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Dres-im Journal »0 ». 7» «- Nr. 172 1908 50 ». «. Amtlicher Teil «o G. ,75 «. S. Z. 1 des Gesetzes sowie im Gewerbebetriebe im B. Sep 5139 (Behördliche Bekanntmachungen erscheinen auch im Anzeigenteile.) vr. vr. Nichtamtlicher Teil. vr. vr. Schröpfer in Gornsdorf als Jmpfarzt in Auer ihr vr. vr. vr. Fluche der Lächerlichkeit zu verfallen." dem vr. vr. 240,so teiligten Inhaber offener Verkaufsstellen im Handels ,75 ' von »srsn ) «. > «. )2 ne ,rs G. ,ro B. G. B. ,50 S. ,50 G , <L»M- „ London bürg «tz. Plätze err. Bant» trn —, S5 G. ,75 B. B. S- bei unvorhergesehenen Notfällen, an allen Vorabenden von Sonn- und Feiertagen, an den beiden letzten Sonntagen vor Weih und an denjenigen Tagen, die die Amtshauptmann- . 115,00 212.75 . 118,50 . 54,00 208 50 . 167,SO Ächtuhrladenschluß in Lorsdorf bei Leipzig. Nachdem, wie durch das vorgeschriebene Verfahren festgestellt worden ist, mehr als zwei Drittel der be- ltn —,— . . 188,25 . 195,90 chn — . 108,00 1. 2. 3. nachten 4. Umherziehen — § 55, Abs. 1 des Gesetzes — verboten. Ausnahmen können von der Ortspolizeibehörde zugelassen werden. Zuwiderhandlungen unterliegen der Strafbestimmung im Z 146a der Reichsgewerbeordnung. 50 G, >,75 B. !0 A.' ,0 ». ) ,5O ». ,5 «. ),75 «. Tie obgedachte Anordnung tritt am tember 1908 in Kraft. Leipzig, den 18. Juli 1908. Königliche Areishau-tmauuschast. Bezugspreis: Beim Bezüge durch die Expedition, Große Zwingerstraße 20, sowie durch die deutschen Postanstalten 3 Mark vierteljährlich. Einzelne Nummern 10 Pf. — Erscheint: Werktags nachmittags. — Fernsprecher Nr. 1295. schäft Grimma gemäß 8 139«, Abs. 2 Ziffer 2 der Reichsgewerbeordnung bestimmen wird. Die Vorschriften der 88 139« und 1396 des an gezogenen Gesetzes werden durch vorstehende Bestimmungen nicht berührt. Als beteiligte Geschäftsinhaber sind anzusehen alle Inhaber offener Verkaufsstellen im Handelsgewerbe in der Gemeinde Borsdorf. Während der Zeit, wo die Verkaufsstellen auf Grund gegenwärtiger Anordnung geschlossen sein müssen, ist der Verkauf von Waren der in denselben geführten Art so wie das Feilbieten von solchen Waren auf öffentlichen Wegen, Straßen, Plätzen oder an anderen öffentlichen Orten oder ohne vorherige Bestellung von Haus zu Haus im stehenden Gewerbebetriebe — 8 42b, Abs. 1, 50 ». 50 ». bach i. E., Paarmann als Schul- und Armenarzt in Chemnitz, Jacobs, Franz Alfred Paul, in Buchholz, als Jmpfarzt und Armenarzt, stellvertr. Krankenhaus und Pol.-Arzt in Buchholz, Rath, Georg Alfred Hugo, in Crottendorf, als Impf-, Schul- und Armenarzt in Crottendorf, Schreiber, Adolf Otto, in Thum, als Impf-, Polizei-, Schul- und Armenarzt für Thum, Mühlich, Hermann Johannes, in Annaberg, als Jmpfarzt für Geyersdorf, Fickert, Benno Robert, als Bezirks- und Kranken hausarzt in Marienberg, Albert als Jmpfarzt in Marienberg. ll. Zahnärzte. königlich Sächsischer Staatsanzeiger. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbchörden I - Tepli»er Priorit. 1°^, «old I. Smisfion ci«.. 189« — 5 119,7^ 97,50 82.80 88,75 83,20 Zeitungsscha«. Uber die bevorstehende Zusammenkunft Sr. Majestät des Kaisers mit König Edward in Schloß Friedrichshof bei Kronberg schreibt die „Südd. Reichs korrespondenz": „Dieje Begegnung, die sür beide Herrscher ein erwünschtes Wiedersehen bedeutet und Gelegenheit zu persönlicher Aussprache gibt, ist auch politisch willkommen; schon deshalb, weil man ihr Ausbleiben als eine Lücke empfinden und mißdeuten könnte. Ohne im Handumdrehen die Lösung schwebender Probleme hcr- beizuführen, werden die in Friedrichshof auszutauschenden Ein drücke das Bestreben verstärken, in den großen Fragen, besonders in den Angelegenheiten des nahen Ostens, nicht anders als auf friedlichen Wegen und im guten Einvernehmen aller beteiligten Großmächte vorzugehen. Tas gleiche läßt sich von den in Ischl, Marienbad und Karlsbad bevorstehenden Gesprächen zwischen Souveränen und Staatsmännern erwarten. Das Schlagwort >,«o s. > s 50 «. :,20 «. 75 «. >.«0 B. >.»0 «. I SO «. c> Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: i. V. Bezirksassessor vr. Gerth, o Montag, 27. Juli samkeit fortdauert, kann niemand bezweifeln, und es wäre ein Fehler der politischen Selbsteinschävung, wollten wir angesichts der Zusammenkünfte auf österreichischem Boden von neuem Klagen über eine Einkreisungsgefahr anstimmen. In Deutschland wirken solche Jcremiaden allmählich abstumpfcnd, für Osterreich- Ungarn sind sie, als Zweifel an der Bundestreue, verlebend, in England, Frankreich und Rußland aber wird dadurch dem Irrtum Nahrung zugesührt, Deutschland sei durch ein Koalitionsgespenst einzuschüchtern oder durch Verdächtigung seiner Friedensliebe zu willenlosem Jasagen zu bestimmen." In ihrer Wochen Rundschau schreibt die „Nordd. Allg. Ztg.": „Angesichts der neuerdings in gewissen englischen Blättern beliebten Hekereien gegen Deutschland ist es erfreulich, wenn sich verständige Publizisten in Großbritannien finden, die nicht nur dem Geschwätz mancher englischen Organe über deutsche Spione, deutsche Ränke und Anschläge entgegentretcn, sondern auch den Nachweis führen, mit welchen grotesken Mitteln französische und russische Zeitungen Stimmungsmache betreiben. So lesen wir im „Daily Graphic" unter der Überschrift Unheilstifter folgende Bemerkungen: „Wir erhalten einen besonders faden Vorgeschmack der Sauregurkenzeit in den Telegrammen über Lrientpolitil, die uns aus St. Petersburg und Paris zugehen. Tie „Nowoje Wremja" hat zu ihrer Feriensensation das ziemlich verbrauchte Phantasiegebilde von einer türkisch-deutschen Allianz auserwählt, und das „Echo de Paris" wartet gemäß der Führung seines russischen Zeitgenossen auf mit der Geschichte von einer österreichisch- türkischen Militärkonvention, die ihm „in dankenswerter Weise" von einem obskuren italienischen Blatt mitgeteilt worden ist. Ihrem Wesen nach sind diese romantischen Erzählungen nicht neu, aber in den Einzelheiten bieten sie einige neue Züge dar. So fügt die „Nowoje Wremja" die überraschende Nachricht hinzu, daß der Sultan seinen Erben, Burkhan Effendi, an eine euro päische Prinzessin zu verheiraten gedenke, und daß er, um dieses Bündnis zu erleichtern, ein dynastisches Gesetz erlassen werde, durch das in Zukunft den Sultanen die Polygamie verboten werde. Tas „Echo de Paris" ist weniger phantafiereich. Ta die Allianz mit Österreich, was das genannte dynastische Gesetz gegen die Polygamie betrifft, nicht auf dieselbe inter nationale Art und Weise wie das Bündnis mit Deutschland kon solidiert werden kann, so erfindet das Blatt, daß Österreich die Erlaubnis erhalten werde, das Sandschak Novibazar zu über nehmen, solange es — und das ist doch ziemlich unvereinbar — die Integrität des Lttvmanischen Reiches garantiere. In welchem Maße die Erfindung dieser lächerlichen Geschichten zurückzuführen ist auf bloße unverantwortliche Leichtfertigkeit oder auf unbe zähmbaren Trieb zum Unheilstiften, ist schwer zu sagen. Ter frühere Generalgouverneur von Turkestan General Subbotitsch erklärte neulich öffentlich, „daß von allen Zeitungen Rußlands die „Nowoje Wremja" die unheilvollste ist", und vielleicht müssen wir in dieser Charakteristik des Petersburger Blattes nach einer Erkürung für seinen jüngsten Streich suchen. Wahrscheinlich ist die Ungestörtheit, mit der die Verhandlungen über den englisch-russischen Reformplan für Mazedonien verlausen, nicht nach dem Geschmack der Unheilstifter von Petersburg und Paris, und es wird gehofft, durch diese angeblichen Ent ¬ hüllungen neue Zwietracht in das europäische Konzert zu bringen. Ter Trick ist ein gebräuchlicher, aber bei dieser Ge legenheit wird er recht plump verwendet. In erster Linie sind die Allianzgerüchte schon in Teutschland zurückgewiesen worden. Tann rechnet die Geschichte von Burkhan Eddin Effendis ge planter Heirat wirklich zu sehr aus die Leichtgläubigkeit West europas. Schließlich nimmt die Transaktion mit Österreich als ausgemacht eine so krasse Unwissenheit über den politischen Status von Novibazar in Wien und Konstantinopel an, wie sie augenscheinlich in dem Redaktions-Allerheiligsten des „Echo de Paris" herrscht. In Anbetracht des Umstands, daß das Sand schak von den Österreichern schon im September 1879 okkupiert wurde, werden sie wahrscheinlich keinen Preis mehr für das Vorrecht zahlen, es jetzt zu okkupieren." Uns wundert nur, daß die vom genannten Londoner Organ treffend charakterisierten Pariser und St. Petersburger Blätter es wagen dürfen, die In telligenz ihrer Leser dauernd so tief einzuschätzen, daß sie sich der artige Streiche erlauben dürfen. Wir können bestimmt be haupten, daß keine deutsche Zeitung, die auf Ansehen Anspruch erhebt, sich solche Machenschaften leisten könnte, ohne sehr bald Im Medizinalpersonal sind im 2. Vierteljahr 1908 folgende Veränderungen vorgekommen. I. Arzte. Verzogen find: vr. Beck, Richard, Assistenzarzt am Stadtkrankenhaus Chemnitz, nach Bauden (Oberschlesien), vr. Schneider, Maria Josef Adam Johannes Julius, Anstaltsarzt am v. Zimmermann'schen Sanatorium, unbekannt wohin, vr. Teuffel, Robert, nach Döbeln, vr. Cürschmann, Fritz, von Buchholz nach ,Greppin, als Arzt der dortigen Anilinwerke, vr. Jacobs, Franz Alfred Paul, von Crottendorf nach Buchholz, vr. Thierfelder, Carl Rudolf, von Thum nach Plauen i. V. Niedergelassen haben sich: Goldhan, Carl Richard, geb. 1882 in Löbtau-Dresden, approb. 1906, Assistenzarzt am Stadtkrankenhaus Chemnitz, vr. Kolisch, Hermann Adolf Walter, geb. 1880 in Stettin, approbr. 1904, Assistenzarzt am'Stadtkranken haus Chemnitz, vr. Matz, Hermann, geb. 1881 in Ribnitz (Meckl ), approb. 1905, Assistenzarzt am Stadtkrankenhaus Chemnitz, vr. Hering, Willibald Marlin Julius, geb. 1879 in Halle a. S., approb. 1906, Assistenzarzt am Patho- logisch-hyg. Inst, in Chemnitz, vr. Jolly, Philipp, geb. 1880 in Würzburg, approb. 1904, Assist.-Arzt an der Nervenheilanstalt Chemnitz, vr. Paarmann, Johannes Albert, aeb. 1881 in Wurzen, approb. 1905 in Chemnitz, vr. Schünemann, Hans Heinrich Emil Hilmar, geb. 1872 in Braunschweig, approb. 1905, in Chemnitz, vr. Grünthal, Friedrich Wilhelm Otto, geb. 1883 in Magdeburg, approb. 1907, Ass. beim Zahnarzt Beyer, Chemnitz, vr. Bienemann, Oskar Friedrich Anton, geb. 1880 in Reval (Rußl.), approb. 1908, Ass.-Arzt am Stadt, krankenhaus in Chemnitz, Frau vr. m«6. Marie Pache-Riedel, geb. 1881, approb. 1907, in Meerane, Vom Königlichen Hose. Dresden, 27. Juli. Von der Nordland reise Sr. Majestät des Königs erfahren wir, daß sowohl Se. Majestät der König, als auch Ihre König!. Hoheiten der Kronprinz und der Prinz Friedrich Christian Sich des besten Wohlseins erfreuen. Am gestrigen Sonntage vereinigten Sich die hier anwesenden Mitglieder des Königshauses zur Familien tafel in der Königl. Villa Wachwitz. Das Königl. Hoflager wird am 1. August von Wachwitz nach Moritzburg verlegt werden. Aus diesem Anlasse können im Königl. Schlosse Moritzburg von Sonnabend, den 1. bis voraussichtlich Sonnabend, den 22. August Führungen nicht stattsinden. von der Einkreisung Deutschlands ist hier nicht mehr am Platze. Es hatte seinen berechtigten Sinn als Ausdruck unserer Wachsam- vMyuoei. «neuer vertuuivur"^" "" I keit gegenüber etwaigen Versuchen, Tinge, an denen Deutschland gewerbe in der Gemeinde Borsdorf sich für die bean-1 interessiert ist, ohne Deutschland zu regeln. Aber daß diese Wach- > «o v. > so «. BI i «. Verzogen ist: Urban, von Zschopau, unbekannt wohin. III. Apotheker. Verkauft wurde die Apotheke in Oberwiesenthal an den Apotheker vr. Ernst Adolf Hermann Blobel, geb. 1879, approb. 1904. 447VH Chemnitz, den 22. Juli 1908. 5134 Königliche Kreishauptmannschaft. Deutsches Reich. Nordlandreise Lr. Majestät des Kaisers. (W. T. B.) Berlin, 25. Juli. Ein Telegramm aus Merok vom 25. d. M. meldet: Gestern abend nach Ankunft in Merok unternahm Se. Majestät der Kaiser noch einen längeren Spaziergang nach dem Hotel, wo der Tee eingenommen wurde. Ter Aufenthalt war so schön, daß die Abend tafel an Bord erst um ^10 Uhr stattfand. Heute vor mittag 10 Uhr wurde eine Partie nach dem Djuwvann unternommen, auch das Frühstück am See, umgeben von Schnee und Gletschern, war in jeder Weise höchst ge lungen. Den Rückweg legte Se. Majestät zum großen Teil zu Fuß zurück und kam gegen 5 Uhr wieder an Bord an. An Bord alles wohl. Berlin, 26. Juli. Ein Telegramm aus Merok meldet: Se. Majestät der Kaiser hielt heute früh 10 Uhr den Gottesdienst ab. Die Weiterreise nach Bergen erfolgt heute nachmittag 4 Uhr. An Bord alles wohl. stragte Einführung des Ladenschlusses anstatt um 9 Uhr bereits um 8 Uhr abends für alle offenen Verkaufsstellen dortselbst ausgesprochen haben, ordnet die unterzeichnete Königliche Kreishauptmannschaft nach Gehör des Ge meinderates zu Borsdorf und der Amtshauptmannschaft Grimma auf Grund von tz 139k Abs. 2 der Reichs- gewerbeorduung hiermit folgendes an: Tie offenen Verkaufsstellen im Handelsgewerbe in der Gemeinde Borsdorf müssen auch in der Zeit von 8 bis 9 Uhr abends für den geschäftlichen Verkehr ge schloffen sein. Tiese Anordnung tritt außer Krast Rath, Georg Alfred Hugo, geb. 1876, approb. 1902, in Crottendorf, Schreiber, Adolf Otto, geb. 1879, approb. 1904, in Thum. Angestellt wurden: Beck in Neukirchen i. E. als Jmpfarzt in Jühns dorf i. E., Ankündigungen:Die Zeile kl. Schrist der 6mal gejpalt. Ankündigungsseite 25 Pf., die Zeile größerer Schrift od. deren Raum auf 3mal gefp. Textseite im amtl. Teile 60 Pf., unter dem Redaktionsstrich (Eingesandt) 75 Pf. Preisermäßigg. aus Gefchäftsanzeigen. — Schluß der Annahme vorm. 11 Uhr.