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Eia Oertliche «ugelegeuheite». Schwarzenberg. Ter bet der Sgl. »mtShaupt- mannschast hiecselbst angestellte Herr Beziiksaffeffor Königs heim ist vom 1. Februar or. ab zur Amtthauptmannschaft Löbau versetzt worden. Göttingen, 11. Januar. Indem hiestgen, im Privateigentum befindlichen Stadttheater brach in vergan gener Nacht gegen 12 Uhr, 2 Stunden nach einer daselbst statlgehadlen Vorstellung, eine Feuersbrunst aus, durch welche dasselbe vollständig in Asche gelegt wurde. Verlust an Menkenleben ist nicht zu beklagen. ständig Recht hatte in Bezug auf die Sestnnungen der fran zösischen Ration, welche Nicht- thun werde um den schreck lichen Zusammenprall zu beschleunigen, aber auch nichi ruhen werde, bi- Straßburg und Metz wieder gewonnen seien. — Mehrere Blätter melden, der EonsetlSprästdent Goblet habe sich mit dem Krieg-minister General Boulanger ge einigt, von seiner gesammten Kreditforderung für diese- Jahr 86 Millionen Franc- zu verlangen". Spremberg, 8. Januar. Der nun schon circa 3 Wochen anhaltende Schnee, der alle Fluren und Saaten fußhoch bedeckt, macht eS unsern Feld« und Waldbewohnern unmöglich, Aesung zu finden and nöthigt sie, bis in die Dörfer m dringen, um dort in den Gärten die Rinde an jungen Obstbäumen abzunagen oder auch an den Scheunen und in den Hösen nach Zutterabfällen rc. zu spähen. Bei dieser Gelegenheit werden dann die oftmals recht abge hungerten Hafen unbarmherzig weggeschossen. Dabet ereig nete sich nun gestern Nachmittag in Schleife der Fall, daß in dem Garten des dortigen Jagdpächters sich auch ein Hase etngefunden halte, der auch bald von dem dort dienen den Knecht bemerkt wurde. Letzterer eilt in die Wohnung und erhält von der Frau des nicht anwesenden Schänk Wirths dessen Flinte, und während beide im Begriff find, dieselbe zum Schüsse fertig zu machen, entladet stch die Flinte, der Schuß geht durch- Fenster und trifft dort den auf der Dorfstrai.e haltenden Schimmel de- Fleisbermeisters M. von hier. Die ganze Schrotladung ist dem Thiere aus ca. 15 Schritt Entfernung in die Keule gegangen und es ist immerhin noch ein glücklicher Zufall, daß nicht der gerade mit dem Anfträngen des Pferde- beschäftigte Sohn de- be treffenden SespanuetgenthümerS getroffen wurde. Wen», auch nicht ausgeschlossen bletot, daß der stch in thierärztltcher Pflege befindende Gaul wieder aurkurirt wird, so dürfte aber doch von dem Eigenthümer ein nicht unbedeutender Schadenersatz beansprucht werden Au» Sachseu. — Rach einer oberflächlichen Veranschlagung dürften die Kosten für die Beseitigung der Schneeverwehungen bei den sächsischen StaatSbahnen stch bis jetzt auf etwa 660,000 Mark belaufen. Dresden, 11. Januar. In der gestern Abend im „Italienischen Dörschen" stattgehabten, nur schwach besuch ten öffentlichen Versammlung des hiestgen deutsch-freisinnigen Vereins hielt Or. Friedrich Friedrich einen Bortrag über die Stellung der deu'sch-freisinnigen Partei zur Militärvor läge im Reichstage. In der dem Bortrage folgenden De batte kam das patriotische Verhalten der aus der deutsch- freisinnigen Partei freiwillig ausgeschiedenen sächsischen Land tagsabgeordneten Rechtsanwalt Schreck und Fabrikbesitzer Kurt Starke zur Sprache. Man nannte den «uStritt die ser früheren Stützen der Partei einen „Reinigung-Prozeß", ohne j doch zu sagen, auf wessen Seite die Reinigung er folgte. „Die Partei — so äußerte sich ein Redner — müsse froh lein, daß sie diese Herren los geworden sei." Dem früheren Landtagsabgeordneten Karl Roth, welcher längere Zeit dem Vorstand deS hiesigen deutsch freisinnigen Vereins angehvrte, der Partei aber, aus gleicher Veran lassung wie seine Freunde Schreck und Starke, den Rücken kehrte, machte man den Vorwurf: „daß derselbe noch n'e- malS fortschrittlich gewesen". Ein anderer Redner meinte: „man hätte diesen abgethanen Herrn gar nicht mehr die Ehre erweisen sollen, im Verein genannt m werden". Das hiesige Organ der Deutsch fretsinniaen, die „Dresdner Zei tung", mußte ebenfalls eia absprechende« Urtheil über st» ergehen lassen, weil sie in der Milttärfrage eine „ziemlich ungeschickte" Haltung eingenommen habe. . — Eine bet dem Leip zt ger Strafgerichte jüngst er folgte Berurtheilunq eines Kaufmannes in Plagwitz bei Leip zig macht in Handelskreisen großes Aufsehen. Dieser Fall, über den uns Folgendes bekannt, dürfte aber auch geeignet 'ein, Manchem zur heilsamen Lehre zu werden. Während des SchützentesteS in Waldheim traf auf dem Bahnhof? daselbst eine Kiste Eilgut ein, deren Inhalt als Theater- requtsiten angegeben war. Die Kiste war aber an Den jentgen adreistrt, der das F-uerwerk zum Schützenfeste ab zubrennen hatte; er schövfte die Güterexpedition Waldheim weshalb Verdacht und l-eß die Kiste im Beisein des Em piängerS öffnen. Der Verdacht war berechtigt, denn die Kiste enthielt nicht Theaterreq lisiten, sonder" Feuerweiks- körper. Ferner ergab die Untersuchung, da« m Fracht briefe angegebene Name deS Absend-r; fi >„ u var; derselbe war aus dem Grunde gefälscht, weil man de. wirk lichen Absender, ein bekannter Feuerwerkskörper-Fabrikant, etwas scharf i« Auge behält. Feuerwerkskörper find be kanntlich nur bedingungsweise zum Transport auf Men bahnen zugelaffen und dürfen keinesfalls mit P-rsonenzügen befördert werden, unterliegen auch höherer Fracht als Eilgut Dte Fälschung hatte deshalb nicht nur Personen und Sache» in unabsehbare Gefahr gebracht, sondern auch die Batnver waltung in finanzieller Hinsicht geschädigt. Obgleich von dem Waldhetmer Feuerwerker eine über 1000 Mark be tragende Co-venttonalstrafe, sowie der hinterzogene F-aän- betrag bezahlt wurde, hat man der Staatsanwaltschaft A- zeige erstattet und da- Ertmtnalverfahren brachte dem Plagwitzer Versender wegen schwerer Uckundenläüchung eine sechsmonatige Gefängnißstrase. Dte Berlyeidt «nq des An geklagten: »die falsche Declaration werde auch von anderen Versendern geübt", befreite denselben nicht von der Strafe. Anna derg. Die Gasanstalt der Stadt Annaderg hat als Ueberschuß t« vorigen Jahre die Summe von 18,500 M. ergeben. Paris, 11. Januar. In der Kammer wurde F>o- . quet wieder zum Präsidenten gewählt. — Im Senat er kiä te der Präsident Carnot in einer Ansprache, daß der Wohlstand Frankreichs von zwei Bedingungen adhänge, und zwar von der Festigkeit im Innern und dem Frieden nach Außen. Ein Krieg würde nur den allgemeinen Mißstand vergrößern, die Völker wüßten dies ebenso gut, wie die Regierungen. Frankreich sei ein verständiges Land, wo der Nationalgeist nicht durch die Furcht vor dem Auslande be lebt zu werden brauche ; in Frankreich gäbe es keine Mtli- tärpartet, dte Armee sei wesentlich agS bürgerlichen Ele menten zusammengesetzt. Frankreich wünsche den Frieden, wenn aber ein Ereigntß diese Wünsche täuschen sollte, dann würde Frankreich beweisen, daß -s die letzten 15 Jahre nicht nutzlos verstreichen ließ. Frankreich würde wie im vorigen Jahrhundert Legionen zur Verthetdigung zu schaffen wissen. Dte Wahl des Präsidenten des Senat- wurde auf Donnerstag vertagt. Part-, 11. Januar. Der Krieg-Minister theilte dem Mtnisterrath den telegraphischen Bericht mit, der über die in Tonkins Anfang Januar vorgekommenen Ereignisse -etngegangen. Hiernach haue eine zahlreiche Abih-tlung Soldaten stch in Tamhoa gesammelt und stark verschanzt. Lwet gegen die Befestigung gerichtete Angriffe blieben er- folglo-. Hierbei wurden vier Offiziere verwundet, fünf europäische und acht ton.kinestsche Soldaten grtödtet, sowie 15 europäische und 27 tongktnefische Soldaten verwundet. Unter dem Befehl de- Oberst Brtssond find alsbald Ver stärkungen au Artillerie und Jnfamerte nach Tamhoa ge sandt. Die France ist heute überglücklich, daß sie eine „neue Berrätheret BazaineL" de« braven Parisern austtschen kann Bt-marck-„CombtnaUonen" und Bazaine- „Machinationen" M e- gelungen, einen Bund gegen Frankreich zwischen Deutschland, Italien »nv Spanten zu stiften und der Felo- zugSplaa sür den »ngnff-krteg ist fix und fertig und Ba- Zaine ist dte Haupttrtebseder im VerntchtungSkampf gegen Frankreich. Die Fran« artährt obendrein auf persönliche Mkuudtgu«-, daß „seit langer Zeit der Krieg-Minister, de» tu Spauten dte deutsche Pmstet vertrtn, stch besonder- mit der Hypothese et««» Angrtff-krtege- gegen Frankreich beschäs- Hlgt". Wer- nicht glaubt, sehe t« der FraN« nach. Bet läufig bemerk: diese Enthüllung zeigt einmal wieder schla gend, wie heruntergekommen, wie atbem» dieser chauvinistische Klingel ist — solche Thorhetten ernst zu nehmen, wäre den doch kau« in eiutm andern Grobstaat Europa- möglich l In der frauzvstsch«« Arm« giedt e- jetzt Reue- rungen über Reueruugeu. So beabsichtigt General Bou langer, jeder Reiterschwadron zwei Sappeur- betzugeben; auch soll jede» Regiment «tu« tragbare Druckerei erhalte«, Ha«tt die vielen AbschrSiderete» vermteden werden. ment auf da- schü-w Seichöpf an seiner S-ite blickt-. Bor dem biumengetchmückten Altäre blieben sie stehen, und der Bischof öffnete sein Buch. Langsam und feierlich verlas er dte Traarede. Ec that dte erste Frag», und wartete auf Kapitän Ford- Autwort. Dieselbe kam augenblicklich, und fiel wie «in Donner schlag unter die L-rlammelten „Reinl" sagte er mit lauter, zürnender Stimme, und ehe noch da- Wort verhallt war, fuhr er mit grausamer Kälte fort, während er fest ins Edna- verstörte Suzen blickte: „Ich verwerfe Dich vor dem Altäre, Edna Marshall. ES ist die Strafe, welche ich sür Dich ersonnen, um meine« Bruder an Dw zu rächen, dessen Liebe Du zu gewinnen wußiest, um ihn dann zurückzustoßen und ihn zum Wahn sinn und zum Selbstmorde zu treiben. Jetzt magst Du etwas von den Leiden kosten, die er erduldet hat. Jetzt empfinde auch Du den Schmerz geiäuschtec Liebe, wo th vtr sage, daß ich Deine Hand nicht zum ehelichen Bunde nn-hmen kann, well sie von dem Blute meine- Bruders befleckt ist." Er schwieg, und, noch einen Blick des Zorn?- und der Verachtung aut Edna werfend, veilkß er das Zi n-ner. Niemand versuchte, ihn zurückzuhalten. Dte ve schmähte sraut und die HochzeitSgäsie starrten ihm sprachlos nach. Achtunddretßtzstes Kapitel. Keiner der Anwesenden batte jemals etwas Aehnliche» gehört, noch weniger einer solchen Scene beigewohnt. Unter tausend Männern würde keiner das Herz ge labt haben, eine solche rasfintrte, feige Rache gegen ein unge« Mädchen auSzuüben, so sehr sie auch gefehlt haben mochte. stumm und starr wie ein Steinbild stand sie, die vor aller Augen so tief gedemülhigt worden, inmitlen der versammelten Gäste. Mit groben, leeren Äugen blickte sie umher. Ihr Gesicht war farblos und starr wie Marmor, und ihre Arme hingen schlaff an ihrem Körper herab, der Fächer und das B iuquet waren ihren kraftlosen Händen mtsallen und lagen am Boden. Man glaubte, sie werde ohnmächtig werden, aber nein, eS schien eher, als sei sie zu Stein geworden. „Wer wird zu ihr sprechen, wer sich ihr zuerst nä- oern, um sie aus dieser Betäubung wach zu rufen?" fragte ich ein jeder im Stilen. Allein diese stumme Frage sollte vald ihre Lösung finden. Von dem äußersten Ende des Saale- bahnte stch ei« Ran« den Weg durch dte glänzende Menge, ein hochge wachsener Mann, mit dunkeln, blitzenden Augen; der trat an ihre Sette. „Mik Marshall", sagte Danton, sanft ihre Hand er greifend, de-en eisige Kälte er durch den Handschuh fühlte. Langsam erhob sie den Bl ck zu seinem bittenden Ge sichte empor. Es lag etwas in ihren Augen, das ihn er beben machte. Was war das? Hatte der Schlag ihren Verstand verwirrt? Der sonderbare Blick ihrer Augen war grauenhaft. »der er ließ sich nicht obschrecken. Er drückte die kille Han? fester, welche regungslos tu der setntgea lag, sao ihr voll tn dte starren Augen, und sagte freundlich aber den Blick fest auf sie gerichtet: „Miß Mcktshall, ich will Sie vor dieser unverdienten Schmach retten. Gebe« Sie mir das Recht auf diesen Platz a« Ihrer Seile, oen jener Elende verschmäht. Werden Sie mein Weid!" Bei diese« Worten schiene« dte Umstehenden au- der Betäubung zu erwachen, welche sie bi- dahin gefangen ge halten. Sin leise» Murmeln der Bewunderung darchzitterte d-m Saal, nur »ine Snmme erhob sich dagegen. Mit einem ,oratgen Au-lufe nürzie Mth D ane yeroor. Aber Dr. Danton beachtete st« nicht. MU Blöcken, tn denen seine ganze Seele lag, sah er tu Edna Marshall» Lugen. „Werden Sie mein Weib," wiederholte er bittend, „und der Zweck de- Elenden ist verfehlt. Ec glaubte, Sie zur Zielscheibe des Spotte- der Wett zu machen, aber ich kann Sie retten, Edna. Sie mögen spöttisch mU den Fin gern auf Miß Mariyall weisen, aber sie werden e- nicht wagen, Reginald Danton- Gatlin zu verunglimpfen." Ane merkwiu-ige Veränderung schien »n Edna vor zugehen, der toote, leere Lu-druck ihrer Augen schwand und verwandelte sich in einen Au-diuck höchster Ueberra« schung, gepaart mU Bewunderung und Zärtlichkeit. (Forts, folgt.) dränge» lasse«, ohne die Früchte jahrelanger Mühe« einfach wegzuwerfe», ohne seinen Ehrgeiz auszugeben, «tt eine» Worte, ohne i« de- Richt- einer venigsagenden militäri schen Stellung zurückz»sinken. Scho« da- »«firme«, ein Ministerium ohne Boulanger bilden zu wollen, welche- in Ihrem Blatt« angedeutet wurde, ist im Stand«, den Ge neral zu zwinge«, Alle- zu versuche«, und selbst vor einem «oux ä'Stat nicht zurückzuschrecke«, um sich möglich zu machen und stch zu halte«; ja er wird stch kau« besinnen, da- „Vu banqus« küh« zu spielen, dessen Gewinnst ihn zu höchsten Ehren tragen, dessen Verlust ihn höchsten- in die Lage bringen kann, die ähnlich jener ist, i« welche «r «ach Ntederlegung de- Portefeuille- ohne allen Ecl« hin- Enken würde. Diese Erwägungen find e-, welche die ru- higen Semüther und verständigen Männer tn Frankreich bewegen und Alle- befürchten lasten". Berlin, 12. Januar. An Privattelegram« der „Nationalzettung" meldet au- Pari-: „Der Wortlaut der Reden de- Fürsten Bismarck ist den htestgen Journalen gestern Abend so spät zugegangen, daß nur ein Tl Morgenblätter Zett gefunden hat, diese Reden einer Be sprechung zu unterziehen. Meisten» gipfelt dte Beurthetlung der rorlte;enden Blätter darin, daß der Reichskanzler voll- ist Z-tt, Amal Bist Du bereit?" Ja, st« war bereit. Die Kammerjungfer steckte ihr den Fächer und da- Bouquet i» dte »ttternden Hände und folgte ihr, um di« schwer« seiden« Schleppe auftunehm««, al» fi- die Treppe htmmterging. Laute Musik tvate ihr entgegen, sie schöpfte Lthem, und wurde sich dunkel bewußt, daß ft« a» Kapitän Ford- Arm da- Gelellschaft-ztmmer be treten batte, und bet de« Klängen von Mendelssohn- Hoch- »eit-marsche durch dte dichtgedrängten Reihen ihrer „theuren fünfhundert Freunde" dahinschrftt, deren bewundernde» Murmeln, trotz der feierliche« Töne der Musik, dennoch veimhmbar war. Kapitän Ford sah tn seiner Weise fast ebenso gut wie Edna aus, nur war er ungewöhnlich blaß und ernst. In seinen dunklen Augen brannte ein eigen» thümliche- Licht, welche' selbst nicht wich, al- eeetn-n Mo» Aa »iliennachrtchten. verlobt, ssrl. M. Oehm« in Zschopau mit Hrn. H. Zetsche in Klingenthal. — Fel. S. Ja-ckel mit Hrn. Kaufmann Ä. Koch i» «eigen. «eborrn. Hrn. Kgl. vau'.nspektor Schmidt in Löbau «. S. «esiorbrn. Hr. I. «. Steinmüller tn Leipzig. - Hrn. Stecht»- anwal» Zehner in Shemnitz r. S. — Krau StadiLltest« R. verw. Heudner geo. Schmidt in Plauen t/S. Haden Sie Katarrh, Hustea, Heiserkeit ic. ? so nehmen Sie die W. voß'sche« Kutarrhprllen, welche sofortige Bester«»» bringen. Bo-'fch« Katarrypillea find «ryältttch in den Apotheken. Jed« ächte Schachtet trägt de« Ramen-zu- Oe. mack. Wutliager'-. Abrechnung. Bo« I. dm« Boettcher. (28. Fortsetzung.) „Oh, ich fürchte mich iol" rief ft« au-, ihren Fächer hinwersead und tn «inen Lhränenstro« ausbrechend. „Was ist Ihnen, Miß?" schrie die Kammerjungfer, voll Bestürzung die Hände ringen». „Sie weinen ja große Thräne«, Sie werden Fleck« aus Ihr Brautkleid machen, und ganz roth« Auge« bekomme«. O-, das ist zu arg l" „Roch ärger wie arg, da- sage ich a»ch l" rtrf Robert, der ebe« de« Kopf durch die Thür steckte. „Aber Red, warum weiust Du? Wen« du ihn nicht magst, dann sage es nur gerade heran-. Ich übernehme e- schon, deine Sache gegen hundert Kapitän Ford- zu oertreten." „Anfälliger Junge, davon ist ja »icht die Redel" rief Edna, welche sich wieder gefaßt hatte und thw Augen mit Luu äs Oolonn« wusch. „Ich wetut« nur, weil ich — wttl ich so aufgeregt diu." » ^deeglewev , In diese« »ugmblicke kamen mehrere Person«» i« dal Lo « do «, 1S. Januar. D«r „Standard" sagt, die Zimmer, und Jemand sagte hakig: Deutsche» würden die Hoh« Stellung, die sie unter de« vül- ,«- ist Zeit, Edna t Bist Du benit?" kern eiunähme«, nicht länger verdientn, wenn ft« taub dlte- " "" - be« gege» dte gestriK« gewichtigen Sorte de» Fürste« Bi»- marck und Moltke'» und vorzögen, sich durch Haarspal tereien und Abstraktionen parlamentarischer Führer letten zu lassen. Sobald Frankreich oder Rußland glaubte», Deutschland sei seiner militärische« Lasten müde, werde der Friede «icht ein« Woche gesichert sein. Die „Time-" mein», Deutschland könne mehr al» andere Rächte zur Erhaltung de- Frieden- thun, aber nur dann, wenn es gesichert sei gegen jeden möglichen Angriff. London, 12. Januar. Lord Jddesleigh erkrankte heute Nachmittag plötzlich, al- er eben i« Begriff war, dte Treppe zu Lord Salisbury'» Amt-wohnung tn Dawntng Street hinauf »u gehen. Er wurde sofort in ein Zimmer Lord Sali-bury'- gebracht, Karb aber bereit- nach wentqen Minuten, nachdem sein Sohn und zwei »erzte herbeige- Hetl der)rufen waren. Lord Jdde-leigh hatte seit vielen Jahre ein "" Herzleiden.