Claus Peter Flor Claus-Peter Flor, 1953 in Leipzig geboren, studierte 1968 - 1972 Violine an der Weimarer Musik hochschule und 1972 - 1979 Violi ne und Dirigieren an der Musik hochschule seiner Heimatstadt (bei den Professoren Rolf Reuter und Kurt Masur). Bei Kurt Sanderling und Rafael Kubelik setzte er seine Stu dien fort. 1979 und 1983 gewann er die 1. Preise der internationalen Dirigentenwettbewerbe in Katowice und Kopenhagen; 1982 errang er den Rafael-Kubelik-Preis in Luzern. Seit 1979 wirkte er als Dirigent, 1981 - 1984 als Chefdirigent der Suhler Philharmonie, erhielt in Nachfolge Johannes Winklers die 2. Dirigentenposition bei der Dresd ner Philharmonie angetragen, mit der er seit 1983 in künstlerischer Verbindung stand,was auch 1985 zu gemeinsamen Gastspielreisen in die BRD und CSSR führte, wurde jedoch 1984 als Nachfolger Gün ther Herbigs, der nach Detroit ge gangen war, zum Chefdirigenten des Berliner Sinfonie-Orchesters berufen, mit dem er - bis 1991 im Amt-seinen internationalen Ruf be gründen konnte. Sein erfolgreiches Debüt bei den Berliner Philharmo nikern 1988 ebnete ihm den Weg zu anderen deutschen und auslän dischen Orchestern, insbesondere zu den Bamberger Symphonikern und den Klangkörpern der deut schen Rundfunkanstalten. Auch an Opernhäusern in Berlin, Dresden, München und Hamburg war er er folgreich. 1991 - 1994 war Claus Peter Flor Erster Gastdirigent der Philharmonia London, 1991 -1995 ständiger Gastdirigent des Tonhalle- Orchesters Zürich. Eine besonders enge Verbindung hat der Dirigent neben seinen Gastspielen in Wien, London, Los Angeles, Boston, New York, Washington, Philadelphia, Montreal zum Concertgebouw Orchester Amsterdam sowie - neu erdings - zum Israel Philharmonie Orchestra und zum NHK Symphony Orchestra Tokio. Plattenaufnahmen machte der Künstler u. a. für BMG Classics/RCA Victor Red Seal. Be sonderes Lob der internationalen Presse erhielt ein Zyklus Mendels- sohnscher Sinfonien mit den Bam berger Symphonikern.