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zur Ehrengabe für den Grafen ciger egelei haftet einer inkten erfüllt meister durch he an, -rschaft stplatze s, der hützen- König Hr. i den des aus > um- it der I der nfasse. zum wrden isporte ehmen kl/ die fischen ! habe ts die r hier mann- Mtzen, Dieser hrung Ver- kedner neuen Lettin, sreude Zamt sreude amen, ereine zeben, leben, ehren- I enheit lachte, sind ienen ^ang- allein nur Be- Lurn- des der gung Be- lachts rders melt, »rden ialter n. fchen nden bei- von a auf Heues nur, e zu ourde llt. -tung m zu sens. »erein zwecks ontag ' des ) ein rfürst koritz- ; 500 alte t und ägem :r sich zum rfürst )uldi- u die l und der )äfts- aben. statt. Elb- roßes !. zur Leben ststadt Hützen lver- Hr. ein nten ndes- i Zeppelin haben bis jetzt die Lumme von 107585 M., diejenige bei der „Frankfurter Zeitung" 71 708 M. und die beim „Hannoverschen Courier" 62276 M. ergeben. Bei den „Münchener Neuesten Nachrichten" sind im ganzen bis jetzt 65 000 M. eingcgangen. (W.T.B.) Karlsruhe, 11. August. Tie Groß- herzoglichen Herrschaften haben laut „Karlsr. Ztg." weitere 5000 M. für die Brandbeschädigten in Donau eschingen gegeben. Berlin, 11. August. Durch ein Küchenmesser hat sich eine noch unbekannte Frau tödlich verletzt; un weit der Spandauer Zitadelle wurde sie in ihrem Blute aufgefunden. Sie hat sich, wie sie selbst kurz vor ihrem Tode bekundete, durch fahrlässige Handhabung eines Messers, das sie in der Kleidertasche trug, die Schlagader am Schenkel ausgeschnitten und dadurch eine Verblutung herbeigesührt. (W.T.B.) Dudweiler, 11. August. Tas Gruben unglück ereignete sich gestern abend 11 Uhr auf der dritten Sohle des Westfelds beim Schichtwechsel, als die Arbeiter auf dem Wege zur Ausfahrt waren. Die Ur sache ist noch nicht sicher festgestellt; man nimmt an, daß sich ein Stein loslöste, wodurch ein sogenannter Bläser frei wurde, der sich an einer Lampe entzündete. Tie Strecke ist auf 40 m Länge zerstört. Die Rettungs mannschaft war von gestern' abend 11 Uhr bis heute früh 8 Uhr tätig. Nach Angabe des Grubenbureaus be trägt die Zahl der Leichtverletzten nicht, wie zuerst ge meldet, fünf, sondern vier. Die Unglücksnachricht von der Explosion verbreitete sich noch während der Nacht mit großer Schnelligkeit. Da die ersten Nachrichten über den Umfang des Un glücks sehr unbestimmt lauteten, versammelte sich als bald auf der Grube eine große Menschenmenge, darunter schichtfreie Bergleute. Die letzte Leiche wurde heute morgen um 4 Uhr geborgen. Bei der Bekanntgabe der Namen der Verunglückten spielten sich erschütternde Szenen ab. Tie Leichen wiesen große Verstümmelungen auf, woraus man schließt, daß sie sich in unmittelbarer Nähe des Explosionsherds befunden haben. Sie liegen in der Leichenhalle zu Sulzbach. Die Schwerverletzten sind nach Mitteilung des Lazaretts noch sämt'ich am Leben. Von den vier leicht Verletzten, die sich sofort nach Hause begeben konnten, erhielt einer eine Kopf wunde, die anderen erlitten Fingerquetschungen. Aus dem Bericht der Bergwerksdirektion über das Dudweiler Unglück ist folgendes hervorzuheben: Die Schlagwetterexplosion auf der Grube Dudweiler ereignete sich in der Verbindungsstrecke zwischen zwei Haupk- querschlägen, die teils als Grundstrecken zwischen den Flözen 15, 10a und 11, teils als Richtstrecken im Nachbar gestein stehen. Tie Strecke ist seit 17 Jahren im Betrieb. Niemals haben sich in ihr Schlagwetter gezeigt. Sie führt auch die bei Kühlersatz gebrauchte Wassermenge ab, ist also sehr naß. Infolgedessen ist die Explosion auch örtlich beschränkt geblieben. Tie benachbarten Kohlen arbeiten sind gänzlich unberührt. Soweit die noch nicht abgeschlossene Untersuchung eine Erklärung zuläßt, hat wahrscheinlich ein fallender Bruch Unwetter aus dem Hangenden in die Strecke gedrückt, wo sie sich trotz des doppelten Trahtkabels an der Sicherheitslampe entzün deten. Das Unglück hat nur dadurch fo viel Opfer ge fordert, daß der verhängnisvolle Bruch gerade während der wenigen Minuten siel, in denen die ausfahrenden Bergleute die Strecke benutzten. Noch in der Nacht be fuhr der Vorsitzende der Bergwerksdirektion, Geh. Bergrat Cleff, in Begleitung des Bergdirektors und der Berg- revierbeamten die Unfallstelle. Fünf Witwen und fünf zehn Waisen haben ihre Ernährer verloren. Von den acht Schwerverletzten sind vier verheiratet. (Voss. Ztg.) Hannover, 11. August. In der Han noverschen Portland-Zementfabrik wurde der ver heiratete Arbeiter Kaczmarek durch den Arbeiter Ahrens ohne Veranlassung durch einen Dolchstich ge tötet. Ter Täter ist flüchtig. Aus dem Auslande. (Voss. Ztg.) Wien, 11. August. Bei Weißen- bach am Attersee ist gestern der 28jährige Wiener Ingenieur Kronstein bei einem Ausfluge tödlich verunglückt. (W.T B ) Le Mans, 11. August. Wilbur Wright unternahm heute abend einen neuen Flugversuch. Er beschrieb in 3 Min. 43 Sek. drei große Kreise in ver schiedener Höhe mit einer Geschwindigkeit von 65 km. (W.T.B.) Boulogne sur Mer, 11. August. Ein von einem Amerikaner aus Boston gesteuertes Automobil stürzte heute abend in eine Schlucht bei Boulogne. Der Amerikaner fand den Tod. Der Chauffeur und zwei Reisende wurden verletzt. (W.T.B.) Paris, 12. August. Der „France mili- taire" zufolge werden die Versuche mit drahtloser Telephonie zwischen dem Marsfeld und einigen Städten Frankreichs fortgesetzt. Die bisherigen Er fahrungen haben gelehrt, daß über 18 km hinaus Er folge nicht zu erzielen sind. (Magdeb. Ztg.) Neapel, 11. August. Die Polizei verhaftete auf dem hiesigen Bahnhofe den Priester 7 Uhr abends beim Grasen Zeppelin eingetroffen. Der Besuch dauerte 1H Stunden Der Abschied ge- staltete sich sehr herzlich. Den Verhandlungen zwischen dem Kronprinzen und dem Grafen wohnte nur ein Hof marschall bei. Ter Großherzog von Mecklenburg-Strelik hat an die Sammelstellen der „Landeszeitung" in Neustrelitz 5000 M. für den Zeppelinfonds überweisen lassen. Bei dem Zentralkomitee in Stuttgart sind bis gestern früh für die Zeppelin-Spende 170000 M. ein gegangen. Die Aktiengesellschaft Velten und Guillaume- Lahmeyerwerke in Cöln hat, wie der „Schwäbische Merkur" meldet, zur Volksspende für den Grafen Zeppelin 3000 M. an die Zentralstelle überwiesen. Die Stutt garter Abteilung dieser Gesellschaft hat ferner dem Grasen die elektrische Beleuchtungsanlage für das neue Luftschiff kostenlos zur Verfügung gestellt, während das Carlswerk in Mühlheim a. o. Ruhr die für das neue Luftschiff nötigen Stahldrahtseile ebenfalls kostenlos zu liefern beabsichtigt. Tie Sammlungen bei der „Kölnischen Zeitung" Frai vom Seminar in Toronto, der beschuldigt wird, 280000 Franken zum Nachteile seines Bischofs unter schlagen zu haben. (W.T.B.) Brüssel, 12. August. „Moniteur belge" veröffentlicht gesundheitspolizeiliche Maßnahmen, die von heute ab für Provenienzen aus den cholera verseuchten Teilen Rußlands gelten. (W.T.B.) St. Petersburg, 11. August. Aus der Kirgisensteppe wird ein neuer Pestfall gemeldet. — Im Gouvernement Saratow sind vorgestern 30 Personen an Cholera erkrankt, von denen 15 der Krankheit erlegen sind. Davon entfallen auf Zarizin 18 Erkrankungen und 13 Todesfälle. — Die Stadt hauptmannschaft Rostow a. Don ist für choleragefährlich erklärt worden. — In Nischninowgorod wurde ein tödlich verlaufener Cholerafall festgestellt. (W.T.B.) Nowogrudok (Gouvernement Grodno), 11. August. Heute früh überfiel ein Trupp von 25 Räubern einen Pafsagierzug, in dessen Güter wagen 100000 Rubel befördert wurden. Die Bombe, die einer der Räuber schleudern wollte, explodierte in seinen Händen, tötete ihn selbst und verwundete zwei Bahnbeamte sowie eine Frau. Nach erfolgloser Be schießung des Gepäckwagens ergriffen die Räuber zehn am Bahnhof stehende Pferde und entkamen. (W.T.B.) Athen, 11. August. Auf der Insel Leukas wurde heute früh ein heftiges Erdbeben verspürt, das aber keinen erheblichen Schaden angerichtet hat. (Meldung des Wiener K. K. Korresp.-Bureaus.) Us küb, II. August. In der letzten Nacht ist die Hälfte der Stadt niedergebrannt. Es sollen hauptsächlich die türkischen Einwohner betroffen worden sein. (W. T. B.) Winnipeg, 12. August. Wie die „Franks. Ztg." aus Winnipeg meldet, sind neue Waldbrände ausgebrochen und bedrohen die Städte Kimberley, Sullivan und Cranbrook. Ein starker Regen wird all gemein ersehnt, um weiteres Unheil zu verhüten. (Meldung der „Agence Havas".) Rio de Janeiro, 11. August. Tie hiesige nationale Ausstellung wurde gestern unter großer Beteiligung vom Präsidenten der Republik und den Ministern eröffnet. Der Eindruck der Ausstellung ist vorzüglich. Einzelne Staaten Brasiliens haben elegante Pavillons gebaut, um die Fortschritte ihrer Industrie zur Schau zu stellen. Zahlreiche fremde Besucher ind hier eingetrosfen. Letzte Drahtnachrichten. Berlin, 12. August. Der Verein deutscher Ingenieure hat an den Grafen Zeppelin folgendes Telegramm ab gesandt: Es gereicht uns zu hoher Freude, Ihnen mit zuteilen, daß der Vorstand und Vorstandsrat unseres Vereins, veranlaßt durch den Unfall, der die letzte Frucht Ihrer Arbeiten vernichtet hat, beschlossen haben, Ihnen zur Förderung Ihres weiteren Schaffens 50000 M. zu überweifen. Verein deutscher Ingenieure. Slaby, Vor sitzender. Hamburg, 12. August. Heute mittag fand eine Konferenz des Verbands der Eisenindustriellen in der Angelegenheit der Aussperrung auf den Wersten statt. Es wurde beschlossen, eine dreitägige Frist zu Verhand lungen mit den Arbeitnehmern zu geben. Lonverburg, 12. August. Beim Manöverieren des Kreuzers „Undine" in der Sonderburger Bucht ging der Kreuzer gestern abend infolge Versehens des Maschinen- telegraphen vorwärts statt rückwärts. Dabei überrannte er einen mit 11 Matrosen besetzten Kutter. 7 Matrosen wurden gerettet, während 4 ertranken. Sulzbach, 12. August. Von den acht bei der Grubenexplosion in Dudweiler schwerverletzten Berg leuten ist einer gestorben. Ischl, 12. Auyust. König Edward ist um 10 Uhr vormittags hier emgetroffen und am Bahnhofe vom Kaiser Franz Joseph, den Erzherzögen Joseph und Eugen, den Prinzen Leopold, Georg und Konrad von Bayern sowie dein Statthalter von Oberösterreich empfangen worden. Die Majestäten begrüßten einander herzlich. In den Straßen hatte sich eine große Menschen- menge eingefunden, welche die Monarchen jubelnd be grüßte. Ischl, 12. August. Zu der Ankunft des Königs Edward wird noch gemeldet: Als der König den Kaiser erblickte, eilte er rasch auf ihn zu und küßte ihn sichtlich bewegt unter den Huldigungen der zahl reichen Menschenmenge. Darauf fuhren die Monarchen durch die prächtig geschmückten Straßen zum Hotel „Elisabeth", dem Absteigequartier des Königs. Hier hatten sich zur Begrüßung Prinzessin Gisela von Bayern, die Erzherrogin Marie Valerie, der Minister des Auswärtigen Frhr. v. Aehrenthal, der österreichisch ungarische Botschafter in London und die Hofwürden träger eingefunden. Prinz Leopold von Bayern hatte sich mit seinen Söhnen schon auf dem Bahnhöfe zur Begrüßung eingefunden. Nachdem der König die An wesenden begrüßt hatte, zog er sich mit dem Kaiser für etiva eine halbe Stunde in seine Gemächer zurück, worauf der Kaiser sich nach seiner Villa begab. Eine Stunde später fuhr König Edward nach der Kaiservilla, um dem Kaiser seine Glückwünsche zum 60jährigen Regierungs jubiläum auszudrücken. Der König lehrte sodann nach seinem Absteigequartier zurück, wo er um 1 Uhr einen Gegenbesuch des Kaisers erhielt. Wien, 12. August. Die „Neue Freie Presse" ver öffentlicht eine Unterredung mit dem englischen Schatz kanzler Lloyd -George, in der dieser auf die Frage, ob er an die Möglichkeit einer Entente zwischen Deutschland und England glaube, erklärte: Er wolle nicht gerade sagen, daß diese Entente schon morgen oder übermorgen abgeschlossen werden würde. Aber es sei seine feste Überzeugung, daß es der einzige Weg sei, um der all gemein noch immer über Europa lagernden Spannung ein Ende zu machen, insbesondere aber der gegenseitigen Furcht, welche beide Staaten zu großen Opfern für ihre Flotten veranlasse. Warum sollte es nicht zu einer Entente mit Deutschland kommen, wenn England Ententen mit Frankreich, Rußland und den Vereinigten Staaten abge schlossen haben? Es gibt eigentlich kein Streitobjekt zwischen beiden Staaten. Tie Entente mit Teutschland müsse sich einzig und allein in der Richtung der Be schränkung des Baues neuer Schiffe für die Zukunft halten. Aus die Bemerkung, daß man England vor- werse, daß es für die Isolierung Teutschlands konspiriert habe und daß m n argwöhne, daß in Reval ein Ein vernehmen zwischen Rußland und England erzielt worden sei, das weit über jenes hinausgehe, das die asiatischen Grenzfragen in Persien betreffe, erwiderte Lord George, man könne nicht genug tun und schreiben, um diesen empörenden Verdacht aus der Welt zu schaffen. leier lleeteed« rpert durch Bezug dieses hochfeine« iee lieli. llaWgmll für derartige ausländische Fabrikate und unterstützt die heimische Industrie. 7, Fl. 4 M., 7. Fl r M., Fl. 1 M. 4301 llümlilerler MreW^trie mit vorstLrktea Lucillen (Lsrko: „IncknMtrleneairenrltkren") (v. k. 0. öl. dir. 312199) asphaltiert uuck bejutet, leiebt uock in grollen langen dieten zrüüte 8iekerkeit zezen vruekzesakr. Lrsalr für OuLrokre. 5458 Iknnli 8sr1in. 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Vorletztes Auftreten von 5467 IVÜ88 das elektrische Rätsel. Krühle Sensation de» XX. äatlrl>unde,ts. Das Circusbureau ist geöffnet von 11—1 u. v. 6 Uhr an un unterbrochen; an Tagen mit 2 Vorstellungen von 11 Uhr an ununterbrochen. Kartenvorverkauf für alle Plätze bis abends 6 Uhr in den Zigarrengeschästen von L. Wolf. Der Zutritt zu meinen h ochinteressanten Proben, welche vor mittags von 10—12 Uhr (auß. Mittw. u. Sonnt.) stattfinden, ist geg.ein Eintrittsgeld v. 50 Pf. f.Erwachseneu. 25 Ps. f. Kinder gestattet. — Vorzügliche Restauration im Circus.