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seien sich dieser Sachlage bewußt, auch sie hätten ost ihre Bereit- willigkett, zu Helsen, rundgegeben Aber wenn die Verhältnisse der letzten Finanzperioden et gerechtsertigt hätten, daß man nicht habe mehr tun können, so sei jetzt die Zett, wo einmal au- dem guten Willen die Tat werden müsse, wahrlich heraog,kommen. (Lebhafter Beifall.) Ja Sachsen habe mau seit dem Jahre 1891 kein« all gemein« Gehaltsausbefferung gehabt, trotz der unzweifelhaften Steige- rung der Ansprüche für da-Leben nach den verschiedensten Richtungen, trotz de- Sinken» de« Geldwert- und trotz auch der gesteigerten An sprüche in bezug auf die Au-bildung der Beamten. Da- habe auch die sächsische Regierung empfunden und de-halb durch Einbringung einer WohnungSgeldzuschuß - Vorlage wenigsten- einigermaßen die Differenz, die zwischen den Gehältern der Beamten Sachsen» und denen de» Reiche» und Preußen» bestehen, auszugleichen versucht Der Redner bezeichnete da» bekannte Schicksal dieser Vor lage al» durch die damaligen finanziellen Verhältnisse bedingt Run beabsichtigt die Regierung eine Erhöhung der bisherigen WohnungSzulage dem Landtage vorzuschlagen. Er — Redner — hoffe, daß hier auch wirklich mit großem und weitem Blicke gehandelt werde, da sich die finanzielle Lage viel günstiger gestaltet habe, als vor Jahren, wie dies Redner aus Zahlen, insbesondere über die Steigerung der Eifenbahnrente und der Ergebnisse der Einkommen steuer nachwie». Dem stünden allerdings al» Bedenken gegenüber, daß der neue Einkommensteuertarif nur bis zum Jahre 1907 bewilligt sei und daß man in weiten Kreisen hoffe und wünsche — auch der Hr. Finanzminister hege diesen Wunsch —, daß eine Verminderung der Steuern etntrete. Ehe man aber an diese Ermäßigung denken könne, sei e- eine unter allen Umständen zu erfüllende Pflicht deS StaateS, einen tatsächlich bestehenden und anerkannten Notstand, wie er in den meisten Beamtenkreisen herrsche, zu beseitigen. (Lebhafter Beifall). Die Erhöhung der Wohnung»geldzulage sei notwendig, weil die ungenügende Besoldung der Beamten durch gängig sei und zweckmäßig, da sie allen Beamten zugute komme und die Differenz der sächsischen Beamten gegenüber den preußischen und den Reich»beamten gemindert werde. Weiter plane die Regierung da» schon teilweise eingeführte DienstalterSsystem. Durch diese» System werde im allgemeinen ein« Regelung und Besserung der Gehaltsverhältnisse herveigesührt. ES dürfe aber nicht darin be stehen, daß jetzt bestehende und unzulängliche Verhältnisse noch weiter verschlechtert werden Daher fei eine vierjährige AufrückungSsrist zu lang, diele dürfe höchsten- dreijährig sein (Bravo!) und außerdem die Betroffenen nicht schlechter stellen wie gegenwärtig (Bravo!) über die Stockungen in den AufrückuugSverhältnissen werde im nächsten Landtag sehr energisch gesprochen werden. (Lebhafter Bei fall) Auch die Neuregelung der PensionSverhältnifse der Beamten erwähnte der Hr. Redner al- wünschenswert Am Schluffe seine» Bortrag- stellte er als allgemeine Gesichtspunkte für die Regelung der Beamtenverhältnisse folgend« auf: Den wachsenden Aufgaben de- Staate- entsprechend ist von Jahr zu Jahr die Zahl der erforderlichen Arbeitskräfte sestzustellen. Diese Arbeitskräfte sind, den Ausgaben der Verantwortung «und den Leistungen entsprechend, in Beamte und Hilssbeamte einerseits und Arbeiter anderseits einzutetlen. Da- Verhältnis zwischen der Zahl der Beamten und HtlfSbeamten oder Beamten- anwärter ist sür die einzelnen Beamtengruppen seftzulegen Bei Bedarfserhöhungen sind nicht nur Hilssbeamte oder Anwärter, sondern auch Beamtenstellen vorzusehen. Die auszubildenden An fänger sind nicht al- Arbeitskräfte zu zählen. Die Zahl dieser An fänger ist für die einzelnen Gruppen festzusetzen. Für die HilsS- beamteu oder Beamtenaawärter ist die Zahl der Jahre bis zu ihrer etatmäßigen Anstellung zu begrenzen, so daß, wenn diese Grenze er reicht und eine Einstellung in eine etatmäßige Stelle bi- dahin nicht möglich ist, Stellenvermehrungen im Etat vorzusehrn sind. In gleicher Weise würde da» Verhältnis zwischen Anfangs- und Be förderungSstellen in den einzelnen Gruppen festzulegen sein Die große Zahl der Beamtengruppen, namentlich auch bei der StaalS- eiseubahnverwaltung, ist tunlichst zu beschränken — Die Beamteu- prüfungen innerhalb der einzelnen Beamtrngruppen sollte auf eine beschränkt werden, die am Schluffe der Ausbildungszeit und nicht im späten Lebensalter abzunehmen ist. Es sollte dte Auf- rückungSmöglichkeit für untere Beamte in mittlere Stellungen und für mittlere Beamte in höhere Stellungen bei tüchtigen Leistungen und nachgrwiesener Befähigung nicht auSgeschloffen sein, sondern ge schaffen und durchgeführt werden. Schießlich berührte der Redner noch die Frage der Errichtung von Beamtenausschüssen. Seine Aus führungen fanden den lebhaften und anhaltenden Beifall der Ver sammlung. * Wie wir an dieser Stelle schon mitteilten, wird am nächsten Freitag, den 10. Mai abends 8 Uhr der Kandidat de- ersten Land tag-Wahlkreise- DreSden-Altstadt-Südoorstadt, Hr. LandgerichtSdirektor Hettner, im Saale de- Kronprinzen Rudolf, Schrerbergasse, vor den Wahlmännern de- ersten Kreises sein Programm entwickeln. Wir weisen darauf nochmals hin und wiederholen, daß auch Gästen gern Zutritt zu der Versammlung gewährt wird Mannigfaltiges. Dresden, 8. Mai. * Zu Ehren des demnächst von seinem hiesigen Posten scheidendenKönigl.GroßbritannischenMinisterresidenten Viscount Gough und seiner Gemahlin fand gestern abend bei dem StaatSminister vr. Grafen v. Hohenthal und Bergen und der Gräfin v. Hohenthal und Bergen ein Diner statt. Daran nahmen teil: der Minister ,de« König!. Hauses StaatSminister v. Metzsch-Reichenbach und Gemahlin, der Oberhofmarschall Frhr. v dem Bussche-Streithorst, der Großbritannische Ge- sandtschaftsattachs Trench, einige Beamte des Ministeriums der auswärtigen Angelegenhelten u. a * Eme Besichtigung des Pillnitzer SchloßgartenS erfolgte gestern durch den in Dresden tagenden Verein deutscher Gartenkünstler. Ter prächtige Park mit seinen vielen kostbaren Koniferen und seltenen Pflanzen steht jetzt im schönsten FrühlingSschmueke, denn die letzten warmen Tage haben hier geradezu Wunder bewirkt, überall ist das junge Grün hervorgebrochen, die hohen Hecken zeigen frische Blättchen und auch die Nadelhölzer beginnen zu treiben Die berühmte Kamelie befindet sich noch in ihrem Winterhause und hat sich anscheinend vollständig wieder von dem Brandschaden erholt. Allerdings zeigt der Baum in diesem Jahre nicht die Hunderte von Blüten wie sonst und nur hier und da hat sich eine rote Blume entfaltet. In den Gewächshäusern harren die vielen nächtigen Palmen der Berfetzuna ins Freie und auf den Beeten ind die ersten Anpflanzungen erfolgt Auf dem großen Schmuck- rlatze zwischen dem Wasser- und dem BergpalaiS sind zwei arbenprächtige Stiefmütterchenbeete von ganz bedeutendem Um- ange angelegt worden, auch die Hunderte von Rosenstämmchen ind bereits aufgerichtet und zahlreiche Arbeiter und Arbeiterinnen ind beschäftigt, die notwendigen Frühjahrsarbeiten vorzunehmen. Die Orangenbäume dürften bereu- in den nächsten Tagen ins Freie versetzt werden. Viel Interesse erregt übrigens auch das neue Fasanenhäuschen mit seinen schönen Bewohnern, das gleich rechts vom Eingänge an der Maillebahn im dichten Grün steht Am Schlöffe selbst werden verschiedene Reparaturen vorgenommen und auch die Malereien am WafferpalaiS auSgebeffert Die deutschen Gartenkünstler verließen hochbefriedigt den schönen Park, um dann noch einen Spaziergang durch den romantischen FriedrichSgrund zu unternehmen, wo in der Meixmühle Aufent halt genommen wurde Nach einer Besteigung des Parsberg« kehrten die Gäste nach Dresden zurück * In den Schwurgerichtssälen des Königl. Oberlandes- und ^ndlinchts Dresden gelangen gegenwärtig die Büsten Sr. Majestät des Königs zur Aufstellung, welche da« Könial Justizministerium bei der bekannten Firma C. A. Ziller, Blase- witz ankaufte. Die Firma lieferte bereits an sämtliche Amts gerichte de« Landes, sowie an andere Königl Behörden und viele Schulen die Büsten in verschiedenen Größen für alle Verhältnisse passend; sie wurden allseitig als trefflich ähnlich bezeichnet. * Gestern ereignete sich bei den Dressurvorstellungen de» Tierbändigers Havemann im Zoologischen Garten ein Unglücksfall Der Dompteur stürzte, wurde von einem der Bären überfallen und nicht unerheblich am Beine zerfleischt Trotzdem setzte der kühne und mutige Mann seine Vorführungen bis zum Schluffe fort, wo er von dem zufällig anwesenden vr. v Bary verbunden wurde Zur weiteren Behandlung begab er sich in eine hiesige Klinik * Bei der heutigen (3.) Ziehung der 11. Völker' schlachtdenkmal-Lotterie wurden folgende größere Gewinne gezogen: 500 M auf Nr. 170922 300 M aus Nr. 3385, 95471 95484 139532 170862. 200 M auf Nr 34557. 100 M auf Nr 29671 44934 47524 58860 60933 61092 72442 109087 112828 122335 140471 157866. * Au» dem Polizeiberichte. In dem in den Bienertkchen Anlagen am Hohen Stein befindlichen Teiche wurde gestern nachmittag die Leiche einer seit 16. vorigen MonatS ver mißten 16jährigen Haustochter vorgefunden und polizeilich aufgehoben E« liegt zweifellos ein in einem Zustande geistiger Erkrankung verübter Selbstmord vor — Am Sonnabend wurde auf der König Johann-Straße em siebenjähriger Knabe beim überschreiten der Fahrbahn von einem Straßen bahnwagen umgerissen, wobei der Kleine mit den Beinen unter die Schutzbretter geriet. Um ihn au» seiner Lage zu befreien, mußte der Wagen ausgehoben werden Er hatte einige Fleischwunden und Hautabschürfungen, ernste Verletzungen aber nicht erlitten. Der Wagenführer ist schuldlos Aus Sachsen. Leipzig, 7. Mai. Das Leipziger Schwurgericht ver urteilte heute den 20jährigen Schuhmacheraescllen Otto Nau mann, der am 25 Mär;d I die28jährige Ehefrau Roßberg in Leipzig-GohliS ermordet und beraubt hat, zum Tode. Brand bei Freiberg, 7. Mai. Ein schwerer Motor radunfall ereignete sich gestern gegen Abend in der sogenann ten Brandtelle auf der Straße nach Freiberg Als der Hoch schulassistent Schneider und der Student Krause aus Dresden auf ihrem Motordreirad einem hin und her laufenden Kinde auSweichen wollten, stürzten sie in den tiefen Chauffeearaben, wobei sich da» Gefährt überschlug. Beide erlitten so schwere Verletzungen, daß sie in» Krankenhaus gebracht werden mußten Krause trug eine Gehirnerschütterung davon und hatte bi» heute mittag das Bewußtsein noch nicht wiedererlangt (L. T) Chemnitz, 7 Mai. Heute erfolgte die Einweisung des besoldeten StadtratS bisherigen Gewerberichters Schwamkrug durch Hrn. Oberbürgermeister vr Beck Crimmitschau, 7. Mai. Da» 50jährige Bürger jubiläum begingen heute Privatier L. Klotz und K G Streicher. Durch Überreichung einer Urkunde wurden sie seitens der städtischen Behörden geehrt Glauchau, 7 Mai Das„Glauch Tgebl" berichtet: Nach dem Beilin 1856 und kurz darauf Hamburg die ersten Hoch« druckwasserleitungen in Deutschland erbaut hatten, wurde vor 50 Jahren in der Stadt Glauchau eine Hochdruckwaffer« leitung, also die dritte in Deutschland erbaut Während aber die berden erstgenannten Städte Flußwaffer zum Speisen ihrer Wasserleitung benutzten, war Glauchau die erste deutsche Stadt, die ihr Ouellwasser zuführte; diese vielfach verbesserte Leitung versorgt noch einen Teil der Stadt, wahrend neue Leitungen den übrigen Teilen ausreichendes vorzügliche« Ouell« wasser zuführen Sport. ' Vorschau für den HtmmelfahrtS-Renntag (Nach den Mitteilungen des Dresdner Verein- ) Der Dresdner Renu- vereta ruft morgen seine Freunde und Anhänger wieder nach der schönen Seidnitzer Bahn Biel beschäftigt zwar sind unsere Reun- ftälle, nachdem jetzt die Campagne mit vollen Segeln eingesetzt hat. Wenn auch morgen Dresden mit Hamburg-Großborstrl, Don mund, Haßloch, Posen und Rathenow konkurriert, vermag die- doch dem Dresdner Rennplatz keinen Abbruch zu tun, da dieser zu sest in der Gunst unserer Ställe sich eingewurzelt hat und so wird es auch morgen wieder gute Felder und anregende« SpoN geben Daß auch der gesellschaftliche Erfolg des Tage- bei nur einigermaßen be friedigendem Wetter eia sehr guter werden wird, steht außer Frage und so dürfte der Dresdner Rennverein aller Voraussicht zufolge morgen wieder einmal einen großen Tag haben. — Die Rennen be ginnen wie stets um Uhr und die Sonderzüge zum Rennplatz verkehren pünktlich von 2 Uhr 2 Min. bis 2 Uhr 10 Min. nach mittag» ab Hauptbahnhof (Südhalle) Die Besucher des Ringplatzes seien darauf hingewiefen, daß der Eingang zum Rtngplatz verlegt, und nunmehr direkt von der Winterdergstraße aus erfolgt. — Nach folgend die Tip» für die einzelnen Rennen: 1. Horaz — Old BirV — Clearueß, 2. Quitt — Marjolaine — Recollekt, 3. Rubin — Paladin — Nero, 4 Amorette — Maya — Oberin, 5 Eisenzahn — Wildfang — Unuamed, 6. ErlungShan — Bolzen — Cato II * Da- Dauer-Radrennen um da» große goldene Rad von Berlin wurde auch diesmal auf .Continental-Pneumatik" von Gutgnard gewonnen Bei dem Rennen um das kleine goldene Rad wurde Erster Przyremdel, gleichfalls auf .Continental" Kolk-Wirtschaftliche-. o von dem Dresdner Bankverein in Dresden ist der Antrag gestellt worden, 700000 M Aktien der L Georg Bierling u Co. Aktiengesellschaft Mügeln, Bezirk Dresden zum Handel und zur Notiz an der hiesigen Börse zuzulassen. O Die außerordentliche Aktionärversammlung der Mechanischen Weberei A.-G. zu Zittau beschloß einstimmig die Erhöhung des Aktienkapital» um 300 000 M. O Man schreibt un» betreffs der Wurzener Teppich- und Beloursabriken A G Wurzen: In derAktionärversammlung, die zunächst Jndemuität wegen verspäteter Abhaltung zu erteilen hatte, wurde da» mit 93 454 M Unterbilanz abschließende Rechnungswelk nach kurzer Aussprache genehmigt und einstimmig die Entlastung er teilt. Ein Aktionär gab der Überzeugung Ausdruck, daß durch Ein führung neuen Blutes iu die Verwaltung die Zeiten jahrelanger Un rentabilität wohl beseitigt werden könnten, daß dann die Aktionäre auch wieder vertrauen haben würden und unter Umständen zu neuen Opfern zum völligen Wiederaufbau der notleidenden Gesellschaft sich bereit finden würden. Bom Berwaltungstische aus wurde in der Entgegnung hierauf u. a. darauf hingewiefen, daß die Gesellschaft leider mit ihren bisherigen Spezialitäten, d i. die Herstellung erst klassiger Knüpftevpiche kein gutes Geschäft mehr machen könne Einesteils wegen der durch die Zollverhältnifie begünstigten Kon kurrenz minderwertiger Balkanprodukte, anderseits auch, weil es sich bei Knüpfteppichen gewöhnlich nur um Spezialaufträge von einzelnen Stücken handle, die extra angefertigt werden müßten und deshalb nur geringen Nutzen keßen. Seil Eintritt des neuen Direktors, d H also seit etwa 1^ Jahren sei man aber mehr und mehr bestrebt, die mechanische Herstellung von Teppichen zu bevorzugen und die seit dem erzielten Resultate ließen auch bereits da- vorteilhafte dieser Maßnahme erkennen. Technisch feien die Fabriken zurzeit allerdings noch nicht ganz nach Wunsch gerüstet, immerhin lassen der steigende Umsatz und ein sehr guter Auftragsbestand erkennen, daß man sich auf dem richtigen Wege befinde Die Verwaltung hofft jedenfalls, da- nächste Mal eine wesentlich günstigere Bilanz vorlegen zu können (W. TB) Berlin, 7. Mai In der heutigen Sitzung der Schatzanweisungskonsortien de» Reiches und Preußens von 1907 würbe beschlossen, die Konsortien aufzulösen und Schlußabrech llung zu erteilen. * Auf dem am 8. Mai abgehaltenen Dresdner Klein» viehmarkte, auf dem außer 1263 Kälbern und 1835 Schweinen auch 55 Schafe und 57 Rinder zum verkauf gestellt waren, erzielten 50 Kilo lebendes Gewicht bez. Schlachtgewicht in Mark Kälber: 1 feinste Mast- (Vollmilchmatz) und beste Saugkälber 53 bi- 55 bez 82 bi- 85, 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 50 bis 52 bez. 78 bi- 81, und 3. geringe Saugkälber 45 bis 49 bez 73 bis 77 Schweine: 1. a) vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu Jahr 39 bis 41 bez 51 bis 53, b) Fettschweiue 41 bis 42 bez 52 bis 54. 2. fleischige 37 bis 39 bez. 49 bi- 51 und 3. gering entwickelte sowie Sauen und Eber 34 bis 36 bez 45 bi- 48 Für Riader und Hammel wurden dieselben Preise angelegt wie auf dem dieSwöchigen Haupt» markte Geschäftsgang: in Kälbern langsam und in Schweinen schlecht Unverkauft sind stehen geblieben: 13 Ochsen und Stiere, 11 Kalben und Kühe, 30 Bullen, 45 Schafe sowie 217 Schweine KO Ausnahmepreise über Notiz. Mur-Mme ausricanot vorrü^Iick, uulleroräeutlicb bsllöwwlicb Verewigte Vewsntsdesitrer «. m. d. » Oodlvvr LQ lUieiu und Llossl. Filialen mit Probierstuben: ul bouou, >Lbe kruder Struüs, Lerliv. Kresluu. O b a r I o t t e n b n r u . a m b u n r Wetterbericht des Kgl. meteorologischen Instituts. Wetterlage t« Europa am 8. Mat, srüh 8 Uhr. Die Jsobarcn.rusbuchiung, die sich gestern über Süddeutschlaud zeigte, hat sich als selbständige- Teiltief ostwärts fortbewegt und lagert heute über den russischen Ostseeproviuzea und über Russisch - Polen. Unter starkem Barometeraustieg ist über Sachsen ein Hoch entstanden. Während der Vorübergang des Tiefs Bewölkung hervorries, dte gestern nachmittag eintrat, ist heute unter dem Einfluß zentralen Hochs wieder Aufheiterung vorhanden Die Temperatur ist wenig gefallen Bei starken Temperaturschwankungen im Gebirge bi- auf 0,0 ° ist Fortdauer heiteren Wetter» wahrscheinlich. Die Ergebnisse des Drachen- bez Ballonaufstieg- in Lindenberg fehlen. Witterung»,«stand vo« Mittwoch, de» 8. Mat, srüh 8 Uhr. Mel»«»« vo« Mchtttver«. Abend- 7 Uhr: Baro Meter stark gestiegen Leichter Nordostwind. Temperatur 1*6. Heiter, leichte Wolken Schwach« Schneed«cke bis 1000 m herab, Schueetiefe 40 cm, glänzender Sonnenuntergang, Abendrot, glänzend«! Sonnenaufgang, Himmelsfärbung gelb Witterung-Verlauf t» Sachse« am Dienstag, de« T. Mat. Heitere», trockene» Wetter wird auch vom 7. Mai au» vielen Teilen de» Lande» gemeldet Am Nachmittag trat allerdtng» vereinzelt v«wölkung ein, die in Chemnitz sogar zu leichtem Nieder- schlag führt«. Dte Temperatur stieg in Dresden uud Chemnitz um Mittag bi» auf «7 * 6. und darüber Dte Wind« w«ht«n meist leicht au» Süden Da» Barometer stand unter normal Prognose sür d«» ü. Mat. Schwach« östlich« Winde. Trocken vielfach heiter. Nacht» kühler, tag» wärmer al» am Botta-. Wettertartt» vom Mittwoch, »e« 8. Mat, srüh 8 Uhr. Windströmung und Linien gleichen Luftdruckes Lie Zahlen bedeuten VarometerstLnde die 7(00! ist wrggetasien wurden Witterungszustand nnd Temperatur *0. Lie Zahlen bedeuten Le»»er«orarade Kaite-rade nnd durch — kenntlich. Zeichen ereitruu» «Niederschl, stürmisch stark frisch schwach windstill wolkenlos ^bedeckt H bedeckt K bedeck, bedeckt Rege» Sch«» Nebel D«st Glw»««