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Dresdner W Journal. königlich Säehstsehev StactztsMAzeigev. Verordnungsblatt der Ministerien und der Ober- und Mittelbehörden. Nr. 98. r» Beauftragt mit der verantwortlichen Leitung: Hoftat DoengeS in Dresden, o Mittwoch, 29. April 1908. VezugSprei», Beim Be-uae durch die Expedition, «roße Zwingerstraße SO, sowie durch die deutschen Postanstalten 3 Mark vierteljährlich Einzeln, Nummern 10 Pf. — Erscheint: Werktag» nachmittag». — Fernsprecher Nr. 12SS. Ankündigungen: Die Zeile kl. Schrift der 6mal gespalt. Ankündigungsseite 28 Pf., die Zeile größere» Schrift od. deren Raum auf Smal gesp. Textseite im amtl. Teile 60 Pf., unter dem Redaktion»strich (Eingesandt) 7b Pf. PreiSermüßigg. auf Geschäfts« nzeigen. — Schluß der Annahme Vorm. 11 Uhr. Amtlicher Teil. Se. Majestät der König haben Allergnädigst zu ge nehmigen geruht, daß der in Sachsen staatsangehörige Chef ingenieur der Kaiser!. Ottomanischen Hamidis-Hedjasbahn in Syrien Meißner in Damaskus die ihm von Sr. Majestät dem Sultan der Türkei verliehenen Auszeichnungen und zwar: den Rang eines „Rumili Beyler Bey" annehme und führe und den Jftichar-Orden in Brillanten annehme und trage. Im Berlage von Gustav Fischer in Jena ist ein von dem Regierung»« und Geheimen Medizinalrat Or. Salomon in Coblenz herausgegebenes Werk über „Die städtische Ab wässerbeseitigung in Deutschland" erschienen, welches ein Sammel- und Nachschlagewerk über das auf diesem Sonder gebiete der öffentlichen Gesundheitspflege, der Kommunal verwaltung und der Tiefbautechnik in Deutschland bisher Ge leistete darstellen soll. Das zweibändige, mit zahlreichen Abbildungen versehene Werk gibt Aufschluß über die Art der Entwässerung zahl reicher größerer und kleinerer Ortschaften Deutschlands und sucht die bei der Abwässerbeseitigung beteiligten Beamten zu orientieren und Gemeinden, welche noch vor der Aufgabe einer planmäßigen Beseitigung ihrer Abwässer stehen, nütz liche Hinweise zu geben. Die in Frage kommenden Behörden und Dienststellen werden hiermit auf dieses Werk aufmerksam gemacht. Gleich zeitig wird ihnen anheimgegeben, etwaigen Ersuchen des Ver fassers um Auskunftserteilung behufs Vervollständigung seines Werkes möglichst zu entsprechen. 229 lv Dresden, am 14. April 1908. 2974 Ministerin« des Inner«. Die Königliche Kreishauptmannschaft hat dem Tischler lehrling Kurt Clemens Müller in Hohenstein-Ernstthal für die mit Mut und Entschlossenheit bewirkte Rettung eines 12jährigen Knaben vom Tode des Ertrinkens eine Geld belohnung bewilligt. 1607 III Chemnitz, am 24. April 1908. 2978 Königliche KreiS-au-tmannschaft. Ernemmitgen, Versetzungen re. im öffentliche» Dienste. Im Ges»Lft»h-r«ich« de» Ministerium» der Finanzen. Bei der Post-Berwaltung find ernannt worden: Scholz und Weber, seither gegen Tagegeld beschäftigte Postgehilfinnen, al» etat mäßige Postgehilfinneu; Gutsbesitzer Arnold al» Postageut in Hopf, garten (AmtSH. Borna). (Behördliche Bekauutmachuugrn erscheine» auch im Anzeigenteile ) Nichtamtlicher Teil. Mitteilungen aus der öffentlichen Verwaltung. * End« voriger Woche haben im Ministerium der öffent lichen Arbeiten in Berlin vorläufige Verhandlungen mit Ver tretern de» Sächsischen Finanzministeriums über den Beitritt der Sächsischen StaatSeisenbahnverwaltung zum Preußischen — später Deutschen — StaatSbahn.Wagenverband statt- gefunden. Dem Vernehmen nach machen sich zunächst noch weitere Berechnunaen nötig, nach deren Fertigstellung die Ver- Handlungen fortgesetzt werden sollen. Zeituugsschau. Zur Präsidentenwahl in den Vereinigten Staaten »on Amerika schreibt die „Magdeburgische Zeitung": Die am 3. November d. I. zu vollziehende Wahl eines Präsi denten der Bereinigten Staaten von Amerika beschäftigt nicht bloß die amerikanische, sondern auch die ausländische Presse sehr lebhaft, vornehmlich auS dem Grunde, weil man immer noch nicht sicher weiß, ob der gegenwärtige Präsident Theodor Roosevelt trotz feiner eigenen gegenteiligen Erklärungen zuguterletzt nicht doch noch al» Kandidat auf dem Plaue erscheinen wird, verschiedene Amerikaner, die in jüngster Zeit Berlin besucht haben, äußerten die Ansicht, daß Roosevelt die Kandidatur annehmen würde, wenn sie ihm angetrageu »erden sollt«, und daß seine Wiederwahl dann ziemlich sicher wär« I«- wieweit dies« Ansicht zutrifft, entzieht sich natürlich heut« »och einer Prüfung, mancherlei Umstände scheint« indes für sie zu spreche«, insbesondere der, daß vou de» Repnbltkaoeru selbst »eben dem KriegSsekretär Tast noch eiue Reihe anderer Kandidaten in Vor schlag gebracht werde«, so vou der StaatSkoaventiou WiSkonsinS der Bundessenator La Folette, von New Jork au- dessen StaatS- gouverneur Hughes, von Illinois Joe Cannon, ferner noch Fair banks. Die Demokraten schwanken noch zwischen William Bryan und Johnson, dem Gouverneur von Minnesota, für den die »New Uorker Staatszeitung' besonders Stimmung zu machen sucht. Die Prohibitionisten agitieren für die Kandidatur ihre- Führers JoneS. Die Sozialisten wollen ebenfalls mit einem eigenen Kandidaten auf treten, und der bekannte ZeitnngSmagnat Randolph Hearst hat am 22. Februar in Chicago eine .Unabhängigkeit-Partei' gegründet, wohl um für seine eigene Kandidatur Propaganda zu machen Alle diese Parteien haben indes noch keinen Nanonalkoavent abgehalten. Die endgültige Ausstellung ihrer Kandidaten steht daher noch aus. Nur die Populisten haben auf ihrem dieser Tage in St. Louis ab gehaltenen Nationalkonvent Watson von Georgia als ihren Kan didaten ausgestellt. Man würde also unter Umständen mit einem halben Dutzend Präsidentschaftskandidaten zu rechnen haben. Allein daS könnte am Ende gerade für die Wahl Roosevelt» entscheidend sein, der allerdings die Trusts widerstreben ES wäre indes sehr wohl möglich, daß vornehmlich diese Gegnerschaft Roosevelts Wahlaussichten steigerte. Darüber irgendwelche Vermutungen aufzuslellen, ist jedoch vorläufig noch verfrüht. Durchaus unwahrscheinlich ist eS aber keines wegs, daß sich die Mehrheit der Wahlmännerstimmen oder deS Repräsentantenhauses schließlich auf Roosevelt vereinigt. Drese Wahl männer sind nach dem Gesetze vom 28. Januar 1845 am ersten Dienstag nach dem ersten Montag im November ;edes vierten JahreS nach der vorangegangenen Präsidentenwahl zu vollziehen. Das ist in diesem Jahre der 3. November. Die Wahl des Präsidenten selbst hat zugleich mit der des Vizepräsidenten nach dem Gesetze vom 3. Januar 1887 am zweiten Montag in dem auf ihre Erwählung folgenden Januar, also diesmal am 12. Januar 1909, in der Hauptstadt ihres StaateS zu ersolgen. Die Zählung der abgegebenen Wahlmänner- ftimmen erfolgt in dem zum Kongreß vereinigten Senat und Repräsentantenhaus». Ergibt sich dann, daß keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit aller abgegebenen Wahlmlnnerstimmen aus sich vereinigt hat, so wählt da- Repräsentantenhaus in geheimer Abstim mung den Präsidenten au- den drei Kandidaten, welche die meisten Wahl- männerftimmen erhalten haben, wobei aber sämtliche Repräsentanten auS jedem Staate nur eine Stimme haben und mindestens zwei Drittel der Staaten vertreten sein müssen. Die Mehrheit aller Staaten entscheidet alsdann die Wahl deS Präsidenten Auf diese Weise ist erst einmal im Jahre 1824 die Wahl des Präsidenten John Quincy Adams vollzogen worden Erhält auch im Repräsen tantenhaus« kein Kandidat die absolute Mehrheit der stimmenden Staaten, so übernimmt der erwählte Vizepräsident vom folgenden 4. März an die Funktionen des Präsidenten. Für die Wahl des Vizepräsidenten ist ebenfalls die absolute Mehrheit der abgegebenen Wahlmännerstimmen entscheidend. Hat keiner der Kandidaten für die Bizepräsidentschast diese Mehrheit erhalten, so wählt der Senat auS den beiden Personen, welche die meisten Wahlmännerstimmen auf sich vereinigt haben, den Vizepräsidenten. ES müssen aber mindestens zwei Drittel sämtlicher Senatoren bei der Wahl an wesend sein. Auf diese Weife ist R. M. Johnson 1834 zum Vize präsidenten gewählt worden. Für gewöhnlich fällt die Entscheidung über die Präsidentenwahl mit der Wahl der Wahlmänner oder Elek toren. Solche Wahlmänner werden in jedem Staate so viel ge wählt, als die Gesamtzahl seiner Vertreter im Kongreß beträgt. Die Zahl der Senatoren beträgt gegenwärtig 90, die der Repräsen tanten 357. ES sind also 447 Wahlmänner zu wählen. Deutsches Reich. Die MatrikularbeitrLge. Im ReichShauShaltSetat für 1908 ist die Summe der den Einzelstaaten aufgebürdeten Matrikularumlagen auf 318,1 Mill. M. festgesetzt. Nach der nunmehr vorgenommenen endgültigen Verteilung kommen auf Preußen 196,9 Mill, Bayern 32,8, Sachsen 23,8, Württemberg 11,8, Baden 10,6, Hessen 6,4, Mecklenburg-Schwerin, 3,3, Sachsen-Weimar 2,1, Mecklenburg-Strelitz 0,5, Oldenburg 2,3, Braunschweig 2,6, Sachsen-Meiningen 1,4, Sachsen-Altenburg 1,1, Sachsen-Coburg und Gotha 1,3, Anhalt 1,7, Schwarzburg-Sondershausen 0,4, Schwarzburg-Rudolstadt 0,5, Waldeck 0,3, Reuß ä L. 0,4, Reuß j L. 0,8, Schaumburg-Lippe 0,2, Lippe 0,8, Lübeck 0,6, Bremen 1,4, Hamburg 4,6 und Elsaß-Lothringen 9,6 Mill. M vom Bundesrat. (W. T B.) Berlin, 28. April. In der heutigen Plenarsitzung de» Bundesrat» wurde dem Entwurf eine» Gesetze» zur Ergänzung der Gesetze betreffend die Postdampfschiffsverbindungen die Zu stimmung erteilt. Bo« Reichstage. (W. r. B.) Sitzung vom 28. April 1908. Präsident Graf Stolberg teilt da-Ableben de-Abg. Zindler (kons.) mit, dessen Andenken das Hau- in üblicher Weise ehrt. Aus der Tagesordnung stehen Berichte der PetitionSkommisfion. Auf den Vorschlag de- Präsidenten werden diejenigen Petitionen erledigt, zu denen kein« Wortmeldungen vorliegen Die Petitionen betr. Abänderung d«S MünzgesetzeS werden auf Antrag de» Abg Baffermann (natlib ) in Verbindung mit der Beratung der Münznovelle erledigt werden. Die Petitionen betr. die Stempelabgabe auf ErlaubniSkarten für Kraft fahrzeuge sollen mit dem Automobilgesetze beraten werden. über die Petitionen wegen Abänderung bez. Auf hebung de- - 17b de- Et -G -B soll nach dem KommisfionSantrag zur Taae-orduung übergegangeu werden Hierzu schlägt die PtlitionS- kommisfion eine Resolution vor, die Zivil- »ad Militärbehörde« aa- zuweisen, den bestehenden Gesetzesvorschriften ohne Ansehen der Person Geltung zu verschaffen, ferner dem Reichstage eiue Vorlage zur Abänderung deS Strafgesetzbuchs und deS Militärstrafgesetzes zu gehen zu lasten, welche die Ausnutzung des Abhängigkeitsverhältniffe» zu unsittlichen Zwecken unter erhöhte Strafe stellt und das Schutz alter auf 18 Jahre erhöht. Die Kommissionsanträge werden ohne Debatte angenommen. Als Material überwiesen werden u. a. eine Petilion der Gast- wirtSverbände betreffend Glücksspiele und eine Petition betreffend Erlaß eines Unfallfürsorgegesetzes für Feuerwehrleute. Die Petition der Deutschen Friedensgesellschaft und ihrer 90 Ort-gruppen betreffend die zweite Haager Kon ferenz wurde dem Reichskanzler zur Kenntnisnahme überwiesen. Die Petitionen deS Vereins der kausmännischen Warenagenten in Mannheim, dem 8 91 des Handelsgesetzbuchs einen Zusatz zu geben, daß die Geschäftsführer verpflichtet werden, in dem Rechtsstreit, der die Provisionsansprüche der Handelsagenten betrifft, die Geschäftsbücher vorzulegen, und die Petition der Handels kammer zu Arnsberg betreffend die Abänderung desselben Paragraphen werden, nachdem der Abg Lehmann Wiesbaden (Soz.) dieses Ver langen der Agenten als durchaus berechtigt erklärt hatte, dem Reichs kanzler als Material überwiesen Die Petition des Allgemeinen Deutschen Chorsänger verbands, die Chorsänger und Chorsängerinnen der deutschen Bühnen der Invaliden-, Kranken- und Unfallversicherung zu unter stellen, wurde, nachdem Abg vr. Pfeiffer (Z.) auf die Lage des Chorpersonals hingewiesen und konstatiert hatte, daß selbst in Berlin MonatSgagen von 35 bis 40 M. vorkommen (Hört! hört!) dem Reichskanzler zur Berücksichtigung überwiesen. Zu der Petition des Bezirks Lothringen, des GewerkvrreinS christlicher Bergarbeiter, wegen Durchführung des 8 "2 deS elsaß- lothringischen Berggesetzes lag ein Zentrumsantrag vor, wonach die Statuten der elsaß-lothringischen Knappschastsvereine, insbesondere die Anrechnung der im Bergbau geleisteten Dienstjahre, rückwirkende Kraft erhalten sollen. Aba GieSbert» (Z.) erklärte, die Unzufriedenheit im elsaß- lothringischen Bergrevirr, wo 20 000 italienische Arbeiter beschäftigt seien, sei groß. Abg Emmel (Soz.) polemisierte gegen die christlichen Gewerk schaften, die einerseits die Arbeiterforderungen vertreten, anderseit- durch ihre sonstige wirtschaftliche und politische Stellung die Arbeiter- tnteresien verleugneten. Bundesratsbevollmächtigter für Elsaß-Lothringen Halley erklärte, die reichsländische Regierung habe daS ihrige getan, um trotz des Widerstands eine- Teiles der Grubenbesitzer im Sinne der Antragsteller vorzugehen. Line Verpflichtung der Unternehmer, den Arbeitern durch Einräumung der rückwirkenden Kraft der Statuten ein« Zuwendung zu machen, bestehe nicht Wenn ein Statut nicht ungesetzlich sei, könne die Bergbehörde die Genehmigung nicht versagen. DaS Statut des reichsländischen BergrevierS enthalte ungesetzliche Bestimmungen nicht. Abg. BehrenS (wirtsch. Bgg.) meinte, wenn die reichsländische Regierung im Bergwesen unabhängig von Preußen vorgegangeu sei, so sei sie zum Nachteil der Arbeiter vorgegaugen. Die Bergleute seien durch das Vorgehen der reichSländischen Regierung insofern ge schädigt, als sie seit 25 Jahren um einen Knappschastsverein ge kommen seien und infolgedessen jetzt keine Rente bezögen, ferner dadurch, daß die Regierung die Errichtung gesonderter Knappschafts vereine für einzelne Werke zugelassen habe Es sei eine Eingabe an die Landesregierung im Gonge, welche die Zulassung der Sprach- sreiheit erbitte; er bitte die reichsländischen Abgeordneten, im LandeS- auSschuß diese Eingabe zu unterstützen. Abg. Erzberger (Z) wieS die Angriffe deS Abg. Emmel gegen die christlichen Gewerkoereine zurück. Wenn der LandesauSschuß die Schäden seiner bisherigen Handhabung deS reichsländischen Berg gesetzes nicht reparieren wolle, sehe die Zentrumspartei eine reichs gesetzliche Regelung vor. Die reichsländische Regierung habe sich bemüht, gewisse Arbeitgeber gefügig zu machen, damit sie für den 8 7 des Vereinsgesetzes stimmten. Abg. Wetterlö habe dies aus gedeckt. Abg. Will-Straßburg (Z) warf der Landesregierung vor, sie habe das Vereins- und Preßgesetz des ReichSlandeS zwar verbessert, jedoch stets mit dem Argwohn, daß die Arbeiter vou dem Macht zuwachs einen ungeeigneten Gebrauch machten. Ganz anders habe die Verwaltung sich verhalten, wenn eS sich um Berücksichtigung der Arbeitgeberwünsche handelte Jetzt zeige sich auch, daß 8 7 deS Bereinsgesetzes erst auf Anstiftung der Unternehmer in» Gesetz hinein gekommen sei. Abg. Sachse (soz) erklärte, seine Partei beantrage eine Er gänzung des Kommissionsantrags dahin, für die Knappschaft-kaffe die geheime Bertreterwahl vorzuschreiben. Im LandesauSschuffe wäre viele- anders gewesen, wenn auch nur eine kleine sozialdemokratische Gruppe sich darin befände. SS folgten persönliche Auseinandersetzungen zwischen den «bgg. Emmel (Soz.) und Behrens (wirtsch Bgg ), wobei letzterer den Sozial demokraten persönlich« Zänkereien vorwarf. Abg. GieSbertS (Z) erwähnte, auch die christlichen Gewerk schaften hätten in Lothringen mit Schwierigkeiten zu kämpfen, sogar von setten der Geistlichen Nachdem Abg. Erzberger (Z.) erklärt hatte, daß auch er für den sozialdemokratischen Antrag stimme, und nach weiterer unerheb licher Debatte wurde die Petition nach dem KommisfionSantrag zur Berücksichtigung überwiese». Die Anträge der «bgg. Will und Sachse wurden angenommen. Darauf trat Vertagung ein. Nächste Sitzung morgeu 1 Uhr. Taae-orduung: Kleinere vor- läge», Hilfsarbeiter im Patentamt, UnterstützungSwohasitz, Vogelschutz, Maß- »ad Gewicht-orduung Au» dem bayrischen Abgeordnetenhause. (W. T. B.) München, 28 April In der heutigen Sitzung der Ab geordnetenkammer besprachen verschiedene Redner die Reich»-