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Dresdner Journal : 13.04.1908
- Erscheinungsdatum
- 1908-04-13
- Sprache
- Deutsch
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Public Domain Mark 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id480674442-190804139
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id480674442-19080413
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-480674442-19080413
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Dresdner Journal
-
Jahr
1908
-
Monat
1908-04
- Tag 1908-04-13
-
Monat
1908-04
-
Jahr
1908
- Titel
- Dresdner Journal : 13.04.1908
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»üeutnant Rentner >er Ernst indemann xrt Her- Hermann Dresden, rnt z D. Martin Blasewitz lrikbesitzer Wernicke Dresden, kaufmar.n Dresden Sanstalt m Sonn- r Guido luptver- vor, daß ; weiter- T Den Presseball oie dem !en- und ammlung riftsteller, :r König ne Prin- »ie Vrr- Oresdner Anteil« enz dem gen und für die t in die lung für sich auch rche be- lterstützt. Schrift- reS- als und den edakteur lt. Die Schrift- iftsteller tedalteur vintscher v ährend rS Alt- en Vor. neuen tz) ver- Abend- che und >. I. in it aller a bereits tzt und rbänden )ie An- eutschen ellschasr Leipzig) wurden > losten- Ztädten he vor immer hat im rit dem Kongreß m uno te- uno werden g, Ver- rmieren D E. Orten 0 Pfg) peranto peranto Miß- " (8) ^e wird Kampfe »gaben gesetz. menten t seien lkohol. izu bi ttlichen ne der Eisen- ebe rc teueue lkohol- Unter als die reunde erbung , Be- rüstige er und Jahre Rund» e dem ft die »achsen einem rdereS, tderem «ervor- gischen > des zelisch- i dem Verbände gewährt hat, indem er in einem Anschreiben an die Zweig vereine diesen die talkräftigste Förderung der Bestrebungen zur Bekämpfung de» AlkoholiSmuS dringend und angelegentlich empfahl Auf die Verbreitung von Schriften über die Alkohol frage hat der Verband auch im verflossenen Jahre wieder be sonder« sein Augenmerk gerichtet. Zeigen Abhandlungen über den Alkohol,SmuS in der Industrie nahestehenden Blättern, sowie Bestellungen von Arbeitgebern auf kleine aufklärende Schriften, wie wertvoll ihnen diese Aufklärungsarbeit erscheint, so »st, wie der Bericht ausführt, anderseits auch die wachsende Teilnahme der Arbeiterschaft an der Antialkoholbewegung un verkennbar. Demgegenüber spricht er sein Bedauern darüber au», daß von 18 Evangelischen Arbeitervereinen, denen der Landesverband sich zu Vorträgen zur Verfügung gestellt hatte, nur zwei zugesaat, die meisten eine Antwort überhaupt nicht gegeben haben. Zur Veranstaltung öffentlicher Vorträge oder solcher in verwandten Zwecken dienenden Vereinen bedarf der Verband Redner. Er bittet alle Damen und Herren, die ihm ihre Kräfte dazu zur Verfügung stellen wollen, sich bei der Geschäftsstelle (Dretden-A, Kaulbachstraße 27,IH) zu melden Aus dem Bericht sei ferner noch erwähnt, daß die Vorträge an den Gymnasien auch im Berichtsjahre fortgesetzt worden sind Hr. Prof. vr. M. Hartmann-Leipzig hat der Sache des Verbands in einer großen Reihe von Vorträgen gedient Mehrere Stadtgemeinderäte sind dem Verband beigetreten: Auerbach i. V, Frohburg, Glauchau, Johanngeorgenstadt, Markranstädt. Von den 27 AmtShauptmannschaflen sind elf Mitglieder des Verbands, zwei zahlten einen einmaligen Bei trag, ohne die Mitgliedschaft zu erwerben Einem Antrag drS Hauptvereins ^entsprechend hat die Generaldirektion der König!. Sächsischen StaatSeisenbahnen 200 Stück des Plakats: „WaS jedermann vom Alkohol wissen muß" bezogen und in den Warteräumen zur „Anhängung" bringen lassen. Auf einen Antrag der Bezirks-Forstversammlung zu Schandau hat das König!. Finanzministerium einen Betrag von 40 M. zum Ankauf geeigneter Antialkohol - Flugblätter zur Verteilung unter das Forstpersonal der Oberforstmeisterei Schandau bewilligt. Auf die Bitte des Verbands hi» hat die Forensisch-psychiatrische Vereinigung zu Dresden in wiederholter Beratung zu der Frage einer geeigneten Fürsorge und Be handlung Trunksüchtiger, insbesondere solcher, die in der Trunkenheit strafbare Handlungen begingen, Stellung genommen. Aus der eingehenden Durchberatung der schwierigen Materie haben sich eme Anzahl Leitsätze ergeben, die sich auf die Regelung der gesetzlichen Vorschriften über Behandlung, Heilung und Entmündigung Trunksüchtiger und auf ihre Unterbringung in Heil- und Bewahranstalten, sowie auf die Gründung von letzteren selbst beziehen. Diese Arbeit ist vom Landesverbände dem Sächsischen Zentralausschuß zur Fürsorge für die aus Straf- und Besserungsanstalten Entlassenen (Vorsitzender Hr. Kreishauptmann vr. Rumpelt-Dresden) und dem Vorstande der Rheinisch-Westfälischen Gefängnisgesellschaft (Vorsitzender Hr. Direktor Pfarrer Karsch Düffelthal) mit der Bitte über reicht, auch ihrerseits der hochbedeutsamen Frage erneute Auf- merksamkeit zu schenken. Auch der Dresdner Bezirksverein gegen den Miß brauch geistiger Getränke war im vergangenen Jahre eifrig bemüht, die Mäßigkeitsbewegung zu fördern, und hat manchen Erfolg erzielt. Mit Genugtuung, heißt es im Berichte, be obachteten wir, daß sich die Erkenntnis von den Nachteilen und Gefahren des Alkoholmißbrauchs nicht bloß in den oberen, sondern auch in den unteren Volksschichten mehr und mehr verbreitet, und daß die Zahl der Alkoholaegner sichtlich wächst. Es wurden drei Diskussionsabende veranstaltet und von den Vorstandsmitgliedern in verwandten Vereinen Vorträge im Sinne der Vereinsarbeit gehalten Auf Veranlassung des Verein« nahm an den wissenschaftlichen Kursen zum Studium de« AlkoholiSmuS Hr. Lehrer Paul Henke teil In besonderer Weise hat der Verein eS sich angelegen sein lassen, den Alkohol genuß bei Kindern, der für diese unter allen Umständen und in jeder Form schädlich ist, anzukämpfen. E« wurde deshalb ein Flugblatt verfaßt: „Warum sollen Kinder kein Bier, keinen Wein und keinen Branntwein trinken?" dessen Verteilung in den Schulen in dankenswerter Weise von den städtischen Kollegien beschlossen wurde. Ferner richtete der Verein eine von neun anderen gemein nützigen Vereinen mitunterzeichnete Eingabe an die Direktionen und Lehrerkollegien von 69 Dresdner Schulen mit ter Bitte, die Schulspaziergänge in Zukunft alkoholfrei abzuhalten. Der Verein schließt seinen Bericht mit folgenden Worten: „Wir haben da« Jahr 1907 beschlossen in dem Bewußtsein, daß e« noch viel zu tun gibt, und in der Hoffnung, daß unserem Vereine auch weiterhin die Hilfe bewährter Freunde in Rat und Tat zuteil wird. ES gibt noch viel zu tun, und wir brauchen noch viele Mithelfer. Da« erhellt schon aus den Tatsachen, daß da« deutsche Volk jährlich 3225 Mill. M in Branntwein vertrinkt, so daß auf jeden Einwohner (Frauen, Greise, Kinder und Säuglinge mitgerechnet) im Durchschnitt jährlich 50 M. kommen, daß die jährliche Ausgabe der Be völkerung Dresdens für alkoholische Getränke mehr als 25 Mill. M. beträgt, daß in Deutschland infolge der Trunk- sucht jährlich 1300 Personen verunglücken, 2000 durch Selbst mord enden, 30000 dem Säuferwahnsinn verfallen, 32000 der Armenpflege anheimfallen und 180000 vor den Strafrichter kommen Diese Zahlen reden eine furchtbar ernste Sprache und mahnen jeden Menschen- und Vaterland-freund, Mitglied eine» Verein« zu werden, der die Bekämpfung des Alkohol- mißbrauch» sich zum Ziele gesetzt hat und der bessere An schauungen, bessere Sitten, bessere Einrichtungen und bessere Gesetze erstrebt Mit dem warmen Danke an alle Männer und Frauen, die bisher unermüdlich und opferwillig geholfen, verbinden wir die herzliche und dringende Bitte, die Bestrebungen unsere« Verein« auch ferner zu unterstützen, und ihm vor allem auch neue Mitglieder zuzuführen " * Nach Angabe Sachverständiger darf angenommen werden, daß der Nonnen falter im laufenden Jahre wieder massenhaft auftreten wird und daß die Folgen sich noch stärker fühlbar machen werden. Um der Verbreitung diese« Waldschädlings wirksam entgegentreten zu können, ist eine Durchsicht aller Waldbestände durch Sachverständige unter Beteiligung der städtischen Aussichtsbeamten angeordnet worden. Die Eigen tümer und Verwalter von hiesigen Waldbeständen werden auf- gefordert, auch ihrerseits die Waldbestände zunächst mit Rücksicht auf die au« den überwinterten Eiern auslaufenden Nonnen raupen von jetzt ab und später wegen des Nonnenfalters von Mitte Juni an einer öfteren und genauen Durchsicht zu unter ziehen * Ober Sachsens Militärvereinswesen sprach kürzlich in der Offiziersgesellschaft des Landwehrbezirks 11 Dresden, Hr. vr weä. Hopf, Stabsarzt der Reserve. Er wies daraufhin, daß das nationale Vereinswesen zu den Organi sationen gehöre, dre im öffentlichen Leben den Zweck haben, die staatlichen Einrichtungen zu fördern und zu schützen, sowie das Verständnis für den Staat und seine LebenLäußerungen zu wecken. Unter den nationalen Vereinen nehme eine hervor ragende Stellung da« Militärvereinswesen ein, das den Offizieren und Beamten des Beurlaubter stände« sowie überhaupt jedem ehemaligen Soldaten besonderes Interesse einflößen müsse Schon zur Zeit Friedrich de« Großen am Ende des 18 Jahr hundert« seien in Preußen einige Veteranenvereine begründet worden, und in Sachsen sei im Jahre 1826, und zwar in Neu gersdorf der erste Militärverein entstanden. Erst in den vierziger Jahren seien Brudewereine hinzugekommen Das Revo lutionsjahr 1848 habe den Gedanken zum Ausdrucke gebracht, die bestehenden einzelnen Krieger- oder Militärbegräbnisvereine au« vaterländischen Gründen zu Verbänden zusammenzuschlietzen, um dem König und der Regierung zur Seite zu stehen. In Sachsen entstanden in den Jahren 1839—56 58 Militärvereine und in den Jahren 1857— 60 71 Vereine. Der damalige Kronprinz Albert übernahm bereits im Jahre 1863 die Schutzherrschaft über die sächsischen Militärvereine. In den folgenden 13 Jahren bildeten sich 455 sächsische Militär vereine, so daß zur Zeit des großen Krieges schon gegen 500 Vereine bestanden Der nationale Aufschwung 1870—71 bewirkte es, daß fast in allen Städten und Dörfern neue Vereine entstanden, und daß sich die alten Solvaten zu Tausenden zusammenschloffen Am 13. April 1873 fand bekanntlich der erste deutsche Kriegertag in Weißen fels statt, und im Anschluß hieran erfolgte auch die Be gründung eines sächsischen Militärvereinsbundes, dessen Direktorium im Mai 1873 zusammentrat. Am 13. Juli 1873 fand dann im Saale des Dresdner Kadettenhause« die konstituierende Versammlung dis Bunde« statt,! der auch Kron prinz Albert beiwohnte. Die Versammlung wählte zum 1. Präsidenten den König!. Kammerherrn Hauptmann a. D. von Nauendorff auf Geilsdorf und als seinen Stellvertreter den RatSregistrator Tanner in Dresden. Der Bestand be zifferte sich damals auf 25 000 Mitglieder mit 200 Vereinen. Anfang 18 78 war der Bund auf 340 Vereine und 36 000 Mit glieder gewachsen und Kön'g Albert bestimmte, daß er nur die jenigen Militärvereine als unter seinem Protektorate stehend betrachte, die dem Bunde beigetreten seien Die Bundeszeit schrift „Der Kamerad" erscheint seit 1882. Im Jahre 1897 zählte der Bund 1003 Vereine mit über 100000 Mitgliedern und 1889 gründete der Bund die Wettin-JubiläumS-Stiftung zur Erinnerung an die 800jährige Jubelfeier de« Hauses Wettin. Weiter erfolgten die Begründung der König-Albert- Stiftung, sowie der Sachsen-Stiftung und 1899 trat der jetzige Präsident, Herr Justizrat Windisch an die Spitze des , Bunde«. Im Jahre 1901 zählte der König! Sächsische Militär- vereint bund 1542 Vereine mit 4938 Ehren- und 177 000 außer ordentlichen und ordentlichen Mitgliedern. Heute umfaßt er 1621 Vereine mit rund 200000 Mitgliedern An Unter stützungen hat der Bund bis jetzt rund 400000 M. gewählt. Schließlich sei auch noch der großen Stiftung des Bundes, ve« „König-Albert-Dank,, gedacht, die Ostern 1909 mit einem Stamm kapital von 400000 M. in Wirksamkeit treten soll. — Tie Feuerwehr wurde gestern früh nach Sedan straße 4 und abends nach Löwenstraße 11 alarmiert Im , eisten Falle handelte e« sich nur um einen Aschegrubenbrand, der in kurzer Zeit gelöscht wurde. Am zweiten Ort war in einer Badestube vermutlich durch achtlose« Wegwerfen eireS glimmenden Streichholzes Feuer entstanden, das die Gardinen zerstörte, sowie einen Reisekorb nebst Kleidung und Wäsche be schädigte. Durch die Hitze wurden Fenstelscherben zersprengt und Gebäudeteile beschädigt Von den Bewohnern und der Feuerwehr wurde die Gefahr bald beseitigt. * Die Handelskammer Dresden verlieh Anerkennungs urkunden der Direktrice Frau Ottilie Klara verw. König, die seit ununterbrochen 25 Jahren bei der Firma Carl H Schul,e, hier. tätig ist, sowie folgenden bei der Chemischen Fabrik v. Heyden in Radeb ul seit über 2b Jahren tätigen Arbeitern: dem Vorarbeiter Ehrhardt Sieger, dem Vorarbeiter Julius Haussig, dem Arbeiter Hermann Lohie, dem Arbeiter Gotlsried Haase, dem Arbeiter Carl Herzog und dem Packer Karl Klunker * Der Wächter 23 der Dresdner Wach- und Schließ- gesellschaft ertappte in vergangener Nacht auf seinem Rund gange in einer Gärtnerei der Geisingstraße zwei Männer dabei, wie sie im Begriffe waren, eine Partie entwendeter Rosenstöcke fortzuschaffen. Dem Wächter gelang e«, einen der entfliehenden Diebe zu fassen und zur Polizeiwache zu bringen * Au« dem Polizeiberichte. Am Mittwoch fiel auf dem SchtffSbauplatze in der Vorstadt llbigau ein Schlosser lehrling von einem Trockenbagger aus einer Höhe von 3^ w herab und erlitt eine Gehirnerschütterung, eine Hinterkopswunde, eine Quetschung des Brustkorbs und auch innere Verletzungen — Im Johannstädter Krankenhause ver schied am Freitag ein älterer Wachszieher an dm Folgen eines Schädelbruchs, den er sich vor einigen Tagen nachts gegen 1 Uhr im Hause Nr. 19 der Strehlener Straße durch einen Fall auf der zu seiner Wohnung führenden Treppe zugezogen hatte. Sport. * Der vierte Renntag des Dresdner Rennvereins am 26. April d. I., ausgestattet mit 2 Ehrenpreisen und 17 600 M. Geld preisen bringt zwei Rennen von größerer Bedeutung lokaler Art. Der Preis von Döbra wird als das 900. Rennen des Vereins gelaufen werden seit Begründung des Vereins am 7. Mai 1891 Nur langsam nahmen anfangs die Rennen an Zahl zu. Tas erste 100 fiel auf den 23. September 1893, das zweite auf den 7. Tag 1896, das dritte 100 aus den 1. Tag 1899, das vierte 100 wurde am 6. Tag 1900 vollgemacht und die 500 am 22 September 1901 erreicht. Im Mai 1903 stand das 600. Rennen auf dem Programm, die Erhöhung der Totalisatorsteuer nötigte damals, die Zahl der Rennen von 12 auf 9 und 7 herabzusetzen. Am 2t. April 1905 folgte das 700. mit dem Preis von Königstein und am 7. Oktober 1906 das 800. mit dem Hürdenrennen der Dreijährigen. Im August 1909 wird voraussichtlich der Vorstand des Dresdner Rennvereins Veranlassung haben, für das 1000. Rennen besondere Veranstaltungen zu treffen. Das zweite Rennen des Tages ist das Dresdner Armee-Jagd-Rennen, anfangs Großes Dresdner Armee-Jagd- Rennen genannt Dieses ist seit 1893 vierzehnmal gelaufen worden und fiel nur 1895 wegen der Sportsestwoche aus, 63,190 M. wurden an Rennpreisen aufgewendet, Ehrenpreise kamen 14 zur Ver teilung. 5 spendete Se. Majestät der hochselige König Albert in den Jahren 1893, 1894, 1899, 1900, 1901, 1 Se. Majestät der hochselige König Georg 1903, 2 Se. Majestät der König Friedrich August 1905 und 1907. 89 Pferde liefen zusammen in dem wertvollen Rennen. In die 14 Ehrenpreise teilten sich 13 Herren, Lt. Graf Westphalen, 13. Ul brachte allein davon 2 nach Hause, und zwar 1893 und 1896, Lt. Freih. v. Fritsch 1894, Rittmeister v Eynard 1897, Oberlt. v Bradsky- Laboun 1898, Lt. d. Res. Binding, 19. Hus. 1899, Lt. Graf W. Königsmarck 1900, Rittmstr. Graf Bredow, 13. Ul 1901, Lt v Bach- mayr, 2. G-H. 1902, Lt Graf Eulenburg 2. G.-Ul 1903, Lt d. R von Wallenberg 1904, Lt. v. Schmidt-Pauli, 3 G.-Ul. 1905, Ritt mstr. v Grävenitz 3. Gren zu Pferde 1906 und Lt. A. Nette, 68 Art 1907. Im laufenden Jahre 1908 fällt der König! Ehrenpreis für Dresden aus und wird hoher Bestimmung gemäß dem Leipziger Rennklub verliehen. * Am 31. Mai veranstaltet der Dresdner Rennfahrer verband auf der Dresdner Radrennbahn ein Bundesbahnwettfahren. Als ganz neue Sache soll ein Vereinsmannschaflsfahren über 2 Stunden nach Art der amerikanischen Sechstagerennen stattfinden. Tie drei Vereinsmitglieder, die also je eine Mannschaft bilden, können sich jederze t gegenseitig ablösen. Tas Rennen dürfte also, da den meldenden schwächeren Mannschaften eventuell Vorgaben gewährt werden, sich äußerst scharf gestalten. Das Rennen selbst ist offen für alle Bundesvereine des Deutschen Radfahrerbundes. Tic Ausfchrei bung erfolgt schon in nächster Woche. An Preisen sind vorläufig festgesetzt sechs solche im Werte von 150, 120, 100, 80, 60, 50 M eventuell noch einige Anerkennungspreise Tem veranstaltenden Vereine ist weniger an einem großen finanziellen als vor allem an einem sportlichen Ersolge seinen Besuchern gegenüber gelegen Alle Bundes vereine, die über tüchtige Bahn- eventuell Straßenmannschaft ver fügen, sind hierdurch zur Teilnahme eingeladen. Auskünfte erteilt die Geschäftsstelle des Dresdner Rennfahrerverbands, Dresden-A, am See 42. Volkswirtschaftliches. * Eine Mitteilung über die wirtschaftliche Lage in den Vereinigten Staaten von Amerika kann in der Kanzlei der Handelskammer, Dresden, Ostra-Allee 9, während der Geschäfts stunden von V,s—1 und ' ,4—7 Uhr eingesehen werden (W. B. T.) Berlin, 11. April Obschon noch eine große Zahl der Zeichnungsstellen mit ihren Voranmeldungen im Rückstände ist, läßt sich schon jetzt ersehen, daß Zeichnungen, sowohl auf die 4pro- zentige Deutsche Reichsanleihe als auch auf die 4prozentige Preußische konsolidierte Staatsanleihe in großem Umfange eingegangen sind. In ihrer Qualität unterscheiden sich die Zeich nungen bisher sehr wesentlich von den früheren Ergebnissen, da sehr große Beträge auf Schuldbuch und Sperre gefordert werden. Geschäftliches. * Das Ostergeschenk deS .Continental-Pneumatik'. Eine sreudige Überraschung bereitet der „Continental-Pneumatik' den Automobilisten, indem er vom 15. April ab seine Preise wiederum reduziert und so dem Automobilisten die Möglichkeit gibt, das Unter- haltungSbudget seines Fahrzeugs wesentlich herabzusetzen. (Siehe AnkündiaungSteil.) Wetterbericht der König!. Sächf. Lanve»-Wetterwarte. WttteruuOsverlauf tu Sachse» am 12. April 1VV8. Der 12 April brachte wieder Regen bez Schnee. Die Temperatur zeigte keine erhebliche Änderung. Die Winde wehten aus Nord bis Nordwest. Das Barometer zeigte wenig uuternormale Werte Die Niederschlagsmengen vom 11. April reichen bis zu 11.5 in Alten berg. Die Ergebnisse deS Drachen- bez. BallonaufstiegS in Lindenberg fehlen. Meld»«« vom Mchtelderg von Montag, de» IS. April, früh 7 Uhr Barometer: Geblieben. Mäßiger Ost wind. Temperatur: — 2 7 ° 6. Bewölkung: Nicht angebbar. Un unterbrochen schwacher Nebel, gute Schlittenbahn bis Oberwiesenthal, starker, anhaltender Reif, großartiger Rauhfrost. »rtterläge t» Europa am 18. April früh » Ubr. Der hohe Druck, der sich auch heute noch im X auSbreitet, hat sich verstärkt. Eine Ausbuchtung deS Hochs nach ist bestehen geblieben. Gleichzeitig Hot der tiefe Druck im 8 an Intensität gewonnen und fchickt nunmehr einen Ausläufer bis nach Süddeutschland vor. Unter dem Einfluß dieses Teiltief regnet eS. Mit dem Verschwinden diese- Teiltief ist auf endgültige Besserung nicht zu rechnen, da selbst dann noch zeitweise Westwinde mit Niederschlägen möglich sind. Proguos« für de« 14. April. Zunächst Regen, später zeitweise austlärend; mäßige nordöstliche Winde; Temperatur nicht er heblich geändert. ZeichenerNär«« m Niederschl» stürmisch stark frisch schwach windstill wolkenlos bedeckt ^bedeckt L bedeckt bedeckt Regen Schnee Nebel Dunst Graupel» Gewitter Hagel Wetterkarte vom Montag, 13. April, früh 8 Uhr. Windströmung und Linien gleichen Lustdruckes. Die Zahlen bedeuten Barometerstände, die 7(00) ist weggelasten worden. Witterungszustand und Temperatur '6. Die Zahlen bedeuten Demperaturgrade, Kältegrade sind durch — kenntlich.
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