„Geigender Eremit", „Im Spiel der Wel len", „Toteninsel" und „Bacchanale" als Vorlage gedient haben. Der Reger-Bio graph Fritz Stein sieht hierbei die „vier- sätzige Sinfonieform durchschimmern". Andere Musikhistoriker erblicken darin eine Art von Programmusik. Ohne Zwei fel ist die „Böcklin-Suite", wie man die zusammenhanglose Folge der vier Ton bilder wohl auch nennt, in gewisser Weise von einem Programm im weite sten Sinne beeinflußt. Aber auch ohne die entsprechenden Gemälde vor Augen zu haben, bliebe die Musik als solche verständlich. Sie ist mehr „Stimmungs und Klangfarbenmusik, poesieverklärte, farbenprächtige Gemälde in Tönen dar stellend". Die einzelnen Sätze hat Reger selbst wie folgt beschrieben: „Geradezu über irdisch klingt der ,geigende Eremit', wo die zartesten, weichsten Farben mit alten Palestrinaharmonien ein ganz merkwürdiges Stimmungsbild geben; sehr fein und fast ,körperlos' klingt ,im Spiel der Wellen'. In der ,Toteninsel' wechselt öde, trostlose Verzweiflung mit rasenden Schmerzensausbrüchen — am Schlüsse dann eine große Verklärung." So knapp einzelne Teile damit beschrie ben sein mögen, diese Ausführungen geben aus erster Hand Aufschluß über den Hintergrund dieses Werkes; außer- VORVERKAUF ZU DEN MEISTERKONZERTEN 44 MÜNSTER (WESTF.) DRUBBEL 19 • RUF 43435