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Angesichts der Eventualität nun, die den Thron vo»» Lippe über kurz oder lang frei machen könnte, hat sich der Chef der älteren erbhsrrltchm Familie, ein Ritterguts besitzer in Posen, an den Bundesralh mit der Eingabe um Regelung der Lippeschen Erbfolge gewandt. Der Bundes« rath hat jedoch dieses voreilige Gesuch, das übrigens auch Protesten des Fürsten Schaumburg-Lipps begegnet, rundweg abgelehnt. — Die „Nationalliberale Correspondenz" fühlt sich ver anlaßt, die über die neuesten verschärften Maßregeln gegen die s ocialistische Bewegung sich in nachstehenden Be trachtungen zu ergehen: „Maßregeln gegen die socialistische Bewegung stehen tast in der ganzen civiltfirtm Welt im Vor dergründe der öffentlichen Erörterung und ohne Scheu darf man sagen, daß Deutschland auf diesem Gebiete einen großen Triumph erlebt hat. Die Leitung unserer RsichSpolittk darf die Anerkennung für sich fordern, daß sie, nachdem die socialistische Gefahr einmal in ihrem vollen Umfange anerkannt war, einen durchaus klaren Standpunkt derselben gegenüber eingenommen und ihn mit strenger Folgerichtig» keit festgehalten hat. Dieser Standpunkt geht dahin, alles auf denwesentlichen Grundlagen der bestehenden Gesellschafts ordnung irgend Mögliche zur Verbesserung des Looses der arbeitenden Klaffen zu thun, alle darüber hinau-grhen- den Bestrebungen aber, als mit dem Gemeinwohl unver träglich, insbesondere jede Gefährdung der staatlichen Sicherheit und Ordnung schonungslos zu unterdrücken. Was ist nicht im Auslande über diesen Standpunkt Anfangs gespöttelt und geschmäht worden! Und jetzt sieht sich ein Staat nach dem andern gezwungen, die Bahn Deutschlands zu be treten. An den schwierigeren Theil der Aufgabe freilich, an die positiven Maßnahmen zu Verbesserung der Lage der Arbeiter, haben sich noch die Wenigsten herangewagt; um so entschiedener aber wird oie Repression jetzt in Län dern gehandhabt, in welchen man dw deutschen Bekämpfung der Socialdemokratie gegenüber noch bis vor Kurzen nicht laut genug den Grundsatz des GehenlassenS predigen konnte. Was in Belgien und in den vereinigten Staaten, ganz besonders aber in der Schweiz und vor Allem soeben in Italien ge schehen ist, enthält für Las Vorgehen der deutschen ReichS- regierunz die glänzenste Rechtfertigung. Mag man sonst über die zweckmäßige Gestaltung der Sozialpolitik der ver schiedenartigsten Ansicht sein, darüber sind zuletzt wohl so ziemlich alle Regierungen einig, daß die heutige socialistische Propaganda ein internationaler Feind ist, der überall mit den ernstesten und wirksamsten Mitteln zurückzewiesen werden muß." AramtrstH. Paris, 9. Juli, Abends. Nach dem Schluß der heutigen Sitzung der Depulirtenkammer feuerte ein Indivi duum, welches sich auf der Zuhörertrtbüne befand, einen Revolverschub ab und warf darauf eine Anzahl kleiner Papierstücke in den Sitzungssaal. Der sofort verhaftete Thäter befand sich im Besitze eines sechsläufigen Revolver-, von welchem noch 5 Läufe geladen waren. Derselbe er klärte, er habe über den Kopf des Präsidenten hinweggeztelt, er sei ein Unglücklicher und habe durch seine That nur die Aufmerksamkeit auf sein Elend lenken wollen. Man hält denselben für geistesgestört. Tchtveiz. Basel, 9. Juli. Rach Meldungen aus Biel ist der gestern Abend 10 Uhr von Thaux de Fond- nach Biel ab« gegangene Etsenbahnzug »wischen ConvsrS und Renan in vollem Lauf entgleist. Die Lokomotive grab sich in den Bahnkörper ein, die Wagen stauten sich aufeinander. Bon ' den im Zuge befindlichen 55 Paffagieren wurden 3 schwer und 8 leicht verletzt. England. London, 9. Juli, Abends. Bon den nunmehr be« kannten 524 Wahlen erscheinen 264 Konservative, 54 diffen« tirende Liberale, 133 Gladstonianer und 73 Parnelliten al- gewählt. Auch Prag, das goldene, hatte wieder ein Lied von der Bevortheilung der Czechen zu singen. Dem dortigen deutschen Handwsrkerverein war ein, in seinen Prtvaträu- men zu feierndes Fest der Enthüllung des „Katser-Josef- DenkmalS" um der lieben Ordnung willen verboten worden. Das Erstaunen hierüber wurde noch erhöht, als an dem selben Tage ei» czechtsches Vereinsfest zu Gunsten der Er richtung eines Ziska-DenkmalS in einem öffentlichen Garten unbehelligt stattsinden durfte. Wenn diese (verbürgten) Nachrichten nicht in das Gebiet der Sommerenten gehören, so müßten die Prager Behörden in diesem Falle doch wohl wegen Hochverrat oder dgl. belangt werden. In der Schweiz wurde mit allgemeiner nationaler Begeisterung am 6. Juli der 500jährige Erinnerungstag der Schlacht von Sempach feierlich begangen. Im spanischen Congreffe ist die seit 18. vorigen Mo nats im Gange befindliche Adreßdebatte nunmehr durch die mit großer Majorität erfolgte Annahme der Antwort auf die königliche Botschaft zum Abschlusse gelangt. Gegen die weiblichen Regentschaften, durch welche nach den Ausweisen der Geschichte das Land stets geschwächt worden sei, richtete sich eine längere Rede Castelar's, während Ministerpräsident Sagasta für die Fernhaltung aller Störungen des Regie- rrrngSapparats energisch eintrat und die Coalition jener Republikaner, welche immer nur auf neue Umsturzpläne ausgingen, als Feinde des Vaterlandes bezeichnete, was ei nen tiefen Eindruck im Hauss machte. Nach der bedeutungs vollen Sitzung wurde der Ministerpräsident alsbald zur Königin-Regentin befohlen, weiche ihrem erste»» politischen Berather herzlichen Dank für sein resolutes Auftreten auS- sprach. Wie von vielen warnenden Stimmen vorausgesagt wurde, ist durch die Prinzenausveisung oer Graf von Paris zu einem auerkannte» Prätendenten und die monarchische Partei zu einer thatsächlichen Gefahr für die Republik gemacht worden. Dem Manifeste des Grafen ist ein Manifest der Partei gefolgt, das dir ausgesprochenste friedliche Kriegser klärung enthält, die man sich wünschen kann. Was soll es helfen, daß die Herzöge vor» Aumate, von Chartres, von Alenyon, von Nemours, der Graf von Paris, Prinz von Joinville, Herzog von Penthisore, Prinz Joachim Murat Vater und Sohn, aus den Listen der Armes und Marine Falsche Angaben nach der einen oder andere« Richtung dagegen werden zur ge richtlichen Bestrafung angezeigt werden. Diese- Regulativ tritt am 15. Mi 1886 in Kraft. Aue, am 9. Juni 1886. Der Stadtgemeinderath. Schiefer. zufolge, Graf Erich Kielmann-egg designirt sein. Das ge nannte Czechenblatt verzeichnet die Meldung, um dann so fort gegen den präsumtiven Statthalterei-Vtcepräfidenten das gröbste Geschütz aufzufübren, weil er angeblich der czechi- schen Sprache nicht mächtig ist. „Nach der Anficht der Donnerstag, den 15. Juli o. Nachmittags 6 Uhr, soll die diesjährige GraSnutzung des communlichen Wiesengrundstücks parzellenweise an Ort «nd Stelle versteigert werden. Grünhain, am 10. Juli 1886. Der Stadtrath das. Goldhahn. gelangen i« htestgen Hospitalhofe eine Pattie Reißig, Birken, Kirschbaumstämme etc an de« Meistbietenden gegen sofortige vaarzahlung zum Bettaufe. Schneeberg am 12. Juli 1886. TegesgeMchte. > Wochenschau. l i Ihre Majestät die Königin beehrte am Dienstag und s Mittwoch die SebirgSstädte Schwarzenberg, Aue, Schneeberg I und Neustädtel mit Allerhöchst Ihrem Besuch, nahm ver schiedene industrielle Etablissements in Augenschein und überzeugte sich von der segensreichen Thättgkeit der Wohl- thätiakettsvereine. Die Freude über den hohen Besuch wird die Semüther der loyalen GebtrgS-Bevölkerung noch lange in gehobener Stimmung erhalten. Fürst Bismarck weilt seit dem 3. Juli wieder in Bad Ktffingen, wo er von Einheimischen und Fremden mit lautem Jubel empfangen wurde. Bereits am folgenden Tage nahm i der Fürst sein erstes Soolbad. Möge die erhoffte körper- > Uche Erleichterung nicht ausbleiben und dem Kanzler neue i Jugendkräfte verleihen. Aus christlicher Liebe hegen wir einen gleichen Wunsch für den Alten, den der Fürst, wie er sagt, „von Zeit zu Zeit gerne steht;- für Herrn Windthorst nämlich, der sich nach Bad EmS begeben hat, wo hoffentlich seine Anwesenheit die Kur des Kaisers nicht beeinträchtigen wird, da Höchst- derselbe bereits am Sonntag Ems verlaffen hat. Der Kaiser muß, trotz des gute»» Kur-Verlaufes, vor jeder Auf regung geschützt werden und hat deswegen den offerirten Besuch des Prinz-Regenten Luitpolv von Bayer» z. Z. nicht annehmen können, obgleich dieser Besuch nur eine freudige Aufregung hätte mit sich bringen können. Die per sönliche Verehrung für den Kaiser und die Reichstreue, welche der Prinz in seinem Antwortschreiben auf den kaiser lichen Kondolenzbrief dokumentirt, muß dem Herzen des Kaisers sehr wohlgethan haben. Besonders hoffnungsreich erscheint dieses Schreiben, wenn man es zusammenhält mit der Antwort des Regenten auf das EntlassungZgesuck des Ministeriums Lutz. Die beide?» Schriftstücke ergänzen sich gegenseitig zu einem vollständigen, klaren Regierungs-Pro gramm, welches in erster Linie enthält: „Treue gegen Kaiser und Reich; Schutz der Religion und Wahrung des Friedens unter den Konfessionen; Stärkung des Wohlstan des und der Steuerkraft." Das Schreiben an das Ministerium ist für die ultramontane Presse, welche das Ministerium mit Angriffen überschüttet hatte und geradezu Sturm gegen dasselbe gelaufen war, eine scharfe Zurück weisung; denn der Prinz stellt gerade diese Angriffe an die Spitze und erklärt ihnen gegenüber dem Lande sei,» uner schütterliches Vertrauen zu den Ministern. Diese Erklärung > aber wiegt um so schwerer, als der Prinz sie mit seiner > eigenen Erfahrung begründet, die er bei seiner „regen An- theilnahme au den StaatSgeschäftm seit Jahren zu machen Gelegenheit hatte.* So ist der erste Regierungsakt des Prinzen von erheblicher politischer Bedeutung und in hohem Grade geeignet, das Vertrauen zu wecke»», daß sein Regi ment, wie im Innern, so insbesondere auch in Bezug auf die Stellung Bayerns zum Reich die bisherige gedeihliche Entwickelung nicht nur nicht unterbrechen, sondern ziel- bewußt fvrtführen wird. TaS Schicksal der Pmnkbauten König Ludwig II. von Bayern scheint nunmehr entschieden. Die Schlösser Linder- Hof und Herrenchiemsee sollen dem Verfallen pretsgegeben werden. Man hat in München keine Lust, die Riesensumme zu opfern, welche die Erhaltung der Parkanlagen, Wasser leitungen und Wafferkünste des Linderhofes erfordern würde. Der größere Theil des Mauerwerkes von Herrenchiemsee soll wegen der Ueberstürzung, mit welcher es gebaut werden mußte, jetzt schon baufällig geworden sein. Neuschwanstein, diese für Ewigkeiten gebaute herrliche Burg, soll aber vollen det und eventuell zum KönigSsttze bestimmt werden. Hohen schwangau und Berg bleiben einstweilen geschloffen. Wie dem „Hamb. Corr." aus dem Holsteinische» be richtet wird, giebt sich in der Landschaft Angeln in einzelnen Kreiser» der jüngeren Landleute ein lebhaftes Interests für die Anstedelungspläne der preußischen Regierung in den östlichen Grenzdistricten kund, eS sei nicht unwahrscheinlich, daß von dort aus Colonisten sich melden würden. ES han delt sich dabei namentlich um jüngere Söhne in bäuerlichen Familien, die nach dem heimischen Erb- oder Gewohnheits recht nicht in den Besitz der väterlichen Stelle gelangen. Zweifellos würde dies, bemerkt das genannte Blatt, für die Germantsirungsbestrebungen in den polnischen Landen ein ganz vorzügliches Element bilden. Schleswig-Holsteinische Landwirthe haben sich überall, wohin sie gekommen sind, als treffliche Culturpiontre erwiesen, wie dies vor Allem Amerika und Südschweden beweisen. Aber auch gerade in Ostpreußen seien seit längerer Zeit schon manche jüngere Kräfte von dort als Gutsverwalter, Juspectoren, Wächter und dergleichen gegangen, die sich daselbst bestens bewährt haben. Sicherlich würde es wohl erwünscht sein, daß jetzt von vornherein eine so große Zahl gemeinsam hinauszvge, um eine Art Gemeinde im heimischen Sinne schaffen zu können. Die unsruchtbare Passion, die höchsten, unzugänglichsten Gipset der Alpen zu erklettern, hat schon wieder ein erheb liches Opfer gefordert. Der österreichische Markgraf Pallavt- ciniundder niederländische LegattvnSsekretair Crommelin find mit 2 Führern bet dem Versuche, die Groß-Glvckner-Spitze zu besteigen, fämmtltch verunglückt. Man fand ihre Leichen zum Theil im sog. Glocknerkaar bei der Pasterze. Der österreichische Reichsrath hat am Schluffe seines Sessions-Abschnitt- noch ein Gesetz aceepttrt, durch welche- Lippe. Die Lage der Dinge ist diese: Der regierende Fürst Woldemar, der bereit- im 63. Lebensjahre steht, hat keine directen Leibeserben, während der Erbprinz Alexander sich Bekanntmachung. Mittwoch, den 14. dss. Mts. Nachmittags 3 Uhr bei den Statthaltereten in Präg' und Lemberg"die Stellen Dresden, 10. Juli. Der gestern Nachmittag von Wien Über Prag nach Dresden gehende Courierzug ist heute früh 2 Uhr bet Pirna auf in Fotge der Regengüsse nieder gegangene Erdmaffen gefahren, und thettweisr entgleist. Drei Wagen sind den Damm heruntergestürzt; glücklicher Weise ist Niemand verletzt. Dresden. Die beiden am Donnerstag während der Schießübung vom Blitzstrahl getroffenen Landwehrleute sind dec Sergeant Mertens aus dem Leipziger Landwehrbeztrke und der Webrmann Lugo Ewald Stirl aus Mohorn, Kreis wurde S „goU von Ga Vahnhvf Segev B, Exped. d. Ein Ne Hund, sch werth zu der Exped „Zur s, Haushalte ein einfacl dertes, ni oder «na Antritt 1 Hl. L. 4? Berlin, 9. Juli. Da- „B. T." schreibt: Tin neuer n». „"UU, vrr VN. Thronfolgerstreit scheint der kaum geregelten bayrischen Re- Czechen — so bemerkt hierzu ein Wiener Blatt — gilt! Kentschastsfrage auf dem Fuße folge« zu wollen. Und zwar eben der Artikel 3 des Staats-Grundgesetze-, wonach die! handelt e- sich diesmal um die Erbfolge im Fürstenthum öffentlichen Aemter für alle Staatsbürger gleich zugänglich sind, in Böhmen nicht mehr, und die Regierung hat bisher tetder genug gethan, um die Czechen in diesem Wahne zu bestärken." gestrichen sind? Je größer und stolzer die Reihe dieser Na men, desto stolzer und größer wächst die Zahl ihrer An hänger. Daß die Republik das Glück bedeute, wird wohl Niemand mehr behaupten. Von den in England ausgeschriebenen 665 Wahlen sind bis jetzt 524 vollzogen. Gewählt sind 264 Konserva tive und 54 liberale Unionisten, zusammen 318 Oppositio nelle, denen 133 Gladstoue^ner und 73 Parnelliten, zu sammen 206 gegenüber stehen. Die Opposition ist also be deutend im Vorsprung und nicht mehr zu Überholen. Die Niederlage wird für Gladstone eine gründliche sein; und er darf sich über seine eigene Verblendung nicht beklagen. Er stützte sich mit Vorliebe auf die Waffen der englischen Städte; und diese, deren Wahlresultate schon feststehen, haben 144 Konservative, 22 diffentirende Liberale und 60 Gladstone- ansr gewählt; davon entfallen auf London 49 Konserva tive, 2 diffentirende Liberale und 11 Gladstoneaner. Dir russische Regierung hat ihrem alten Freunde und Gönner Gladstone entschieden einen schlechten Streich ge spielt, indem sie den Artikel 59 des Berliner Vertrages ein seitig kündigte und Batum der Eigenschaft als Freihafen entkleidete. Batum, eine an der Ostküste des schwarzen Meeres nahe der kleinastatischen Grenze gelegene russische Hafenstadt, hatte als Freihafen nur seh: untergeordnete Bedeutung; aber sie wird ohne Zweifel zum Kriegshafen gemacht, und diese Aussicht ist für England höchst gefährlich. Rußland hat sich beeilt, dem Ministerium Gladstone eine Mißachtung zu bezeige», zu der e» einem Ministerium Sa lisbury gegenüber schwerlich noch genug Geringschätzung ge habt hätte. Außer England schweigt Alle- auf der ganzen Linie über die russische Rücksichtslosigkeit. Um so komischer wir« es, wenn englische officielle Preßstimmen erklären, England sei dadurch nicht berührt, die Türket und besonders Deutschland und Oesterreich ständen im Vordertreffen. Für vulgarieu ist die russische Vertragsverletzung natürlich so erwünscht wie möglich. Wenigsten« mit dem heuchlerischen Vorwurf, daß der Respekt vor den Verträgen die Duldung der bulgarischen Unabhängigkeit verbiete, wird man e- fortan hoffentlich verschonen. Aber auch sonst kann es aus der neuesten Hauung Rußland- Manche- profitiren. Wenn auch England, wie schon gesagt, wegen de- Artikel 59 des Berliner Friedens nicht zum Schwerte greifen wird, so kann die Art, wie derselbe aus der Welt geschafft ist, doch auch nicht zur Befestigung der englisch-russischen Be- — —„ , ziehungen beitragen. England muß im Segentherl durch und der Wehrmann Hugo Ewald Stirl aus Mohorn, Kreis ve» ven sranyauereien in «rag und vemverg die Stellen derartige Erfahrungen in seiner Politik der Beschützung von Bicepräfidenten geschaffen wurden. Zum Vice-Präsidenten Bulgariens und der Annäherung an die Pforte bestärkt der Prager Statthalterei soll nun, der dortigen „Politik" werden.