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iS»eichen, (je nach 2--' taße. Anzeige. tt und Bekannten arige Nachricht, daß Nachts halb 12 Gelma sanft oer- -s zeigt, un stilles tiefbetrübt an 26. Juli I886. auernds Familie Hempel. ag findet Dienstag 4 Uhr statt. rnE. mit Gottes Hilfe stelle der am 19. rch Brand zerstör- : neu aufgebaute zogen find, sagen i Menschenfreunden n, welchs uns bet ücke und bei dem nseres Wohnhauses seite gestanden, den mit dem herzlichen ott Allen ein rei- ;in möge. t. Juli 1886, oute Kaufmann und Kmdec. mk. oom Arabs unserer' inzeschiedeusn Frau eb. Tauscher, und Richter fühlen wir unseren Herzinnig nit auSzusprechen. nk den lieben Nach- und Verwandten ährend der Krank eim Tode und Be rich zur Seite stau -arg mit Blumen sie so zahlreich zur begleiteten. Archidlac. Blanck- n Diaconus Mathe n Worts am Grabe, »srung brachten in I* ns gebührt noch s Anton Loos für l und für die be- »d Theilnahme so- der Krankheit als und Begräbnisse »enen. en ein reicher Ver- Ste vor ähnlichen bewahren. xieSdach, Dresden, Leipzig, den 26. »alte nebst Tochter m Hinterlassenen. r, von 7 Acker Feld das Haus gelegen, desgl. eins von 9 Lhlr. und eins des- ' Acker für 3000 : anstehender Ernte -andenen Inventar erkaufen. orenz,^Zwickau, aannstr. 36. Zimmer nzslne Person, mit >el, zu vermiethen. die Exped. d. Bl. 4 »mmerfek in Ober- Granat »Broche ,. Der ehrliche eten, selbige gegen in der Exped. d. g abzugeben. lr künstliche hne, and Plombirungen '.paraturen werden ' Otto Srahl, -chloßstraße Nr. 49. »riqmnr ecqjtiq» mi Ausnahme de« »nn. und Festtag«. Preis vierteljährlich t Mart SO Pfennig«, Hrzgeö.HMssmmd JnsertlonSgebühreu »»e gehaltene Zeile 10 Psennige. die zweispaltige Zeile amtlicher Jnsclüle Lö Psciün^c. Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadts Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwakenberg und Wildenfels. Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 1886. M 172. Mittwoch, den 28. Juli ferner sowie Zieger. 2 als der Papst? Dag die Wirkung solch' verständiger Be- s Rom, 26. Juli. stützung seiner Parteigenoffen zugefichert. Amerika. Italien. i. Der König hat für die Hinterblie- der 11. September 1886 Vormittags 10 Uhr als Versteigernngstermin, Der bisher angenommen; Termin sür drs Begegnung des Fürsten Bismarck mit Herrn Giers in Kisfingen scheint einen Aufschub erfahren zu haben; auch die Reise des Reichs kanzlers nach Gastein steht nicht außer allem Zweifel. Oesterreich — Als Kaiser Wilhelm in Gastein seine Badekabine zum erstenmale betrat, äußerte er zu dem ihn begleitenden Leibärzte lächelnd: „Hoffentlich wird Gastein auch diesmal seine Schuldigkeit thun!" Nach dem Bade fühlte sich der Kaiser sehr erfrischt, und sein Aussehen während des Mor- gsnspazierganges auf der Kaiserpromenade war noch besser als am ersten Tage. Der Monarch konverstrte lebhaft mit seinem Begleiter, dem Flügel-Adjutanten Major Broestgke. — Nach den nunmehr endgillig beschlossenen Dispo sitionen werden Kaiser Franz Josef und die Kaiserin Eli sabeth zum Besuche des deutschen Kaisers am 8. August in Gastein ankommen. Zwei Tage später erfolgt dis Abreise des Kaisers Wilhelm von Gastein. Kaiser Franz Josef der 28. August 1886 Vormittags 9 Uhr als Aumeidetermi«, Mgesgefchichte. Ueber die Krisis im Centrum wird von einem Parlamentarier geschrieben: Die Sachen müssen schlimm stehen, wenn die „Ger mania" in laute Klagetöne über die „Irrungen .der oeut- fchen Katholiken ausbricht. Wie stolz hatte das Berliner Eentrumsorgan die sehr gegen seinen Wunsch erfolgte neueste kuchenpolitische Action der preußischen Regierung noch als einen glänzenden Triumph seiner Partei vrrwerthet! Erst die derben Rippenstöße, welche es gelegentlich oec Vor gänge in Bayern erhalten, haben ihm eine andere Sprache ausgezwunzen. Dis Ereignisse waren freilich auch darnach l Ueber Erwarten plötzlich trat in dem zweitgrößten und dem „katholischsten" Staate Deutschlands die Wendung ein, auf welche die leitenden Geister der Centrumspartei eine ihrer größten Hoffnungen gesetzt hatten. Aber diese Hoffnung zeigte sich alsbald vollständig vereitelt. Reden wir ohne alle Umschweife! Woraus man die Jahre daher gerechnet halte, war nichts anderes, als mit Hilfe eines particala- ristisch-ultramontanen Regiments in Bayern den preußisch- deutschen Staat aus den Angeln zu heben — nicht aus Mangel an Patriotismus natürlich, sondern im Gegentheil in dem Bestreben, das „wahre Deutschland" mit der vollen Selbstständigkeit seiner „Stämme" und deren Dynastien zum Siege zu bringen. Herr Windthorst hat oft genug als den Grundfehler des neuen Reiches den Mangel an Ge- Donnerstag, den 29. lauf. Mts. Nachm. 2 Uhr gelangen in der Restauration des Herrn Schramm in Pöhla, '6 Sack Mehl meistbietend gegen sofortige Baarzahlung zur Versteigerung. Schwarzenberg, am 27. Juli 1886. Der Gerichtsvollzieher des Königl. Amtsgerichts Roth. Kuglavd. Die politische Situation in England beginnt sich i zu klären. Lord Hartington ist für eine unbedingte Unter- stützung des Saltsbmyschsn Kabinets gewonnen, und die > Zusammenstellung des letzteren gegenwärtig im vollen Zuge. Schon wird als Chef des Auswärtigen Lord JrdeSleizh > (Sir Stafford Northcote) genannt. Im Allgemeinen findet die „Köln. Ztg." den Ausblick für Salisbury nicht un günstig, selbst unter der Voraussetzung, daß Gladstone die Opposition befehlt,>en werde. Gladstone selbst habe augen blicklich alle Hände voll zu thun mit seinem Auszug und mit der Ablohnung seiner Getreuen, wie es die Sitte jedes abdanksnvsn Ministeriums ist. Es bandele sich um die Verleihung von Pairschasten, Baronetieen und Rttterwürden und um die Austheilang von Vsrsorgungsgehältern; vor Ablauf der begonnenen Woche werde seine Hin terlassenschaft kaum zu regeln sein. In Bezug auf die künftige Stellung Gladstones im neuen Parlament schreiben Lis „Daily News": Wir haben guten Grund, zu glauben, daß er nicht von der ihm durch die Lage des Augenblicks auferlegtsn Pflicht abweichen wird. Er hat, wie wir glauben, nicht die Absicht, die Ruhe und Muße zu suchen, auf welche er bilügerwetse Ansprach er heben könnte. Ec wird auf seinen Sitz auf der vordersten Bank als Führer der liberalen Partei zuruckkehren und ortfahren wie bisher aktiv sich an den parlamentarischen Verhandlungen zu betheiligen." Die Dubliner „AmtSzei- ung" enthält vizekönizliche Verfügungen, wonach Belfast und Londonderry in Folge der dort jüngst vorgekommenen ernsten Ruhestörungen unter dis Bestimmungen des Friedensbe- wahrungsgrsetzes vom Jahre 1881 gestellt werden, welche das Halten und Tragen von Waffen untersagen. — Der „Times" zufolge wäre Lord Hactington oon Lord Salisbury der Posten des Premiers in d-m neuen Kabinet angeboten, Lord Hartington hätte denselben be stimmt abgelehnt, gleichzeitig aber Lord Salisbury die Unter- Zu Vermeidung von Unglückssällen wird für die Dauer des diesjährigen Vogel schießens (1.—3. August) das Betreten der Sabottenwiesen und der Grundstücke im soge nannten Amerika hiermit untersagt. Stadtrath zu Lößnitz, 24. Juli 1886. Zwangsversteigerung. Das im Grundbuche auf den Namen Franz Gräfe, früher in Untersachsenfeld, jetzt in Leipzig, eingetragene Grundstück, ein Gasthof, Folivm 4 des Grundbuchs für Obersachseufeld, mit darauf haftender Gasthofsgerechtigkeit, 15700 M. gewildert, mit Scheunengebäude 1300 M. taxirt, 10„ Ar, sowie ein Feldgrvndstück 47,, Ar Inhalt, 500 M. taxirt, soll im hiesigen Amtsgerichte zwangsweise versteigert werden und ist trachtung nicht ausgsbliebe n ist, erkennt man aus den un freiwilligen Geständnissen der „Germania". Zu weit würde man indeß gehen, wenn man von dieser Krise ohne Weiteres die Auflösung der Centrumspartei erwarten wollte. Eine Weisung dazu aus Rom wird schwerlich jemals ergehen-, für den Vatiean hat eine rein katholische Partei in den Volks vertretungen Deutschlands immer einen Werth. Aber Herr Wtndthorst wird, wenn er die Leitung der Partei beibehaltsn will, fortan sehr geschickt und gemäßigt vorgehen und der Regierung manches Zugeständnis machen müsse». Es iß kein Geheimaiß, daß namentlich sie süddeutschen Geistlichen in oer Centrumspartei des Reichstags die wölfischen Manöver Windthorst's schon längst mißbilligt haben. In Zukunft wird eine offene Verwendung des Ce ntrnms für diese Zwecke kaum noch möglich sein. Die deutsche Armee ist neuerdings von einem schwe ren Verlust heimgesucht worden. Der General der Kaval lerie und Gouverneur von Berlin, Freiherr von Willissu, ist am Sonnabend, den 24., Abends 7^ Uhr nach langem Leiden sanft entschlafen. düng vor. Aus Bad Gastein, 25. Juli, wird gemeldet: Se. Majestät der Kaiser war gestera Sbeno durch ein tretenden Regen an der Ausfahrt behindert uns nah« den Thee im Badeschloffe ein. Heute Vormittag 9»/, Uhr «achte Se. Majestät eine Promenade auf dem Kaiserwege und zeichnete dabei den deutschen Konsul Hoyack au- Amsterdam durch eine Ansprache aus. Um 11 Uhr wohnte Se. Majestät dem vom Hofprediger Frommel abgehaltenen Gottesdienste bei. Zum Diner find der Landhofmeister im Königreich Preußen, Graf Dohna-Schlobttten, und der Hofjägermeister, Graf Dohna-Schlobitten, welche hier eingetroffen find, sowie Hof prediger Frommel geladen. — Der Statthalter Graf Thun ist gestern nach Salzburg abgereist. der 25. September 1886 Vormittags 10 Uhr als Termin zu Verkündung des Vertheilnngsplanes anberaumt worden. Die Realberechtigten werden aufgefordert, die auf dem Grundstücke lastenden Rückstände an wiederkehrenden Leistungen, sowie Kostenforderungen, spätestens im Anmelde- termine anzumelden. Eine Uebersicht der auf dem Grundstücke lastenden Ansprüche und ihres Rang- verhältniffeS kann nach dem Anmeldetermine in der TerichtSschreiberei des unterzeichneten rechttgkeit bezeichnet. Um denselben zu heben, würde nach seiner Meinung zunächst die Wiederherstellung des König reichs Hannover nothwendig sein — selbstverständlich auf friedlichem Wege! Diesem Ziele galt seine unermüdliche Arbeit im Reichstage. Und nachdem er hier wirklich den höchsten Erfolg errungen, nachdem er thatsächltch zum Be herrscher der Mehrheit des Reichstages geworden war, da fehlte nur noch, daß man in der bayrischen Regierung auch ein mächtiges Werkzeug im Bundesrathe erhielt. Dann mußte ja doch, da es nun einmal durchaus friedlich hec gehen sollte, die preußische Regierung mit der Zett ein Einsehen bekommen und auf eins Umgestaltung Deutschlands nach dem Herzen der Herren Windthorst und von Franken stein eingehen. Nun aber hat sich der Prinz-Regent Luit pold voll und ganz auf den Boden der bisherigen bay rischen Politik gegenüber de« Reiche gestellt, und Herr Wtndthorst hat seine Hoffnungen auf Bayern zu« Min desten auf unabsehbare Zett vertagen müssen. Das Schlimmste jedoch ist, daß das Mittel, mit welchem man bis her die Centrumspartei zusammenhtelt und für die partteu- laristisch wölfischen Zwecke dienstbar zu machen verstand, die angebliche Nothlage der katholischen Kirche, unwirksam geworden ist. Auf den Katholtkencongreß de» vorigen Jahres hat Herr Wtndthorst die Gemüther mit der Forderung der Wiederherstellung der weltlichen Herrschaft des Papstes und der Zurückführung der Jesuiten nach Deutschland zu erhitzen versucht. Nachher hat er sich freilich gehütet, diese Anliegen im Reichstage vorzu- brtngen, und nun wird vor aller Welt offenbar, daß der Papst mit der preußischen und der bayerischen Regierung, daß er überhaupt mit Deutschland in bestem Einvernehmen lebt, ohne daß diese Macht die Jesuiten wieder ausge nommen, noch den Italienern zu Gunsten des Patrimonium v-» Petri den Krieg erklärt hätte. Da fragen sich denn alleibenen der an der Cholera Gestorbenen in Venedig 40,000 wird nach der Abreise des deutschen Kaisers noch kurzen Aufenthalt hier nehmen, während Kaiserin Elisabeth bis Ende August hier verweilen wird. — Wie verlautet, sollen Fürst und Fürstin Bismarck am 2. August in Gastein ein treffen, doch liegt hierüber noch keine offizielle Mel- Auf Fol. 161 des hiesigen Handelsregister» ist heute die Firma Bruno Junghanns in Schwarzenberg und als deren Inhaber Herr Kaufmann Carl Bruno Junghanns daher eingetragen worden. Schwarzenberg, am 24. Juli 1886. Königliches Amtsgericht Fiedler, Aff. In New-Aork ist, wie wir vor einiger Zeit berich teten, zur Unterstützung des deutschen SchulveretnS ein be sonderer „Verein zum Schutze deutscher Cultur" entstanden, der sich zum Ziel gestellt hat, deutsche Sprache und Cultur überall, wo dieselben unterdrückt und gefährdet werden, vorzüglich in Oesterreich-Ungarn, moralisch und materiell nach Kräften zu unterstützen. Als Präsident ist Oswald Ottendorfer, der Besitzer der „New-Aorker Staatszeitung", gewählt worden. Ottendorfer, ein geborener Mährisch- Deutscher, beklagte als Ungerechtigkeit, daß man die Deutsch- Oesterretcher jetzt von den idealen Genüssen ausschließen wolle, mit denen da» deutsche Gemüth das Leben verschönt, denn die deutschen Bewohner Oesterreichs haben in der Vergangenheit dazu beigetragen, dasjenige auszubilden und vorzubereiten, was man als Gesammtresultat der Wirksam keit des deutschen Geistes bezeichnen kann, seine Gelehrten haben der deutschen Wissenschaft manche Anerkennung ge sichert, seine Dichter und Schriftsteller haben die deutsche Literatur mit manchen werthvollen Beiträgen und duftigen Blüthen geschmückt und seine Künstler und Componisten haben aus dem reichen Born ihres TemüthSleben» manchen reichen Beitrag zur Verherrlichung des deutschen Volks- charaklerS geliefert. In gleichem Sinne sprachen die Deutsch-Amerikaner Hans Kuvlich um, I. G. So-nmec, Amtsgerichts eingesetzt werden. Schwarzenberg, am 26. Juli 1886. Königliches Amtsgericht Fiedler, Aff. unbefangenen KatvoUken: Ssllsn w:r den päofilichsr sein! Fr. und für die Hinterbliebenen der in den anderen kleinen Gemeinden Gestorbenen 100,000 Fr. gespendet.