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Bäume Redaction, Verlag und Druck von E. M. Gärtner in Schneeberg. 1886 104 die ent- hin der 2 zum 20. Mai 1886 entgegenzesehen. ustädtel. rhnwärter » lächmtttag —11 und lachermstr. el, Kessel- egeßlich, vor uns aheilbare weinend ;e, sowre verkauft i Lange, Heft) iit atag zum Lege ver- -s Finder zen gute zermau« >ei Gottl. eb und irust, nückt in Hermann, und auf c zu fah- ceten und ndinnen: S. ----- " ügel eundin, ng sucht » Ficker Erscheint täglich^ mit Ausnahme de» von«, und Festtage. Preis vierteljShrlich 1 Mark 80 Pfennig«. weiche Stöcke, - Schneidelreißtg und Die Sämlvorstände im Bezirke der unterzeichneten Bezirksschulinspection werden daran erinnert, daß alljährlich nach Ostern Listen über etwaige in das schulpflichtige Alter tretende blinde Kinder mit der Angabe, ob die Anmeldung behufs Aufnahme in die Blindenanstalt erfolgt ist, eventuell Vacatscheins anher einzureichen find. Für das laufende Jahr wird der Anzeige bis 10 23 Haufen 15 Am 10. April l. I., um 10 Uhr Vormittags wird in der Kanzlei der kk. Forstoerwaltung zu Platten die Fichtenrinde v. 6328 Stück Stämmen und Stangen aus den Schälschlagen Nnterrammelberg, dann Ptttlei und Hasenberg an der Kchwarzwasser- bachstraße und Sandfels an der Streitseifner Straße, zu den gewöhnlichen Bedingungen veräußert werden. Hierzu werden Kauflustige eingeladen. K. k. Forst- und Dom.-Verwaltung Platten, am 3. Mai 1886. JnsertionSgebührm , die gespalten, Zeil» 10 Pfennige, die zweispaltige Zeil» amtlicher Inserate Sb Pfennige. w droben S ergeht, >en Land iftsband! Oeffentliche Sitzung des Stavtgemeinderathes m Aue. Freitag, den 7. Mai 1886 Nachmittags 6 Uhr i» der Aula der Bürgerschule. Die Tagesordnung wird durch Anschlag in der Hausflur der Bürgerschule bekannt gegeben. Der Fleischer Herr Karl August Eisenreich, hier, hat die Genehmigung der Anlage einer Fleischerei in dem ihm gehörigen Hause Nr. 177 Abth. des Brandcata- sters ftzr Neustädtel beantragt. Es wird dies hierdurch mit der Aufforderung zur öffentlichen Kenntniß gebracht, etwaige Einwendungen gegen die neue Anlage binnen 14 Tagen bei uns anzubringen. Neustädtel, am 6. Mai 1886. Der Stadtrath das. Speck, Brgrm. Bekanntmachung. Herr Franz Kurt Gläser in Aue beabsichtigt, auf dem Grundstücke Nr. 100 n. des Flurbuchs und Fol. 362 des Grund- und Hypotheksnbuchs für Aue eine Schlächterei Nr. 11 und 12 des Diesjährigen Reichs-Gesetzblattes find erschienen und liegen in der Expedition der unterzeichneten Behörden 14 Tags lang zur Einsichtnahme aus: Gesetz, betreffend die Verlängerung der Gültigkeitsdauer des Gesetzes gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie. — Gesetz, betreffend die Abänderung des Militärpensionsgesetzes. — Gesetz, betreffend die Abänderung des Reichsbeamtengesetzes, und des Gesetzes, betreffend dis Fürsorge sür die Wittwen und Waisen der Reichs beamten der Civilverwaltung. — Zusatzabkommen zum Wcltpostvertrage. — Zusatzabkommen zum Uebereinkommen über den Austausch von Briest a mit Werthangabe. — Zusatzabkommen zum Uebereinkommen über den Austausch von Postanweisungen. — Zusatzabkommen zur Uebereinkunft über den Austausch von Postpacketen, nebst Schlußprotokoll. — Ueberein kommen, betreffend dm PostauftragSdteust. Gesetz, betreffend einen Zusatz zum 8 5 des Zolllarifgesetzes vom 15 Juli 1879/ 22. Mai 1885. — Gesetz, betreffend die Abänderung der Gewerbeordnung. — Verord- Amtsblatt sür die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadts Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. er Bahn- nhof Aus u. s. r. fin Plätt- elohnung 'verhand- Oeffentliche Sitzung des Bezirksausschusses im Bezirke der Königliche» Amtshauptmannschaft Zwickau am 8. Mat 1886, Nachmittags '/.4 Uhr im Saale des amtshauptmannschaftlichen Dienstgebäudss —Nicolaist raße Nr. 36, 1 Treppe. Zwickau, am 30. April 1886. Königliche Amtshanptmarmschaft. v. Bose. Läuterungsreißig gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auctiou bekannt zu machenden Bedingungen öffentlich versteigert werden. Schneeberg, am 6. Mai 1886. TagesgssHichte. Dentfchlnnv. Berlin, 5. Mai. Im Abgeordnetenhaus des preu ßischen Landtages wurde heute die Berathung der Ktrchen- vorlage fortgesetzt. Nbg. Rickert trat den Aeußerungen des Reichskanzlers Fürsten Bismarck über die Freistnnigen, namentlich betreffs deren Abhängigkeit vom Eentrum ent gegen. Redner bekämpfte sodann die Vorlage, da ein defi- nitive» Gesetzwerk nicht vorliege und die Herstellung de« Friedens nicht gesichert sei. Er verlangte eine positive Er klärung der Regierung. Abg. Stöcker sprach für die Vor lage, welche weniger als gesetzgeberischer, wie al« Staatsakt zur Versöhnung der katholische» Unterthanen anzusehen sei. Das Ringen zwischen Staat und Kirche führe nur zur Schä digung des Vaterlandes; wenn beide jetzt Frieden machten, so sei da- kein Rückzug. Zu wünschen sei, daß der evan gelischen Kirche ebensogroße Freiheit zugestanden würde, wie der katholischen. Abg. v. Eynern erklärte sich gegen die Vorlage und bemerkte, die Nattonalliberalen würden ihrer Haltung treu bleiben und nur für diejenigen Artikel der Vorlage stimmen, durch welche die eigentlichen Kampfgesetze beseitigt oder gemildert würde». Der Kulturkampf sei von dem Fortschritt begonnen und fortgeführt worden, bis e» zur Wahlverbrüderung mit dem Eentrum gekommen sei, wo durch da- Eentrum gestärkt und die Regierung geschwächt worden sei, sodaß sie andere Wege einschlagen müßte. Zu der dem Papste versprochenen Revision der Maigesetze woll te« die Nattonalliberalen nicht Rein sagen, sie müßten aber wissen, worauf dieselbe« gehe« sollen, dazu solle die Kom- mtsfionsberathung Gelegenheit geben. Der Friede werde auf dem jetzigen Wege nicht erreicht und der Kampf bald ne« beginnen. Die Stellung der Nationalliberalen zu dem Kanzler bleibe stet- unverändert; wenn die Regierung den Kampf wieder aufnehme, werde sie sich freuen, eine Partei, für sich z» haben, die integer geblieben sei. Kultusminister, rMb.HolkssreM Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. stürmischen Verlauf genommen haben. Die Betheiltgten find zur strengsten Geheimhaltung der Verhandlungen verpflichtet, die sich, wie man sich leicht denken kann, auf die intimsten Verhällniffe des Hoflagers erstreckt haben. Das Eine nur ist sicher, daß es zu einem Beschlusse nicht gekommen ist. Wie schon gemeldet, würde die Fraction der Linken sich zur Bewilligung einer Staatsanleihe herbetlaffen unter der Be dingung, daß dieselbe von der königlichen CabinetSkasse ver zinst und amortifirt würde. Um hierfür sichere Garantie zu haben, müßte die CabinetSkasse, die heute von Diesem, morgen von Jenem unverantwortlich verwaltet wird, unter das königliche Hausministerium gestellt werden, welche- ge setzlich zu verpflichten wäre, die zur Zinszahlung und Schutv- tilgung erforderliche Summe von der Kronrente vorweg abzuziehen. Auf eine Vermehrung der Lasten der Steuer zahler würde sich die Linke nicht einlaffen. Die Absichten der Rechten sind noch in da« bei dieser Partei so beliebte Dunkel gehüllt, in welchem sich gut fischen läßt. Heute widersprechen sie mit aller Entschiedenheit dem Plane einer Regelung der königlichen Finanzen durch den Landtag, um morgen ein dadurch heroorgerufene- Angebot vielleicht gerne zu accepttren. O-stsrd-ich Wien, 5. Mai. Aus der Zollvorlage sind noch fol gende Zollerhöhungen für je 100 kg. hervorzuheben: Schmieröle von 1 fl. 90 kr. auf 5 fl., baumwollene und leinene Spitzen und Stickereien von 200 sl. auf 300, Seide gefärbt von 22 auf 50 fl., konfektionirte Besatzarttkel au- seidenen oder halbseidenen Posamenten von 200 und 400 fl. auf 500 fl., Sanzseidenwaare» von 400 auf 500 fl., halb seidene Sammete von 200 auf 400 fl., Kunstblumen und Schmuckfedern von 170 auf 450 fl., grobe Stetnmetzarbetten von 25 kr. auf 1 fl. 50 kr., geschliffene Steinwaaren au» Marmor, Granit, Porphyr rc. von 1 fl. 50 kr. auf 7 fl. 50 kr., feine Etsenwaaren von 15 auf 25 and 50 fl., ächte- Blattstlber von 50 auf 200 fl. In Wien lebende Kaufleute au-Bagdad haben, einer ! 668. bsrg. viedemkr. »eben der erbermstr. ' v. Goßler legte den historischen Verlauf der Versuche dar, den Frieden mit der Kurie herbeizuführen. Die Regierung habe gesucht, sich mit dem Papste direkt zu verständigen, weil stets die Meinung geäußert worden sei, daß das Eentrum einer positiven Willensäußerung des Papste- gegsnüberstehen möge, der es keinen Widerspruch entgegensetzen könne. Eine Vorlage zu machen, die da- ganze Friedenswerk umfasse, sei nicht möglich gewesen, die gegenwärtige Vorlage biete jedenfall« das Wichtigste. Die Regierung trete in die Revision nur in der Voraussetzung der Herbeiführung de- Friedens, die sich in der Gewährung der Avzeigepflicht als eine« der Osffent- lichkett am leichtsten verständlichen Momente« darstelle. Ein Konkordat wolle die Regierung nicht. Da- Haus möge Mitwirken zum Friedenswerke. Abg. Freiherr v. Hammer stein wendet sich gegen die Ausführungen des Abg. v. Ey nern und bemerkte, die Nationalliberalen wollten staatlicher sein, als die Regierung. Die KommtssionSberathung wurde gegen die stimmen der Nationalliberalen und die eines Theiles der Freisinnigen abgelehnt. Die zweite Lesung findet demnach im Plenum statt. Für morgen stehen auf der Tagesordnung Anträge und Petitionen. — Die „Fuldaer Zeitung" meldet officiell, daß der Papst alle preußische« Bischöfe angewiesen, die sofortige Wte- derbesetzung vacanter Pfarreien und die Namen der Pfarrer und Pfarrcandtdaten der Regierung anzuzeige«. Aus München, 1. Mai, berichtet »an dem „Fr. I.": Am 28. April wurde Ministerpräsident von Lutz von Sr. Majestät dem König beauftragt, die Verhältnisse seiner Eabinet-kaffe mit Hilfe de» Landtage- in Ordnung zu brin gen. Hiermit war klargestellt, daß der König die Hoffnung aufgegeben, ein Arrangement privatim zu Stande zu brin gen. Gedrängt durch die Klagen der Gläubiger, wendet er ich an da» Land, und damit ist die erste Phase einer Ac tion gegeben, deren Ende zur Zeit unberechenbar ist. Die am 30. April abgehaltene erste Berathung de- Sesammt- Ministerium- mit dem Direetorium der Abgeordnetenkammer und den Borständen der beiden Fraetiouen soll «i«en sehr „IMI Freitag, den 7. Mai. dSefild, «Leben, » Bild, Dir zu, »ter Du. , klagen, kaunt, Tagen genannt, unsem aterherz. »rze Zeit ! Deiüem Schwarzenberg, am 3. Mai 1886. Königliche Bezirksschulinspection. Frhr. von Wirsing. Müller. Mdlch. Dienstag, den 11. Mai 1886, Vorm. 11 Uhr kommt in Zschorlu» ein Kleidersecretär gegen sofortige Bezahlung zur Versteigerung. BersammluugSort: Eduard Georgische Restauration daselbst. Schneeberg, den 6. Mai 1886. Der Gerichtsvollzieher beim König!. Amtsgericht. Lyon. rein. ung. sucht so- Tischler, nung, betreffend die Eheschließung und die Beurkundung des Personenstandes für die Schutzgebiete von Kamerun und Togo. Die Stadträthe von Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg und Schwarzenberg; die Bürgermeister von Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt und Wildenfels. Holz-Auktion auf Schneeberger Revier. Im Gasthofe zum BrünlaSberg sollen Montag, den 10. Mai 1886, von Vormittags 9 Uhr an die im Hoyer aufbereiteten Brennhölzer, als: 12 Raummeter buchens Scheite, i. v. Geitner. Obfstr. Arnold. zu errichten. In Gemäßheit 8 17 der Rsichsgewerbeordaung vom 21. Juni 1869 wird dies mit der Aufforderung hierdurch bekannt gemacht, etwaige Einwendungen hiergegen, so weit sie nicht auf besonderen Privatrechts-Titeln beruhen, bei deren Verlust binnen 14. Tagen, vom Erscheinen dieser Bekanntmachung an gerechnet, allhier anzubringen. Schwarzenberg, am 3. Mai 1886. Die Königliche Amtshauptmannschaft. Frhr. von Wirsing. E.