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291 Mttwoch, den 15. December Im Handelsregister de« unterzeichneten Amtsgericht» find he«te folgende Firmen: »« »arzen- 1, auf 107: «ruft «l»uer l. ber > «vd 5., auf Fol. 8., auf Fol. Hattaß. Müll«. S i. d. Schuld. 5 s Wilhelm Stöbert Barth daselbst, Dr. von Woydt. d., Der Kirchenvorstand -Veranlassung vorhanden, diesen ganzen Gesetzesentwurf vor» zulegen." In gleichem Sinne sprach sich einen Tag später Lie Führer der Sozialdemokratie > z rrsammlung lauer haben 3. 4. b. 6. ssten s Lehrer ssten Mitt' »thtkeller,u auer. l- aber bi« >» mit gute» enstadt. i verlausen !ch«ei-er, hlema. - - Gemeindevorstand Hänel; - Mühlenbesttzer Süß, - Korftabrikanten Meister; - Sutsbesttzer Louis Schneider und « Gemeindevorstand Wolf in Langenberg. Raschau, am 10. December 1886. " und i., die unmündige Helene Marte Beyreuther daselbst eingetragen, dabet aber verlautbart, daß die unter », t> und ä bi« i genannten Mit inhaber der Firma von deren Bertretung ausgeschlossen find, und ferner, daß sich die dem Herrn Emil Julius Beyreuther erthetlte Procura erledigt hat. Johanngeorgenstadt, dm 8. December 1886. men - v I« Grünhai« für die Stadt Grünhatn sowie für Iw» werde», wa« mit dem Bemerken bekannt vornehmlich in Nachlaß', BormundschastS- ipfiehlt rey, Aue. tube nebst :r 2 Herren es zu ersah- »lese» Blatt. Karl Reinhard Müller daselbst, Friedrich Jonatha« Günther daselbst ferner hat man in dem eingang-aedachten Handelsregister verlautbart, 68, daß die Firma Gmil vehrenther in Breitmbmnn erloschen und 111: Robert Barth, 112: « «. Müller und »fort bezieh- in Lößnitz, 2 »finen. «, ein tehlt -r Krey. gung find, daß der Zwang auf diesem Gebiete ganz wohl- ! noch lange keine Herrn Emil Julius Beyreuther, Kaufmann in Johanngeorgenstadt, Herm Adolph Max Beyreuther, Kaufmann^daielbst, «., den unmündigen Gustav Paul Beyreuther in Ehemnttz, t-, die unmündige Elise Lina Beyreuther in Johanngeorgenstadt, . den unmündige» Julius Richard Beyreuther daselbst, n., die unmündige Rosa Helene Beyreuther daselbst tahl'S Hotel gen Beloh- d. Blatte- a. Mel r.» 1886 o., 2., auf S., auf 4 , auf auf Fol. 11, daß die Firma E. G. Hüutzer juu. in Johanngeorgenstadt ihren Sitz nach Unterjugei verlegt hat. Johanngeorgenstadt, den 8. Dezember 1886. Königliches Amtsgericht. vr. RMg. Kretzschmar. fraglichen Entwurf als eine Eingebung „des Geiste« der polizeilichen Bevormundung". Herr Hasenclever ließ fich über „die Liebe für die Arbeitgeber und nicht für die Ar beiter" au«, welche in de« Entwurf zu Tage trete; an dieser Liebe würden auch die sämmtlichen staatSsoztaltstlschen und wtrthschaftlichen Pläne de- Fürsten vt-«arck scheitern, da die Regierung fich nicht über den heutigen Klassenstrat erheben könne. Endlich erklärte der Sozialdemokrat Rit- ttnghausen, die Bestimmunzen de« Kranke«, und llafalloer- ficherung-gesetze« „würden nicht viel helfen". Die Haupt sache sei, daß man da- Recht auf Arbeit zur Anerkennung find neuerdings eifrig bestrebt, der leichtgläubigen Masse aufzubinden, daß sie eS seien, denen die arbeitende Bevöl kerung die soziale Gesetzgebung zu verdanken habe. „Jetzt find wir reichlich eine Million Männer", heißt e- in eine« vor einigen Wochen in Lauenburg verbreiteten Flugblatt, „die wissen, was fie wollen, und die auch schon so viel Ei, fluß erlangt habe», daß die Regierung mit Rücksicht auf fie das Krankenkaffengesetz und da» Unfallverficherung-gesetz erlassen hat." „Schrittweise kommen wir weiter; die allge meine Unfallversicherung für die land- und forstwirthschast- liche» Arbeiter werden wir sehr bald erreichen. Unter den nächsten Schritt-n, die dann kommen, nennen wir den wei teren »«»bau der Arbetterschutz-Tesetzgebung, die Alters versorgung für Alle u. s. w. Da- wollen wir erreichen, da- könne» wir erreichen, da- werden wir erreichen. Wollt Ihr mttmachen?" Dre.ster kann «an die Thatsachen kaum entstellen, al- e« in diesen wenigen Worte« geschieht. In Wahrheit haben die Führer der Sozialdemokratie die Gesetze, deren intellek- tuelle Urheber zu sein fie fich jetzt berübmen, i« Retch-ta-e mit alle« Mitteln verleumdet und bekämpft. Noch heute geschieht die-. Vor wenigen Tagen erklärte Herr Hasen- clever bei Besprechung der «ranken- und Unfallversicherung, „er begrüße die Unfähigkeit der 24. Rov-Wber sollen in Her ersten Etage de- Rathhauft" — " " da- Dorf Waschleute Gerichtstage abG gemacht wird, daß an de« obgedachtea und Hypothekensachen expedier werden wird. Schwarzenberg, den 8. December 1886. Königliches Amtsgericht. : § Bekanntmachung. Nach erfolgter Ergänzungswahl besteht der Kirchenoorsiand zu Rascha« außer dem unterzeichneten Pfarrer als Borfitzendem aus folgenden Mitgliedern: 1 ., Herrn Kaufmann Schreiber, stellvertret. Borfitzendem und Kirchrechnungsführer; 2 ., - Gemeindevorstand Hänel; bringe. Noch heftiger war die Opposition der Sozialdemokraten gegen da- Unfallverficherung-gesetz. Der Abgeordnete v. Bollmar klagte die Regierung an, sie »sei der Bourgeotfie in diesem neuen Entwurf entgegengekommen, vor ihr Schritt für Schritt zurückgewichen." Bon de« lange kreisenden Berge sei „ein ««selige- Rä«Sletn geboren". Fast jede Bestimmung de- Gesetzt erklärte der Abgeordnete für .eine« Fehler oder „ei« Skandalös»«". Nte«al- sei ein« Finna pomphafter, marktschreierischer angekündigt und jä««eritcher zu Grund« gegangen al» die Firma der Soztalrefor«, uad zwar um deffentwillen, well die Regierung an dieselbe heran getreten sei „nicht mit der reine« Absicht, dem Bolle zu nützen und zu dienen, sondern mit Nebenabsichten, lediglich zu Machttwecken, um di« vorhandene Arbeiterbewegung zu zerstören oder auf Abwege zu bringen." „Ich habe schon einmal gesagt" — so endigte Herr v. Bollmar — »wenn wir Borheit-polttik treiben wollten, könnten wir ruhig Ge- Iuliu» Herma«« Gerber daselbst, Gruft A«g«ft Schäfer daselbst, Gruft Wilhelm Elsner in Breitenbrunn, Earl Albert «rauft daselbst, 6., Frau Agnes Taetla veredel Beyreuther, geb. Kircheisen daselbst, 7., Herr August Edwin Becher daselbst, 8, - Wilhelm Robert Barth daselbst. Bekanntmachung. An Stelle der au- dem Stadtverordneteneollegium au-schetdenden Herre«, Ren dant Leibiger, Kaufmann Bernhard Hiirtel, Procurift Theobald Nitzsche, welche wegen Ablauf ihrer Wahlperiode auSschetden, Sattlermetster La«» und Kauf mau« Friedrich Kreytag. welche zu Stadträthen gewählt worden find, find 4 ansässige und 1 ««ansässiger Bürger unserer Stadt als Stadtverordnete zu wählen. Indem wir bemerken, daß dem Stadiverordnetencollegim» «och ««gehöre« folgende Herren: Bäckermeister Pusch««»», Or. msä. Peltz, Kaufman« Heidelberger, Apotheker Schwamkrng, Seilermetster Evert, Kaufmann Bach, Kaufman« Meichftmr, vttdhamr Zöffel, Handelsman» Ferdinand Hertel, Amtsrichter Müller, Töpfermeister Mtchaeli», Kaufmann stoch, Fleischermeister Louis Kischer, Oberlehrer Mickel, Wetßgerbermeister Unger, Musterzeichner Schiff«»»«, bringen wir zur K-nntntß, daß der Wahltag auf Mittwoch, den 15. December dieses Jahres festgesetzt worden ist. Die Abgabe der Stimmzettel hat in der Zett von BormittagS 9 bi» Nachmittag» 1'Uhr i« Saale der Stadtverordneten persönlich zu erfolgen. Stimmzettel werden nicht au-gegeben Schneeberg, den 3. December 1886. Syphilis, und Selbst» väche, AuS- ifferbrennen, «, Blase«- «eu», Ner- « behandle mschastlicher «n Mittel«. Strengste älle« garan- stehm Pro- ! und franco rto 20 Pf.) wetzel, » (Schweiz). 9., auf Fol. 10., auf Fol. zu 1—3 mit dem Sitze Breitenbrunn, sowie al- Inhaber dieser Firmen: 1., Herr Karl Arthur Roseubaum in Johanngeorgenstadt, 2., - Iuliu» Lerma«« Gerber daselbst. „er begrüße die Unfähigkeit der herrschenden Klaffe« unk Nothwendigkett nicht vorhanden war. Ich gebe zu, daß e» die Unfähigkeit der Regierungen, den arbeitende« Klaffen Zweckmäßigkeitsgründe geben kann, welche die Regierung helfen zu können, schon al- Sozialdemokrat mit Freuden, veranlaffen, «inen gewissen allge«etneu Modu» für die weil er wisse, baß dann die Arbeiter um so unentwegter Krankenversicherung herbetführen zu wollen, und vor allen den von ihnen bis jetzt beschritten«« Weg weiter wandeln Dingen erkläre ich von vornherein, daß wir der Ueberzeu- würden." „Die Gesetze", fuhr er fort, „die Sie zum Wohle g«,,» ««s " ter Lrlcilcr bi? jetzt gemacht haben wollen, venigsten« die thätig wirke« wird, «ber deswegen war 1 113: Friedrich Günther, in Johanngeorgenstadt, zu 4—10 mit dem Sitze i» Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Nmtöblüü für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, .Schwakenberg und Wildenfels. Nedaetto», «erlag und Druck Mn «. M. Gärtner in Schneid«-. Bekanntmachung. D«r 4. Termin AblösüngSrenten ist ois längstens den 20. dieses Monats bei Vermeidung sofortiger Beitreibung an hiesige Stadtfteuereinnahme abzuführen. Aue, den 13. December 1886. Der Bürgermeister. I. B.: I. Bochmann. - 9., - - 10., « eingetragen worden, auf Fol. König!. Amtsgericht. vr. Rodig. Kretzschmar. LGrMb.^KMssremld Fol 104: « Rase«ba«m, - KW'- Das unterzeichnete Amtsgericht bat heute in dem hier geführten Handel-regtster auf d-m für die Firma Julius Beyreuther in Johanngeorgenstadt bestehenden Fol. 70 das Ausscheiden des bisherigen Inhaber-, de- FabrikbefitzerS Herrn Hermann Julius Beyreuther in Johanngeorgenstadt, ferner al- nunmehrige Inhaber der Firma die Erben desselben, als: Frau Minna Auguste verw. Fabrikbesitzer Beyreuther geb. Richter in Johanngeorgenstadt, Frau Mnna Selma verehel. SeschäftSsührer Meyer geb. Beyreuther in Aue, iccht, rsteht, wird z» Stet«. » ryetn., rrger, iß u. bunt, rutsche, sicher Aus« 2 Hel« Bock. dler rn, Naters sehr billig r Selber, Äe. ktste» sind 108: Albert «rauft, 6., auf Fol. 109: Ag«e» Beyreuther, 7, auf Fol. 110: Edwin Becher, Kretzschmar. H. Oehme, Pfarrer. Soztalreformgesetze, find wesentlich vorhanden, diesen ganzen^ÄesetzeSentwurf oor- Arbeiter mehr oder weniger gerichtet." . / zulegen." In gleichem Sinne sprach sich einen Tag später In ungefähr demselben Tone haben die sozialdemokra-s der Sozialdemokrat Frohme a«S; auch er charakterisirte de« tischen ReichStagSmitglteder während der letzten fünf Jahre gesprochen. Bet der zweiten Berathung des Gesetzentwurf- betreffend die Krankenversicherung der Arbeiter im April 1883 erklärte der Hauptredner der Sozialdemokraten, Herr Grtllenberger, die Regierung habe „er wett w«»iger darauf abgesehen, eine« dringenden Bedürfniß der Arbeiter zu ent sprechen, al» wieder einmal ein Stück allgemeiner Polizei gesetzgebung durchzubringen, — eine schablonenhafte Sesetzes- macherei, nach der die Arbeiter i« Deutschland gar nicht schreien, und für welche fie ganz und gar nicht dankbar seien." Die Krankenversicherung sei „nicht» weiter, als ein neue- Glied in der Kette der A«-nah«egesetze gegen den Arbeiterstand." Der BundeSrath hätte besser daran gethan, für Borbeugung-maßregeln gegen die Erkrankung der niederen Bolksklaffen, für Einführung «ine» Normal- arbeit-tage- und Mtnimalarbett-lohne- Vorsorge zu treffen. „Wenn wir an die Frage herantreten", sagte der genannte Abgeordnete wörtlich, „ob den» die Einbringung diese» Krankenkaffen-Entwurf- überhaupt nothwendig gewese« sei, so müssen wir, nicht vom sozialdemokratischen Standpunkt an», sondern vom Standpunkte de» denkenden und für fich selbst sorgenden Arbeiter» au» erklären, daß «ine derartige