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Korten nur nord I V ^3« WWWWWWDMDDMMDMMMMDMMMMMDMMMM6spVVl»ff6l^^DWWW Zeigen von Personen oder das Ein- und Ausladen von Mü- ren zu verhindern. Bei Pannen muh sofort Lem Zollamt Mitteilung gemacht werden. Wird Lie Grenze nach bestä tigtem Eintritt anch nur auf kurze Entfernung wieder über-, schritten, so ist stets erneut Ler Ein- -und Ausritt wieder zu be stätigen. (Achnlich liegen Lie Verhältnisse auch in Zinnwald,' es ist uns aber ein solches Vorgehen der Zollbeamten nicht bekannt. D. R.) Die „Katzenaugen" an Kraft- und Fahrrädern. DK durch die Reichsoerordnung vom 27. 4.1929 für das gesamt« Reichsgebiet geschaffene einheitliche Rechtslage zwingt nack einer Mitteilung des Reichsoertehrsministers dazu, die bis her zugelassenen, mit dem alten preußischen Prüfzeiche, „P.f.R. Nr. 1—113" versehenen Rückstrahler an zweirädr» gen Kraft- und Kleinkrafträdern sowie an Fahrrädern mi Wirkung vom 1. Oktober 1931 an für ungültig zu erklären Der preußische Minister des Innern hat durch Runderlas vom 30. Mai 1931 die Nachgeordneten Behörden darauf hin gewiesen, daß vom 1. Oktober 1931 an nur noch solch Leuchtzeichen der erwähnten Art anerkannt werden können die mit der in der Reichsoerordnung vom 27. 4. 1929 vor gesehenen Bezeichnung „P. (Nr.)" versehen sind. Alle an ders bezeichneten Hinteren Leuchtzeichen sind ungültig uni müssen deshalb bis zum 1. Oktober 1931 aus dem Werkest gezogen sein. Oelsa. Der „Freie Turn- und Sportverein Oelsa", der eine Reihe von Jahren ein Stück Wiese am unteren Ende des Dorfes als Sportplatz benutzte, das Fabrikbesitzer Wolf zur Verfügung gestellt hatte, mußte sich vor einem Jahre nach einem anderen Gelände umsehen. Unterhandlungen mit verschiedenen Landbesitzern wurden gepflogen und ver schiedene Projekte erwogen. Verhandlungen über Gelände am Wilmsdorfer Weg waren schon weit vorgeschritten, als es durch das Entgegenkommen der Forstverwaltung gelang, ein noch geeigneteres Objekt zu finden. Auf die Höhe der Seifers- dorfer Straße vor dem Ortsteil Neuölsa soll der neue Sport platz zu liegen kommen. Zwei Drittel stellt die Gemeinde, ein Drittel die Forstverwallung in entgegenkommender Weise zur Verfügung. Der Teil vom Forst ist mit jungem Baumwuchs bestanden. Die Größe des Areals beträgt 7000 qm. Am Montag abend zog der gesamte Turn- und Sportverein mit den Kindern unter Vorantritt des Spielmannszuges hinaus nach Neuölsa. Hier sollte erste Hand angelegt werden. Freunde hatten eine Ranke über dem Wege angebracht, die die Turner herzlich willkommen hieß. Vorsitzender Lehrer Schenkel sprach einige Worte, mii denen er feststellte, daß das Problem der Platzfrage zwar gelöst sei, daß aber die Arbeit nun erst be- ginnt. Müller begrüßte die Turner im Namen der Anwohner von Neuölsa. Dann griff der Vorsitzende zwei kleine Jungen heraus, die den ersten Baum fällten. Drauf griffen die Er wachsenen zu und bald fiel den fleißigen Händen ein Baum nach dem andern zum Opfer. Die Arbeit schritt auch am Dienstag munter fort, daß jetzt der gesamte Platz von Bäumen gesäubert ist. Dresden. Nachdem der Landtag am 19. Mai beschlossen hat, die Regierung zu ersuchen, „zur Verhinderung der Gott losenpropaganda von den staatlichen Mitteln jeglichen Ge brauch zu machen", hat das Ministerium des Innern nun mehr die Polizeibehörden noch besonders angewiesen, der in letzter Zeit verschärften antireligiösen Propaganda ihre volle Aufmerksamkeit zu widmen und die Bevölkerung vor Ver letzung ihrer religiösen Empfindungen nachdrücklich zu schützen. Die rechtliche Grundlage hierzu gibt, soweit nicht schon die Bestimmungen des Strafgesetzbuches — >66—168 (Gottes ¬ lästerung, Störung des Gottesdienstes und des Gräberfriedens) und 360 Ziffer 11 (grober Unfug) — einschlagen, die Reichs präsidentenverordnung vom 28. März 1931. Dresden. 3m Stadtoerordnetenkolleg um hat der Baurat Paul (DNVP.) den Antrag eingebracht, den Rat zu ersuchen, zwecks Vermeidung der großen Zuschüsse die beiden stadt eigenen Rittergüter Klingenberg und Dittersbach entweder baldmöglichst zu verkaufen oder unter günstigsten Bedingungen bei Beibehaltung der Fürsorge- und Erholungsheime zu ver pachten. Leip^g. Die ,Leipziger Volkszeitung" veröffentlicht in ihrer Mittwvchausgäbe Len .offenen Brief" eines ungenann ten Verfassers an den Oberbürgermeister. In diesem Brief werden verschiedene Unbequemlichkeiten dargelegt, Lie Stadt rat Stahl Lurch pflichtgemäße Amtsführung dem einen oder anderen Leipziger Lehrer bereitet haben soll und zum Schluß wird Lie Entfernung -es Stadtrats Stahl vom Amte gefor dert. Es ist allerdings anzunehmen, Laß diese Forderung ohne Namen kein Gehör sindet. Marienberg. Der Polizei gelang es, zwei bekannte un- berüchtigte Krastwagendiebe sestzunehmen, die wieder einmal zu nächtlicher Stunde in Ehemnitz einen Kraftwagen gestohlen hatten. Der Wagen war Lurch verschiedene Mängel und Veränderungen aufgefallen, weshalb man ihn anhielt, dabei pellte es sich heraus, Latz man es mit zwei abgefeimten Krast- wagendieben zu tun hatte. Markneukirchen. Der hier im Noistandsprogramm auf- genommenen Herstellung der Bergstraße stellten sich dadurch besondere Schwierigkeiten entgegen, daß für den Grund und Boden von den Besitzern ein zu hoher Preis gefordert wurde. Während die Stadt für den Quadratmeter 1,50 M. bezahlen wollte, wurden 5—6 M. gefordert. Die Stadtverordneten beschlossen die Enteignung. Plauen. Gestern vormittag ist abermals ein Beamter der Ortskrankenkasse plötzlich aus Lem Leben abberufen worden. Der 54 Jahre alte Krankenbesucher Bruno Köhler wurde in Len Räumen Ler Ortskrankenkasse von einem Gehirnschlag getroffen und sank tot zu Boden. Er war seit 1912 bei Ler Kasse angesteltt. Schwere Ausschreitungen in Mannheim. Mannheim, 10. Juni. Im Anschluß an eine kommunisti sche Protestkundgebung gegen Lie neue Notverordnung kam es Mittwochabend an verschiedenen Plätzen und Straßen Ler Innenstadt zu schweren Ausschreitungen Lev Demonstranten. Die Polizei mußte wiederholt von Lem Gummiknüppel Ge brauch machen und nahm mehrere Personett fest. In Ler westlichen Unterstadt wurden aus Brettern, Eisenstangen, Müllkästen, Magenteilen usw. auf verschiedenen Straßen Barrikaden errichtet und Las Pflaster aufgerissen. Sämtliche Laternen in diesen Straßen wurden eingeworfen, so daß um 22 Ahr die Strahenzüge völlig im Dunkeln liegen. Der Ver kehr auf den Straßen ist lahmgelegt. Die Wirtschaften und j Geschäfte haben ihre Schaufenster durch Rolläden gesichert. ! Die Straßen sind von meistenteils jungen Personen stark be- völkert. Kurz nach 22 Ahr ging Lie Polizei gegen Lie Ruhe störer vor. Von einer Barrikade aus wurde scharf auf Lie j Polizei geschossen. Nach den bisherigen Feststellungen wurde i jedoch niemand verwundet. Die Polizei hat bis jetzt nur , Schreckschüsse abgegeben. Hinter der Polizei rücken Feuer- i wehrleuke nach, die die Hindernisse beseitigen. Bei den Bar rikaden wurden Steine und Tüten mit Erde gefunden, Lie wohl als Wurfgeschosse Lienen sollten. Mannheim, 11. Juni. Am 23 Ahr war im Anruheviertel Lie Ordnung wiederhergestellt und Lie Aufräumungsarbeit in Len Straßen LurchgesÄhrt. Wie von amtlicher Seite mitge ieilt wird, wurden von der Polizei im Lause des Mittwoch abend insgesamt sechs Verhaftungen vorgenommen. Gegen Mitternacht wurde die Bereitschastspolizei nach Ler Neckar- fladt gerufen. Auch dort hatte man Pflastersteine herausge- rissen. Beim Eintreffen der Polizei waren die Ruhestörer verschwunden. Die Polizei ist zurzeit noch mit den notwen digen Ermittelungen beschäftigt. Todesurteil gegen einen Mörder. Görlitz, 10. Juni. Das Görlitzer Schwurgericht verurteilte in Len späten Abendstunden des Mittwoch nach zweitägiger Verhandlung Len 23 Jahre alten Bäckergesellen Martin Pannewitz, der am 1. April d. I. die Mutter seiner 18 jäh rigen Geliebten, die Kriegerwitwe Anna Rächfahl, mit einem Schlächtermesser ermordet hat, zum Tode. Zusammenstoß zwischen Autobus und Straßenbahn beim Brandenburger Tor. — Sechs Schwerverletzte. Berlin, 10. Juni. Am Mittwochnachmittag ereignete sich in der Nähe Les Brandenburger Tores ein schwerer Zusam- ! menstotz zwischen einem Autobus und einem Skrahenbahnzug. : Neben sechs Schwerverletzten, Lie in Lie Charite gebracht werden mußten, wurden mehrere Personen leicht verletzt. Hauplausschutz des preutzischen Landtages. — «Ohne Lösung der Reparationsfrage Chaos über Europa." — Eine Rede des preußischen Finanzministers. Bersin, 10. Juni. Der Hauptausschuß des preußischen Landtages beschäftigte sich am Mittwoch abend mit dem Ge setzentwurf des Staalsrates, wonach Preußen als Anteil an Ler Arbeitslosenfürsorge für Las Rechnungsjahr 19S1 «inen Betrag von 250 Millionen Reichsmark übernehmen soll. Nach einem hierzu gefaßten Aenderungsvorschlag Les Staats ministeriums soll in Durchführung der Vorschriften Ler Not verordnung der preußischen Regierung ein Betag bis zu 60 Millionen Reichsmark zur Erleichterung Ler Wohlfahrts- lasken Ler Gemeinden und Gemeindeverbände zur Verfügung gestellt werLen. Der Finanzminister soll ermächtigt werden, die Mittel im Wege Les Kredites zu beschaffen. In Ler Aus sprache nahm Finanzminister Höpker-Aschoff das Mort, um grundsätzliche Ausführungen über Lie Gemeindefinanzen im Hinblick auf Lie Notverordnung zu machen. Er erklärte zu nächst, daß die Regierung nicht in der Lage sei, Lem Entwurf Les Staatsrates zuzustimmen. Die Notverordnung Les Reichspräsidenten nähme auf die Lage -er Länder und Ge meinden nicht genügend Rücksicht. Der Minister sagte zum Schluß: Me Notverordnung bringt eine so harte Einschrän kung der Lebenshaltung des ganzen Volkes mit sich, daß man nur hoffen kann, Lie Gläubigerländer werden nun das Ihre tun, um die Lasten zu erleichtern, die aus Deutschland liegen. Wird die Reparationsfrage einer Lösung nicht zugesührt, so wird das Chaos über Europa Hereinbrechen. SIMM M 7.M in Men. Wiederum Kaan der kleine Gau „Treue Müglitztal «ud Um gebung" auf ein gut gelungenes Gauturnfest zuräckblicken. Am Vorabend sand eine Kampfnchterfltzung statt, welche vollzählig be sucht war. Am Sonntag früh begann der Einzelwettkampf für Turner und Turnerinnen. Pünktlich waren SV Turner angelreten und wurden in vier Riegen eingeteill. Me Leistungen waren recht zufriedenstellend. Als der letzte Kampf, der anstrengende Lauf vollendet war, sammelten sich die Turner und Turnerinnen zu all- ! gemeinen Stabübungen nach Musik. Um 11 Uhr fand lein Aus- > scheidungSkampf im Foustball zwischen WahnSdorf und Maxen statt. Der Sieg fiel Maxen zu. Nach kurzer Mittagspause wurde auf dem Sportplätze an der Schule der Festzug geordnet, der auf dem Weg« durch den festlich geschmückten Ort durch einen heftigen Gewitterregen unterbrochen wurde. Dir FestzugSteUnehmer fan den gastliche Aufnahme in Häusern und Gütern. Sofort nach Nachlassen des Regens sammelten sich alle am Kriegerdenkmal, wo «ine erhebende Gedenkfeier stattfand. Gaulornwart Seidel, Lungk witz, hielt eine Ansprache, worauf zu Ehren der Gefallenen das Lied „Ich hatt «inen Kameraden" gespielt und gesungen wurde. Don da aus ging «S zum Festplatz zu frischer sroher Turnarbeit. Dor Auflösung des FeMgrS begrühle der Männergesangverein Maxen mit einem treMcheu Gesang, darnach Gauv-rtr-ler Kir bach, Lungkwitz, die Festteilnehmer mit herzlichen Worten. 3m Namen des Turnverein« Maxen sprach Vorsitzender Weiske Stellvertretender BundeSturnwart Wohlfahrt aus Hohendorf bei OelSnitz übermittelte die besten Grütze und Wünsch« vomöahn- bund, die in einem kräftige« „Gut Heil" ausklangen. Nack 15 Minuten Pause traten »2 Turner und Turnerinnen zu allgemeinen Stabübungen an. Mustergültig wurden st« nach Musik geturnt Allgemein wurden die Leistungen bewundert. Sofort nach den Stabübungen wurde das Riegenwetturnen bei vorzüglichem Wet ter durchgeführt, für das der stellv. BundeSturnwart seine höchste Anerkennung aussprach. Ebenso gut gelangen alle Sondervorfüh- runaen.' 3m Tauziehen errang 1. Mannschaft Maxen und 1. Ju gend Maxen den ersten Sieg. Me Aufführungen deo Kinderab teilung Lungkwitz wurden mit großem Beifall ausgenommen. Am 8 Uhr konnte die Siegcrverkündigungvorgenommen werden. Gau vertreter Kirchbach dankte in. trefflichen Worten noch einmal allen, die zum guten Gelingen beigetragen haben. Darauf gaben die beiden Gauturnwarte Seidel und Söhnel die Sieger bekannt. Es erhielten Preise: Mitglieder: 1. Schieritz, Cunnersdorf, mit 16S P.; r. Thiele, LunnerÄorf, 186 P. Zugendlurner: 4. Zimmer mann, Cunnersdorf, 13« P: 8. Kühnel, Cunnersdorf, 130 P.; 8. Funke, Cunnersdorf, 129 P.; 19. Uhlemann, Hausdorf, 12« P.; 11. Löwe,^Cunnersdorf, 12« P. Riegenwetturnen: 4. 1. Riege Cunnersdorf, 1« P.; g. Iugendriege Cunnersdorf, 98 P. Handel und Nörse Dresdner Börse vom 19. Juni. Stärkeres Angebot, dem rrine Aufnahmefähigkeit gegenüberstand, drückte aus fast allen Markten die Kurse erheblich. Dittersdorser Filz verloren 13,75 Polyphon 5,75, Nerchsbankanteil? sowie Grüner Brauerei je 5 Schubert L Salzer je 4. Eebr. Unger 19, Sächsische Bodenkredit 3,25, Dortmunder Ritter sowie Radeberger Brauerei je 2,5 Pro zent. Für die Eenußscheine der Freigabephotowerte kam heute mangels Nachfrage überhaupt kein Kurs zustande. Die Eenutz- scheine der Dresdner Albumin wurden bis 316 NM die der Ver Photo bis 279 RM heruntergesprochen. Dr Kurz minus 6,^ und Strohstoff minus 2,25 Prozent. Anlagewerte weiter schwach ch » 6 °/o kttdsH s «'/-UMMKl FH8^ Zusammen nur BoLsafttger Edamer Käse, Pfd. nur 8« Pf. » Schmeizerkäse» -/< Pfd. nur 3V Pf. Limburger >/- Pfund nur 25 Pf. Prima am. Schweineschmalz. Pfd. nur 8V Pf. Frische große Eier, 10 Stück nur 75 Pf. Täglich frisch eintreffende Mar- garine von bester Qualität in eigner /I Packung, prima Pfund nur H Tafelbutter, >/2-Pfd. Stück nur 70 und 80 Pf. 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