Hofballetts. In seinen Opern und zahlreichen Balletten verarbeitet er italienische, ungarische, russische, polnische und türkische Musik elemente. Seine Flötenkomposi tionen wie auch seine Instrumentie rung Lisztscher Klaviermusik verhal- tihm seinerzeit zu breiterem m. Der französische Komponist Albert Roussel, Lehrer u. a. von Eric Satie und Bohuslav Martinö und Anreger zahlreicher namhafter Komponisten des 20. Jahrhunderts, ist eine Be deutung zuzumessen, die der von Maurice Ravel gleichkommt; be dauerlicherweise ist sein substanz reiches Oeuvre bei uns viel zu we nig bekannt. Roussel war zunächst für die Lauf bahn eines Marineoffiziers be stimmt, nahm jedoch - nach Schiffs reisen auf dem Atlantik, dem Indi schen Ozean usw. - 1894 seinen Abschied und widmete sich aus schließlich der Musik, auch weiter hin seine Orientstudien (bei mehr monatigem Aufenthalt in Indien und Kambodscha z. B.) als Privatrei sender fortsetzend. Er studierte bei Eugene Gigout sowie bei Vincent d'lndy an der Pariser „Schola cantorum", wo er selbst von 1902 bis 1914 als Professor für Kontra punkt wirkte. Als Komponist ließ sich Roussel ein mal von der Farbigkeit der De- bussyschen Musik anregen (ohne Impressionist zu werden!), zum an deren konnte er nie die strenge musikalische Zucht der „Schola cantorum" verleugnen. Beide Pole begrenzen gleichsam das Gesamt- Die Flötengruppe der Dresdner Philharmonie