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i L»tzte»stet< steigern»; be- Neuerung auf a t h. hUneHlten en de- Ver- da- Hufei- »g des Lind- eorgenhauses, ermann aus Anstalt, tm egten zweiten Herberge zur Kanal April, Entgeld, 66 l in hiestger s Ende Juni (gegen 121 Es wurden > 25 kleinere i zur Ziezel- 1 Spinnerei- ! uns 1 ver- -nehmigunzen chäusren uns Anbaus an e, Dachwah- leubaaten be- h - katholische von Zoickau »aSdis Stadt hrs« Werths Man spricht w solle, n« Man steht, achsn. mtSregierunz, »sn i. V. zu ioraussetzung, rciell Plauen- rj gesrmmten S Tczgeiirges sterweberet zu lzahl hervor« :e Schule, um blick zu ver dem Borfitz en die zweite seien Organte nlt statt. « m Auerbach hrem Verwal- m Fachzeichen- bis mit 12. iipfsn behufs und dar Er- i wollen und :k zu. nen Heuernte schou wieder, rz nach 7 Uhr rauenbach ein- in Asche legte, tattgefundenen Wiesen ist bei in den vorher- r ein besonders manche Grund- will, mit der : Sd. Heinrich eine Trichinen, he Anordnung Anspruch auf Aussicht. en. Ztaltenischen achdruck verboten) r Beredsamkeit »nd am andern oulöme zu be- t zusammenge- ar. Der junge seine Gedanken Anstrengungen ing zu geben, ise gelangt; e» Sagen vor dem sofort au» «ad 20 M. — Pf, 110 100 85 . 88 50 23 150 108 Erb lichter Nestler in Mittweida, Kirchenvorstand Blüher in Hartenstein, Kirchner Müller in Lößnitz, Oberpfarrer Steininger in Lößnitz, ?. Böttrich in Eibenstock, k. Landgraf in Wildbach, ?. Steudel in Schönheide. Das diesjährige Jahresfest soll so Gott will, Anfang August in Breitenbrunn gehalten werden. Sott wolle auch ferner zu den Arbeiten unseres Vereines seinen Segen geben und in allen Gemeinden der Ephorte begliche Liebe zu demselben erwecken; besonder- auch in denen, die bisher nur ein geringes Interesse für denselben gezeigt haben. Statute«. 1. Die Ephorie Schneeberg bildet unter dem Haupt- vereine für Sachsen einen Kreisverein für innere Mission zur Erstrebung der von letzterem gesteckten Ziele. 2. Für die Zwecke des Vereines und Beschaffung der Mittel tm Wege freier Wohlthättgkeit werden die Kirchen vorstände, beziehentlich durch die von ihnen Beauftragten wirken. 3. Vertreten und geleiter wird der Verein durch ein Direktorium, das aus einem Vorsitzenden, einem Stellver treter, einem Schriftführer, einem Cassirer und 8 weiteren Mitgliedern besteht. 4. Da- Direetorium, da- sich beim Nu-fall eine- 3. Mai 1885 in Hartenstein gefeiert; die Festpredigt hielt HerrKlemm, Vereinsgeistltcher in Dresden. Sicherlich ist dieses Fest nicht ohne Segen für alle Thetlnehmer ge blieben. Als besonders segensreich hat sich die Einführung der Gemeindediakonte erwiesen, wie dieselbe zur Zeit in Schwarzenberg und Lößnitz besteht. Sie sei den Gemeinden unserer Ephorie dringend empfohlen; das Direetorium wird gern bereit sein, nach seinen Kräften den Gemeinden, welche sie einzurichte« beabsichtigen, mit Rathschlägen und Unter stützungen zu helfen. Einen schweren Verlust hat der Verein zu beklagen gehabt durch die Versetzung des Herrn Oberpfarrer Schelle, Ritter rc. nach Oelsnitz. Ist er es doch gewesen, auf dessen Antrag im Jahre 1876 der Kreisverein auf der Diöcesan- versammlung zu Eibenstock gegründet wurde und der als Schriftführer des Vereins bis zu seinem Scheiden aus der Ephorie thatkräftigst die Bestrebungen des Vereines geför dert hat.!Auch an dieser Stelle sei diesem verdienten Manne der herzlichste Dank des Directoriums ausgesprochen; Gott wolle seine treue Arbeit ihm lohnen in Zeit und Ewigkeit. Das Direetorium besteht jetzt aus den Herren: Amtshauptmann Freiherr von Wirsing, Vorsitzender, Superintendent Noth, Stellvertreter, k. Graf in Schwarzenberg, Schriftführer, Stadtrath C. I. Dörffel in Eibenstock, Cassirer, Kaufmann Moritz Schmidt, Ritter rc. in Johanngeorgen stadt, Dec junge Mann schien verlegen zu werden. „Was soll ich thun?" stammelte er. „Der Ehre bleibt nur eine Wahl. Herr Albert, Ihr Zögern setzt mich in Erstaunen." Albert richtete sich in die Höhe, als wenn er plötzlich einen energischen Entschluß gefaßt hätte. „Nun, so sei es, ich will wieder nach, Paris zurückkeh ren und dort in meiner Verzweiflung den Brief empfangen, den Sie mir versprochen habe«, aber nur unter einer Be dingung." „Welche?" „Sie sollen jetzt Fräulein Helene aufsuchen." „Webhalb?" ' „Sie werden ihr sagen, daß ich hier bin, hier in ihrer Nähe, daß ich die Reise hierher gemacht habe, nur um sie zu sehen und mit ihr zu sprechen, daß, wenn sie es befiehlt, ich augenblicklich wieder ab reisen, um nie wieder zurückzu- kehren; aber ich bitte sie innig, nicht so grausam zu sein, und mir einen einzigen Augenblick des Wiedersehens zu ver weigern." „Das ist ein sehr unüberlegter Vorschlag," sagte der Alte. „Bitte, suchen Sie ihn zu erfüllen." „Fräulein Helene wird Ihnen diesen Wunsch nicht ge währen wollen." „Ich werde ja alsdann sofort wieder abreisen."W „Geben Sie mir diese Versicherung!" „Bet meiner Ehre." Der alte Tom war schließlich überredet. „Run so machen Sie, was Sie wollen", antwortete <r, „ich weiß, ich thue Unrecht, Ihnen in dieser gefährlichen Angelegenheit meine Hand zu leihen. Das Interesse des jungen Mädchens liegt mir am Herzen ; Sott gebe, daß es nicht^ihr Unglück ist." Albert war überglücklich. „Sie willigen also ein?" rief er in freudigster Be wegung, indem er Toms Hand herzlich drückte. „Ich will zu Fräulein Helene gehen", antwortete dieser, „bleiben Sie hier, «nd erwarten Sie geduldig meme Rückkehr; möge 2ott uns alle drei schützen!" Bei diesen Worten grüßte er den juugen Ossteier und begab sich eiligst nach dem Schlöffe. Helene befand sich allein im Zimmer; I za«m hatte fie die Tritte de- alten Diener- gehört, al- sie Eingesandt. „Die Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig", schreibt da- Berliner Finanz- und Handelsblatt, hat das seltene Glück, jgegenwärtig von allen Seiten, von Freund und Feind, dem Publikum auf '.das Wärmste empfohlen zu werden. Nicht nur, daß verschiedene Coneurrenz-Gesell- schasten ihren Aerger über die vortrefflichen Reformen der Leipziger Anstalt — die Unanfechtbarkeit ihrer Policen - durch ihre Preßorgane Luft machen, was vielfach in eine Weise geschieht (siehe die Neumanutsche Zeitschrift für Ver sicherungswesen), daß jene Gesellschaften ausrufen möchten. Herr, bewahre mich vor meinen Freunden!", sogar die Gothaer Bank tritt aus ihrer sonst beobachteten Reserve heraus und beweist haarscharf in einer Flugschrift an „sämmt- liche Banktheilhaber" und 'olche, die es werden wollen, daß nur diejenigen Familienväter ruhig sterben können, welche im Besitz einer Police der Leipziger LebenSverstchemngSge- sellschast sind!" 8n. 650 M. 80 Pf. Kaffenbestand 167 M. 19 Pf. ein Machwerk des Teufels «nd den darauf fitzenden Jünger des Sports für den Antichrist! Einige wollten auch Stein regen und verschiedene Zeichen am Himmel gesehen haben. * Die in Frankreich lange in der Schwebe gewesene Bartfraze ist durch Verfügung des KriegSministers Boulan ger vom 17. März 1886 dahin geregelt worden, daß den Oificiren und Unterosficiren gestaltet ist, nach Belieben Voll-, Schnurr- «nd Knebelbart zu tragen, doch darf durch ersteren die Kragenpatt« nicht verdeckt werden, das Tragen eines Backenbartes ist untersagt; die Mannschaften tragen dm vollen Bart. Das Kopfhaar muß allgemein kurz ver- chnitten sein, vor Allem am Hinterkopfe. Bet jeder Com- mgnie, Schwadron und Batterie fungirt ein Soldat als „Perruquier", derselbe besorgt die Haar- und Bartarbeit bet den Unterofsicieren ohne Bezahlung, den Mannschaften geht er mit Rath an die Hand, der Arzt giebt ihm dazu Anleitung. Er erhält keine Zulage, ist aber vom Wach- und Arbeitsdienst frei. — Der KreiSveret» für iuuere Mission in der Ephorie Schneeberg hat in dem verflossenen Vereinsjahre seine Thättgkeit in der Hauptsache in der Fortsetzung der früher begonnenen Arbeiten zu beweisen gehabt. Die einzelnen Gebiete der selben find aus dem angefügten Rechnungsauszugs ersicht lich. Neue Anträge sind bei dem Direetorium des Vereins nicht kingegangen; unterstützt wurde noch die seit dem letzten Bericht tn'S Leben gerufene Herberge zur Heimath in Lößnitz. Das Wanderfest des Vereines wurde am Sonntag Ouututo - für das Prinz-Albert-Stift - für 2 Knaben aus Breitenbrunn in Bräunsdorf und Elsterberg - an den Landesvereiu . Jnsertionsgebühren rc. . . . Dieser Worte des Berliner Finanz- und Handelsblatt müssen wir gedenken, wenn wir in der Presse einen Artikel gegen die unanfechtbaren Policen begegnen. Die „Dres dener Nachrichten" brachten einen solchen, der der obenge nannten Neumannischen '^Versicherungs-Zeitung entnommen war, von welcher Jedermann weiß, baß sie im Solde einer Koterie von Verstcherungs-Actie» Gesellschaften steht. Die Lebensversicherungs-Gesellschaft zu Leipzig wirb die Antwort natürlich nicht schuldig bleiben und die Leser auf ihrer Sette haben. In welcher Weise und mit welchen Mitteln man de« Kampf gegen die unbequem gewordene Leipzigerin von Setten der Concurrenz führt, die Behauptung jenes Ar tikels in der Neumannischen Versicherungszeitunz, daß die Leipziger Gesellschaft mit ihre» unanfechtbaren Policen in Bahnen einlenken „aus welchen bereits Hunderte von ame rikanischen Gesellschaften ein schmähliches Ende gefunden und Tausende von Familienvätern ihre sauren Ersparnisse ver loren haben." Die Wahrheit ist, daß nicht eine einzige amerikanische Gesellschaft an den unanfechtbaren Policen zu Grunde ge gangen ist, daß mehrere große amerikanische Gesellschaften diese Einrichtung haben und sich gerade deshalb eines Ver trauens erfreuen, an welches das jener deutschen Gesellschaften, die sich in dec Neumanntschen Zeitung so er eifern, auch nicht im entferntesten hinanretcht. Zwei diese amerikanischen Gesellschaften find in allen Staaten Deutschland concessionirt, das Gleiche ist mit zwei österreichischen Gesellschaften der Fall, welche ebenfalls die Unanfechtbarkeit ihrer Policen eingeführt haben. Die Reu mannische BersicherungSzeitung und die Herren, welche ebenfalls die Unanfechtbarkeit ihrer Policen eingeführt haben. Die Neumannische Versicherungszeitung uns die Herren, welche hinter ihr stehen, kennen diese Verhältnisse selbstver- tändlich ganz genau, trotzdem geberden sie sich so, als ob eine deutsche Regierung sich so weit vergessen könnte, die Unanfechtbarkeit der Policen bei der Leipziger zu sanc- ttoniren. Die reinen und edlen Motive, welche die Leipziger eiten, sucht man auf diese unqualiftzirdare Weise zu ver dächtigen. Doch wird eS d.n Gegnern der Unanfechtbarkeit der Policen nicht gelingen, die Resvtmbewegung, welche durch die Leipziger Gesellschaft in Fluß gebracht ist, auszuhalten oder gar das Vertrauen in diese Gesellschaft zu erschüttern. ES mag einzelne In tilute, d>e au« einer strengen Anwen dung ihrer Versicherungsbedtngungen bisher namhafte Nebrn- einnahmen erzielten, hart ankommen, auf die letzteren zu verzichten, das deutsche Vock wird hiernach aber nicht fragen, denn die VerstcherunaSgesellschasten sind de» Volke- n«d nicht da- Volk der Versicherungsgesellschaften wegen da. ließ sich nach dem Gasthofe zeigen, um dort noch Ruhe für den übrigen Theil Her Nacht zu suchen. Er war äußerst ermüdet von der Reise und fiel daher bald in einen er quickenden Schlaf, au- welchem er ! nach mehreren Stunden erwachte. Er überlegte nun, welche Schritte er elnleitsn sollte. Endlich entschloß er sich, einen Theil des Tage- in Merlac zu verweilen und erst gegen Abend nach BoursaultS Schlosse oufzubrechen. ES lag ihm daran, nicht gesehen zu werden und die Oertltchkrit ,« recoznoSciren. bevor er etwa- unternahm. ES mochte 5 Uhr sein, al» er Merlac verließ. Der Himmel war heiter, aber die Luft war rauh und kalt; man hatte ihm einen Knaben al- Führer mitgegrben, mit dem er so zerstreut wie er war, einige Worte austauschte. Nachdem er so nach Zeiner Stunde Weges auf eine Anhöhe gelangt war, zeigte der Führer auf ein noch ziemlich ent fernt liegendes Gebäude, indem er ausrief: „Da ist'-l" Albert fühlte ein Zittern durch seine Glieder, unwillkürlich beflügelte er noch mehr den Schritt, um da- Ziel seiner Wünsche endlich zu erreichen. Aber kaum hatte er einige hundert Schritte zurückgelegt, al» er sich plötzlich nach der anderen Seite der Landstraße wandte, um einem Manne entgegenzutreten, den er sofort erkannte. ES war Tom, er konnte sich nichi irren; er war eS Mitgliedes durch Looptalton ergänzen kann, beschließt an dem vom Vorsitzenden bestimmten Versammlungsorte durch Stimmenmehrheit der Erschienenen. Bet Stimmengleichheit giebt die Stimme de- Vorsitzenden den Ausschlag. Aua, kann der Vorsitzende die Beschlußfassung schriftlich bewirke,, jassen. 5. Die Dtöcesanversammlung wählt die Directorial- mitglieder auf 3 Jahre. Die jährliche Berichterstattung erfolgt durch Zuschrift an die Strchenvorstände und geeig nete Veröffentlichung im Erzaebirgischen Volk-freund. Die Abnahme der Jahresrechnung erfolgt durch da« Dtreetortum. 6. Da» Direetorium bestimmt jährlich den zum Hrupt- veretn abzugebenden Betrag und die vom Vereine zunächst anzuftrebenden Zwecke, soweit nicht in letzterer Bezieht»«, die Dtöcesanversammlung selbst Beschlüsse faßt. A«»z«t der Rechnung auf du- letzte L^reiasjahr. ckv. Einnahmen. Kaffenbestand vom Jahre 1885 sich eilig erhob, um auf ihn zuzurilen. Allein nach wenigen Schritten blieb sie verwundert stehen. „Tom", ries sie ängstlich au-, „was hast Du beut« Abend; welche Hiobsnachricht bringst Du mit, mit diese« gedankenvollen und düstern Gesichte?" Tom schüttelte traurig den Kopf. (Fortsetzung folgt.) * (Eine ominöse Zahl.) Italienische Zeitungen weisen darauf hin, daß die Zahl 13 tm Leben König Lvdwig'S so wohl als seine- Schützling« Richard Wagner eine verhäng- «tßvolle Rolle spielte. Wagner war geboren im Jahre 1813 und starb nach 13 Jahren seiner Ehe mit Frau Ko- fima am 13. Februar. Am 13. März 1861 wurde sein „Tannhäuser" in Paris ausgezischt. Die Anzahl der Buch staben seines Vor- und Familiennamen- beträgt 13. Und sein Königlicher Freund und Protektor starb am 13. Juni. * (Schrecken durch einen Lelocipedisten.) Aus Dahta, einem Flecken de- Kreises Kolo im Gouvernement Kalisch, meldet man dem „Kaltschanin" Folgendes: Am zweiten Osterfeiertage, während das Volk in der Kirche zur Andacht versammelt war, ließ sich plötzlich der Angstschrei von der Straße vernehmen: „Der Antichrist ist in der Stadt, der heilige Markus hat den Antichrist geschickt!" Auf diesen. Ruf stürzte da- abergläubische Volk sofort zu den Ausgangs thüren des Gotteshauses, wobei einer den andern n tederstie Weder das Zureden einiger Besonnener, noch die Stimme des Priesters vermochten das bethörte Volk zurückzuhalten, erst der Anblick einiger ohnmächtiger Personen und die Unmöglichkeit, nach Außen zu gelangen, brachten das ver zweifelte Volk wenigstens theilweise zur Besinnung. Und was war die Ursache des ganzenWorfalls? Ein Velocipedist war durch den Ort gefahren und das gewöhnliche Volk, welches dieses Verkehrsmittel noch nicht kennt, hielt es für der treue Diener, Helenens ausrichtiger Freund. Seine Freude war groß, dieses unerwarte Zusammen treffen schien alle Hoffnungen, welche er bet der Abreise von Paris gehegt hatte, zu begünstigen, er schritt daher eiligst auf ihn zu, indem er ihm in freundlicher, herzlicher Weise die Hanv reichte. Tom war vor Ueberraschung stumm und starr. „Wie?" rief er endlich in ängstlichem Tone aus, „Sie, Sie hier, Herr Villeneuve!" „Warum sollte ich nicht hterherkommen?" antwortete Albert. „Was wollen Sie hier beginnen?" „Sie errathrn eS nicht?" „Ja, ja," sagte der alte Diener traurig, den Kopf schüttelnd. „Ich ecrache; der Jugend Klugheit zu em pfehlen, ist so schwierig wie das Feuer in Hekla zu löschen: aber dennoch Matten Sie mir, Ihnen einen ernstlichen, wohlzemei^ie» Rath zu serthsilen." „Was wollen Sie sagen! „Sie lieben Fräulem Helene, nicht wahr?" „Davon habe ich Ihnen schon in Island Beweise ge geben." „Nun, glauben Sie mein Herr, wenn das arme Mäd chen Ihnen lieb ist, so verschlimmern Sie ihr Leiden nicht, reisen Sie wieder nach Parts zurück, ohne sie zu sehen; da gegen verspreche ich Ihnen, daß Sie binnen zwei Tagen eine Antwort auf den Brief erhalten sollen, welchen Sie ihr ge schrieben haben." Albert blickte den alten Tom verwundert an. * * „Also hat Fräulein Helene Ihnen mitgetheilt, daß ich ihr geschrieben habe ?" „Fräulein Helene hat kein Geheimniß vor dem alten Tom, denn sie kennt sein Herz; es ist so sicher und ver schwiegen wie da« Grab." „Ihr Rath oder Vorschlag ist für mich unausführbar; ich soll nach Paris zurückkehren, ohne sie noch einmal ge sehen zu haben?" „Wesyalb nicht!" „Aber ich liebe sie, verstehen Sie mich nicht?" „Ja, Sie lieben sie, aber mit dem unbekümmerten Egoismus einer Jugendliebe, Sie haben nicht gedacht, daß, als Sie hierherkamen, Sie das arme Mädchen in der ernst- lichsten Weise compromittiren könnten. „Wieso?" „Sie sragen noch? — Wissen Sie, wenn Herr Bour- sault Sie hier sähe . . . wenn irgend ein Diener Sie hier bemerkt, so bin ich versichert, daß Fräulein Helene es Ihnen niemals verzeihen könnte." 8». 817 M. 9S Pf. L Ausgaben im Jahre 18S6. Beitrag zur Schulbibltothsk in Dittersdorf - zu den Pfarrbibliotheken in Eiben stock 50 M., Hartenstein 30 M., Hund-Hübel 30 M. - zur Gemeindediakonie in Schwar zenberg . - für das LazaruSstift in Johann georgenstadt Beiträge der Parochten 460 M. 42 Pf. Markersbach - 5 r »E O Lauter .... - 50 - 38 Hartenstein 45 - 15 O Eibenstock 107 . 82 Schwarzenberg - 120 - 50 S Wildbach mit Langenbach 12 e — » Rittersgrün 16 - 72