeindeverbands für Haftpflichtversicherung zu empfehlen. Das Ergebnis der von den Gemeinden abgegebenen Erklärungen sei, »aß dem Rate der Amtshauptleute in weitgehendem Maße ent- prochen und das Bedürfnis nach einer Versicherung in diesem Sinne überall empfunden worden sei. Der Bezirk Grimma habe mit 165 Gemeinden seinen Beitritt erklärt, Rochlitz mit 207 Ge meinden, Borna mit 277 Gemeinden, Döbeln mit 264 Gemeinden, Oschatz mit 202 Gemeinden und Leipzig mit 168 Gemeinden. Es wollen mit der Einführung der Haftpflichtversicherung die Königl. Amtshauptmannschaften einmal den Versuch machen, der drohen den Erhöhung der Versicherungsbeiträge seitens der Versicherungs gesellschaften zu begegnen, dann die namhaften Gewinne aus den Mitgliederbeiträgen den Gemeinden selbst zuzuführen, eine glatte Schädenregulierung durchzuführen und Streitigkeiten zwischen Versicherungsnehmer und Versicherungsgeber vermeiden zu lassen. Es sei zu hoffen, daß auch das ganze Land sich dieser Einrichtung zuwenden werde. Nachdem Hr. Amtshauptmann v. Nostitz-Wallwitz die anwesenden Herren Amtshauptleute aus dem Vogtlande, die Herren vr. Junck, v. Bose und vr. Michel, auf das wärmste begrüßt hatte, trat die Versammlung in die Wahl des Ver waltungsrats ein und berief für den Bezirk Borna die Herren Bürgermeister Schröter-Frohburg, Gemeindevorstand Mehlhorn- Oelzschau, für den Bezirk Döbeln die Herren Bürgermeister Hinkel - Hartha, Gemeindevorstand Wetzig-Hetzdorf, für den Bezirk Grimma die Herren Pfarrer Seifert-Seifertsham, Gemeindevorstand Petzold-Falkenhain bei Leipzig, für den Bezut Leipzig Gemeindevorstand Feller-Oetzsch und Gemeindevorstand Hendel-Wahren, für den Bezirk Oschatz die Herren Pastor Donath- Wellerswalde, Gemeindevorstand Gruhle-Oberlützschera und für den Bezirk Rochlitz die Herren Pfarrer Siebenhaar-Breitenborn und Gemeindevorstand Schüßler-Köthendorf zu Mitgliedern des selben. Zu Schiedsgerichtsbeisitzern wurden ernannt die Herren Bürgermeister Loos-Mutzschen, Pfarrer Nitzsche-Neukirchen, Ge meindevorstand Friedrich-Hirschfeld und Gemeindeältester Kretzsch- mar-Gr.-Bauchlitz. Das Zustandekommen des Gemeindeverbands für Haftpflichtversicherung ist nun gesichert, und er tritt am 1. Januar 1909 in Wirksamkeit, nachdem die aufgestellte Satzung von den beteiligten Aufsichtsbehörden genehmigt worden ist. Die Aufsichtsbehörden haben sich der Berechtigung verschiedener au« der Mitte der Mitglieder geäußerter Wünsche nicht verschließen können, und sie haben daher bei der Genehmigung der Satzung noch mehrere Abänderungen daran vorgenommen, die durchwel Erleichterungen für die Mitglieder bedeuten. Nach den Satzungen ist der Gemeindeverband für Haftpflichtversicherung zu Leipzig ein öffentlichrechtlicher Verband nach § 89 Rev. Landgemeindeordnung 8 7 Abs. 2 Rev. Stüdteordnung, in Verbindung mit Artikel Städteordnung für mittlere und kleine Städte. Er hat seinen Sitz in Leipzig und den Zweck, seine Mitglieder gegen Schaden ersatzansprüche schadlos zu halten, die gegen sie auf Grund der reich»- und landesgesetzlichen Haftpflichtbestimmungen aus der Be schädigung (Verletzung, Tötung) von Personen oder auS der Be- fchädigung (Zerstörung) von Sachen deshalb geltend gemacht werden, weil der Unfall, die Körperverletzung oder die Sach- Die nächste pharmazeutische Vorprüfung wird den 25. März dieses Jahres beginnen. Gesuche um Zulassung zu derselben, denen die in 8 6 Ziffer I—3 der vom Herrn Reichskanzler am 18. Mai 1904 bekannt gemachten Prüfungsordnung für Apotheker vorgeschriebenen Nachweise bcigefügt sein müssen, sind spätestens bis zum 15. Februar dieses Jahres von dem betreffenden Lehrherrn hier einzureichen. -ffeutliche« Unterricht». DreSden-Neustadt, Gymnasium: K. E. Pflugbeil, bisher nichtständiger Wissenschaft!. Lehrer, als ständiger Wissenschaft!. Lehrer; Meißen, Realgymnasium: K. P. F. Tröger, bisher nichtständiger Wissenschaft!. Lehrer, als ständiger Wissenschaft!. Lehrer; Plauen i. V, Realgnmnasium mit Realfchule: F. Assum, bisher nichtständiger Wissenschaft!. Lehrer, als ständiger wissen- schaftl. Lehrer; Chemnitz, Realfchule: G. F. Otto, Pfarrerin Wendifchbora, und R. H- Krause, bisher nichtständiger wissen- schafft. Lehrer, al- ständiger Wissenschaft!. Lehrer, der Erstgenannte mit dem Titel „Oberlehrer"; Frankenberg, Realschule: R. F. Krüger» bisher nichtständiger Wissenschaft!. Lehrer, und vr. pbil. F. W. A. Koppisch, bisher Au-hilfSlehrer, als ständige Wissenschaft!. Lehrer; Leipzig, I. Realschule: vr. pbil. W. M. Th. Streit, bisher nichtständiger wissenschastl. Lehrer, al« ständiger wissenfchaftl. Lehrer; Leipzig, III. Real- schule: vr. vkil. W. M. A. Eiler«, bisher nichtständi ger Wissenschaft!. Lehrer, als ständiger wissenfchaftl. Lehrer; Löbau, Realschule: vr. plul. K A. Bömig, bisher AuShilfS- lehrer, al« ständiger Wissenschaft!. Lehrer; Oschatz, Realschule: Viv. tkool. G. M. Eberhardt, bisher Realschuloberlehrer in Der „Reichsanzeiger" enthält folgende Erklärung: Se. Majestät der Kaiser und König hat am 2. Januar wie alljährlich eine Besprechung mit den hier zur Neu jahrsgratulation versammelten kommandierenden Generalen abgehalten. Die Äußerungen Sr. Majestät waren nicht für die Öffentlichkeit bestimmt und hätten nicht den Gegenstand öffentlicher Kritik bilden dürfen. Trotzdem sind Nachrichten darüber in die Presse gelangt. Gegen über den in ausländischen Blättern erschienenen An griffen stellen wir fest, daß sich die Besprechung lediglich auf militärische Fragen bezog. Im Anschlusse an eine Betrachtung der bei den letzten Manövern gemachten tak tischen Erfahrungen wies Se. Majestät der Kaiser auf eine kürzlich erschienene akademische Studie hin, in der die Gestaltung des modernen Krieges und die Einwirkung der neuzeitlichen Waffen auf das Gefecht entwickelt sind. Die in dieser militärischen Arbeit auch enthaltenen poli tischen Gedanken und Ausblicke kamen in den Ausfüh rungen des obersten Kriegsherrn nicht in Betracht. (Wiederholt.)