die Introduktion zum 1. Akt, eine dramatische Schilderung des Feuer raubes bei Gewitter, Sturm und zuk- kenden Blitzen: eine „Tempesta", die das Gewitter der Beethoven- schen „Pastorale" vorwegnimmt, und ein Adagio aus dem 2. Akt von bezaubernder lyrischer Klangschön heit, mit Harfe und verschiedenen Instrumentalsoli. Zu Pizzikato-Rhyth- men der Streicher führen, wie es Karl Schönewolf einmal formulier te, „Flöte, Klarinette und Fagott wechselweise solistische Gesprä che, und das Solo-Cello äußert sich in einer eleganten Kadenz. Die Sze ne drückt die Wirkung der Musik auf die Geschöpfe des Prometheus aus." Im Finale verwendete Beetho ven jene freudig-volkstümliche Contretanzmelodie in Es-Dur, die er in den „Eroica"-Variationen für Klavier weiterentwickelte und im Finale seiner „Eroica" zum Gipfel führte. Im „Prometheus"-Finale spielt außerdem das heitere Thema des lebhaften Ouvertüren-Hauptteiles eine Rolle: Es symbolisiert den Tanz froher, beglückter Menschen. Hausverwaltung Ankauf «Verkauf Kapitalanlagen SEIFERT IMMOBILIEN Seifert-Immobilien Schillingplatz 16 01159 Dresden Tel.: (0351) 4 21 53 08 und (0351) 4 21 53 09 Fax: (0351)4 21 53 05 Carl Orff, eine der bedeutendsten, anregendsten Persönlichkeiten des zeitgenössischen Musiktheaters, errang mit „Carmina Burana", die am 8. Juni 1937 im Opernhaus Frankfurt/M. ungemein erfolgreich uraufgeührt wurden, einen wahren Welterfolg. Selbst bis heute stehen alle übrigen Werke des Münchner Komponisten im Schatten der „Car mina". Schlagartig wurde der damals 42jährige Komponist durch dieses Carl Orff, 1936