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!' > Redaction, Verlag und Druck von C. M. Gärtner in Schneeberg. 93. Donnerstag, den 22. April 1886. 86. W Kühlmorgen. Garten. Holz-Auktion aus Breitenbrunner sollen t. md Gareis. 2 Oesterreich. «lief tser der md lla- md em er- mz 6 - 86. »h. 2 t. che ;en -en och än- >ch- 50 me an- vir le, ut »ei : -1 )SN M, int »hl- Zu in ne. — Die Pester MtlitärbefretungSaffairs hat jetzt ein Pendant, oder genauer genommen, ihre Fortsetzung in Wien gefunden. Am 16. April um die Mittagszeit wurde der Jnsertlo»»g«bahr«n di. gespalt«. Atil» 10 Pfennige, die zweispaltige Zeil« » amtlickwr Inlerale E 2ö Pfeuu^c. Se gen 86. n. »n- Itt. ich ms vu ich ge- sich bei am »ich 86. Auskunft über diese Hölzer ertheilt auf Befragen die unterzeichnete Rrvterverwaltung. Königl. Forstrevierverwaltung Breitenbrunn und Königl. Forstrentamt Schwarzenberg, am 19. April 1886. Höhlig. Kühlmorgen. Staatssorstrevier. Pechftein'schen Gasthofe zu Breitenbrunn Freitag, den 30. April 1886, von vormittags 9 Uhr an, Bekanntmachung. In Gemäßheit der in 8 46 des EinkommensteueraeletzrS vom 2. Juli 1878 ent haltenen Bestimmung werden alle Personen, welche am hiesigen Orte ihre Beitragspsltcht zu erfüllen haben, denen aber die in Gemäßheit der erwähnten Bestimmung erlassene Zu fertigung nicht hat behändigt werden können, hiermit aufgefordert, wegen Mittheilung des Einschätzungvergebniffss sich bei der hiesigen Steuereinnahme zu melden. Grünhatn, den 19. April 1886. Der Stadtrath das. Goldhahn. n men? — Der vor einigen Monaten verstorbene frühere sozial demokratische Reichstagsabgeordaete und Herzoglich schweri- «ische Hofbaurath Demmler hat «in Testament hinterlassen, Bekanntmachung. Die Arbeiten und Materialbeschaffung zur Umwandlung einer 257 m. langen, aus Steinsäulen und einfachen Holzriegeln bestehenden Barriere zwischen Station 0„ und 0„, der Echwarzenberg-Grünhatner Straße am Stadtberge in Schwarzenberg in eine solche aus Steinsäulen mit eisernen Doppelriegeln sollen im Wege der Submission an einen unter den Mindestfordernden den auszuwählenden Bewerber verdungen werden. Blautet- und Bedingungen sind bei dec unterzeichneten Straßen- und Waffer- bau-Jnspectton zu entnehmen und in geschloffenem Umschläge mit der Aufschrift: „Bars rtereunmwaadlnng" gehörig ausgefüllt und vollzogen bis längstens den 15. Mai a. c. bet der unterzeichneten Bauverwalterei einzureichen. Königliche Straßen- und Wasserbau-Jnspection und Königliche Bauverwalterei Schwarzenberg, am 21. April 1886. Tagesgeschichte. De«tfchla«d» — Die Polen find mit dem jetzigen Papste gar nicht zufrieden und sprechen eS offen aus, das Pius IX. ihnen viel lieber war. Am offenherzigsten äußert fich der ultra montan-polnische „Dziennik", indem er sein Bedauern da rüber ausdrückt, „daß, um die ktrchenpolitische Vorlage durchzubringen, von Seiten Roms Coneeffionen gemacht worden seien, welche der Kirche und namentlich den Polen nur Nachtheil bringen könnten". Der Artikel schließt mit folgenden Sätzen: „Mag fich Niemand Täuschungen hin- geben. Die polnische Nation wird der Sache der Kirche treu bleiben, weil sie genau zu unterscheiden weiß die ewigen Wahrheiten derselben und die Achtung vor de« eigenen, mit der Sache der Kirche verbundenen Tradi tionen von den Operationen und Arbeiten der weltlichen Politik Röms, die nicht unter dem Schutze der Dogmen der Unfehlbarkeit stehe«. Doch im Namen dieser Treue, im Namen der Achtung vor jenen Traditionen muß die polni sche Nation di« letzten Züge der Vertreter Roms auf dem politischen Schachbrett für einen großen Fehler seitens der selben, für et« schweres uns geschehene» Leid, für neuen Schmerz und ein Unrecht zugleich anseben, dessen Erinne rung und Eindruck nicht ohne Nachthell für dieselbe, gegen wärtig auf solche Weise vertretene Sache vorübergehen werde«. Die Maxime de» hochseligen Pi«S führte durch Dornen und Disteln sicherer t« den Hafen de- ruhmretchen Steg^als Eoneessionen der gegenwärtigen römischen — Die Anarchie auf de« Gebiete der deutschen Recht« schrEbuna ist gegenwärtig «ine geradezu heillose geworden. einzeln und partienweise, soweit die gestellten Kautionen nicht auSretche«, nur gegen sofortige Bezahlung und unter den vor Beginn der Auction bekannt zu machenden Bedingungen versteigert werden. Konkursverfahren. Ueber das Vermögen des Kaufmanns Gustav Hermann Bernhard Erbert, allei nigen Inhabers der Firma Erbert st Soh« in Plauen wird heute am 8. April 1886, Nachmittags 6 Uhr das Konkursverfahre« eröffnet. Der Rechtsanwalt vr. v. Petrikowsty in Plauen wird zum Konkursverwalter ernannt. Konkursforderungen sind bis zum 20. Mai 1886 bei dem Gerichte anzumelden. Es wird zur Beschlußfassung über die Wahl eines anderen Verwalters, sowie über die Bestellung eines Gläubigerausschusses und eintretenden Falles über die in 8 120 der Konkursordnung bezeichneten Gegenstände auf den 28. April 1886, Nachmittags 4 Uhr und zur Prüfung der angemeldeten Forderungen auf den 9. Juni 1886, Nachmittags 3 Uhr vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 2, Termin anberaumt. Allen Personen, welche eine zur Konkursmasse gehörige Sache im Besitz haben oder zur Konkursmasse etwas schuldig sind, wird aufgegeben, nichts an den Gemein schuldner zu verabfolgen oder zu leisten, auch die Verpflichtung auferlegt, von dem Besitze der Sache und von den Forderungen, für welche sie aus der Sache abgesonderte Befrie digung in Anspruch nehmen, dem Konkursverwalter bis zum 20. April 1886 Anzeige zu machen. Königliches Amtsgericht zu Plauen. Steiger. Konkursverfahren. In dem Konkursverfahren über das Vermögen des Kaufmann Abraham Ascher, in Firma K. Ascher in Schneeberg, ist der im Vecgleichstecmin vom 17. April 1886 angenommene Zwangsosrqleich bestätigt worden. Schneebera, den 17. April 1886. Königliches Amtsgericht. Müller. Veröffentlicht: Oelschlägel, G.-Schr. Tageblatt für Schwayenberg und Umgegend. Amtsblatt für die königlichen und städtischen Behörden in Aue, Grünhatn, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, Neustädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels. L ErWh.HMssmm Bekannt ist eS, daß bei Einführung der Puttkamer'schen Rechtschreibung Fürst Bismarck sich nicht im freundlichen Sinne über dieselbe äußerte. Diesem ablehnenden Verhal ten des Reichskanzlers ist es wohl zu verdanken, daß man in Preußen eine amtliche Schulorthographte besitzt, die aber nach Austritt aus der Schule, wenigstens von denen, welche die Bsamtencarrtere erwählen, vergessen werden muß, da mit sie den Anforderungen der Bureau- und Kanzletortho- - graphis genügen können. Denn für sämmtliche Aemter iss dis Beibehaltung der alten Orthographie geboten und sogar auch für die des Schulressorts. Im Verkehr mit der Re gierung haben Direcloren, Rectoren und Lehrer sich der alten Orthographie zu befleißigen, diese, müssen also in bei- I den Sätteln fest sein, während die Regierung von der Exi stenz einer Puttkamer'schen Orthographie keine Ahnung zu haben braucht. Alls Erlasse, Verordnungen und dergleichen erscheinen in der alten Orthographie. Dar«« präsentirt sich denn auch das offizielle Tentralblatt, das alle Ver fügungen u. s. w. enthält, alle zwei Monats der Lrhrwrlt in der Schrittweise, die sie fich t« Verkehr mit der Jugend abgewöhnen mußte. Wie manchem Lehrer mag es wohl in den Fingern zucken und nach dem Rothsttft verlangen, wenn er auf dem Titelblatt dieser amtlichen Zeitung dieselbe als eine solche für das „gesummte" Schulwesen Preußen» be zeichnet steht, da er gewöhnt ist, de« Schüler in eins« sol chen Falle das doppelte „m" gehörig anzukretden; doch fällt es ihm zum Glücke ein, daß seine Arbeit doch nur für die Schule ist. Für den alten pädagogischen Lehrsatz „non LekannMacyimg. Mit Rücksicht darauf, daß der Geburtstag Sr. Maj deS Königs Albert in diesem Jahre auf den Charfeeitag fällt, hat der unterzeichnete Stadttath beschlossen, das übliche Kestmahl, da eine Verlegung desselben nicht thunlich erschien, für dieses I ahr ausfalle« zu lassen. Solches wird hiermit zur öffentlichen Kenntniß gebracht. Schwarzenberg, am 6. April 1886. in welchem er die Bauarbeiter zu Schwerin bedacht hat, soweit sie zu den sozialdemokratischen Fachvereinen gehören. Aus der von ihm gegründeten Demmler'schen Familienstifts kaffe sollen an den Vorstand deS Fachvereins der Maurer und Zimmerer zur Unterstützung von invaliden und arbeits unfähigen Gesellen jährlich je 500 Mark in zwei Raten am 1. Juli und 1. Januar soioie zur Begehung eines Festes am 27. August (dem Tage, an welchem der Richtkranz auf ist dem von Demmler erbauten Sroßherzoglichen Schlöffe zu Schwerin aufgebracht wurde) den vereinigten Maurer- und Zimmerleuten auSgrzahlt werden. Hamburg. Ueber das bereits gemeldete Feuer in der Sägsmühle des Fürsten Bismarck in Fciedrichsruh ent nehmen wir der „Boss. Ztg." noch Folgendes: Dasselbe brach in der Nacht zum 16. d. M. gegen 12 Uhr aus und nahm, genährt durch große Massen Holz, mit rasender Schnelligkeit einen so bedrohlichen Charakter an, daß um 2 Uhr Nachts da» ganze Etablissement ein einziges Flammen meer bildet«. Vorsichtshalber telegcaphtrte man an die Hamburger Feuerwehr um Hilfe. Der erste Zug derselben setzte sich sofort mit einem großen Theil der Mannschaft und mehreren Dampfspritzen zum Sbrücken bereit. Gegen S Uhr Morgens kam tndeß drgenorocs, daß die Hilfe nicht mehr nöthtg sei. Die herrschaftlichen Spritzen boten in Verein mit den Landsprttzen aus der Nachbarschaft Alle» auf, was in ihren Kräften stand, indeß ist die Sägemü-le total zerstört worden. Der Schaden wird auf Hunderttau sende Mark geschätzt, da auch die Maschinen unbrauchbar soiiolus ssä äisoioaus" eine treffliche Illustration, geworden find. Ueber die Entstehunz-ursache de- Feuers Wann wird un» der Retter au« dieser Schrelbnoth kom- ist bisher Bestimmte» nicht bekannt geworden. 748 Stück ficht, (beziehentl. tann.) Klötzer v. 13—15 cm. Oberst., 3„ u. 4„ m. Lge., . 200 - - - 16—22 - 3,» m. Länge, / 83 - - - 23—29 - 3„ s s A 20 - - - 30-36 - 3,. s s j 3 - - - - - 37—41 - 3,. s I 925 - - 16-22 - s s 379 - - 23—29 - r s 186 - - 30-36 - 4,» s s 66 - - 37—52 - 4,o L s 4 - - 23—29 - 4„ u. 5„ m. Lge. <8 64 - - 30—36 - 4,« - 5,. - - 52 - - 37—51 - 4,. - - - 154 - tannene - 16—22 - 3„ m. Länge, . rr 105 - - 23-29 - 3,» «7 175 - - 30—72 - 3,» LS I 1191 - ficht, (beziehentl. tann.) Ztangkltzr. v. 7—12 - - 129 Raummeter weiche Brennscheile, 48 - - Brennknüppel, 11 - - Zacken und 13 - - Brennäste 4,o >b 's