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-richt, daß r plötzlich te Mutter, ter, »ine 7 Mona- Mni 1887. erlassenen. : Sonntag Stützengrün t eitung und lck bei der ten Tante au chmidt, seren Herz ¬ tage. ammer. ein klerner en wselbe kann thümer ge- tionSgebüh- irn werden NutSbesitzer aus die lr. 147 s. Heinrich war gewiß mstatt der en Erzgeb. m, weil er md hatte; e Jahre zu- init Arbeit b seine bos- in aus der Zch arbeite i wie vor, r guter und :chte Arbei- ichen. Bockan. t für eine Zeitungen, htlich vor- D. O. - Geschäft 2 lg ilngen Auf- >eten unter ition dieses fabrikation 2 Angabe des wen Thätig- r. 6 an die s in Schnee- efcrt, sofort cht. 2 her Mn., berg. "g »eringe e) npfiehlt hwarzenberg. vagen, r, in gutein verkaufen bei no Ficker hlvarzenberg dstück Bernsbach ErMebDolksfremtÄ. Tageblatt für Schwarzenberg und Umgegend. ÄllNtöblNtt für die königlichen ««d städtische« Behörde« i« A«e, Grünhai«, Harten- stein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Nenstadtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Nedaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 150. Erscheint täglich mit Ausnahme der Sonn- und Festtage. Preis vierteljährlich 1 Marl 80 Pfennige. Sonntag, den 3. Juli JnsertionSgebühren: die gespaltene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile amtlicher Inserate 2ü Pfennige. 1887. Der Tischler Herr Emil Eduard Weber in Oberscheibe beabsichtigt, auf dem Grundstücke Nr. 284 des Flurbuches für Unterscheide einen Meilerziegelofen zu errichten. In Gemäßheit 8 1? der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Schwarzenberg, am 1. Juli 1887. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. E^ Herr Oskar Albin Friedrichs Langcnrcinsdorf beabsichtigt, in dem unter Nr. 77 des Brand-Versicherungs-Katasters, Nr. 17 d des Flur buchs für Langenreinsdorf gelegenen Grundstück eine Schlächterei zn errichten. In Gemäßheit 8 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Zwickau, am 17. Juni 1887. Königliche Amtshauptmannschaft. v. Bose. J^ Der Fleischer Louis Trömel in Schönfels beabsichtigt, in dem unter Nr. 11 des Brand-Versicherungs-KatasterS, Nr. 200u des Flur buchs für Schönfels gelegenen Grundstück eine Schlächterei zu errichten. In Gemäßheit 8 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Zwickau, am 20. Juni 1887. Königliche Amtshauptmannschaft. v. Bose. J^ Herr Emil Ernst Ungethüm in Wahlen beabsichtigt, in dem unter Nr. 19L des Brand-Versicherungs-Katasters, Nr. 59b des Flurbuchs für Wahlen gelegenen Grundstück eine Schlächterei zu errichten. In Gemäßheit 8 17 der Reichsgewerbeordnung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14 Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anznbringen. Zwickau, am 18. Juni 1887. Königliche Amtshauptmannschaft. v. Bose. J^ Das alte Schulhaus hier soll Montag, den 18. Juli c. von Vormittags 10 Uhr an im hiesigen Gasthof unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen ver steigert werden. Carlsfeld, den 25. Juni 1887. Der Schulvorstand daselbst. Zwangsversteigerung. In Sachen, die Zwangsversteigerung des Carl August Schramm in Neu- städtel gehörigen Grundstücks, Fol. 8 des Grundbuchs für Mühlberg betreffend, haben sich die auf den 21. Juli und 4. August dieses Jahres anberaumten Termine erledigt. Schneeberg, am 1. Juli 1887. Königliches Amtsgericht. Müller. — Oelschlägel. Bekanntmachung. In unserer Badeanstalt hat an Stelle des behinderten Herrn Oberlehrer Hen schel Herr Bürgerschullehrer Goethel den Schwimmunterricht übernommen. Meldungen zum Unterricht sind direkt bei diesem anzubringen. Schneeberg, am 1. Juli 1887. Der Stadtrath. Dr. v. Woydt. Nächsten Dienstag, den 5. laufenden Monats Nachmittags 5 Uhr soll die diesjährige Grasnutzung von den städtischen Grundstücken am Todtenstein an Ort und Stelle im Wege des Meistgebots unter den vor der Ver steigerung bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Schwarzenberg, am 1. Juli 1887. Der Stadtrath. Gareis. Kirschennutzungs-Verpachtung ^04* Löbnitz nächste Mittwoch, den 6. Juli dss. I., Nachmittags 2 Uhr. Versammlung der Interessenten an diesem Tage Nachm. ^2 Uhr im Schieß hause hier. Lößnitz, am 1. Juli 1887. Der Rath der Stadt. 2 Zieger. Die Königliche Baugelvrrkenschule zu Plauen i. B. eröffnet am 5. Oktober einen neuen Lehrcurs. Die Aufnahmeprüfung findet am 3. Oktober früh 8 Uhr statt. Die Aufzunehmenden müssen das fünfzehnte Lebensjahr erfüllt, ein Jahr practisch gearbeitet und sich durch die Volksschule eine gute Vorbildung erworben haben. Anmeldungen sind bis zum 30. September zn bewirken. Das Schul geld beträgt halbjährig 30 Mrk. Prospekte übersendet sowie Auskunft ertheilt Plauen i. V., Juli 1887. die Direetion der Königlichen BaugewerLenschule. f 2 Löwe. alles in seinen Kräften stehende zu Gefallen thun und nie vergessen werve, daß er es sei, dem er seine Ernennung zum Divisionsgencral zu danken habe. Diese Unterredung, die mir von Boulanger selbst Herrn Rochefort mitgetheilt sein kann, wird nnn vom Jntransigeant benutzt, nm Ferron Wortbrnch und Undank gegen den großen „Ver bannten" vorzuwerfen. Denn ist cs wahr, daß Ferron Boulanger seine Beförderung zum Divisionsgeneral mit schwarzem Undank gelohnt hat, so kann er sich zu seiner Entschuldigung auf ein glänzendes Beispiel berufen: hat nicht auch Boulanger seinerzeit dem Herzog von Aumale geschrieben, daß er ihm für seine Beförderung znm Obersten ewig dankbar sein werde, nnd hat er ihn dann nicht trotz dem aus der Armee auSgcstoßen? Da muß man doch sa gen, daß Ferron die „Dankbarkeit" noch lange nicht soweit treibt wie Boulanger. — Die .vom Kriegsminister in der Kammer abgegebenen Erklärungen über den Mobilmachungs versuch stellen statt der fünf Millionen, die Boulanger veL-"" langte, eine Creditforderung von acht Millionen in Aussicht. Nun hat Ferron ganz recht, wenn er sagt, daß mit fünf Millionen ein ernstlicher MobilmachungSversuch mit einem Armeecorpö nicht ausgeführt werden könne, nnd die Erwei terungen, die er fordert, als mehrere Märsche des zusammen- gezogcncn Corps u. s. w., sind ganz sachgemäß; unrecht aber hat er, wenn er meinen sollte, daß man mit diesen acht Millionen einen wirklichen MobilmachungSversuch machen könne. Zunächst ist die Mobilmachung eines Armeecorps überhaupt keine rechte Mobilmachung, denn die eigentlichen Schwierigkeiten entstehen eben daraus, daß bei einer Ge- sämmtmobilmachung die Anordnungen der einzelnen Corps richtig in einander eingrcifen müssen. Die Mobilmachung eines einzelnen Corps ist nur ein Theil der großen Maschine, die man „Mobilmachung der Armee" nennt, und erst aus . Tagesgeschichte. Deutschland. — Die verkohlten Ueberreste der beiden letzten Opfer von der Wannsee-Katastrophe, der Schwestern Emma nnd Maria Pangritz aus Königsberg i. P., wurden Dienstag Nachmittag um 6 Uhr auf dem Werder'schen Kirchhofe in der Bergmannstraße in Berlin zur letzten Ruhe bestattet, nachdem ihre Ueberführung dorthin vom Potsdamer Bahn hof aus bereits am Freitag Abend 7 Uhr bewirkt worden war. Bereits um 4 Uhr war die Umgebung der Leichen halle und der unmittelbar daranstoßenden Gruft, welche be stimmt war, die Todten aufzunehmen, von Menschen dicht besetzt, um 5 Uhr überfüllt, und als die Särge um 6 Uhr aus der Halle getragen wurden, da hatte sich eine nach vielen Tausenden zählende Menge aufgestaut, so daß die Leichenträger mit Mühe hindurch konnten. Prediger Stein bach von der Werder'schen Kirche, welcher voranschritt, wandte persönlich seinen Einfluß auf, die Leidtragenden wenigstens an die offene GrabeSstätte treten zn lassen, aber ohne rechten Erfolg. Und als die Särge in die Gruft ge senkt waren und ein tausendfältiger Druck nach der Grab stätte erfolgte, da hörte man aus der Menge und der Mitte der eingekeilten Frauen und Kinder ein solches Angst- gcschrei, daß man ein Unglück unvermeidlich glaubte. Hilf los sah Prediger Steinbach auf dieses tausendfache Gcwirrc, ohne zu Worte kommen zu könne» und erst als er mit er hobener Stimme rief: „Bedenken Sie die Verantwortlich keit, damit nicht durch Ihre Schuld ein neues Unglück cin- trete!" gelang es, die Massen zum Sillstand zu bringen. Seine nunmehr weithin vernehmbare Rede war tief ergrei fend und wurde unter lautloser Stille zu Ende geführt. Viele Ohnmächtige mußten inzwischen bei Seite geführt werden. Mit Gesang am Grabe begann die Feier nnd wurde sie geschlossen. Doch litt jeder Theilnehmer mir allzu sehr unter dem Eindruck des furchtbaren, lebensgefährlichen Gedränges, das jeder Beschreibung spottete. Die mir we nigen Schutzleute, welche zugegen waren, beschränkten sich darauf, die Ordnung vor dem Kirchhofe aufrecht zu erhal ten. — In den Tagen vom 7. bis zum 10. August wird in Gera die Generalversammlung des Verbandes der deut schen Klempner-Innungen stattfindcn. Zur Verhandlung kom men mehrere wichtige Fragen, die sich auf das Jummgöwcsen beziehen. Mit dieser Versammlung sott eine große Fachaus stellung und ein Probcbrenncn der neuesten nnd besten Brenner sür Lampen verbunden werden. Frankreich. Paris, 29. Juni, Daß Ferron gestern dem General Boulanger das Corpscommaudo in Clermont-Ferrand anvcr- traut hat, erregt den größten Unwillen von Jnstic und Jn transigeant, die offenbar meine», Boulanger sei für diese Auvergnatenstadt viel zu gut und könne würdiger Weise nur in Paris residiren. Boulanger scheint ganz unmittelbar diese Angriffe gegen seinen Vorgesetzten veranlaßt zu haben. Der Jntransigeant veröffentlicht wenigstens eine in Dialog form gehaltene Unterredung, die Ferron bei Uebernahme des Ministeriums mit seinem Vorgänger Boulanger gehabt haben und in der er ihm auf seine Bitte die ausdrückliche Versprechung gegeben haben soll, ihn, Boulanger, längere Zeit znr Verfügung zu lassen, ohne ihm ein actives Com- manoo zu geben. Boulanger hatte, weil er sich von seiner siebzchnmonatlichen Ministerzeit angegriffen fühle, um diese Begünstigung gebeten, nnd Ferron sie mit größter Bereit willigkeit zngesagt mit dem Hinzusügen, daß er Boulanger