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B) Neuenburg (Schweiz), 20 Januar Bei der -eute von den Wählern des größtenteils protestantischen Kanton- Neuenburg vorgenommenen Abstimmung über die beantragte Trennung der Kirche vom Staat wurde die Trennung mit 15090 gegen 8411 Stimmen verworfen Zur Lage in Rutzland. Zur franzSstschen Bischofsversammlung (W. T B) Ausland. (Drahtnachrichten.) von den französischen Budgetberatungen. (W.T.B ) Paris, 20. Januar In der gestrigen Sitzung Senat» wurde nach längerer Beratung dos Kriegsbudget Zur Aufhebung der französischen Kriegsgerichte. (W. T. B.) Paris, 19. Januar. Im heutigen Ministerrat machte Unterstaatssekretär Chsron vom Kriegsministerium Mitteilung von dem endgültigen Wortlaut« der Gesetzesvorlage betreffend Aufhebung der Kriegsgerichte. Die Vorlage, die genehmigt wurde und am Montag der Kammer vorgelegt werden soll, bestimmt, daß die Kriegsgerichte des Heere» und der Flotte aufgehoben werden und daß die Aburteilung aller von An gehörigen des Heere» oder der Flotte begangenen Verbrechen, Vergehen und llbertretungen den gewöhnlichen Gerichten, also den Schwurgerichten, dm Zuchtpolizei- oder dm einfachen Polizeigerichtm zugewiesen wird. Die Strafbestimmungen des Militär- bez. Marmestrafgesctzbuchs sollen in da» Strafgesetz buch eingefügt werden In Frieden»zerten wird es also nur noch ein einzige» Strafgesetzbuch für alle Franzosen geben. Die Eigenschaft al« Angehöriger des Heere» oder der Flotte wird bei gewissen Straffällen einen erschwerenden Umstand bilden, doch werden die Strafbestimmungen gegenüber denen de» bis herigen Militärstrafgesetzbuch» bedeutend gemildert, die Todes strafe und die Strafe der Zwangsarbeit, die von diesem Strafgesetzbuch für gewisse Fälle vorgesehm sind, werdm aufgehoben. Für die Staatsanwaltschaft und den Unter suchungsrichter gelten die Bestimmungen des gemeinen Rechte«, nur einige Abweichungen sind im Interesse der Disziplm vorgesehm Bei gewiffen Vergehen, wie Verlassen de« Posten«, Insubordination, Aufruhr, Desertion, tätliche« Angreifer, der Vorgesetzten oder Untergebenen und Beleidigung de« Vorgesetzten wird die Zusammensetzung de« Zuchtpolizei, gericht» insoweit abgeändert, al« dem Präsidenten zwei mili tärische Beisitzer beigegeben werden. Auch die Appellations kammern werdm, wmn sie über Berufungm gegen Urteile der Zuchtpolizeigerichte in den genannten Sttanaüen ver handeln, au« einem Zivilrichter al» Vorsitzenden und au» mili tärischm Beifitzem gebildet Wmn das Schwurgericht als Ver brechen zu qualifizierende Tätlichkeiten gegen Vorgesetzte oder Untergebene, oder wegm gemeinsamen Aufruhrs mehrerer Militärs gegm die bewaffnete Macht zu erkennen hat, wird die Geschwormmbank von Militärs gebildet; diese Jury gibt ihren Spruch über die Schuldfrage ab, während die Straffestsetzung (Meldung der St Petersburger Telegraphen-Agentur) St Petersburg, 20. Januar Ein Kaiserl. UkaS verfügt >ie Verlängerung des Zustands des außerordentlichen Schutzes Ür St. Petersburg Stadt und Provinz auf fernere sechs Monate vom 21. d M ab, ein anderer die Verlängerung des Zustands >e» verstärkten Schutzes auf ein Jahr für mehrere Bezirke des Gebiets der Don-Kosaken Vorbereitungen für die russischen Dumawahlen. (Meldungen der Et. Petersburger Telegraphen-Agentur.) St. Petersburg, 20. Januar. Für die Dumawahlen in der Stadt St. Petersburg ist nunmehr durch kaiserliche Ver ordnung der 1. März festgesetzt worden Hmte fanden in der Arbeiterschaft der hiesigen Fabriken die Wahlen ersten Grades für die Reichsduma statt In 27 Fabriken wurde nicht gewählt, weil die Polizei den Termin zu spät bekanntgegeben hatte Nach dem Ergebnis, das aus 49 Betrieben voruegt, wurden 53 Wahlmänner ersten Grad:» gewählt, unter ihnen ein revolutionärer Sozialist, 21 Sozial demokraten, 19 Anhänger der Linken, 2 Kadetten, 9 Gemäßigte und ein Anhänger der Rechten In 128 weiteren Betrieben finden die Wahlen am 27. Januar statt von den russischen Terroristen. (Meldungen der St. Petersburger Telegraphenagentur.) Taschkent, 19. Januar Am 10 Januar verschwanden hier acht Maschinengewehre. Sie wurden gestern von der Polizei in der Erde vergraben aufgefunden, zugleich mit Bomben und Sprengstoffen. Die Angelegenheit Kiamil Paschas. Wie der „Wiener Pol. Korresp." au» Konstantinopel berichtet wird, hält der gewesene Vali von Smyrna, Kiamil Pascha, ehe er in die Rückkehr nach der Hauptstadt willigt, an der Forderung einer formellen Bürgschaft für die Sicherheit seiner Person, sowie die seines Sohne» Said Pascha un erschütterlich fest In gewiffen Kreisen war das Gerücht ver breitet, daß die Absetzung Kiamil Paschas wegm einer schweren Anklage erfolgt sei, die ,hn der Mitschuld an einem Komplott gegm die Person de« Sultan« bezichtigte. Diese Annahme ist jedoch unrichtig. Seine Enthebung wurde vielmehr vom Mi nisterrate infolge eines von dem Militärkommandanten und dem Gendarmeriekommandantm des Vilajet« Smyrna an da» PalaiS gerichteten Telegramm» beschlossen, in dem diese beiden Funktionäre erklärten, die weitere Verantwortung für die Sicherheit der Provinz nicht übernehmen zu können, weil Said Pascha unter dem Schutze seine» Vater» fortfahre, offen und skrupellos die Führer der Brigantenbewegung zu schützen unv alle Arten von Erpressungen gegen die Bevölkerung zu begehen Kiamil Pascha hat da» englische Konsulat in Smyrna nicht verlassen Zwischen der englischen Botschaft und dem Aildi; wird über diese Angelegenheit noch immer verhandelt. Der Fall wird auch in der muselmanischen Bevölkerung lebhaft be sprochen. Es wird heroorgehoben, daß es seit einigm Jahren wiederholt vorgekommen sei, daß angeklagte türkische Funktionäre bei den Engländern Zuflucht gefunden haben Man erinnert an die Flucht de« früheren Großwcsir« Kutschuk Said Pascha in die englische Botschaft in Konstantinopel, an die Flucht Ismail Kemal Beis, des gewesenen Vali von Tripolis, eine« StaatSral« und Verwandten de« gegenwärtigen Großwesirs an Bord de« englischen StatronSschiff». J-mail Kemal Bei hält sich seit damals als Flüchtling m Europa auf Nach emer Mitteilung soll Kiamil Pascha um die Erlaubnis zur Rückkehr in seine Heimat Cypern ersucht haben, um dort den Rest seine« Leben« zu verbringen Er würde seine ganze Familie, inbegriffen seinen Sohn, Vizeadmiral Said Pascha, Ler die Ursache seiner Ungnade ist, dahin führen. Heute liegt folgende Nachricht vor: (W. T. B) Konstantinopel, 20. Januar Kiamil Pascha ist heute hier eingetroffen Die Bereinigten Staaten von Amerika unv vanava. (W T B) Ottawa, 19. Januar Staatssekretär Root ist heute hier cingetroffen und im Regierung«gebäude als Gast de- Vizekönig« zu emem fünftägigen Aufenthalt abgeftiegen In einer Unterredung erklärte Root über den Zweck seine« Be such«, daß dieser einen reinen Akt der Höflichkeit darstelle, der möglicherweise eme politische Wirkung nur insofern haben würde, al», je bester die Völker einander kennen lernten, desto leichter e« möglich wäre, Differenzen beizulegen über die Zoll« be Ziehungen zwischen Canada und den Vereinigten Staaten be- > fragt, äußerte Root, daß iu einigen Jahren der amerikanische ; Zolltarifumaestaltet werden müsse, und daß da» Bestreben der * Der Dresdner nationale Ausschuß veranstaltet diese Woche noch zwei Vortragsabende Heute abend, den 21. Januar, spricht im Städtischen Au-sttllungSpalast Landrichter vr. Stern-Beuthen über „Großmacht, Seemacht, Kolonialmacht', morgen im Bergkeller Haupt mann im Generalstabe Salzer über „Schätzung der Kämpfer in Südwestafrika", mit Lichtbildern Beide Vorträge beginnen 8 Uhr abends. ReilhStügSwahlbt»eg»«g. * Am Tage der ReichStagSwahlen, am 25. Januar, werden die städtischen Geschäftsstellen und Kassen am Nachmittage geschlossen, nur dringliche Geschäfte finden Erledigung. * Weit über tausend Personen haben am Sonabend zur Wähler versammlung de- Hrn. vr Heinze im Fürstenhof keinen Zutritt er langen können. Schon fünfviertel Stund« vor Anfang mußte der Saal polizeilich gesperrt werden. Um nun diesen Herren noch Ge legenheit zu geben, ihn zu hören, wird Hr. vr. Heinze morgen Dienstag, den 22. Januar, abend- S UHr im Saale des Städtischen Au-stellung-restaurant- nochmals sprechen. * Die am Sonnabend abend im Deutschen Kaiser in Vorstadt Pieschen abgehaltene Wahlversammlung der Reformpartei sür den 4. Wahlkreis war zum überwiegenden Teile von Sozialdemo kraten besucht worden, da man erstmalig den Versuch gemacht hatte, bei der Einladung den üblichen Passus „Sozialdemokraten haben keinen Zutritt* auf Wunsch des Redner- de- Abend-, Hrn. Stadtv. Rechtsanwalt- Kohlmann, weggelassen hatte. Der Redner behandelte di« Kandidatenftage vom wirtschaftlichen Standpunkte und trat für die Kandidatur Westlich ein. Dir Ausführungen de- Redner« wurden wiederholt durch Zwischenruf und Unruhe der Sozialdemo kraten gestört. In der Debatte sprachen nacheinander drei Sozial demokraten. Im Schlußworte beantwortete Hr. Rechtsanwalt Kohl mann die von sozialdemokratischer Seite gestellten Anfragen und widerlegte die AuSführungeu der Vorredner. Gegen H12 Uhr schloß der Leiter die Versammlung. * Der Evangelische Arbeiterverein Dresden und Um gegend hielt am Sonnabend in Meinholds Sälen eine von nationaler Begeisterung getragene, besonder» au» Arbetterkreisen reich besuchte Versammlung ab, um auch seine Stellung gegen Sozialdemokratie und Zentrum öffentlich zu bezeugen, leinen Mitglieder» aber Aufklärung für die kommenden Wahlen zu geben und sie anzuspornen, selbst auch im engen Kreise von Mann zu Mann im nationalen Sinne zu wirken. Hr. Stadt verordneter Eisenbahnsekretär Haupt als Vorsitzender de- Verein» er- öffaete und begrüßte in diesem Sinne die Versammlung. Die folgende kurze Ansprache de- Hrn. Lehrer Ziegenfuß zeigte, wie der Evangelische Arbeiterverein von jeher seine Pflicht gegen da» Vaterland erkannt und er füllt habe. Er schloß mit einem Hvchauf da- große deutsche Vaterland. Der folgende Hauptvortrag de- Hrn. Redakteur Überwinder.Weltpolitik und Flotte', frei in formvollendeter Weise d'AbeNv-kesselte bl- zum letzten Augenblick und fand reichen Beifall,'re Gp-wie da» in schlichter Weise von Hrn. Konsul v Schilling» erzählte .Selbsterlebte aus einem Schiffe Sr Majestät*, da» sicher bei allen Zuhörern tiefe Wirkung hinterließ. Danach wurden von demselben Herrn Licht bilder von der deutschen Marine vorgesührt und erklärt. Als da» Bild Sr. Majestät de» Deutschen Kaiser» erschien, brach die Ver sammlung spontan in brausende Hochrufe auf Kaiser und König auS. Hr Schriftsteller Müller-Poyritz erntete noch lebhaften Beifall, als er in treffender Weise an zahlreichen Beispielen nachwieS, wie die Sozialdemokratie, die sich als alleinige Arbeitervertreterin aufspiele, die Arbeiterinteresfen und damit die Interessen der Gesamtheit ver letze. Mit dem Gelöbnis, Mann für Mann am 25 Januar ihre Pflicht im nationalen Sinne zu tun, wurde die Versammlung geschlossen. * Hr. Buchbindermetster Un rasch spricht morgen, Dienstag, den 22. Januar, abends 8 Uhr im großen Saale de» Kristallpalastes, Schäferstraße, Mittwoch, den 28. Januar, abends 9 Uhr im Saale de- Palmengarten, Pirnaische Straße, und Donnerstag, den 24 Januar, abend- 8 Uhr im Konzerisaale de» Ausstellung-Palastes. mit d«m Rechte der Zuw«hl gebildet; zum Vorsitzende« wurde der inaktive Großherzogl. sächsische Staatsminister Hentig ge- wählt. An dem heutigen Festmahl des kolonialpolitifchen Aktions komitee» nahmen außer dem Reich»kanzler Fürsten v. Bülow folgend« Herren teil: au» Berlin Exzellenz Dernburg, General direktor der Staatsarchiv« Geh. Rat Koser, Wilhelm v. Siemen», die Professoren Schmöller, «d. Wagner, Sering, Schäfer, Kaftan, Harnack, Seckel, Kakl, Gierke, Brunner, v. Soden, v Martitz, Brandl, Han» Delbrück, Liebermann, Riehl, Lampe, Flamm, Franke, Geh. Legation»rat vr. Hammann, EtaatS- minister a. D. Hentig, Ernst v. Wildenbruch, Ludwig Fulda, Prof. Iuliu» Wolff, Schriftsteller Friedrich Dernburg, Prof. Anton v Werner, Prof. Manzel, Geh. Rat Rathenau, Graf Götzen, der Afrikareisende Schilling»; ferner Rektor Bark hausen-Hannover, Baurat Wallot-Dresden, die Professoren Rein-Jena, Han» Meyer-Leipzig, Stieda und Binding» Leipzig, Bracht-Dre»den; v. Calker-Straßburg, Diehl, Rach fahl und Gerlach-Köniasberg, Marck», Gothein, Rathgen und Jellinek-Heidelberg- Leist-Gießen, Rocholl-Düsseldorf, v. Savigny- Münster, Seeck-Greifswald und andere hervorragende Persönlich keiten Die nicht ganz zielbewutzten Buchdrucker. In einer Wahlversammlung zu Leipzig hatte ein Buch, drucker, namen» Gubler, erklärt, du Buchdrucker würden Mann für Mann für dm sozialdemokratischen Reichstagskandidaten Lange stimmen. Im Briefkasten der nächsten Nummer de« „Korrespondent für Deutschland« Buchdrucker und bchriftgießer" fand sich dagegen folgende Notiz: „WaS der Hr. Giebler da erklärte, ist doch für niemand bindend, zumal er keinen Auftrag dazu hatte. Man muß da« — geltnde au-gedrückt — der Unerfahrenheit de- jungen Manne- zugute halten * Die sozialdemokratischen Blätter find selbstverständlich über diese Notiz sehr entrüstet und wundem sich gewaltig, daß die Buchdrucker nicht mit tausend Freuden die Leute als ihre Ver treter in den Reichstag smdm wollen, von denen sie vor noch nicht einem Monat in der rohesten Weise beschimpft worden sind. mittag eine allgemeine Sitzung und nach dem Frühstück noch eine kurze Schlußsitzung ab. Die von den Bischöfen gefaßte« Beschlüsse sollen den Katholiken durch Hirtenbriefe bekannt gegeben werdm Paris, 19. Januar. In einer Adresse an die aus ländischen Bischöfe sprechen die französischen Bischöfe diesen für die Zustimmungserklärung ihrm Dank au«. Eie pro testieren gegm dm Gedankm, daß ihr Widerstand politische Meinungm zum Grund hatte und sind überzeugt, daß die fremdm Prälaten, wa« auch immer die Form der Regierung sein möge, der sie unterstehen, für die französischen Katholiken den Frieden fordern, dessen sie sich selbst erfreuen Die Adresse schließt mit der Versicherung, daß die Kirche Frank reich», getröstet und gestärkt durch die fremden Prälaten, für sie und ihre Gläubigm noch heißere Gebete zum Himmel sende angenommm. Zur Trennung von Staat und Kirche in Frankreich. (W T B ) Anger», 19. Januar. Heute vormittag ver anlaßte der Versuch, die Seminaristen au« Beaupräau bei Anger» auszuweisen, Tumulte auf dem Korso, bei denen der Unterpräfekt, der Gendarmeriekommandant und ein Polizei kommissar verwundet wurdm. Die Truppen stürmten am Nachmittag gegen die Manifestanten an, wobei 15 Offiziere und Soldatm leicht verwundet wurden Die Manifestanten ergriffen darauf die Flucht. (W T. B.) Parr», 21 Januar In Roum mußte die Behörde 30 Gmdarmm aufbietm, um die Professoren de» flnabenseminar« zum Verlassen de» Gebäudes zu zwingm. (W. T. B.) Grenoble, 21. Januar. Marquis de Barral hat dem Bischof von Grmoble zur Unterbringung de« Theologenseminars, da» infolge de« TrennungSaesetze» sein Domizil hatte räumm müssen, sein Schloß überlassen. Wetterbericht des Kgl. meteorologischen Instituts. »ttteruugsverlauf in Sachse» am Sonntag, d«n 2V. Januar. Am Nachmittag de- 19. Januar setzte Aufheiterung eia, die bi- zum Mittag de- 20. Januar anhielt. Am Nachmittag stellte sich Schneefall ein. Die Temperatur war gefallen und e- trat alleMhalbm Frost auf. Die Winde entstammten vorwiegend dem Norden. Da- Barometer stand bi- 5,4 rum zu hoch Der Drachenaufstieg in Lindenberg ergab bei 500 m: —52'0, NO, 1 bi- 2, bei 1000 m: — 9.1 *0, dIO, 8, bet 1500 m: — 10.9 - 0, NNO, 4 bi-5, bei 1545 m 10.2'0, ^IiO,4. (Geschwindigkeit in m pro Sekund« ) Witterung»,ustand von Montag, de« L«. Januar, früh » Uhr. Meldung vom Fichtelberg r Barometer mäßig gefallen. Temperatur: — 8,5 ° 0: mäßiger Nordostwind. Starker ununterbrochener Nebel, gute Schlittenbahn bis in die Täler hinab, Schmetiefe 170 om; starker Reif, erhält sich lang«, großartige Rauhfrosterschein un am. Wetterlage i« Europa am LI. Januar früh » Uhr. Heute stehen sich zwei Hochdruckgebiete gegenüber, von denen da« eine mit Über 790 mm Barometerstand über Finnland, da« andere mit über 780 mm über Irland lagert. Tiefer Druck breitet sich im Süden au«. Bon hier erstreckt sich ein Au-läufer bi« herein nach Süddeutsckland, und daher kämmt e«, daß Westdeutschland unter d«r Wirkung de« westlichen, Ostdeutschland unter der Wirkung de« öst- lichen Hoch steht. Frankfurt hatte heut« früh b«i -f- 2.4'0 Regen. Bromberg aber bereit« einen Frost von — 1« 2'0. Die Wirkung de« östlichen Maximum herrscht vor und dürfte weiterhin klare», aber strenge» Frostwetter anhalten ' W»»«Ofs für »e« L». Jauuar. Mäßig, östliche Winde. Vorwiegend heiler, meist trocken Kältere Temperatur s »etterkart«« »ou» «»«tag, »«« LI. Jauuar, früh » Uhr. Windströmung und Linien gleichen Luftdrücke». Witterung-zustand und Temperatur *0- Di» Labten b»d«u en VaromtttrNLade. Lie Zablrn ixOextrn r»m»»»ai»r^«d». dte 7(00> ist u tgg,lanea wnd«. »tUkgrsde fix» durch — krumiu». A bedeckt H bedeckt bedeckt bedeckt Rege» Schnee Rebel D-nst Graupel» Gewitter Hagel