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E -qpck»M, Z«ä» di, -w«ispalttg«8»il- «uÄcher Zusera«! ' üb Psemii-e. Vier). Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. UintMM für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt Loßnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. Redactto«, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 1886 256 Mittwoch, den 3 November l» iark pro Gareis. Fschr. en ockau. kg. »schloffen und als »esreite August Hi Da» rg. der von die -ginnt, ol»« lt en-A Uhr die ver- Tagesgeschichte. Deutschland. igegend die - Bäckerei mbe. Jn- so reiche« u, dasselbe rll urdt, irsche, reiben geschenkte rfichsrung, Ansprüchen Istchttgung rrdt, der dortigen Garnison kam, ließ er es sich nie neunten, »l Herrn Hippe, seinen Retter au» dringender Gefahr, im dieselben zu, in den Haufe« impfunfähig und Oesfentliche Sitzung des Stadtgemeinderathes zu Schwarzenberg Mittwoch, den 3. November 1886, Nachm. 4 Uhr i« Stadthause, Zimmer Nr. 1. Die Tagesordnung wird durch «nschläge im Stadthause und RathSkeller bekannt gemacht. sluthete den Friedhof von vergato und die Ktrchhofcapelle stürzten ein. , terwühUe die Gräber und die schwimmenden -U ! pEt. Tara, 26 Pfg., g. Psd. da» 12'/, Pfg. Bekanntmachung. Für die bevorstehende «rgänumg-wahl der. «tadtver-rdnetew ist die Liste der stimmberrchttgten und wählbaren Bürger ausgestellt worden und liegt selche vom 3. bis 17. November 1886 in der Siathterpeditio« hier zur Einsicht au». BIS »um V. November 188« steht jede« Betheiltgten frei, gegen die Wahl liste beim Stadtrathe Einspruch zu erheben, über welchen dann vor dem 17. November dem Einsprucherhebenden die Entschließ«« des Stadtraty» eröffnet werden wird. Schwarzenberg, am 1. November 1886. «ortet, in bittet, um die können; gleich Erlasses Rado» Berlin, 31. Octbr. Se Majestät der König und Prinz Georg von Sachsen dejevntrten heute Mittag 1 Uhr b« den Metnirgischen Herrschaften in Eharlottenburg. Um 2-/« Uhr stattete Ce. Majestät der Kaiser dem König von Lachsen einen Besuch, ab. Se. Majestät der Kaiser machte dann eine Spazierfahrt, und empfing später den Staats sekretär Graf v. Bi-uzarck, Heute findet bei Sr. Majestät dem Kaffer Familtendtner (30 Couvert») statt, woran Se. Majestät der König und Prinz Georg von Sachsen theil- nehmen. Mittags empfing Se. Majestät der Kaffer den abberuseven spanischen Martne-AttachL Sanche. — Die Kaiserliche Kagd in Hubertu-stock ist ge auf las Beste verlaufe«. Der Kaiser erlegte 13 Hi der König von Sachse« 9 Hirsche, Prinz Albrecht S Hi Der Kaffer jagte mit Fürst Pleß in besonderem Tr am Werbelinsee; er war bet äußerst guter Laune und per« vellte^ lan^e^^Frelen. Die Rückkehr «ach Berlin erfolgte Der jetzt in Breslau verstorbene General Wich, mann wurde 1866 als Commandeur des 2. schlesischen Dragoner-Regiments in der berühmten Macke bei Nachod verwundet. Dem Muth, der Enffchloffenheit und der Um- icht zweier sei«« Dragoner hatte es Wichmann damals zu danken, daß « aus den feindltchen Schaare« wird« heraus- gehauen wurde. Heber diese denkwürdige Episode schreibt »an: v. Wichmann hatte fein Pferd verloren und war ver- dundet und wurde von einem Trupp feindlich« Reit« ein- »« fortaeführt. Al» dies d« roch ein Dragon« sahen, spreng» - ihre» Comumndeurs kühn machten mehrere Oesterreich« '. W. Luft. Hipp« drängt« sein und dessen Steigbügel erfassend, Giger Verthridigung gegen die Der in Nr. 23S des Erzgebirgischen BolksfreundeS vom Jahre 1884 und nach stehend abgedruckte Erlaß der unterzeichneten Behörde vom 2. October 1884 wird andurch anderweit eingeschärft. Schwärzend«-, am 29. Oktober 1886. Königliche Amtshauptmannschast. , Frhr. v. Wirsing. Wdlch. Ufer- und Wasserbauten betr. ES ist wahrzunehmen gewesen, daß der Vorschrift in 8 4 des Mandat» vom 7. August 1819, wornach Ufer- und Dammbauten nur mit Genehmigung d« Auf sichtsbehörde vorgenommk« werden dürfen, vielfach nicht nachgegangen wird, daß vielmehr derarttge Bauten nicht nur ohne Genehmigung, sondern auch unzweckmäßig und zu un recht« Zelt zum Nachthetle d« Regularität des Wasserbette-, wie der behelligten Grund stücksbesitzer ausgeführt werden. Man findet sich daher veranlaßt, gedachte Borschrist mit dem Bemerken einzu schärfen, daß Zuwiderhandlungen mit Geldstrafe bis zu 150 Mark oder mit Haft werden geahndet werden, sowie daß in jede« Falle rechtzeitig die erforderliche Genehmigung hierzu einzuholen ist. Wenn ferner häufig aus Anlaß von Reparaturen an bestehenden Maffertrleb- werken und Anlagen, namentlich bei Umlegung des Fachbaumes, Erneuerung der Sraben- einlaßschützen, der Wehrmauern od« Heerdwände, oder auch Herstellung von Fangdämmen- erhebliche Veränderungen vorgenommen worden find, welche nach 8 25 der Reichsgewerbe ordnung nur mit obrigkeitlicher Genehmigung zulässig waren, ein Verfahren, welches nicht nur gesetzwidrig, sondern im Interesse der übrigen, an der Wafferbenutzung Bethetligten, wie der Flußpolizet nicht zu dulden ist, so wird andurch angeordnet, daß alle Repara turen an Wasser- und Triebwerken vor deren Lutführung zu Vermeidung einer Geld strafe bis zu 150 Mark für jeden EontraventionSfall hier anzumelden sind. Schwarzenberg, am 2. October 1884. Königliche Amtshauptmannschast. (qez.) Frhr. von Wirsing. Freitag, den 5. November 1886, Nachm. 3 Uhr kommen in der Leonhardt'schp« Restauration zu Ane dort unteraebrachte Gegen stände, als: 1 groß« Handwagen, 5 kleine Handwagen, 1 Kletderschrank, 1 Taschenuhr, 1 Brodschrank und einige Kleidungsstücke gegen sofortige Baarzahlung zur Versteigerung. Schneeberg, den 1. November 1886. Der Gerichtsvollzieher beim Königl. Amtsgericht. Lyon. Bekanntmachung, die Kirchenvorstandswahl betreffend. Die an Stelle der au» dem Kirchenvorstande ausscheidenden Herren, Stadtrath Hagemann, Amtsrichter Müller, Klöppelschulinspector Panfter und Kaufmann Pankey vorzunehmende Ergänznngswahk ist auf Vom. XX. p. Irin., den 7. November, anberaumt worden. Diejenigen evangelisch-lutherischen Hausväter, die sich in die Wahlliste haben ein tragen lassen, werden hierdurch eingeladen, an genanntem Sonntage nach Beendigung des Hauptgottesdienstes bis um 12 Uhr Mittags in der Superintendentur sich einzufinden, um ihren mit 4 Stimmen ausgefüllten Stimm zettel persönlich abzugeben. Hierbei wird bemerkt, daß nur stimmberechtigte Glieder d« Kirchenqemeinve, die da» 30. Lebensjahr erfüllt haben, zu Kirchenvorstehern gewählt werden können und die Wähler ihr Augenmerk auf Männer von gutem Rufe, bewährtem christliche« Diu« und kirchlicher Einsicht und Erfah rung zu richte« habe«. Schneeberg, den 2. November 1886. Der Kirchenvorstand. Noth. Eonsul« nichtnäch Ärnowa sandte. Kaulbars, Stimmung offenbar unterrichtet war. glaubte benutzen« müssen, um seine Anschüchte- zu verstärke«; auf die durch nicht» begründete d« zwei Kriegsschiffe nach Varna folgte die neue Note üb« die gefangenen Ofstctere und endlich die nrueste al» Ultimatum bezeichnet« Rote, deren Begründung durch die angebliche Mißhandlung russisch« Untertanen und die Bedrückung d« bulgarischen Staatsbürger, wesche der Oppo- fition angehöre«, eia reiner Vorwand ist, da Bulgarien ängstlich all« vermiede« hat, va» den Ruffen begründeten Anlaß zur Beschwerde geben könnte. Das Maisten«« hat jetzt diese» Ultimatum durch eine Rote an Kaulbars beant- e» mn Mitteilung von Ekazelfällen der Mißhandlungen bestrafen zu I wird darin die Abschrift ds» hentt WS an die Präfecten mttgetheilt, „ . dies« strengstens «befiehlt, über die Sicherheit der russischen Uaterthanen zu wachen rmd alle Zuwtderhandlar beim Ministerium anzubrtngeu. Hi« ist man de» daß, obwohl die Antwort daS' lUttmatum gegenstandlo» «acht, Kaulbar» doch abnisea und darauf die Besetzung «folgen werde. Die vulgaren sage« sich, daß, wen« die Rächte die frühen» Rechtsverletzungen Rußland- ohne Sia- persönlich in seiner Bebaasung aufzusuchen und ihn und seine Familie in angemessener Weise auszuzeichnen. — Die Vertrauensmänner der conservativen Partei waren aus allen Theilen WürtembergS vor einigen Tagen in Stuttgart versammelt, wobei folgender Beschluß gefaßt wurde: „Angesicht» d« Thatsache, daß trotz de» großen Entgegenkommens der deutschen Regierungen und namentlich der preußischen Regierung bei allen berechtigten Forderungen der katholischen Kirche die Führer des Cen tn»«» von einer persönliche« Haltung ihrerseits weit entfernt find, vielmehr de» offen und verborgenen Kampf gegen die Reichsregierung fortsetzen ; insbesondere angesichts der Thatsache, daß neuerdings von denselben sowohl in öffentlichen Versammlungen al» in ihr« Presse die Zu lassung d« Jesuiten gefordert wird, desjenigen Ordens, der bei seinen Mitglied«« grundsätzlich jede nationale Gesinnung «»schließt und sich die Wiederherstellung und Ausbreitung der Herrschaft de- Pap stthumS, sowie die Be kämpfung und Ausrottung de» Protestanti»««» zur Haupt aufgabe gestellt hat, erklärt die heutige Versammlung von Bertr«en»männern de» conservativen Verein» in Würtem berg e» für eine Gewissens- und Bürgerpflicht all« evan- gelffchen Männer, sich gleichfalls eng zu iammenzuschließen zur gemeinsamen Bekämpfung d« Uebergriffe der Ultra- montanen." Belgien. Was Strike» dr« Arbeitern tosten, darüber aewähren die nunmehr t« Belgten veröffentlichten Mtnenberichte einen interessanten Aufschluß. Im ersten Bezirk HennegaaS z. v. dauerte di« Arbeitseinstellung t« Februar—März 1885 volle 26 Lage, brachte den Arbeiter« eine« Schaden von 282000 AroettStagen and 793800 Frane- Arbeitslohn, «ährend d« Förderung 191000 Tonnen verloren gingen. Der DUrchschnttt-loh« der Arbeit« war 1885 t« Henne- gau 796 Francs gegen 911 Frane» im Vorjahre; es trat also Vermtnderuagvon 115 Franc» ein. Für Namur ist der DurchschnittS-Tageloha auf 2,59 Frane» angegeben, wa» -egen das Vorjahr 15 ^^M^Bermiuderung «»nacht. In Italien habe« in den letzten Tage« große lle- berschwemmungen stattgefuaden. Die „Reue Freie Presse" meldet Fönende«: Venedig, 29. Octbr. Au» Bologna ! wird gemeldet: D« 6 Meterhoch «geschwolleneReno über- I vor. »886 einen grauenhaften Anblick^Jn Ltvoruo stürzte die Kuppel einer Kirche infolge dreimaligen Blitzschläge- ein. Der Blitz zündete in der Stadt 28 Mal. In Turin ist da» Hoch wasser im Sbnehmen. — Triest, 29. Octbr. In'Folge der ungeheuren Regenmengen d« letzte« Tage find die Flüsse Ober-Italien-, namentlich d« Po und dessen Nebenflüsse, außerordentlich hoch angeschwollen und drohen mit Ueber- schwemmungen. Namentlich in d« Umgegend von Mai land, Casale und Sem« haben die Flüßchen Polcepera und Bisagna sehr bedeutende Schäden ang«ichtet. Au- Italien laufen fern« Nachrichten über einen furchtbaren Orkan ein, der « den tunesischen Küsten fürchterlich gehaust hat. Während mehr«« die Schiffe in Tuni» nicht landtü. Man daß Schiff- untergegangen sind. Türkei. Tirnowa, 30. Oct. Scho« fett drei Lagen ist die