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Ausführung gebracht werden würde, würde in Ostafrika ein „Enkriftaat" entstehen und es würden die Schwierigkeiten so wohl für Eüdafnka wie für Indien beseitigt werden. Zur Lage in Persien. (W. TB.) Teheran, 19. Januar In der gestrigen Parlamentssitzung brachte der Abg Agaseid Mohammed den beim Volke beliebten, aus der Hast entlaßenen Rakhimkhan Tschelianoaly mit, der den «Vorschlag machte, auf seine Kosten eine Abteilung auszurüsten, um das eingeschlossene Saudjibulak zu befreien. Die Begeisterung der Versammlung benutzte der Abg Eeidabduüah und setzte die Freilassung SalarimufakhamS durch, der da» Versprechen gab, die von den Türken jüngst in die Gefangenschaft fortgeführten Perser zu befreien Der Sipehdar von Astrabad telegraphiert die Befreiung der bei dem letzten Streifzuge gefangenen Perser und bittet um Truppen nachschub. (Meldung der Et Petersburger Tel.-Agent) St. Peters burg, 19. Januar Ausländische Blätter und die Presse in Teheran verbreiteten in den letzten Tagen die Nachricht, daß sich in Djulfa nahe der persischen Grenze beträchtliche Mengen russischer Truppen ansammelten Diese Nachricht ist ungenau. Tatsächlich befinden sich zurzeit im Bereich de» russischen Djulfa, da» den Hauptpunkt für die Verbindung Trans kaukasiens mit Aserbeidjan bildet, nur 600 Kosaken. Diese Maßregel bezweckte bloß seitens Rußlands eine Überwachung seiner Grenze und im Notfälle einm vollkommen natürlichen gesetzlichen Schutz der zahlreichen russischen Untertanen und Einrichtungen im benachbarten persischen Bezirk, wo ununterbrochen Wirren stattfinden. Einen deut lichen Beweis dafür lieferte unlängst die Ermordung eines Kuriers de» russischen Konsuls und die Aufdeckung der Ver schwörung gegen das Leben de» russischen Generalkonsuls tn Aserbeidjan. Ungeachtet dieser Sachlage ergriff Rußland auf persischem Gebiete keinerlei aktive Maßregeln, sondern verstärkte nur die Kosakenkohorte de« Generalkonsulats in Täbris um 25 Mann, um das Konsulat und andere in Täbri» befindliche russische Einrichtungen zu schützen (Meldung der St. Petersburger Telegraphenagentur.) Täbris, 19. Januar. Infolge Parteizwiste« beschossen gestern früh Fide« (Mitglieder eine« Geheimbunds) das Stadtviertel Daratsch. Das Gefecht, da« sich infolgedessen entwickelte, währte bis zum Abend. Die Basare sind geschloffen. Es finden An sammlungen von Bewaffneten statt. Die Stimmung ist gespannt Ein neuer Zusammenstoß ist möglich. (Meldung de« Wiener K. K Telegr - Korresp. - Bureau«) Konstantinopel, 19. Januar. Der persische Geschäftsträger überreichte der Pforte eine Note, die den von türkischen Kurden auf den Generalgouverneur von Täbris, Prinzen Ferman, ver übten Angriff betrifft Hauptversammlung des Verbands Sächsischer Industrieller. Im Konzettsaale des Städtischen AuSstellungSpalasteS wurde heute vormittag nach ^10 Uhr die sechste ordentliche Hauptversammlung deS BerbandS Sächsischer Industrieller eröffnet, über die gestrigen Be- grüßungSseierlichleiten haben wir bereits an anderer Stelle berichtet. Der BerbandSvorsitzende Hr. Lehmann-Dresden begrüßte die Teil nehmer mit herzlichen Worten^ Dann gedachte er der im letzten Jahre durch den Tod abberufenen Mitglieder, namentlich deS ver storbenen stellvertretenden Vorsitzenden, Hin Fabrikbesitzer Schmidt- Meißen Die Versammlung erhob sich zu Ehren der Verstorbenen aon ihren Plätzen. Hr. ReichStagsabgeordneter Syndikus vr. Strese - mann erstattete den Geschäftsbericht. Der Verband habe auch im abgelaufeneu Geschäftsjahre eine bedeutende Stärkung erfahren. Im letzten Geschäftsjahre feien dem Verbände 981 neue Betriebe beigetreten und in dem seit dem Abschluffe deS Geschäftsjahrs aber mals abgelausenen Zeitabschnitte hätten sich weitere 165 Betriebe dem Verbände angeschlossen. Dieser umfasse nunmehr rund 4000 sächsische Betriebe mit mehr als 400 000 beschäftigten Arbeitern. Da die gesamte sächsische Industrie jetzt ungefähr 700 000 Arbeiter und Arbeiterinnen beschäftige, so könne man mit Recht behaupten, daß nahezu U der sächsischen Industrie dem Verbände angehörten. Eine der artige Organisation der Industrie sei in keinem anderen deutschen Bundesstaate vorhanden Der Redner wies dann noch die Behaup tung zurück, daß sich die sächsische Großindustrie von dem Verbände zurückhalte Von den 112 Betrieben in Sachsen, die über 500 Ar beiter beschäftigten, gehörten jetzt 9S dem Verbände an. Weiter äußerte sich der Redner über die Fragen der Landes- und Reichs gesetzgebung, mit denen sich der Verband im abgelausenen Geschäfts jahre beschäftigt habe In Sachsen sei dies besonder» die Wahl rechtsreform gewesen, und es sei erfreulich, daß der Zweiten Kammer gegenwärtig 24 Mitglieder deS Verbands angehörten. Der Verband halte auch heute noch an seiner alten Forderung der Re form der Ersten Kammer in der Richtung einer entsprechenden Ver tretung von Industrie und Handel fest. Erfreulicherweise sei auch bereits jetzt ein Wandel in der Anschauung der maßgebenden Be hörden über die Bedeutung und die Forderungen des Verbands ein- getreten. Es sei auch vom Verbände dankbar anerkannt worden, daß Se Majestät der König zwei Vertreter von Industrie und Handel zu Mitgliedern der Ersten Kammer ernannt habe nnd zwar die Herren Kommerzienrat Hoesch und Geh. Kommerzien rat Zweiniger. Ferner habe Se Mojeste der König ausdrücklich gesagt, daß die sächsische Industrie sich Seines Wohlwollens stets ver sichert halten könne. Dann äußerte sich der Redner noch über den glücklichen AuSgang der ReichStagSwahlen in Sachsen, über die Stellungnahme deS Verbands zu den SchifsahrtSabgaben, zur Kolonialpolitik, zur ReichSfinanzresorm, zur Ände rung der Fernsprechgebühren, über die in Aussicht stehend« Aigarettenbandtroleasteurr und dat Branntweinmonopol sowie über die Kohlensrage Weiter sprach der Redner noch über den zehustündigen Arbeitstag für die Textilindustrie sowie über verschiedene die Industrie betreffende Fragen Zu hoffen sei, daß die tn Dresden sich entwickelnde nationale Arbeiter bewegung immer mehr an Umfang zunehme, um den deutschen Arbeiter von dem Drucke der sozialdemokratischen Gewerkschaften zu befreien. Die Rede deS Hrn. vr. Stresemann fand lebhaften Beifall und eS wurde ihr der Dank der Versammlung zum Ausdruck ge» bracht Zur Kohlensrage äußerlen sich tu ausführlicher Werse die Herreu Rechtsanwalt Knetschke-Zittau, Geh. Kommerzienrat Vogel-Themnitz, Syndikus vr. Stresemann, LandtagSabgeordneter Langhammer, Direktor Kahle-Werdau, der die Annahme uach- tehender Resolution vorfchlug: »Der Verband Sächsischer Jn- mstrieller erblickt in der Syndizierung der Fabrikation wichtiger industrieller Rohstoffe eine Erscheinung, welche die VerfügungSsreiheit der verarbeitenden Industrie bedroht, sallS eS nicht gelingt, auch die Abnehmer der Syndikate zu gemeinsamem Vorgehen zu verklingen Der Verband erachtet eS daher sür eine Ausgabe, namentlich zu den Lieferungsbedingungen der Syndikate, insbesondere der Kohleu- yndlkate im Sinne der Berücksichtigung der Konsumenteninteressen Stellung zu nehmen. Der Verband spricht seine volle Zu- iimmung aus zu den Ausführungen des Hrn ReichStagS- abgeordnetea vr. Stresemann bei Gelegenheit der Reichstags verhandlungen über die Kohlenpreise und dankt ihm sür ein wiederholtes Eintreten zugunsten der Interessen der deutschen verarbeitenden Industrie.' Diese Resolution wurde gegen eine Stimme angenommen. Zur Änderung der Fernsprech gebühren nahm die Versammlung solgende Resolution ein stimmig an: »Der Verband Sächsischer Industrieller erhebt gegen die geplante Änderung der Fernsprechgebühren ent- sHiedenen Einspruch, da er darin eine ungerechtsertigte Be lastung namentlich der mittleren und kleineren, sowie der auf den Lolalabsatz angewiefenen Betriebe erblickt. «Die Zuführung höherer Einnahmen für die Postverwaltung läßt sich nach Ansicht des Ver bands auch durch eine klaflenweise Abstufung der Pauschalgebühr, sowie dadurch erreichen, daß von einer bestimmten Zahl von jährlichen GesprSchsverbindungen ab die Errichtung weiterer Verbindungsstellen zur Pflicht gemacht wird. Bor der allgemeinen Einführung der EinzelgefprächS- gebühren muß dagegen gewarnt werden, da diese mit einer wesentlichen Einschränkung der Fernsprecher verbunden sein würde und ein großer Teil der erhofften Mehreinnahmen hierdurch verloren gehen müßte.' Eine dritte Resolution, betreffend den Ausbau des Eisenbahn netzes in den deutschen Kolonien zur Förderung deS Baumwollenbaues wurde gleichfalls einstimmig ang«nommen. Nach Erledigung des Kassenberichts, der Vorstandswahlen und der Änderung der VerbandSsatzuugeu wurde die Mitgliederversammlung geschloffen. Volkswirtschaftliches. O Wir entnehmen dem Rechenschaftsberichte der Radebeuler Guß- und Emaillierwerke vorm Gebr. Gebler in Rade- beul-DreSden: DaS Generalwarenkonto erbrachte 1 353 652 M (1905/06 99S408 M). An Gewinnvortrag aus 1905/06 stehen noch 16 885 M. (3276 M ) zur Verfügung. Materialien erforderten 499 060 M. (840 950 M), Löhne 411 156 M (834 485 M), sonstige Unkosten 238 440 M. ^222 305 M). Der Rohgewinn wird mit 221 880 M. (104 994 M.) ausgewiesen. Nach 52412 M. (32 362 M) Abschreibungen ergibt sich ein Reingewinn von 169 468 M. (72 632 M ) zu folgender Verwendung: 7629 M (3468 M ) zur Reserve, 6716 M. (4100 M) zur Delkredere, 3320 M. (0) zum UnterstützungSsondS, 13 492 M (6178 M.) Borstandstantieme, 9343 M (0) dem Aussichtsrate, 56 000 — 8 (6 <fp) Dividende den Aktionären, 72 968 M (16 885 M) Bottrag auf neue Rechnung I« ihren Gießereiabteilungen war die Gesellschaft das ganze Berichts jahr hindurch bis zur Grenze ihrer Leistungsfähigkeit beschäftigt. Die Verkaufspreise konnten denn auch entsprechend den wesentlich höheren Gestehungskosten ausgebessert werden. Die Debitoren stiegen von 800 036 M. auf 887 006 M , die Kreditoren von 166 259 M. auf 221 206 M. An Sasse und Wechsel sind 144 476 M. (82 658 M.), an Beständen 138 576 M (188 022 M) verfügbar. * Die Aktiengesellschaft der Dresdner Gardinen- und Spitzenmanusaltur in Warschau, an der bekanntlich auch die Dresdner Gardinen und Spitzenmanusaltur - Aktiengesellschaft in Dresden ein wesentliches Interesse hat, hat nach dem vorliegenden Geschäftsberichte die Berteilung von Dividende, und zwar tn Höhe von 5 H, ausgenommen, nachdem dem ordentlichen Reservefonds 7126,36 Ro. zugeführt und auf das AmottisationSkonto, das bei einem Aktienkapital von 1 Mill. Ro. bereits mit 272170,32 Ro dotiert ist, 81832,16 Ro. überschrieben worden sind. Auf neue Rechnung wurden 3568,63 Ro vorgetragen. Produktenbörse zu Dredde«, 20. Januar, nachmittags 2 Uhr Weizen per 1000 kx netto, weißer, 220—227 M., brauner alter,! 75 bt- 78 k^, M, brauner, neuer, 75—78 kg-, 218 bis ' 224 M., russischer, rot 251—257 M., russischer, weiß —,—M., Kanjat 241—245 M, Argentinischer 248—256 M, Roggen per 1000 kg! netto, sächsischer, 70 bi» 72 kg, 207—215 M, preußischer,! 218—217 M, russischer 225—228 M., «erste per 1000 kg netto, sächsische 185—195 M., schlesische 195—204 M, posensche 185—204 M., böhmische 215—224 M , mährische M, Futtergerste 159—165 M. Hafer per 1000 Kg netto, sächsischer, 168—178 M., schlesischer und Posener 168—178 M., Mais per 1000 kg netto Einquantine 169—175 M, Laplata, gelber, M., amerik. mixed 172—175 M., Rundmais, gelb, 164—167 M. Erbsen per 1000 kg netto, Futterware 195—210 M., Saatware —bis —,— M„ Bohnen per 1000 «g netto —,— M., Wicken per 1000 kg netto sächsische 170—180 M., Buchweizen per 1000 kg netto, inländischer 222-226 M., fremder 222-226 M. L'.saaten per 1000 kg netto. Winterraps, trocken M., Leinsaat per 1000 Kg netto, feine 260—270 M., mittlere 240—260 M, Laplata 235—240 M., Bombay 260—265 M., Rüböl per 100 kg netto mit Faß. Raffiniertes 75,00 M., Rapskuchen per 100 kg, Dresdner Marken, lange 14,00 M, runde —,— M Letu- kuchen Dresdener Marken, per 100 kg I. 18,50 M., ll. 17,50 M. Malz per 100 kl? netto ohne Sack M. Weizenmehl per 100 kg uetto ohne Sack exN. der städt Abgabe Dresdner Marken Kaiser- auSzug 36,50—37,00 M, GrieSlerauSzug 85,50—86,00 M, Semmelmehl 34,50—85,00 M, Bäckermundmehl 83,00—33,50 M, GrieSlermundmehl 28,00—28,50 M., Pohlmehl 25,50—26,50 M., Roggcnmehl per 100 kg netto ohne Sack, Dresdner Marken Nr 0 83 00-83 50 M , Nr. 0/1 32,00-82,50 M., Nr. 1 31,00 bis 81,50 M., Nr. 2 28,50 29,50 M , Nr. 3 25,50—27,00 M, Futtermehl 16,60—17,00 M., Weizrnkleie per 100 kg uetto ohne Sack Dresdner Marken, grobe 12,60—18,00 M., fein« 12,60 bi» 12,80 M , Roggenkleie per 100 kg netto ohne Sack, Dresdner Marken 13,40—18,80 M. Wetter: Nebel. Stimmung: Ruhig «erliu, 20 Januar. (Produktenbörse.) Wetzen per Mai 221,75, per Juli 219,75, per September —. Flau. Roggen per Mai 211,50, per Juli 208,50, per September —Matt Hafer per Mai 174,75, per Juli 174,75. Matt. Mai» axerik. mix per Mai 152 nom., per Juli —. GeschästS- loS Rüböl per Jauuar 69,10, per Mai 69,60, per Oktober 68,90. Fest * Auf dem am 20. Januar abgehaltenen Dresdner Schlacht viehmarkte waren 880 Rinder, einschließlich 142 österreichische», 360 Kälber, 1009 Schaf« und 2840 Schweine aufgetttebeu, die iu Matt zu 50 kg Lebendgewicht bez. Schlachtgewicht folgend« Preis« erzielten. Ochsen: 1. ») vollfleischige, au-gemästete höchsten SchlachtwettS 43 bis 45 bez. 79 bis 88, 1. b) Österreicher 45 bi» 47 bez. 88 bis 86, 2. junge fleischige, nicht auSgemästete, ältere auS- gemästete 87 bis 41 bez. 78 bis 77, 3. mäßig genährte junge, gut ge- nährte ältere 82 bis 36 bez 69 bis 72, 4. gering genährte jeden Alters 28 bis 31 bez. 62 bis 66. Kalben und Kühe: 1 voll- fleischige, auSgemästete Kalben höchsten SchlachtwettS 88 bis 41 bez. 71 bt» 74, 2. vollfleifchtge, auSgemästete Kühe höchsten Schlacht. Werts bis zu 7 Jahren 34 bis 37 bez. 66 bis 70, 3. ältere auS- gemästete K ihe und wenig gut entwickelte jüngere Kühe und Kalben 80 bis 83 bez. 60 bis 64, 4. mäßig genährte Kühe und Kalben 26 bi» 29 bez. 56 bis 59 und 5. gering genährte Kühe und Kalben 52 biS 54 Schlachtgewicht. Bullen: 1. vollfleischig« höchsten SchlachtwettS 40 bt» 45 bez. 71 bis 76, 2. mäßig gevähtt« jüngere und gut genährte ältere 86 bis 39 bez. 68 bis 70, 8. gering genährte 82 bis 35 bez. 62 bis 67. Kälber: 1. feinste Mast- (Bollmilchmast) und beste Saugkälber 43 bis 45 bez. 71 bis 78, 2. mittlere Mast- und gute Saugkälber 40 bis 42 bez. 67 bis 69, 8. geringe Saugkälber 36 bis 38 bez. 68 bis 65. Schafer 1. Mastlämmer 45 bis 47 bez. 87 bis 89, 2. jüngere Mast- Hammel 40 bis 43 bez. 82 bis 85, 3. ältere Masthammel 37 biS 39 bez. 77 bis 80, 4. mäßig genährte Hammel und Schafe (Merz- schafe) — bis — bez. — bis —. Schweine: 1. ») vollfleischige der feineren Raffen und deren Kreuzungen im Alter bis zu 1^ Jahr 45 bis 46 bez 59 bis 60, 1. d) Fettschweine 46 bis 47 bez. 60 bis 61, 2. fleischige 42 bis 43 bez. 56 bis 57 und 3. gering entwickelte, sowie Sauen und Eber 38 bis 40 bez. 52 bis 54. Geschäftsgang: in Rindern und Schafen langsam, in Kälbern und Schweinen sehr langsam. Unverkauft sind stehen geblieben: 27 Ochsen und Stiere, 71 Kalben und Kühe, 75 Bullen, 25 Schafe, 430 Schweine sowie 21 Kälber. Unter dem Auftrieb von Schafen befanden sich auch 80 Stück österreichisch - ungarischer Herkunft. Wasserstau- der Elbe und Moldau. BudweiS Prag Pardubitz Melnik Leitmeritz Dresden 19. Januar >5 - 20 > 20 - 42 - 40 - 150 20 Jauuar >4 -s- 30 > 26 - 24 - 20 - 150 — 2o!I5r«lI — dluitor »n äoäornaannl — 388 Lsiä^ukubrikt. LürleN. IlltorllLtlonLlo» Lols»- m>a Lpeäittous-Üllrosil 393 4 s Bankia 7o1sed«p und SLuItttrasso 3. /st» IlIOlIUV LoüvlldLvst L. L. Paffagevertretung der Deutsche« Ost-Afrika-, Wocrmann- Linie rc. rc. Kostenfreie Auskunftserteilung und Prospekte sür AM- u»ok «No» ststelttello». "MS Fahrscheine — auch Bahn u. See verbunden — zu Okiginal- preise« ohne Aufschlag. - Rmtm tür Rst»- int LnijkUMNwnz. Roßberg'sche Verlagsbuchhandlung in Leipzig. Soeben erschien: 394 Zaörbuch der Entscheidungen auf dem Gebiete der Arveiterverstcherung. Bearbeitet von OberregierungSrat vr. W. Dannenberg, Vorsitzendem des Schiedsgerichts für Arbeilervrrsicherung, Leipzig. 1 Jahrgang. In Leinwand gebunden M 4.—. Dieses von einem seit Jahren in der Praxis stehenden Schieds gerichtsoorsitzenden bearbeitete 2abrvuL gibt paragraphenweise sämtliche Rekurs« und Aevisionsentscheldungen wieder, die im Lause deS verflossenen JahreS in letzter Inkan, von den bezüglichen overften Spruchbebörden ergangen sind, und enthält außerdem eine große Anzahl »»gedruckter Entscheidungen des Reichs VersicherungsamteS und deS Kgl. Sächs LandeS-Versiche- rungSamtes sowie alle einschlägigen Literatur-üngaSen. In dem alljährlich Ende Oktober abgeschlossenen Werke soll Dilles zu finden sein, was hinsichtlich des ArdeNerverficheru«gsrecht«d im Berichtsjahre in die Erscheinung getreten ist. Das Jahrbuch ist unenlöevrlich sür alle mit der Durchführung der sozial politischen Gesetzgebung befaßten Aetzörden und Aeamten. Wetterbericht der König!. Tächf.LandeS-Wetterwarte. Witteruugsverlauf am Tonutag, be« IS. Januar 1VV8. Der 19 Januar verlief trüb, aber völlig trocken. Die Temperaturen lagen meist über dem Nullpunkt DaS Barometer stand sehr hoch. Die Winde webten auS Westen bis Nordea. Das Gebirge hat noch leichte Schneedecke. Die Ergebnisse deS Drachen- bez. BallonausstiegS in Lindenberg fehlen. Meldung vom Fichtelberg von Montag, den SV. Januar, früh 7 Uhr. Barometer leicht gefallen, schwacher Westwind, Bewölkung heiter, leichte Wolken, Temperatur — 3 5'6. Berg nebelfrei, Nebel in den Tälern, gute Schlittenbahn bis in die Täler hinab, starker, anhaltender Reif, glänzender Sonnrnunter- und aufgang, Abend- und Morgenrot. Wetterlage tn Europa am SV. Januar, früh 8 Uhr. Im Südra der britischen Inseln beginnt sich erneut ein Hoch zu entwickeln, während daS zentrale Maximum nach dem Südostrn zu verschwindet. Zwischen beide Gebiete maximalen Drucke» schiebt sich heute ein Teilttef, da» bereit» bis nach Sachsen hineinreicht. Diese» wird größere Ausbreitung erlangen und den Borläuser weiterer Au»- brrituny de» nördlichen Tief bilden. Trotz alledem sind aber erheb liche Niederschläge nicht zu erwarten. Prognose für de» 2l. Jauuar. Meist trüb und neblig ohne wesentliche Niederschläge; mäßige nordwestliche Winde; Temperatur dem Geftterpnnkt nahe Wetterkarten vom Montag, 2V. Januar, früh 8 Uhr. Sindströmung und Linien gleichen Luftdrucke». Die Zahlen bedeuten Barometerstände, die 7(00) ist weggelasten worden. WitterungSzustaud und Temperatur *6. Die Zahlen bedeuten Temperaturgrade, Kältegrade sind durch — kenntlich. Z^chruerMrim» mNiederM stürmisch stark frisch schwach windstill wolkenlos bedeckt H bedeckt L bedeckt bedeckt Regen Cchne« Nebel Dunst Graupel» Gewitter Hagel