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1. Beilage zu Nr. «7 des Dres^lM JlMNMls Sonnabend, 21. März 19N8. K»»ß »nh Wisieuschast. K-nigl. Sehaufpielhau». (Ibsen» „Wildente") Gestern, am 20 März, waren gerade acht Jahrzehnte ver- siossen, seitdem Henrik Ibsen in dem norwegischen Städtchen Skicn da« Licht der Welt erblickte. Unsere deutschen Bühnen erfüllten schon vcr zehn Jahren, soweit sie Anspuch aus l tc- rarische Wertung erhoben, die Pflicht, durch Festaufsührungen an den siebzigsten Geburtstag de« nordischen Meister« zu er innern, der wie kein anderer Dramatiker de« Ausland« im 19 Jahrhundert auf dem deutschen Theater heimisch geworden ist und dessen Einfluß auf unser Drama nach Tiefe und Um fang sich vorläufig überhaupt nicht abschätzen läßt Eine Dar stellung des „Brand" hätte zweifellos dem gestrigen Tage, an dem Dresden eine Ibsen Gedenktafel erhallen hat, bester ge dient; da aber Hr. Wiecke sich körperlich außerstande fühlte, seine vielleicht schwierigste Rolle zu übernehmen, so konnten wir statt des „Brand" „Die Wildente" gemeßen. In der Tat, die Ausführung war ein ungetrübter Genuß Die Besetzung des Stückes ist von früher her bekannt, nur der Hedwig Erdal de« Frl Verden haben wir in unserem Blatte noch nicht ge dacht Die Künstlerin hat uns mit dieser Gestalt ihre reifste Leistung geboten Das Zusammenspiel war vortrefflich Trotz de« nur mäßig besuchten Hause« schienen unsere Darsteller sich zu Ehren de« Dichters selbst übertreffen zu wollen. Wir hoffen demnächst zeigen zu können, wie Ibsen auf unserer Hof bühne allmählich festen Fuß gefaßt und wie das Verständnis für seine idealistische Geistesrichtung sich immer deutlicher offen bart hat An den Idealisten Ibsen nach der „Wildente" zu glauben, ist freilich nicht leicht, und darum müssen wir doch bedauern, daß es nicht möglich war, ein anderes Drama für den achtzigsten Geburtstag des Meisters auszuwählen. K R. Klavierabend. (Wilhelm Backhaus) Wie schon lange vorher bekannt gegeben war, fand auch dieser zweite Klavierabend des jungen Virtuosen vor ausverkauftem Saal statt, und sein Verlauf stand kaum in etwa«, was die Stimmung des Publikum«, dessen Beifallskundgebungen rc. anlangt, hinter dem vorangegangenen zurück Für den berufsmäßigen Hörer konnte die Veranstaltung allerdings nur das Ergebnis zeitigen, daß er sein Urteil nicht zu modifizieren nötig hat. Es bleibt dabei, Wilhelm Backhaus rst ein Kubelrk unter den Pianisten, ist vorwiegend Virtuos. Eher, daß ihm der böhmische Paga nini an Tongefühl noch überlegen ist. Die geistigen und seelischen Werte ihres Spieles sind bei beiden gering ein- zuschätztn und der widerstandslose Siegeslauf dürfte für die Entwickelung Backhaus' ebensowenig vorteilhaft sein, wie er eS für die Kubelrk« sein konnte. Das große Publikum fragt natürlich zunächst nicht nach solchen Wenns und Aber«, es bat seine Freude an technischer Unfehlbarkeit Und da kam es also selbst darauf nicht an, daß der Konzertgeber nrcht so aufgelegt zu sein schien, und auch nicht so gut gewählt hatte, wie am letztenmal Einen „elou" z B wie die Paganini-Variationen gab eS über haupt nicht Für Brahms (6-woU-Rhapsodie) fehlte der Zug ins Große, Schumann (Aufschwung, Nachtstück, Novelette) der seelische Unterton, Bach« Präludium und Fugen bekamen einen etüdenhaften Anstrich und von Beethovens ^pps.8sivn»t» lop 57) sollte Backhaus vorläufig überhaupt die Hand lassen Um da« unvergleichliche Andante spielen zu können, muß man die „himmlischen Mächte" kennen gelernt, „auf seinem Bette weinend gesessen, se n Brot mit Tränen gegessen" haben! — Chopin« kröluävg, Ltuäoo, Mazurka« rc. lagen ihm b.sser. Nack der virtuosen Seite hin spielte er sie jedenfalls mit vrachtigim Gelingen und sein Spiel entfaltete jene Tonfarbig- keit, die vielleicht daS Beste darstellt, was ihm künstlerisch eigentümlich ist. O. S Konzert. Im Saale des Autstellungspalastes gab gestcrn abend der (im Jahre 1844 gegründete) Männergesangverein „Tannhäuser" ein gut besuchtes Konzert mit Orchester Die tiefernste Einleitung de« Abcnds bildete Rob. Schwalms stimmungsreiche«, im L^riv oloison zu wirkungsvollem Auf schwung geführtes „Reguiem Leternana", gesungen zum Ge dächtnis Ihrer Majestät der hochseligen Königin Carola von Sachsen. Im unmittelbaren Anschluß ertönte Schuberts „Allmacht" in der geschickten Bearbeitung Heinrich Zöllners für Männerchor und Orchester. Waren hier die Tenorstimmcn von nasalen Beimischungen nicht ganz frei, so gelang Jürgsts „Pilgerlied" nach einer belgischen Volksweise um so emwandsreier. Nur die Tonart (v-äur statt ves-äur) erschien für den an Adams bekanntes „Adendlied" erinnern den Charakter des Chorsatzes zu „hell", zu freudig. Ließen sich nun in Th PodbertSky« „Tief ist die Mühle ver schneit" und in dessen kraftvollem Chore „Friedrich Rotbart" gelegentliche JntonationSschwankungen in den Mittelstimmen nicht überhören, so zeigten doch sämtliche Chordardretungen aufs neue, wie ernst und energisch Hr. Max Stranßky 'seine (wohl hundertköpfige) Sängerschar musikalisch zu er ziehen und künstlerisch vorwärts zu bringen vermag. — Die Jnstrumentalvorträge erfolgten in anerkennenswerter Weise durch die Kapelle des König!. Schützenregiments unter bewährter Führung des Hrn Musikdirektor A Helbig. Es kamen Beet hovens „Egmont"- Ouoerture und Massenets „Levvos pittoro«- gues" zu Gehör. Die zierlichen Stückchen des französischen Komponisten erfordern allerdings eine besonder» leichte, gleich sam „Echuchsche Hand" des Dirigenten Hr.Otto Wunderlich, zurzeit Einjährig-Freiwilliger, spielte mrt geschmackvoller Auf- saffung und in bemerkenswerter technischer Abrundung Saint- SaönS interessantes v moll-Konzert sür Violine mit Begleitung des Orchester«. . 88 Wissenschaft. Der seit drei Jahren in allen Fachkreisen lebhaft erörterte Plan der Gründung einer Chemischen Reichsanstalt scheint nun doch der Verwirklichung entgegen- zugehen. Wie die „Zeitschrift für angewandte Chemie" mit- terlt, hat dreser Tage wieder in Berlin eine Zusammen kunft deö großen Komitees sür die ReichSanstalt statt gefunden. Die Professoren Emil Fischer und W Nernst trugen einen neuen Plan vor, der auch die Anregungen au« den Kreisen der in der Praxi« stehenden Chemiker berücksichtigt Den gleichzeitig vorgelegten Satzungen, d»e im ersten Entwurf von dem Referenten de« Verein« deutscher Chemiker, Geh Rat M Delbrück, aufgestellt waren, erteilte die Versammlung ihre Zustimmung. Danach ist nunmehr ein Verein „Chemische Reichsanstalt" begründet worden ES sind für ihn auf Grund der Satzungen an einmaligen Beiträgen 800 000 M, an jähr lichen Beiträgen 34 000 M. gezeichnet worden Zum Vorstand des neugegründeten Verein« wurden die Herren Emil Fischer, W Nernst und vr F. Oppenheim in Berl n gewählt. Die Angelegenheit soll dermaßen betrieben werden, daß einer Ver sammlung im Juni ein Bauplan mit Voranschlag bereits für da« laufende Jahr unterbreitet werden kann Der Verein wird auch die Verhandlungen mit den Reichtbehördcn weiterführen. — Einen interessanten wissenschaftlichen Versuch plant der holländische Zoologe und Botaniker Prof H M. Bernelot-Moens, und in einem längeren Schreiben an den „Malin" gibt er über seine Absicht Aufschluß. Er wird in der nächsten Zeit nach dem Kongostaat abreisen, um dort auf künstlichem Wege eine Kreuzung zischen Anthropoiden und einer niederen Negerrasse zu versuchen E» handelt sich dabei um die Wiederbelebung jener Zwischenstufe zwischen Affen und Menschen, deren einstige Existenz durch d e Schädel funde, die 1856 im Neandertal bei Düsseldorf, 1887 bei Spy in der Nähe von Namur und 1891 in Trinil auf Java er wiesen worden ist. Falls das Experiment gelänge, würde die Wissenschaft imstande sein, an einem lebenden Exemplar die Eigentümlichkeiten jener Rasse zu ergründen und der Ent wickelungslehre unschätzbare« neues Studienmaterial liefern. Literatur. Au« Hamburg wird berichtet: Für das hiesige Heine-Denkmal sind in Hamburg insgesamt etwa 21000 M. eingegangen Hierzu kommt da« Ergebnis der Sammlung deS Berliner Ausschusses für Heinrich Heines deutsches Denkmal Der Hamburger und Berliner Ausschuß haben sich verbündet, so daß auch die in Berlin eingelaufenen Gelder in der Höhe von 21000 M dem Hamburger Denkmal zufließen Mit 42 000 M ist daS Denkmal zwar gesichert, doch wird die erreichte Summe für ein künstlerisch bedeutungsvolles Standbild, wie eS Heinrich Heine« deutsches Denkmal doch wohl sein muß, als nicht zureichend angesehen Es sollen deshalb noch weitere Schritte zur Erlangung größerer Summen unternommen werden — Gegen den Plan eines großen Shakespeare- Denkmals erheben sich, wie man aus London meldet, in England sehr gewichtige Stimmen E« wird darauf hin- gewiesen, daß Shakespeares Andenken viel besser durch die Errichtung eine« nationalen Theater« geehrt werden würde, als durch ein Denkmal, mit dem man doch beinahe sicher nur einen akademischen Bildhauer zweiten oder dritten Ranges betrauen würde. Bildende Kunst. Zum Fall v. Tschudi veröffentlicht der Generaldirektor der König! Preußischen Museen Wirk! Geh Obern egierwgSrat vr Bode in der „Nordd. Allg Ztg " nachfolgende Erklärung: „Die von der „Wiener Zeit" und anderen Blättern wiederholte Behauptung eines Interviews durch den hiesigen Reporter dieser Zeitung ist nur insoweit richtig, al« ich diesen Herrn, der sich mir als Geistlicher ver stellte, dringend gebeten habe, mich m't Fragen in bezug auf den Fall v Tschudi zu verschonen Als er mich wegen der Gründe der Mißstimmung gegen Hrn v. Tschudi bedrängte, verwies ich ihn aus Hrn Prof Meyerheim, der ihm vielleicht Nähere« mitteilen würde, weil er über die NuhtouSstellung seines Friese« verstimmt wäre Auf seine Frage sagte ich ihm noch, daß ich meinen Abschied nicht genommen hätte, wohl auch, daß ich Hrn A. v. Tschudi, der zunächst nur auf ein Jahr be urlaubt sei, als Kunsthistoriker sehr schätzte. Ich müsse aber be dauern, daß er die historische Entwickelung der Berliner Kunst in seinen Ankäufen und in seiner Ausstellung vernachlässigt habe Die Namen der Herren A v. Werner, Graf Harrach und Knau« sind meine« Wissens von mir überhaupt nicht ge nannt worden Insbesondere habe ich von keinem der in dem Aufsatz erwähnten vier Künstler ausgesprochen, daß sie ihren Einfluß beim Kaiser zuungunsten de« Hrn v Tschudi geltend gemacht hätten oder in ihrer Haltung durch den Nichtankauf ihrer Bilder beeinflußt seiet'. Alles, waS hierüber gesagt ist, beruht hiernach auf Kombination sonstiger Gerüchte." — D e Große Berliner Kunstausstellung 1908 wird ihre Abteilung für Raumkunst in einer bisher noch nicht grze gten Weise gestalten Baumeister Balcke, der Architekt der Ausstellung, und einige der besten Berliner Kunstgewerbler Haden sich in den Dienst der durch die ganze Anlage durchgeführten Idee gestellt, in einer Flucht von Räumen die Galerie und Wohnung eines Kunstfreunds und Sammlers zu zeigen — Aus Luksor in Oberägypten wird berichtet: Die Aus grabungen am westlichen Nrlufer haben zu einer inter essanten Entdeckung geführt, man streß auf den Eingang zu einem alten Grabe, da» sich nach näherer Untersuchung al« daS Grab des Horemlieü erwies, des letzten Pharao aus der 18. Dynastie, der etwa um 1400 v. Chr in Ägypten geherrscht hat Das Grab enthält einen prachtvollen Sarkophag au« rotem Sandstein. Juwelen und Kostbarkeiten dagegen wurden nicht aufgefunden; eS scheint, daß auch diese Grabstätte rn al.en Zeiten ausgeplündert wurde Musik. Der sür Ostern in Berlin anberaumte IV. Musrkpädagogische Kongreß ist aus Pfingsten ver schoben worden. Er findet endgültig in den Tagen vom 7 brS 10 Junr statt Theater. Zum Neubau des StadttheaterS in Lübeck stifteten zur künstlerischen Ausschmückung des Hauste Privat« die Summe von 40000 M — Die Wiesbadener Festspiele werden, wie nunmehr seststeht, in diesem Jahre in Gegenwart Sr Majestät deö Kaiser« in den Tagen vcm 10. bi« 20. Mai stattfinden DaS Programm bringt eine Neueinstudierung de» „Lohen,,rin". dann den „Oberon" und endlich „Hoffmanns Erzählungen" von Offenbach — Au« Wien meldet man: Die Direktoren Skuhra und Ostermann find von der Leitung des Kleinen Schauspiel hauses zurückgetreten vr Wiene, der Sohn des früheren Dresdner Hosschauspielrr» Wiene, übernimmt die Direktion * Ober die an dieser Stelle berei's erwähnte Münchner Erstausführung von Rudolf Dellinger« „Jadwiga" wird aut fühl sicher noch das sollende berichtet: DaS Münchner Gärtnerplatztheater brachte am vergangenen Dienstag al» Operette nnooität Rudolf Dellinger« „Jadwiga" mtt starkem, ehrlichem, und wie hinzugesetzt werden muß, mit wohlverdientem Erfolg heraus Wie wohl tut eS doch, nach der ewigen Wiener Tanzweisenschablone endlich auch in der Operette wieder einer Musik mit künstlerischen Qualitäten und einem Komponisten mit ernsten Ambitionen zu begegnen. Das Publikum halte wohl die gleiche Empfindung, und deshalb rief es Dellinger schon nach dem ersten Akt stürmisch hervor. Natürlich erhält die Operette dadurch, daß man die Musik ernsthafter behandelt und das Orchester nicht b'oß zum Begleitinstrument der mehr oder minder geistreichen Walzerlieder herabgedrückt, c neu andern Stil, sie nähert sich der Spieloper, von der sie, wie schon ihr Name satt, eine leichtere Abart sein soll, und damit dem Niveau, das ihr zukommt Dellingers „Jadwiga" ist ganz in diesem Stil gehalten, und das Publikum saß erstaunt und gebannt, in einer Zeit der seichtesten Operetlenmusik solche Lieder und Duette zu hören, wie sie vor allem der erste Akt bietet Schon nach dem Auftrittslied Michaels löste sich das Erstaunen in lebhaften Beifall auf. Mit besonderer Liede sind musikalisch die beiden Hauptrollen der Jadwiga und des Michael ausaestattet, zwei richtige Opernpattien, die von Fr! Linsa und Hrn Grube überraschend gut bewältigt wurden Ein sehr hübscher Walzer, der dann sehr gelungen als Choral gelungin wird, und ein musikalisch sehr wirksame« Ter.ett „Ein Drittel — drottel — drottel!" bilden den lustigen Te l der Partitur Daß bei einem solchen Werk auch Numwe n mit unlerlaufen, die versagen, wer wollte darüber rechten an gesichts de« vielen Guten und gegenüber der Tatsache, daß Dellinger zu den nicht allzu vielen Komponisten gehört, denen wirklich noch etwas emfällt! Die beiden Librettisten P Hirsch berg und Robert Pohl haben ein sehr romantisches Buch ge- schri ben, das mit Ausnahme einiger allzu derber Szenen drama tisch wirksam ist und der Eigenart de« Komponisten in jeder Beziehung entspricht Dellinger dirigierte sein Werk selbst * Die Antrittsvorlesung de« ordentlichen Professors für deutsche Sprache und Literatur an der hiesigen Technischen Hochschule vr. Oskar F. Walzel über die Wirklichkcite - freude der neueren schweizer Dichtung ist soeben rn er weiterter Form bei Cotta Nachfolger erschienen. Dieser Fassung sind auch Anmerkungen beigegebcn, die dem eisten Abdruck des Vortrages (in der Sonntagsbeilage zum Dresdner Anzeiger) fehlten. * Der engere Ausschuß für das Dresdner Schiller denkmal hat in einer gestern abgehaltencn Sitzung beschlossen, zunächst auf die Annahme eines bestimmten der preis gekrönten oder zur engeren Wahl gestellten Entwürfe sich nicht festzulegen, sondern mit zweien der Preisträger, den Bild- bauern Peter Pöppelmann-Dresden und Richard Könlg- Radebeul in Verbindung zu treten, um ersteren zu einigen kleinen Änderungen am Postamente seiner Schöpfung zu ver anlassen und letzteren darüber zu befragen, ob die Aus führung seine« Entwurfs für die auSzeworfene Summe non 50000 M möglich ist * Eine äußerst wertvolle Bereicherung hat dir Aus stellung der Reproduktionen nach englischen Meistern des 18 Jahrhunderts in der Kunsthandlung Ernst Arnold, Schloßüraße, erfahren Es sind 11 Blatt nach den wunder- vollen Werkt» Sir Joshua Reynolds, die sämtlich in der Samm lung des Earl of Spe.cer hängen Die technisch geradezu glänzend gelungenen Reproduktionen bilden als Ganzes ein großartiges Reynoldswerk, zu dem Sir Walter Armstrong der Direktor der Galerie; in Ireland, den Text geschrieben hat. Die Ausstellung kann nur noch bis zum 28 März gezeigt werden Theater Koazerte, Bartriqe. * Mitteilung au« dem Bureau der König! Hof theater Im König! Opernhause wird Dienstag, den 24. März die dritte Gesamtaufsührung von R Wagners „sRing deS Nibelungen" mit der „Walküre" fortgesetzt: Siegmund — Hr v Bary, Wotan — Hr. Perron, Sieglinde — Frau Krull, Brünnhilde — Frau Wittich, Fricka — Frl. v Chavarme, Gerhilde — Frau v. Falken, Ortln.de — Frau Nast, Waltraute — Frl. Serbe, Schwertleite — Frl. Reinel, Helmwige — Frl. Elbenschütz, Siegrune — Frl v. der Osten, Grimgeroe — Frau Bender-Schäfer, Roßweiße — Frl. v. Chavanre. Als Hunding beschließt Hr M Frank vom königl. Deutschen LaedeStheater in Prag sein Gastspiel auf Engagement Im Königl Schauspielhaus gehen Donnerstag, den 26. März außer Abonnement mit neuer Ausstattung an Kostüm»n und Dekorationen die beiden dramatischen Werke „Kimiko" undd „Terakoya" zum erstenmal in Szene Die Besetzung der Hauptrollen ist die folgende: Kimiko Poshitaro — Hr. W:ccke, Oguruma — Frl Ulrich, Kimiko — Frl. Trlßnitz. Kajinoha — Frl Verden, Sugihara — Frl. Werner. — Terakoya Chiyo — Frau Salbach, Matzuo — Hr. Stahl, Genzo — Hr Müller, Tonami — Frau Bleibtreu, Gemba — Hr Eaoerth, Kwan Syusai — Fl! v. Schlettingen, Kotaro — Frl Weiser * Im Literarischen Verein war am vergangenen Dienstag Alberta v Puttkammer zu Gast und fesselte die Zuhörerschaft durch den Vortrag eigener Arbeiten. Sie hatte ein kleine«, aber gewähltes Programm zugrunde gelegt, dessen Eingang und Schluß stark vaterländisches Gepräge aufwielen. Mm KMmgM Juwelier ÜM- uml 8ilbsr-8obmi6cl R.oieIiUaIti8»te KockMiM-uMf- v pssck s n 81M886 50. Qvsvkvnkv iss»