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2 scheidet behufs Übertritt» zur Kaiser! Echutztruppe für Kamerun mit dem 6. Juli au« dem Heere au», vr Müller, Stabs arzt der Res im Landw-Bez Chemnitz, den Stabsärzten der Landw. 1 Aufgebots vr. Kindler im Landw -Bez. Auerbach, vr Boettiger im Landw -Bez II Leipzig, diesem behufs Über führung zum Landsturm 2. Aufgebots, vr. Braune im Landw - Bez Zwickau, vr Herwig, Oberarzt der Landw. 1 Aufgebot« im Landw -Bez. Plauen, — mit der Erlaubnis zum Tragen der bisherigen Uniform der Abschied bewilligt Von einer Anzahl Geschäftsinhaber in Auerbach ist beantragt wordcn, gemäß 8 139 k der Reichsgewerbeordnung für alle offenen Verkaufsstellen daselbst mit Ausnahme der Geschäfte der Bäcker und Fleischer für die Monate Juni bis mit September dieses Jahres und Mai bis September 1909 den Achtuhrladenschluß anzuordnen. Zur Absetzung des nach Htz 2—4 der Bekanntmachung des Herrn Reichskanzlers vom 25. Januar 1902 — Reichs gesetzblatt Seite 38 — geordneten Verfahrens ist Herr Bürgermeister Achilles in Auerbach als Kommissar bestellt worden. 4358 Zwickau, den 15. Juni 1908. iiS7lV Königliche Kreishauptmanuschast. (frnenuuugeu, Versetzungen re. im öffentlichen Dienste. Im Geschäftsbereiche de« Ministerum» de» Inner«. Angestellt: Diätist Schilbach als Expedient bei der LandeSBer- sicherungsanstalt Königreich Sachsen. — Befördert: Bei derLandes- Bersickrrungsanstalt Königreich Sachsen die Sekretäre Rich Franz Rob. Schulze und Aug. Bruno Lange zu Obersekreiären, die Bureauassistenlen Max Albert Lorenz, Hänsel und Ziegler zu Sekretären und die Expedienten Hentschel, Zetzsche, Schade, Glas und Eichenberg zu Bureauassistenten — Verliehen: dem Sekretär Golz bei der Lande«-Versicherungsanstalt Königreich Sachsen der Tienftlitel Obersekretär — Versetzt: die Expedienten Schröder von der Heilstätte Hohwald zur Landes-VersicherungSanstalt König reich Sachsen und Kühne von der Landes-Versicherungsanstalt Königreich Sachsen zur Heilstätte Hohwald. Im Geschäftsbereiche des Ministeriums de» Krieg». Beamte der Militärverwaltung. Durch Verfügung desKriegS- ministeriumS. 6. Ium. Kuner th, GarnisonverwaltungS-Konttolleur in Kamenz, unterm I.Juli nach Großenhain versetzt — 1K. Juni Bräuning, Hilsebein, Ober Miliiär-Jntendantursekretäre, komm, zur Probedienstleistung im KriegSmimsterium, unterm I.Juli zu Geheimen exped Sekretären im Kriegsministerium ernannt. Durch Verfügung des Generalkommandos Zacher, Zahlmstr, der rett Abt. 1. Feldart-Regis. Nr. 12 zugeleilt. Vtbördliche Bekanntmachungen erfcheiueu auch im Anzeigenteile! Nichtamtlicher Teil. Vom Königlichen Hose. Dresden, 20. Juni. Ihre König!. Hoheiten der Kron prinz und der Prinz Friedrich Christian werden, einer Einladung Sr. Majestät des Kaiser« folgend, Se. Majestät den König auf der Reise nach Kiel begleiten und im Prinzenhause zu Plön Wohnung nehmen. — Ihre König!. Hoheit die Frau Prinzessin Johann Georg wohnte heute nachmittag von 4 Uhr an dem Johanni«, fest der Mädchenbeschäftigungsanstalt de« Pestalozzrstifts im Bellevue in Blasewitz bei. In Begleitung der Frau Prinzessin befand sich Ihre Exzellenz die Frau Oberhoftnersterin Freifrau v. Finck. Deutsches Reich. Vom Kaiserhofe. (W T. B.) Hannover, 19. Juni. Wie wir schon kurz mitgeteilt haben, besichtigte Se. Majestät der Kaiser heute da« hiesige Konigs-Ulanenregiment und nahm nach der Besichtigung da« Frühstück mit den Offizieren de« Regiment« im Kasino ein Kurz nach 1 Uhr mittags verließ Se. Majestät die Ulanen kaserne und trat im Automobil die Fahrt durch die Lüneburger Heide nach Hamburg an. Celle, 19. Juni Se. Majestät der Kaiser traf kurz nach 2 Uhr im Automobil hier ein und besichtigte da« Vater ländische Museum, wo Er einen Ehrentrunk entgegennahm Nach etwa einstündigem Aufenthalt im Museum schritt der Kaiser auf der Stechbahn die Front der dort in einer Stärke von etwa 4000 Diann aufgestellten Mitglieder der Krieger, vereine aus Celle und den benachbarten Kreisen ab und fetzte dann gegen 25 Uhr Seine Fahrt nach Lüneburg fort. Lüneburg, 19. Juni. Um 5 Uhr erfolgte unter Glocken geläut die Ankunft Sr. Majestät de« Kaffer« Der Re g,erung«präsident und die Geistlichkeit waren zum Empfange erschienen Gleich nach Seiner Ankunft begab Sich der Kaiser in die Johanniskirche, wo Er da» von Ihm gestiftete Kirchen, fer.ster besichtigte. Die Weiterfahrt nach Hamburg erfolgte um 26 Uhr Hamburg, 19 Juni Die Stadt hat geflaggt; ebenso haben die Schiffe im Hafen Flaggenaala angelegt. Als der Kaiser um ^7 Uhr im Automobil vor den St. Pauli- Landungsbrücken eintraf, wo die „Hohenzollern" festgemacht hatte, wurde Er von einer vieltausendköpfigen Menge mit Hurrarufen begrüßt. An der Brücke wurde der Kaiser von den Bürgermeistern vr. Burchard und O'Swald bewillkommnet Ferner war der preußische Gesandte Graf Götzen anwesend. Der Kaiser schiffte Sich an Bord der „Hohenzollern" ein Sobald die Kaiscistandarte hoch ging, feuerte der kleine Kreuzer „Stettin" den Kaisersalut Hamburg, 20. Juni. Se. Majestät der Kaiser bega Sich heute vormittag 210 Uhr mit Gefolge in Automobilen von der St. Pauli-LandungSbrücke zur Besichtigung de« Hagen- deckschen Tierparks. vom Bundesrat. und Echeckprotrsten durch die Postverwaltung wurde an den V., IV. und VI. Ausschuß, di« Gestaltung der Dreimarkstücke an den VII. und IV. Ausschuß und bimsend die Teilnahme »e« Reiches an der Weltausstellung in Brüssel 1910 an den V. und VII. Ausschuß beschloßen. Dem Beschluße des Reichs» ags vom 8. Janaar d. I. betreffend die Einführung von ZandelLinspektoren wurde keine Folge gegeben «Mord. Österreich. (W T B ) Wien, 19. Juni. Abgeordnetenhaus Im weiteren Herlaufe der Budgetdebatte beantwortete gegen Schluß der Sitzung der UnterrrchtLminister die Interpellation, betreffend ie angebliche Äußerung des Kaisers über die Hochschulvorgänqe. )ie Bemerkungen des Kaisers richteten sich weder gegen vie iektoren überhaupt, noch auch gegen die unter voller Zu- timmung de« Minister« gefaßten Beschlüße der Nektoren- onferenz. ES sei daher zur Beunruhigung der Öffentlichkeit odrr der interessierten Personen eine Veranlaßung absolut nicht gegeben. Einer Lokalkorresponderz zufolge beschloß die heutige Hertrauensmännerversammlung der freiheitlichen Studenten, den Streik fortzusetzen und die Studentenschaft aufzufordern, Montag rüh in allen Hochschulen zu erscheinen Prag, 19. Juni. Da« Streikkomitee der tschechischen Studentenschaft beschloß mit allen gegen 3 Stimmen die Ein teilung des Streikes. Eine Sonderversammlung der tschechischen Juristen faßte den gleichen Beschluß. Italien. (W. T B) Rom, 19. Juni Kammersitzung Auf eine Anfrage des Abg Galli, ob Italien an dem Prinzip der Nichtinter vention in die inneren marokkanischen Angelegenheiten auch für den Fall festhalten wolle, daß Mulay Haftd irgendeinen Hafen besetzen würde, erwiderte der Unterstaatssekretär de« Äußeren Hompili, daß es den Anschein habe, als ob Mulay Hafid auf em Wege sei, sich eine vorherrschende Stellung zu erwerben. Der Unterstaatssekretär erinnerte daran, daß Italien in Marokko weder eigene Pläne noch besondere Jntrreßen verfolge. Italien »«schränke sich darauf, die Rechte auszuüben und die Pflichten zu erfüllen, die es als Unterzeichnerin der Akte von Algeciras »esitzt. Der Unterstaatssekretär fügte hinzu, daß die beiden Mächte, die wegen ihrer geographischen Lage gegenüber von Marokko, sowie wegen der besonderen Bedeutung ihrer Be setzungen zu diesem Lande von den Mächten mit einem be- onderen Mandat betraut worden find, stets mit vollkommener Loyalität vorgingen und daß man keine Ursache habe, daran zu zweifeln, daß ihre Haltung auch in Zukunft die gleiche sein werde. Die kürzlichen Erklärungen Pichons seien dafür eine Bürgschaft Heute früh wurde die Kommission der Journalisten r-nn Kammerpräsidenten empfangen. Die Kommission erkannte bei dieser Gelegenheit an, daß der Präsident in der gestrigen Sitzung die Rechte der Preße vollkommen einwandfrei gewahrt >abe Sie lud deshalb die Kollegen ein, auf die Preßetribüne urück,zukehren. Die Journalisten kamen der Aufforderung nach und nahmen bei Beginn der NachmittagSsitzung ihre Plätze wieder em. Santini hat infolge des Zwischenfalls dem Abg. Barzilai seine Zeugen geschickt. Rufzlanv. St. Petersburg, 20. Juni. In der gestrigen Sitzung der Reichsduma lag der Eiat des Aufklärungsministerium« ur Beratung vor. Der Referent der Schulbildungökommission mt für möglichste Vermehrung der Mittel diese« Ministeriums ein. Der Präsident der Schulbildungskommission Prof. v. Anrep Lktobrist) bekannte sich al« entschiedener Feind der revolutio- nären Studentenorganisation. Redner verlangte dis akademische lutonomie unter einer vernünftig organisierten Kontrolle der Regierung. Abg. SamiSlowSki (äußerste Rechte) beschrieb die revolutionäre Bewegung an den höheren Lehranstalten und er- lärte, die vollständige Ausrottung der Politik an den Anstalten ei di» notwendige Vorbedingung zu emer erfolgreichen Eröff nung der Universitäten. (Beifall recht«.) Frankreich. (W.T. B.) Pari«, 19. Juni. Deputiertenkanrmer. Zu Beginn der Interpellation über Marokko fragte der Abg. Gervais (sozialradikal), ob die Regierung der von der Kammer schon; so oft gebilligten Politik treu bleibe, welche« die Weisungen Ür General d'Amade feien und ob die Regierung sortfahre, die AlgeciraSakte al« Grundlage de« französischen Vorgehen« zu beobachten. Gervais empfahl Neutralität zwischen Abdul Asis und Mulay Hafid (Beifall) Der Abg Deschanel (Republikaner) erklärte hierauf, Frankreich müße sich bewußt Neiden, daß es Abdul Asis sei, der die AlgeciraSakte im Namen Marokkos gezeichnet habe Europa könne einen Sultan, den Marokko dre Freiheit habe, sich selbst zu wählen, nur an erkennen, wenn dieser die AlgeciraSakte unterschreibe. Frankreich kämpfe seit 1834 um seine Stellung am Mittelmeer. In den» neuen Frankreich, da« e« sich dort geschaffen habe, müße es sich der Zugänge versichern; die« sei der Grund seine« sehr begrenzten Borgehens. (Beifall link« und im Zentrum.) Nach dem nun Jaurös ebenfalls um Bekanntgabe der dem General d'Amade gegebenen Weisungen gebetm hatte, verlas der Minister de« Äußeren Pichon die Instruktionen vom 19. Mai 1908. In der Instruktion heißt es, nach Wiederherstellung der Ord nung und schnellen Bestrafung der schuldigen Stämme sowie Beruhigung des Schaujagebiet«, wo Mulay Hafid da« Haupthindernis gewesen, komme eS darauf an, die Sicherheit im Lande aufrechtzuerhalten, um den euro päischen Handel zu erleichtern. Diese Okkupation solle einen vorübergehenden Charakter haben und aufhören, sobald e» ohne Gefahr für die Sicherheit im Lande möglich sei. General d'Amade solle Stützpunkte einrichten, um die Anarchie niederzuhalten und nach und nach die französischen Truppen durch Eingeborene ersetzen. Die Instruktionen schließen mit den Worten: „Wir könne» hoffen, daß Ihr Werk, die er- folgreiche Beruhigung de» Lande«, sich in kurzer Zeit seinem Ende zuneigen und die Alg eira«akte bald im Schaujagebiet in Wirksamkeit treten wird. Die Regierung veltraut Ihnen in bezug auf die zur Ausführung notwendigen Maßnahmen." Hiernach verlas P'chon dir dem General Lyautey gegebenen Instruktionen, die dahi» gehen, daß bezüglich der algerischen Grenze die französisch-marokkanischen Abkomme» inregrhalten werden und in Übereinstimmung mit dem Moghzen dort die Ruhe hergestellt werde. Pichon fügte hinzu, daß die dem General d'Amade erteilten Instruktionen den SignatarmLchtm der AlgeciraSakte mitgeteilt worden seien. Abg. Jaurös er klärte, er sei zufrieden, daß die Regierung mit Bestimmtheit den vorübergehenden Charakter det Vorgehens in Marokko be stätigt habe. Er glaube aber, die Regierung gehe in der Schätzung ihrer rechtlichen Verpflichtungen gegen Abdul Asis zu weit und sie täusche sich über die verschiedenen Macht mittel der beiden Sultane. Alle, mit Ausnahme der fran zösischen Diplomatie, sähen in Abdul Asi« einen Gefallenen, und Frankreich habe e« erreicht, daß mit Mulay Hafid das einige Marokko ihm entgegenstrhe. Hafid habe Fe«, Elksar und Tetuan besetzt und werde morgen unweit der Küste sein und Frankreich die ernstesten Probleme stellen. Frankreich wolle leidenschaftlich den Frieden, e« würde aber niemandem auch nur den geringsten Einfluß auf die Freiheit seiner Entschlüße, weder m seinen inneren Angelegenheiten noch in seinen äußeren, noch auf die Wahl seiner Allianzen einräumen. (Lebhafter Beifall auf allen Bänken.) Als JauröS Anspielungen auf Interventionen fremder Mächte machte, rief Pichon energisch, auch nicht ein einziges Ma! habe irgendeine Macht Frankreich gesagt, daß e« die AlgeciraSakte überschreite. Niemals habe irgendwer von Frankreich die von JauröS angedeuteten Versicherungen verlangt. (Bewegung.) Pichon schloß, e« hieße den Patriotismus der Regierung schlecht kennen, wenn man glaube, sie hätte es zu ähnlichen Ermahnungen kommcn laßen können. Jmrr^S fügte hinzu, in einer politischen Korrespondenz fei von einer deutschen Note die Rede gewesen, in der angefragt worden sei, ob Frankreich seine Trugen zmückziehen würde. Zwei Tage später habe Botschafter Cambon den Staatssekretär v. Schön besucht. „Ersparen Sie uns", ruft Jaur«S, „in Zukunft derartige traurige Zusammenhänge!" (Widerspruch links. Clemenceau und Pichon protestieren mit Entschiedenheit.) Pichon fragt in großer Erregung, durch wen JmnäS autorisiert worden sc>, im Namen Deutschlands zu reden, (Lärm auf der äuhsrsten Linken.) Der Rest der Rede des Minister« wurde von der Kammer beifällig ausgenommen. Jaurö« erwiderte, dieselben Gerüchte seien von zwanzig anderen beunruhigten Deputierten verbreitet worden, warum werde er also allein angegriffen? — Darauf fuhr JaurL-S in seiner Rede fort und dev Zwischenfall war damit erledigt. Jaur^S schloß seine Rede mit der Be merkung, daß keine Notwendigkeit bestehe, Abdul Asis, dessen Herrschaft nur noch einer Ruine gleiche, fernerhin zu stützen, und rndem er den Minister des Äußeren beschwor, dre Alte vo.r Algeciras nicht zu überschreiten, um die polit'.He Atmo- phäre, die ohnehin so gespannt sei, nicht noch mehr zu ge- ährden. (Beifall a»f der äußersten Linken; Pichon wollte reden, wurde cter durch den Lärm aus der äußersten Linken daran gehindert, wo die Abgeordneten trotz der Bitten Jaurä-s, mit den Pultdeckeln schlugen.) Präsident Brisson bemerkte, der Ausdruck des Ministers des Äußeren- hab« seinen Gedanken überschritten, denn niemand in der Kammer spreche in einem anderen Namen al« in dem Frankreichs. (Lebhafter Beifall.) Minister Pichon stimmte der Erklärung des Kammerpräsidenten bei und fügte hinzu- niemals habe der Vertreter einer fremden Macht eine Sprache geführt, wie sie JaureS im Sinne habe. — Die Kammer nahm mis 343 gegen 126 Stimmen ein? von der Regierung gebilligte Tagesordnung an, in welcher der Regirvung )as Vertrauen ausgesprochen wird, ohne Einmischung m dre nveren Angelegenheiten Marokkos und in Übereinstimmung mit ;er AlgeciraSakte die Rechte und die Würde Frankreichs-in Marokko zu wahren. Schweiz. (W T B.) Bern, 19. Juni. Der Nationalrat Hap de» Anttag auf Einführung eines BundeSmonopok« für den Handel mit Ge treide und Mehl ohne Widerspruch für erheblich erklärt, nach dem der Bundesrat sich mit dem Antrag einrerstaNden erklärt hatte. NuigMien. (W T. B ) Sofia, 19. Juni. Durch einen heute erschienenen Erlaß ves Fürsten wird die Sobranje zu einer kurzen außerordentlichen Tagung für den 28. Juni einberufe». Zur Lags aus Lamos. (Meldung des Wiener K K. Telegv.-Korrespondenz-Buvraus) Konstantinopel, 19: Ium. Infolge de« fortgesetzten Verlangen« der Pforte hat die griechische Regierung ein gewilligt, den griechischen Konsul ZrAmniS von Samo« abzu- berufen. Zur Lag» iw «arotto. (W T B) Paris, 19. Juni. Der französische Konsul in- Läsablanca berichtete, daß dir Shragna und andere Stämme in der Gegend von Marrakesch verschiedene Zusammenstöße mit Hasidischen Truppen hatten, bei denen disse geschlagen wurden London, 19? Juni. Wie da« Reutersche Büreau au« Tanger erfährt, machte sich heute unter den Eingeborenen große Erregung geltend infolge des Gerücht«, daß die Franzosen landen wollten, um für den Fall, daß Mulay Hafid -um Sultan proklamiert würde,, den Ausbruch von Unruhen zu verhindern. Auch die marokkanischen Behörden zogen alle Streitkräfte von außerhalb für den Sicherh»it«dtenst m der Stadt zusammen Dre Mannschaften find mit Extramunition versehe, und- mit besonderen Instruktionen, über die nichts Näherei bekannt ist. Dir Gebirgsbewohner protestierten energisch gegen die Erbauung von Polizeikasernen und gegen da» Aufstellen von Wach«» in den Vorstädten, deren sofortige Zurückziehung sie fcrdern. Z»rr Lage in Maavretanien. (Berl. Lokalanz.) Pari«, 19. Juni. Der „TLmp5" er fährt aus Podor in Mauretanien» daß abermals zwei- fran zösische Abteilungen durch Überfälle von Emgeboirnen schwere Verluste erlitten. Zur Lage im Persien. (W T. B.) Täbri«, 19. Jun». Hier herrscht starke Gäru»z. Auf den Führer der Reaktionspartei Mirkhaschin wurd» ein Attentat verübt, bei dem dieser verwundet wurde. Bereinigte Staaten van Amerika. (W T B) Chicago, 19. Juni. Das Kongreßmitglied Jame»Sherman ist im ersten Wahlgang zum Kandidaten für di» Vizepräsident- schäft nominiert worden Der republikanische Konvent hat sich vertagt — Die Stimmenabgabe war folgende: Sherman 816, Murphy 77, Guild 75, Fairdanks 1 und Sheldon 10 Stimmen. Zur Lage in Riederichndisch-An-ße«. (W T. B) Haag, 19 Juni. Amtlich wird gemeldet, daß die nach Padang auf Java gesandten Verstärkungen eure» Nachtangriff («. T B) Berlin, 19. Juni. In der heutigen Sitzung de« Bundes rat« wurde das Einverständnni« mit der Überweisung der Vor lage betreffend die Außerkurssetzung der 50-Pfenniastücke der älteren Geprägeformen an den VII. und IV. Ausschuß, be treffend den Entwurf einer Prüfungsordnung für Zahnärzte an den IV. Ausschuß beschlößest Di« Erhebung von Wechsel-!