Volltext Seite (XML)
iualitäten, 'M, cchplatz sterA«-- Ncdacuon, Verlag und Druck vvn C. M. Gärtner in Schneeberg. M 72 Sonntag, den 28. März sollen vl, lasen ;b meiner Gehör zu geben. Türt-i «I- e«t. oe?l. Ich haße schon wieder de« LchmHfe« und kann n»cht los werden, hört man zu jetz'gen Jahreszeit allae- in den lamen-zu- De ueralver- um recht Uten um gute >n meinem en betrie- lizung der lM. ittag bei der Frühjahrs-Saatbestellung . , ebenso kann es als eine Wirkung deS strengen Winters an-! der >. . _ _ . ... . gesehen »erden, daß die Räuseplage, welche sich im vorigen gouverneur von Rumelten gemäß Artikel 17 des Berliner med.^ Wtttlinger's. gleichem Fuße mit Europa zu verhaudeln, sich selbst als Schiedsrichter nach seinem Belieben «ufzustellen, sei keines wegs geeignet, das Vertrauen zu rechtfertigen, welches man dem Fürsten beweisen würde, indem man ihn ohne Frist und Controls zum Generalgouverneur wählte. Wenn man dies gestatte, so könnte ec daraus leicht die Ueberzeugung schö pfen, daß man nur Europa zu trotzen brauche, um es zum Zurückweichen zu bringen, und Sott weiß zu welchen Ein sprüchen ihn solche Ueberzeugung noch führen könne. Diese Seite der Frage sei um so ernster, als eine Mißachtung der Beschlüsse Europas auch auf die Griechen zurückwtrken müsse. So lange diese sähen, daß der Fürst Alexander sich an die Rathschläge Europas nicht kehre, so lange sie hoffen könnten, daß aus dem Verhalten des Fürsten Alexander neue Verwicklungen hervorgehen würden, so lange würden sie sich in keiner Weise beeilen, diplomatischen Vorstellungen noch die Frage zur Prüfung vor, in wie weit es zulässig sei, daß der Fürst Alexander sich auf Grund seiner eigenen Autorität den einstimmigen Beschlüssen Europas entgegen stellen dürfe. Der Anspruch des Fürsten Alexander, auf virsetor. 3 ustädtel. Menz» m», ver- VorwibtuAS 9—12 IIkw inr Ldrulloonls statt. Vorsitösnäsr äss LauäsIssvIuüvorstaLäss. den IO. ^sbruar 1886. » Schuee- ung 7 Uhr bei r. v and. neu, s mich be- jederzeit :gegen. lstk. Holzauttion auf Steiner Reviere In der Bahnhofsrestauration zu Stein TMesgeschichLe. DeLtrschlsttS. — In dem Liüteuprozeffe wider den sozialdemokra tischen Nbg. Kräcker war in zweiter Instanz auf Beweisauf nahme darüber erkannt worden, ob Kräcker Entschädigungen aus Parteifonds erhalten habe, und ob er dabei bestimmte politische Verpflichtungen eingegangen sei. Am letzten Freitag wurden nun die Bbgg. Bebel, Liebknecht und Singer zeugen eidlich vor dem Berliner Amrsgerichte vernommen. Daß der Avg. Kräcker Diäten bezogen habe, wurde nicht in Ab rede gestellt, jedoch über die Höhe derselben konnten die Zeugen nichts aussagen. Sie behaupteten entschieden, daß keinerlei etwa auf einem Parteicongreß gefaßter Beschluß vorliege, durch den die Dtätenempfänger gehalten wären, in bestimmter, von außerhalb des Reichstages stehenden Personen dictirter Richtung zu stimmen. In Spremberg und Umgegend wird eine staicke Thierpuälerei beim Transport der Ferkel zu den Märkten begangen. Der Landmann bringt seine Ferkel in Holzkästen, die oben mit Sprossen versehen sind; wie sind diese Kästen aber beschaffen? Fast immer zu niedrig. Die Ferkel werden wie die Heringe hineingozwängt, Körper schließt an Körper, dann geht es auf die Wagen, oft meilenweit, zu Markte, und ob Frost oder Hitze, ob der Weg holprig und dem Wagen durch Wurzeln oder Steine Schläge giebt, das ist alles gleich, die armen Ferkel müssen sich in ihr Schicksal ergeben. Und was ist der Grund dieser Thierquälerei? Die Ferkel sollen den Käufern in den niedrigen Kästen größer erscheinen, als sie in der That sind, damit ein hö- derer Preis für die Waare erzielt wird. Aus Dithmarschen, 19. März, Im Laufe des Nachwinters hat das Getreide in den hiesigen Marfchdi- ftrikten unter den verderblichen WttterungSeinflüffen ernst lich gelitten. Nach den übereinstimmenden Versicherungen der Landleute sind die Oelsaaten bereits größtentheils als zu einem Streite griechischer Studenten mit deutschen ge, führt, der auf der Straße mit Pistolen und Messern aus gefochten wurde, wobei es zahlreiche, mitunter schwere Ver wundungen absetzte. Ein deutscher Student liegt hoffnungs los darnieder. Der Streit entspann sich in einem Gasthaus, wo dis edlen Griechen das Absingen des Liedes „Deutsch land, Deutschland über Alles" mit Spottliedern unterbra chen. Hoffentlich werden die übermüchigen Friedensstörer nicht in ihre klassische Heimath zurückkehren ohne genaue Bekanntschaft mit deutschen Gefängnissen gemacht zu haben. Frantreich. — Luise Michel hielt gestern eine Versammlung in Neuilly bei Paris ab. Die Bewohner Neuillys, dieser Art von Vorstadt von Paris, welche mit den Kommunarden nichts gemein haben wollen, empfingen sie mit Zischen und Pfeifen; endlich aber gelang es ihr doch, sich Gehör zu verschaffen. Anknüpfend an das 89. Geburtstagsfest unseres Kaisers, meinte Luise, eine Monarchie mit einem edlen Greise wie Wilhelm und einem Bismarck an der Spitze sei immer noch besser als eine Republik mit Republikanern wie Ferry und Freycinet, die alle Orleanisten seien. Auch diese Versammlung beschloß, die Decazeviller aufzufordern, auf ihrem Widerstand zu beharren, da bald in Frankreich, Bel gien und England die Arbeitseinstellung allgemein werden würde. — Die Abgeordneten der sozialistischen Gruppen werden morgen Abend in den Bureaux des anarchistischen Blattes Cri du Peuple sich zusammenfinden, um die „für das Heil der Republik nothwendigen Maßregeln zu berathen. BaSly wird dieser Tage Decazeville verlassen und sich nach Charleroi begeben, um die dortigen Arbeiter zur Einstellung der Arbeit aufzufordern. Gngramd. Im Ostende von London wurden vor Kurzem zwei der größten Zuckersiedereien geschloffen, weil dieselben nicht länger mit dem von Amerika und Rußland massenhaft im- portirten billigen raffinirten Zucker concurriren können. E- stnd dadurch 1600 Arbeiter mit einem Schlage beschäfti gungslos geworden. Auf einem am Sonnabend Abend in Whitechapel abgehaltenen Meeting von beschäftigungslosen Zuckerstedern wurde beschlossen, demnächst eine Kundgebung gegen das ausländische Zuckerprämiensystem abzuhalten. vernichtet auzusehen, sodaß dieselben fast ohne Ausnahme untergepflügt werden müssen. Auch der Weizen, welcher sich während des Vorwinters durch kräftige Bestockung und eine frische, gesunde Farbe auSzeichnte und auch noch im Januar sich gut gehalten hatte, ist in letzter Zeit von der Kälte hart mitgenommen worden und wird im Frühjahr »um Theil einem gleichen Schicksal wie die Oelsaaten ver fallen. Dagegen ist da- Aussehen der wichtigsten Getreide- art auf der Geest, des Roggen-, «ach wie vor ein ziemlich defriedtedigenS, da dieser gegen äußere qiuwichmgen jeg licher Art bedeutend wioerstandsfähiger ist. UebrigenS ist der anhaltende kahle Frost für die Landwirthschaft insofern von förderndem, wohlthätigem Einfluß gewesen, als dadurch eine vorthetlhaste Lockerung de- für Sommergetreide be-j Mmmten Boden- l Sttttzlanv. 2 Petersburg, 21. März. Das Journal de St. PeterS- bourg schreibt „zur Richtigstellung der irrigen Mittheilungen, welche in der Presse des Auslände» über die Haltung Ruß lands bezüglich des türkisch-bulgarischen Abkommens ent halten find," man s Freitag, den 2. April 1886, Vormittags von halb 10 Uhr an folgende, auf Steiner Reviere aufdereitete Hölzer: 9 buwene Stämme von 1b—36 cm. Mittenstärke, 60'vo Hunden weiche Stangen von 2—1 m. Unterstäcke, 50,- - - - 5—9 - - 15»oo ' " ' - 10—15 - steustädtel. stpril ein an Selbst- eustmäd- i. lter, rkt 14. Konstantinopel, 23. März. Heute Morgen er wartet man noch die Antwort des Fürsten Alexander. In diplomatischen Kreisen giebt sich starker Verdruß Über sein Verhalten kund und gilt seine Stellung als bedroht. Eingesandt. Die landwirthschaftliche Schule in Chemnitz beginnt laut Inserat in unserer heutigen Nummer einen neuen lln- terrichtSkursuS. Es erfreut sich diele Schulanstalt bereits seit ihrem neunjährigen Bestehen eines zahlreichen Besuchs und machen wir alle diejenigen, welche sich der Landwirth schaft widmen wollen, bez. deren Eltern darauf aufmerksam. Der Unterricht wird außer dem Direktor von einem Land- wirthschaftSlehrer, einem NaturwiffenschaftSlehrer, einem Lehrer für allgemeine Bildungsfächer, einem Beztrksarzt, einem Culturingenieur, einem Gärtner (Obst- »nd Gatten bau), einem Gesangs- und einem Turnlehrer ertheilt. La nur konfirmtrte Schüler ausgenommen werden und die Un« terrichtSkurse halbjährig find, so wird möglichst gute Be rufsausbildung schon in 1 bis 1*/, Jahr erzielt. Verbin dung mit der Praxis ist durch die zahlreichen und verschie denartigen landwitthsch astlichen Betriebe der Umgegend von Chemnitz in anSreichender Weise gesichert. Freiwillige Versteigerung. Das dem verstorbenen Gutsbesitzer Johann Gottlieb August Scheibner in Auer- Hammer gehörig gewesene Bauergut Fol. 12 des Grund- und Hypothekenbuchs, Nr. 16 des BrandkatasterS und Nr. 74a, 75», 76, 77, 79, 80, 81», 81d, 82, 83, 84, und 85 des Flurbuchs für Auerhammer unter Berücksichtigung des darauf lastenden Wohnungs- und Naturalauszugs auf 14S78 M. - Pf. gewürdert, soll Ecbtheilungshalber Mittwoch, den 7. April 1886 Vormittags 11 Uhr öffentlich im Rachlatzgute an den Meistbietenden versteigert werden. Donnerstag, den 8. April 1886 von Vormittags 8 Uhr a« soll darauf der Mobiltarn rchlaß uns oaS WirthschaftSinoentar gleichfalls in dem Rach- latzgute gegen sofortige Baarzahlung zur Versteigerung gebracht werden. Die Grundstücksbeschreibung und Bersteigerungsbrdingungen liegen an hiesiger Gerichlsstelle sowie im Gasthofe zu Auerhammer aus. Schneeberg, am 18. März 1886. Das Königl. Amtsgericht. Müller. Lyon. > türkisch-bulgarischen Abkommens ent- ihn Nicht los werden, hört man zu jetz'gen Jahreszeit allge- , _ ... habe den Boden für eine friedliche Ber-1 mein klagen, und noch ist e» so leicht, durch sofortigen Se- herbetgefüytt wird, welche de« Landmann Mndigung in der von de« bulgarischen Minister de-Aeußern brauch der bekannten W. Boß'schen Katarrhptllen sich davon -Saatbestellung zu statte« kommen wird.'Zanow vorgeschlagene« Fassung zu finde« geglaubt, wonach Izu befreien. Boß'sche Katarrptllen find erhältlich u gm-kuna d«a üttnaon Winters au.' der Fürst, det in Bulgarien regiere, gleichzeitig General-' Apotheken. Jede ächte Schachtel trägt den Ramen g-r a ndeln empfiehlt tädter. thal. rlle«, (gu- sofort Dietrich. L'Arr«r- AMtsblatt stL Vie MMcheii Md städtischen Behörden in Aue, Grünhain, Hartenstein, Johanngeorgenstadt, Lößnitz, . Nenstädtel, Schneeberg, Schwarzenberg und Wildenfels Herbst r ns zu Anfang des Winters überall mehr oder we-l Vertrags sein solle. Der Fürst Aiexaaoer aber yaoeZänow Niger stark bemerkbar machte und stellenweise schon einen jdesavouirt, und gegenwärtig liege den Mächten außer Frage, recht bedenklichen Charakier annahm, nunmehr als beseitigt!ob es sich um eine Ernennung ohne Frist ober um eine anzusehen ist. /solche gemäß dem Berliner Vertrage handeln solle, auch — Die Kampfeswuth der Griechen hat in München noch die Frage zur Prüfung vor, in wie weit es zulässig 2 Rmtr. buchene Nutzscheite, 6 - - Ntennscheil 1 - erl. Klöppel, 7 Rmt. ficht. Klöppel und 500 Geb. hartes Reisig gegen sofortige Bezahlung und unter den üblichen Bedingungen versteigert werden. Fürst!. Schönb. Forstverwaltung Stein Holz-Auktion. Samstag, den 3. April 1886, Vormittags um 10 Uhr werden im Gasthause des Lehnhart in Seifen die in dm Forsten Goldenhöhe und Wolfs berg vorräthigen: 4187 Stück 3„ m. langen und 462 - 4,0 - do. Fichten- und Tannenblöcks, 24447 - 3„ - do. Ichleifhölzer und schließlich 620 Rm. diverse Brennhölzer öffentlich unter den vor Beginn der Lizitation bekannt gegebenen Bebingunzen versteigert werden. K. k. Forst- und Domänen-Verwaltung Joachimsthal, am 17. April 1886. 3 Vitz IlMätzlssevliitz ^itzkau dsAinnt 3. «U. iftrsn 40. Vsftroursus. HntzörriofttzLläoftsr: äsutsofts, ünLsösisofts rind snAlisofts Lxraofts und LunäsIseorrsZponclsüL, HuiuIsIglsftrsssÜLQäsls- unä^softssl- rsvfttz, siLkuofts uuä äoxxslts LuoftftkUtuiiA, ASvAraxftis, Rsoftnsn unä