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»r- de« ' -kW' «Wilster, Haupt» Lieute» einmo- » hohe «ehmen. s«n vor: » einem ; Ferkel knthelli» in dem bte ein . durch >en find sterselbst agonern worden. -Tempel ad den erletzun- Hospital, erinten- »ugefüat Nacht n. 10. dS. ste auf e nach he Ser en war, kommen l" äa- l» auch Wellen, t, und - Ich unseren «Lein -sprach, ang die ste die >w ent» Mögen »en den ch reise umlaer t guten -ent der ondoner ss seiner oe, als »erhastet ch Kon- l Rach- großer hiesigen fordern iäacher- sten zur nprozeß g bis in st sechs >ter fol- hauptet, n Leien, üomhen ne« de« syeiglpn »u, daß Mr er Morde lichtsten Fischer r zu 15 str. 238 »g gegen gedeutet -tShofeS ml und Zustel. leschirht, »mit die »bgeord- nächst«« Me wir aldemo- f welche auszm Nögllch- urthetl» c Legt- ich aber in Hehl! id abge- Nach- I — 1ÜIS we ¬ bet. FeutHeton. dopi Punl Sel. «US» -' Wie doch das ^iösal hieni^en so wunderbar seine Gaben vertheilt. Wie es doch einen Unterschied »wischen arm und reich macht, so einschneidend, daß keine Philosophie Sitzungen der Stadtverordneten zn Schneeberg vom 16., 23. September und 7. October 1886. Hunderte von Mädchen bereits emsig die Hände rührte», aber bei ihrem Eintreten alle überrqscht gusblickten und.,Ah die fleißigste Arbeiterin, verletzend nmsterten, al- könnte« ste sich ihr Erscheinen nicht erklären. Marie blickte befangen zu Boden^ sie>wußte. nbcht, va ste von dem seltsamen Benehmen halten sollte; ste hatte ja trotz ihrer Armuth noch nicht erfahre«, daß mit dem Glück auch Friede und Freundschaft schwindet; daß der Mensch -derW ii-.ge.rtz das Ebenbild Satte«,nennLu,dasMabendst» 1 Holzbildhauer, 1 Drechsler suchen zum sofortigen Antritt Knorr L Tippner, 2 «ue (Neustadt.) AM« für künstliche ganze Gebisse; Plombtrunge«, Umänderangeu und Reparaturen werden zu mäßigen Preisen prompt ausgeführt., 6 .Schwarzenberg. Otto Grahl, Schloßstraße 49.1. Trense Bezüglich de« Tode« des Maurers Gustav Adolf Hpb^e in Treuen darf nunmehr als sestgrstA be- zeichnet werden, daß derselbe von seinem Bruder, de« Weber» gesell«« Ferdinantz-Übner jun. in Treuen, gelegentlich einer Balgerei in und vor dem väterlichen Hause in Treuen er stochen ^worden ist. Der Thäter hat sich im Gerichts-«» sängniß zu Treuen durch Erhängen entleibt. Neües Lauerkraut, Pfeffer- und Senfgarksn, Sauer gurken, im Schock sehr billig, Perl» zwiebeln, Sapern, grüne Schnitt bohnen, Ettronen, Datteln und Para-Nüffe empfiehlt «.Engelbrecht. E i n g e s a n d t. Wir machen die geehrten Herren und Damen Schnee bergs ganz besonder» aufmerksam auf die letzte Vorstel lung der Gesellschaft des Herrn Junghans in der Himmels leiter. Sämmtltche BortrKe find decsnt gehalten und sind die vortragenden Kräfte ganz entschieden sehr gut, die beste« die seit Jahren in diesem Genre hier aufgetreten. Znr radikalen Beseitigung von Hühnerangeu. An Mittel zu finden, welches direct auf die Hühner augen wirkt, sie vollständig zerstört, ohne der Haut zu Haden und ohne Schmerz zu erregen, war bis heute eines der'.gesuchtesten .Bedürfnisse und.her Müßte Wunsch aller am Hühneraugen ^oder.an verdickter/Häut Leidenden Ein solches Mittel ist nun gesunde» in der S. Rabs lauer'sche« Spectalität, aus der rothen Apotheke in Posen, welche in vollkommenster Weise die Hühneraugen schmerzlos entfernt, jede Hautverdtcklmg gründlich verstört, bei der An wendung keinerlei Beschädigung ^ der Wäsche zur Folge hat und keines lästiges Verbände» bedarf. Wegen ganz wir kungsloser Nachahmungen verlange man aber ausdrücklich ««r bas allein echte Radlauer'fche Hüh»eraage««tttel aas der Rothe« «ückheke t« Pose». Tarton «ft Flasche und Pinsel 60 Pf. WM' Prämiirt mit der höchste« Auszeichnung Goldene Medaille. "WU Depots in Schneeberg bei Apotheker Tchwam- LVttg, in Srünhain bei Apotheker Hsth», in Schwaben» berg bei Adolf Leonhardt. Oerttiche «ogelegeubeite». Sch^ezberg, 14. Ottober. Herr Geheimer Schulrath Dr. Bornemann, vortragender Rath im König!. Kultusmini sterium, weilte in dieser Woche in hiesiger Stadt; der ge nannte Herr wohnte am Dienstag und Mittwoch im Königl. Lehrerseminare dem Unterrichte in sämmtlichen Klaffen des Seminars uup der Semtngrübung-kchuse bei. In d-H Lehrerkollegium de- hiesigen Kgl. Seminar- ist der Kandi dat de- höheren. Schulamts, Herr Eberlein, ä'.S Vikar ein» getreten. Hartenstein., Der hiesige ErzgebirgS-Zweig-Verein hat es sich zeit Jahren unter Anderem zur Ausgabe gemacht, an geeigneten schönen Punkten, deren eshie^ keinzy Mangel gtrbt, besonder» auf dem- schattigen Waldwege nach Stein, Ruhebänf«,zur öffentlichen B/nutztzNg anzubringey. Jeder wohlgesiMter Mensch.Md Freund dexPMx.wkdMqe Be strebungen de» genannten Vereins, welche nicht nur dem allgemeinen Besten dienen, sondern auch mit nicht unbedeu tende» Opfern verbunden sind, mit dankbarer Freude be grüße« und dieselben an seinen Theile möglichst zu unter stützen sucheA. Leider aber fehlt es nicht an Solchen, welche, sei es in unbedachtem Leichtsinn, sei es in absichtlicher BoS heil, ihre rohe ZerstörungSlust an diesem öffentlichen Agen- tyum auslaffen. Wa» für empfindliche Folge» eine solche Frevelthat nach sich ziehen kann, hat neuerdings wieder ein Fall bewiesen. Zwei hiesige Anwohner, beide Familien väter, gingen in diesem Sommer nach Feierabend in den Wald, um Pilze zu suchen. Angeblich in etwas angetrun kenem Zustande treffen ste auf ihrem Heimwege an eine der genannten, kurz zuvor erst wieder hergestellten Bänke, demo- ltren dieselbe und nahmen das H:lz mit nach Hause. Die That wird zur Anzeige gebracht und. trotz aller Bitten und Fürbitten, von dem hiesigen Schöffengericht- mit 10 Tagen Gefängnis bestraft. So empfindlich auch diese Strafe süc Vie sonst unbescholtenen Männer, Wb Familien ist, so ent spricht ste doch, durchaus der von. ihnen vollbrachten Frevel that und kann für die Zukunft Jedermann zur Warnung dienen. — ES sei hierbei auf die im Jnseratentheil der heutigen Nummer enthaltenen öffentlichen Warnung hinge wiesen. ' I. Anwesend 18 Stadtverordnete; Vertreter des Rathe» Herr Bürgermeister o». v. Wovdt; Vorsitzender Herr Freytag. In der Klagesach« gegen den Ortearmenverband Neustädtel, Morgenroth tetr., war Kollegium mit dem RathSbeschluffe, die Klage aufrecht zu «halten, einverstanden. — Kassenabschlüfse kamen in Umlauf. — Wegen Abänderung des SparkafsenregulativS kam ein Bericht des Herrn Bürgermeisters vr. v. Wovdt durch den Herrn Vorsitzenden zum Vortrage; mit den ausgestellten Grundsätzen erklärt man sich gleich dem Rathe und dem SparkassenauS schuß einverstanden. — Ein Kommunanlagen-Erlaßgesuch fand Genehmigung. — Zu Bau platz-Verkauf (Parzelle 2 und ,3 in der Nähr des SchießhauseS) an di« Herren Äebrüd« Lehm, trat man dem RathSbeschluffe, dir Plätze zum Preisr von 80 Pf. für den Quadratmeter abzugeben, bei. — Die lavlSzinöweist Ueberlaffung de» Parzelle vor deny »Aehm'schen Fabrikgebäude an die Herren- Grbckider Lehm für L Mark jährlich ward, genehmigt. — Zum Arealverkaufe an Herrn Härtel (Bauplatz im Rosenthal«) erfolgte gltichfallS zustnnmtnder Btschluß. — G«gen daS in Umlauf grsetzte Trichinenschau Regulativ war kein Einwand -erfolgt. — Ein Expose des Herrn Bürgermeisters über Erhebung von Abgaben vom Gast- und SchankwirthschastSbetriebe, sowie das -darauf, bezügliche R«gulativ selbst gelangte zur Mittheilung; letztere» sand Genehmigung. — Mit d«r Herabsetzung de» Zinsfußes für Sparkasseneinlagen von 3'/, auf » Prozent war Kollegium einver standen. — Die Erneuerung des AbputzeS an der Südseite des sog. PU,'scheu Hauses ward genehmigt. U. Zugegen 13 Stadtverordnete; Vertreter de» Rathe» Herr Bürgermeister 0r. v. Wohdt; Vorsitzender Herr Amtsrichter Müller. Kassenabschlüfse kämm in Umlauf. — Zu dem RathSbeschluffL,dm Schulgeldeinnehmer anzuweisen, für dm Fall, daß Eltern gleichzeitig -4 Kinder in ein und dieselbe Abthrilung der hiesigen Bolktlchulen schicke», Schulgeld für das 4. Ki^d nicht zu berechnen, wurde Zu- mimmung «rthnlt. — Für Aufstellung einer Laterne a« B. Härtel'» schm Fabrikgebäude in d-r Nähe des SchießhauseS wurden die Kosten verwilligt. — Ein Dankschreiben de» Herrn Rechtsanwalt Wagner für gewährte Entschädigung bei rheilweis« Verwaltung dr» Bürger meisteramtes gelangte zur Kmntnißnahme, deSgl. «in Dankschreiben de» Militärverrin» für erhalt«»» Granfikatio». — Mit drr beschlos- smm Erkdigung firaßenpoli,etlicher »«Vertretungen war Kollrgium einverstanden. — Ein Kommunanlagen-Erlaßgesuch ward gmrhmigt. — Betreff» de» der Schulgemeinde «»fließend«, Grundsteuerbetrags beschloß Kollegium, dem RathSbeschluffe, dm bezeichneten Srundsteurr- betrag auf die Schuld drr Schulgemeinde an die Stadtkaff« abzu- zahlrn, beizutreten. — Kollegium nahm Kenntniß von drr Gewäh». rung einer StaatSbrchilse in der-Höhe von 4<X) M. für die Fort- -bildungSschulr. — Mit der Vermehrung der Stunden (i) für weib- tiche Handurbeitm- in Abtheilung m der Bürgnschule war Kollr gium unter der beschlossenen BorauSsetzung wegen Beschaffung de» Lokal» einverstanden- — Schulgeld-Erlaß- bez. BrstundungSgrsuch« wurden allenthalben nach dm RathSbrschlüffm gmrhmigt. — Wegen Schuldentilgung brim ReichSinvalidenfondS ward zum RathSbeschluffe, ^rr Aufna^ne «inrr Stadtanlrihr im Prinzipe, sowie dm,B«schlüff«n -^«»-Finanzautschuffe». bpjWstimVsN», mnhtllig Zustimmung ertheilt. — In rtnrr Kommunanlagen-NachzahlungSsach« ward d«r LergltichS- offrrt« zugrstiintnt. --- Betreffs Ergebniß d«r Revision de» Stadt- denea Ansprüchen Sttllung als Haushälterin. Geff. Offerte« bittet man unter der Eytffre L. 8. in der Buchdruckeret zu Schwarzenberg M, abzugeven. Hauptfettes «chf-nfl-ifch Prtmawaare empfiehlt von heute an Karl Jiih«, Neustädtel. düng stanz zu Fall bringt. : Marte wollte sich bei dM Wprkfühx«« ihre- langen Ausbleiben-, halber entschuldigen, doch bevor sie noch et» Wort hervorbringen konnte, ka« ihr derselbe zuvor. »Ste sollen, Mch dem Gomtoir kommen,"sprach er^aS uuglücküche MVchen kaum beachtend au, und wandte sich da rauf wieder seiner Arbeit zu. Zitternd folgte Marie dieser Weisung. Sie hattSÄtcht» verbrochen und dennoch fühlte sie eine namenlose Angst. (Forts, folgt.) ibn weazulsuanen vermaa. Dem-Wen ist e- nicht einmal gestattet, dasEttterste des Lebens, den Schmerz, ganz zu fühle». Kaum hat erde« da muß er gewaltsam oe« Schmerz aus .dem, gefolterte« Busen reißen, MA zurückzukehren in da-Hasten und Jagen nach Brod, den« für ihn giebt es Mr ein LosuNg-wort, starr^unerbittlich, dasselbe heißt: erwerben. Der Vater unter dem entehrenden Verdacht de- Dieb stahls im Sefäntzniß, die Mutter jammerud und händeringend um das grausame.Geschick, daS Ke betroffen, daheim m» dennoch muhte Mme mit blutendem Herzen die Arbeit wieder aussuchen. Der schnell gewonnene Reichthu« war verlöre« , u«d , ntte de- Erwerben» de« -Vater zu ersetzen. MSyalv verließ ste fgum zwei Stunden nach dem schrecklichen Treia» niß die WMWNg und eilte der Fabrik zu, um di« längst gewohnte Arbeit auch heute zu verrichten. Sie mußte froh sein,-wenn der Werkführer ste nickt noch wege« ihre» langen Su»bletben» schalt, denn er war hart, rauh, wie, e» seine langjährig» HH«M al» Gebiete mit sich bMhje. Sr durfte «sich keine Rücksicht mit «m Anze^nm nShmen, sollte die Arbeit in der Fabrik darunter nicht leiben. Schüchtern betrat sie den großen Saal, in welchem blonden Marien würde nicht die schönst« sein wollen. Meine Sendung hätte sicher nur den Zweck, einen Damenkrieg, iy Scene zu setzen, wie er heftiger kaum gedacht wirden kann. Ste sehen also, theure Eugenie, daß ich, wa» meine neue Bekanntschaft anbelangt, schwer zu beklagen bin." welche in der Führung dpr häus lichen Wirtschaft gründlich erfah ren, sucht bet einem jüngeren oder älteren ledigen Herrn unter beschet- 2! von Rtt«h. DieMM«, L Plane« i. P. empfehlen r- btlltg: E. A. Lange und Emil Bach »n Schneeberg; Wilhelm Georgi, Eduard Merkel und Herm. Werner in Schwarzenberg; Lari Dietz und H. Gust. Dietz in Neustädtel. 4tz Bandwurm beseitigt vollständig schmerz- und gefahrlos (ohne Hungerkur) T«rl Thiele in Aue, Bockauerstraße SO dl. „O, Sie Bejammern-werther", rief Fräulein dern, komisch verzweifelt; ^da haben St« freilich» ficht aak. TMlg und ich darf wich schon her» Hoffa««- di«, gebe«, daß ich n-ch ferner da- große Glück habe, vo: alle« ANdexen vo« Ich«« bevorzugt zu set r." Ja diesem Augenblick wurden Beide durch laute ver worrene Stimme« tu ihre« traulichen «eplaud-r gestört. Mit Staune« nahm«« sie wahr, daß wie ^uf «in Signal dt- Sa-flam«e« tu den Nebeusälen verlöscht waren. Leopold wollte aufsprtnge«, um sich «ach der Ursache des plötzliche« Tumult«» zu befragen, Da aber versagte auch da- Licht der prächtigen Ampel, welche da- Boudoir bisher erhellte. I« selben Moment fühlte er sich am Arm e - griffen. Eine leise-Stimme flüsterte M »Eilen Sie, W Polizei hat um Mtrrascht, «an darf Ste hier nicht Gutes fette- GchSpfenfleisch - Pfv. 50 Pfg. empfiehlt H Sifettreich, Einen Ttschler-eselle« sucht zum sofortigen Antritt s Ä«t» Meter, Oüerschlema. waltze» trat man d«« AathSbeschluff«, EntschLdtam»g»ansvrüch« w«- g«n d«» Hammtrholpe» an va»,K. Nnanzmtnisi^um zu si«ll«n, b«i. ^- D«r >E»HLtzuna t^< Waff«r, as«» fsir Waff^m^ff« auf 30 Pf. Wp, d«n Kubikm«t«r ab 1. Januar 1887 wurb« zuMtmmt. — Da» Au»« sch«tb«n d«» Hrrrn Äadtv. Fischer aw» d«M Kollegium wuM nach 8 17 d«» Lokalstatut«» v«rn«ini. — Dr» käuflich«» Erwwkmtzg drr Parzell« Rr. 1 in drr Näh« d«» VLirßhaus«» durch Hrrrn vr«t- schn«id«r in Zschorlau stimmt« Kollrgium zu. m. Zugrgrn 14 Stadtvrrordnrtr; Brrtrrtrr dr» Rath«» H«rr Bürgrrmristrr 0». v. wohdt: Vorsttzrnd«» Herr Frrhtag. H«rr Stadtv. Micharlt« st«llt« d«n Antrag auf Einführung rin«» Waff«r- zins«» für sammtlich« Hau»haltu«g«n drr Stadt. Drr ««trag ward binrrichrnd untrrstützt und auf bi« Tagesordnung d«r nächst«« Sitzung vrrwitsrn. — Kaff««abschlüfft kam«n in Ummuf. — Mit d«r Wahl d«» Hrrrn »ürgrrmristrr« vr. v. Wohdt al« L«hn»trägrr für da« Rothe Gut war Kollrgium rinvrrstandrn. " " anlagrn-Erlaßgrsuch fand Genehmig»«». — vrti drr vrrflorbrnr« Frau Wied«ra«drr» in drr Höhr Zins«« für 3 vlmd« bestimmt därd««,»!. rrklärt« mung zu der vom Rathr brschloffmm »«nahm«. Erlaßgesuch wurde grnrhmigt. — Dir Grsammtko schrn Aufwand anläßlich drr «nwrsen^rit Jhrrr ain in Schnerbrrg wurdrn vrrwtlligt. — Bom Eingang« d«» Jahr«»- b«richt» d«» G«rmanisch«n Mus«um» in Nürnb«rg ward Krnnt niß a«nomm«n. — Sin« ^«Währung von Prämi«n an dir Trichin «n- schaurr wurde in Utb«r«instimmung mit d«m Rathr abgrlrhnt. — Dir Kosten für die Erneuerung der 2 Kirchenbtlder in der höhe von 800 M. und für Anschaffung drr Rahm«« in Höh« von «8 M^vur- drn au» drm zur Verfügung stehenden Fond» urrwillt-t. OlGabe« auf da» M. Peltz'schr Grundstück feiten» der Spar- und Kredsibank Wqpchau betreffend, ward brschloffen, der Bergleich»0ffette ebenfall» beizustimmrn, auf Htzpothekeueintrag aber nicht zu Verzicht«». Zwei Jahre Zuchthaus Eriminal-Novell« von R. I. Aader-. — (Nachdruck verbot««) (11. Fortsetzung.) „Von wem anders sollte ich sprechen, als von der jungen Arbettirin, die ihr Herz derart beschäftigt, daß Sie sich nicht scheuen, ihr AbendS vor dem Poftal der Fabrik «ts- zulauern, um die Tugend «nd Sittsamkeit der Fabrikar beiterin an der Quelle zu studiren. Doch ohne alle« Scherz, sagen Eie mir, wie weil Ste mit der kleinen Tugendheldtn gekommen find, lieber Leopold, Ste dürfen offen sprechen, denn ich weiß zu wohl, daß mir eine so vorübergehende Nei gung, ich möchte fast sagen Verirrung, auf die Dauer nicht gefährlich werden kann." „Wer weiß," rief der junge Munn, anscheinend mit Hu mor, während es doch in seinen Augen wie verzehrendes Feuer beim Erwähnen der Arbeiterin leuchtete. „Also doch?" fragte Fräulein von Geldern, „da muß ich allerdings auf der Hut sein, sonst könnte es geschehen, daß dieses schuldlose Täubchen auch meinem Herzen die Todeswunde giebt. Ich sehe doch, ich habe Ste schwer ver kannt. Als ich von Ihrer sonderlichen Neigung hörte, glaubte ick fast, Ste wollten, et« zweiter Laffasi?. in. die Verhältnisse der Arbeiter eindrtngen, um sich als ein Held der socialen Fraze unsterblichen Ruhm zu erwerben. Ich wollte Ihnen damals schon rathrn. daß auch Lassalle salbst! als Arbetterkönig nicht Genüge fand an den bleichen Ge sichtern, wie sie uns Morgens und Abends begegnen und den Stempel der Entbeh.ung aufgedrückt, zum Mitleid herausfordern. Doch ich sehe, Sie sind bereits so-weit, daß eine Kur unmöglich ist und deshalb wollen Sie eS für ein Zeichen der Theilnahme nehmen, wenn ich Sie offen und ehrlich frage, wie weit Sie mit der Kleinen gekommen sind." Eigentlich noch gar nicht weit", erwiderte Leopold in leichtem Ton. „Ich weiß bis jetzt nicht» weiter al» ihren Namen und der gehört zu meinem lebhaften Bedauern auch einer Kategorie an, die ein Unterscheide« zwischen seinen einzelnen Trägerinnen fast zur Unmöglichkeit macht. Die Kleine heißt nämlich Marie und nimmt mir durch diesen fatalen Umstand jede Gelegenheit, ihr die leiseste Aufmerk samkeit zu erweisen, durch welche e» sonst doch sehr leicht wäre, ihre Neigung zu, gewinnen. » „Ich bitte Sie, Leopold, wa» soll denn der Name da mit zu schaffen haben?" , „Aber begreifen Ste nicht, meine Theure, baß dieser Name so einfach klingt, ja gerade deshalb mir tausend Schwierigkeiten bereitet. Nehmen Sie zum Beispiel an, ich wollte das Herz der kleinen Spröden durch ein prächtiges Ouäsuu im Fluge erobern. Ihre Wohnung kenne ich nicht und würde ich sie kennen, so ist es immer noch frtzlich, welche Aufnahme mir daselbst würde. ES blieb mir aHo in dem Falle nichts anderes übrige als es a« Fräulein Marte adresfirt nach der Fabrik zu schicken. Nun arbeiten aber in der Reder'schen Fabrik über tausend Mädchen, vo« denen niedrig gegriffen an dreihundert Marie heißen müssen. Wie sollte wohl da der Bote die Empfängerin herausfinden? Dena unter den dreihundert werden doch mindestens wieder hundert Blondinen sein. Nun könnte ich meinem Boten zwar etnprägen, daß mein Geschenk für die schönste sämmt- iicher blonden Marten bestimmt ist. Da- aber würde auch nicht zum Ziele führen, denn wer bürgt mir dafür, daß der Bote meinen Geschmack accepttrt und welche von all den Stube ist sofort oder später zu vermiethen. Nähe re- in der Expedition dieses Blat- teS in Schwarzenberg. 2_ Gia Schlüssel, in ein Tuch «in- gewickelt, ist verlöten worden u»d bittet man denselben gegen Beloh nung in der Exped. d. Blatte- in Schneeberg abzugeben. Reiheschank Schneeberg Bcauiwter schänkt: Klempaermeister Albert, Martengasse «nd Tischler Hüttel, Rittergaffe. Weißbier schänkt: Sattlermetster Windisch jau. neben der Haupt- wache.