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Obige. ecem. tetu soth. ms. Chocoladen Füluns-en; tladct Seidel. Hen z« stell«ng en und Schnitte plätten, stunden, Auch in Prospekte. 5 » ebcnst ein sellschast 3 Uhr r par- lg ver- nc c t! s Ztadtwaldung Zieger. sollen die in den als: Reichsoberhauptes in der bayrischen Residenzstadt war, so hocherfreulich unv bedeutungsvoll darf das Zusammensein Kaiser Wilhelms mit dem Prtnzregentsn und den übrig-m Mitgliedern ver bayrischen KöniMamtlte bezeichnet werden; es ist damit ein Bann gebrochen worden, welcher mehr als ein Jahrzehnt in Folge der Menschenscheu und Verein samung oes verewigten Königs, die jetzt allgemein als Aus ¬ flüsse eines geistigen werdens anerkannt werden, Me persön lichen Beziehungen der Häuser Hohenzollern und Wtt- telsbach belastet hat. Wie wir wissen, hat der Kaiser selbst mit seiner Liebenswürdigkeit und Menschenkenntnis über dieses Mißverhältnis sehr milde geurlh eilt und gerade zwischen ihm und Prin^ Luitpold hat die Verstimmung König Ludwig U. .das alte Freundschaftsvand nie zu lockern vermocht, über es ist dennoch von großem Werth, daß auch durch süßere Zeichen die innigen Beziehungen zwischen Sen Herrenhäusern »um Ausdruck gelangen. Abgesehen von der Wirkung auf das Ausland, wo immer noch geschäftige Geg ner und Neider auf inneren Zwiespalt ihre Hoffnungen setzen, macht die eigenthümltche Verfaffungsart des Deutschen Reiches, in welchem zum ersten Male ein Bundesstaat von fast lauter Monarchen gegründet worden ist, das gute Ein vernehmen der fürstlichen Familien zu einem politisch nicht zu unterschätzenden Factor, und dies trifft bei dem nach Preußen größten Einzelstaat ganz besonders zu. In die sowohl zu Augsburg als München und durch die Nachem pfindung im ganzen Lande laut gewordene Freude über das frische Aussehen und die leutselige Weise des kaiserlichen Gastes mischt sich die Genugthuung aller Vaterlandsfreunde, daß in diesem Sinne für Bayern die „kaiserlose Zeit vor über ist und Hohenzollern und Wittelsbach von nun an auch den äußeren Beweis des besten Einvernehmens geben werden." I. V. Borges, Stadtrath. knüpften, in nichts zusammen. Desterreich. De. österreichische Minister des Äeußeren, Graf Kal- noky, ist in Begleitung des SectiouSrathö Bacon von A-Hreu- thal am 21. Juli Nachmittag? von Wien nach Kissingen abgereist. MH«Ek'rtA. > Paris, 21. Juli. Wie begoßene Pavel schütteln die Anmeldung unfallversicherungspflichtiger Bau betriebe betr. Der Bundesrath hat auf Grund des 8 1 Absatz 8 des U:.falloersichelUNgSgssetz?s vom 6. Juli 1884 beschlossen, Arbeiter und Betriebsbeamte, welche von einem Gewerbetreibenden, dessen Hausen davon getragen hat, rührt, wie der „Fr. Z." ge schrieben wird, von dem Abspringen eines Eisenthetles der von ihm dirigirten Maschine her. Hiermit fallen natürlich die Mentats-Vermuthungen, welche sich an den Vorfall in Lößnitzer Nächste Mittwoch, den 28. Juli d. I. von Bormittags s Uhr ab, Forstorten »Hirnschädel, Kuttenhang rc." aufbereiteten Brennhölzer 1 Rmm. birkene Klöppel, europäischen Frieden geschaffen; kein Wunder, wenn selbst die englischen Blätter die Gasteiner Zusammenkunft von 1886 als die freudigste und befriedigtste Nachricht vom europäischen Continsnls preisen. Das deutsche Volk ver nimmt mit Freude und Genugthuung diese Stimmen aus dem Auslände; es wird vielleicht erst später voll begreifen und würdigen, welche schweren Sorgen den Kaiser selbst auf seinen Erholungsreisen bedrück! haben und wie weise und sorglich er all feine Kraft eingesetzt hat, seinem Volke den Frieden so lange als möglich zu erhalten. — Dis „Münchener Neuesten Nachrichten" schreiben: Prinz Arnulf (von Bayern) hat zu seinem 34. Geburts tage (6. Juli) einen prachtvollen Degen vom deutschen Kronprinzen als Geschenk erhalten. Derselbe trägt die Widmung: „Seinem Freunde und Kriegsgenoffen Prinz Arnulf von Bayern — Friedrich Wilhelm, Kronprinz." Wenn auch diese Aufmerksamkeit zunächst wohl der Werth- schätzung Ausdruck giebt, welche man in Berlin für die bekannte militärische Tüchtigkeit und den Charakter des Prinzen hegt, so werden dadurch des Weiteren auch die freundlichen Beziehungen zwischen den Seiden Höfen bestätigt. Den Degen, eine Musterleistung der Berliner Waffen- schmiedekunst, trug der Prinz beim Empfange des deutschen Kaisers." — Die Münchener „Neuesten Nachrichten" schrei- Bekanntmachung, die Unfall- und Krankenversicherung der Apeditions pp. und Kuhr Werksbetriebe betr. Nachdem infolge kaiserlicher Verordnung vom 24. Juni 1886 die Unfall- und Krankenversicherung für die gewerbsmäßigen Spedition--, Speicherst- und A ller ei-, sowie gewerbsmäßigen Fuhrwerks-Betriebe ihrem vollen Umfange nach am t. Inti dieses Jahres in Kraft getreten ist, werden die betheiligten Krankenkassen und Betriebsunter nehmer hierauf nochmals mit dem Bemerken aufmerksam gemacht, daß die vsrsicheruncS- pflichtiqen Arbeiter spätestens am 3. Tage nach Beginn der Beschäftigung vom Arbeit geber bei der Krankenkaffs anzumelden sind. Zur Unfallversicherung sind die obengenannten Gewerbebetriebs, soweit dies nicht etwa bereits früher geschehen, nunmehr binnen 8 Tagen und spätestens de« 31. Juli dieses Jahres, unter Verwendung des vorgeschriebenen Formulars, bei der unterzeichneten Behörde an- -zumelden. Zwickau, am 17. Juli 1886. Königliche Amts Haupt Mannschaft. , v. Bose. 24 - Nadelholz-Klöppel, 32 - - Stöcke, 0,., Hundert birkenes Abraumreisiq, 14,„ - Nadelholz- - und 27,„ - - Schlagreisig unter den vor der Auktion bekannt zu machenden Bedingungen an Ort und Stelle gegen sofortige Baarzahlung an die Meistbietenden versteigert werden. Zusammenkunft: Borm. i/,9 Uhr in der Hackebeil'schen Restauration. Lößnitz, am 23. Juli 1886. Im Monat Juni dieses Jahres betrugen die Durchschnittspreise für Fou- rageartikel für die Lieferungsverbände Zwickau und Schwarzenberg 7 M. 50 Pf. für 50 Ko. Hafer, 4 - 25 - - 50 - Heu, 2 - 25 - 50 - Stroh. Die Königliche« AmtShauptmanuschafteu Zwickau und Schwarzenberg. am 21. Juli 1886.' v. Bose. Frhr. v. Wirsing. Wecen Reinigung der ExpsditionSlocalitüten werden bei der unterzeichneten Be hörde künftige« Montag, den 2« dieses MonatS nur die dringlichsten Sachen expedirt. Königliche Amtshauptmannschnft Zwickau, am 23. Juli 1886. v. Bote Gewerbebetrieb sich auf die Ausführung von Schreiner (Tischler-), Einsetzer, Schlosser, und Anschlägerarbeiten bei Bauten erstreckt, in diesem Betriebe be schäftigt werden, mit der Wirkung vom 1. Januar 1887 an für ver ficherungS- pflichtig zu erklären. Unter Hinweis auf die im Dresdner Journal (Nr. 148) und in der Leipziger Zeitung (Nr. 146) erschienene Bekanntmachung des Königlichen Ministerium des Innern vom 23. vor. Mon. und auf die Bestimmungen des dieser Bekanntmachung beigedruckten 8 11 des Unfallversicheruugvgesetzes und das demselben angefügte «nmeldungSformular werden diejenigen hiesigen Gewerbetreibenden (Unternehmer), deren Gewerbebetrieb auf die Ausführung von Tischler-, Einsetzer-, Schlosser- und Anschläzerarbeiten bei Baute« sich erstreckt, hiermit aufgefordert, d!ese Betriebe unter Verwendung des vorgcschriebenen Formulars bis zum 1. September dss. Js. bei dem unterzeichneten Stadtrath« anzumelden. Anmeldungsforwulare können in der Rathsexpedition unentgeldlich in Empfang genommen werden. Schwarzenberg, am 22. Juli 1886. KeMchtEk. — Vielfach haben patriotische Politiker in erhebenden Worten auf die Friedensmission des deutschen Kaisers in seinem ganzer; Leben und Wirken hmgewiesen, Wil es in der That in einer stillen aber stetigen Thätigkeit sür die Erhaltung des Friebens gipfelt. Gerade jetzt, wo man in Frankreich wieder eine russisch-französische Allianz populär zu machen sucht, und ferner die Verstimmung zwischen dem deutschgesinnte« Oesterreich und Rußland von der Kriegs partei, welche Bulgarien bedroht, von den Moskauer Pan- slavisten, welche mit den Slaven der Balkanhalbinsel und Oesterreich bis hin „gegen Praga" liebäugeln, und den alt gläubigen Ruffen, ^.welche den heiligen Zug nach der So- phienmoschee in Konstantinopel predigen, von Tag zu Tag gesteigert wird, ist es lediglich dem festen Freundschafts bunde des Kaisers mit dem Czaren Alexander Ul. zu dan ken, daß die Kriegsfurie nicht entfesselt wird. In den RetchSlande» ist seit dem Besuchs des Kaisers in Straß burg und Metz der entscheidende Umschwung zu Gunsten des Deutschthums erfolgt, welcher sich in den soeben voll zogenen Gemeindewahlen so stark documentirt har. Und wie dort, so zieht mit der ehrwürdigen Gestalt des Begrün derö des Deutschen Reiches die Versöhnung im Innern Deutschlands Hand in Hand durch die deutschen Tauen, wie abermals so deutlich erkennbar in der Stimmung des Bayerlandes und in dem begeisterten Empfange hervortritt, welchen die aste Hauptstadt München dem deutschen Kaiser bereitet hat. Ueberall begrüßt man jetzt Kaiser Wilhelm mit einheitlichem Dankgefühl, seitdem die katholischen Unter- thanen die Weisheit des; päpstlichen Machtspiuches und den Werth des Kirchenfriedens erkannt haben. Selbst ein großer Theil der ewig Unzufriedenen muß zugeben, daß gerade der deutsche Kaiser einer socialen Reform seinen Lebensabend weiht und dabet mild und entgegenkommend die Hand der Versöhnung auch den verführten und miß leiteten Elementen der Arbeiterbevölkerung entgegenreicht. Die Krone des Wirkens für den Völkerfrieden bildet aber der von Jahr zu Jahr herzlicher werdende Empfang des Kaisers bei feinen Reifen in Oesterreich. In Steiermark und Tirol äußert sich Vie aufrichtige Verehrung des Nach barvolkes sür unseren Kaiser im offenen Jubel, und die Empfangsfeiern in Salzburg, Gastein und Ischl gestalten sich zu Volks- und FriedulSsesten. Lie vsterreichifchs Presse begrüßt soeben wieder eufö Herzlichste „den Freund und Bundesgenossen des österreichischen Kaisers" und wünscht ihn: neue Kräftigung an den Heilquellen Gasteins. So wird alljährlich Ve Freundschaft zwischen Deutschland f und Oesterreich gefestigt unv oamit das Unterpfand für den Effen a. R., Freitag 23. Juli. Auf der Zeche „König Ludwig" bet Recklinghausen hat, wie dis „Rhetnisch-Westfäl. Zeitung" meldet, gestern eine Explosion schlagender Wetter stattgesunden, durch welche 7 Bergleute getödtet und zwei verwundet wurden. Der Betrieb ist nicht gestört. Straßburg, 22. Jnli. Die Straßburger Post mel det, daß in de« Pionir-Bataillon Nr. 15 die Genickstarre ausgebrochen ist. Ein Piontr ist gestorben, zehn Erkrankte sind ins Lazarett gebracht worden. Es ist beschlossen wor den, das Bataillon in d'.e linksrheinischen Forts zu verlegen. Cassel, 20. Juli. Die anfänglich gar nicht aufzuklä rende Verwundung, welche der Locomotivführer Seebach ben: Mehrfach aufgetauchten und verbreiteten falschen Ge rüchten gegenüber können wir versichern, daß die Begeg nung des Kaisers mit unserem Prinz-Regenten keinen ande ren Zweck hatte, als die Befestigung der persönlichen Freund- schast zwischen den hohen Herren und der guten Beziehun gen zwischen den beiden Höfen überhaupt. Insbesondere ist in den vertragsmäßigen militärischen Beziehungen Bayerns zum Reiche keine Aenderung eingetreten, wie denn über haupt von militärischen Dingen nur insofern die Rede war, als der Kaiser wiederholt und verschiedenen Persönlichkeiten gegenüber seiner hohen Befriedigung über das Königlich bayerische Heerwesen Ausdruck gegeben hat. In ähnlicher Weise soll sich der Kaiser mit ver höchsten Anerkennung, ... über die anläßlich der jüngsten schweren Ereignisse zu Tage von Wehlheiden in Ausübung seines Dienstes unweit Utter, getretene politische Reife und die monarchische und verfassung- treue Gesinnung des bayerischen Volkes ausgesprochen haben. — Die „Bayrische nattonalliberale Korrespondenz" schreibt über den Besuch des Kaisers in Bayern: „So kurz aus naheliegenden Gründen das Vrrweilen des deutschen Nedaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. JnsertlonSgebühren me «eipaUene Zeile 10 Pfennige, die zweispaltige Zeile antilichcr LL Pj-nu.-,.. L HrWb.Holkssreund Tageblatt für Schwarzenberg und Umgegend. UMMlütt str die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadts Lößnitz, NeusMel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. MM?'""- Sonntag, den 25 Juli. " " 1886